IFFELDORF – Ganze Heerscharen von Engeln begleiten die Menschen durch die Advents- und Weihnachtszeit: als Straßendekoration, in Kaufhäusern und Christkindlesmärkten und nicht zuletzt in den Haushalten. In Iffeldorf (Kreis Weilheim-Schongau) gibt es eine „himmlische Niederlassung“ für die Produktion der göttlichen Boten.
OTTOBEUREN (js) – Im Esszimmer des Elternhauses des in Heilbronn am Neckar geborenen Ottobeurer Benediktinerabts Johannes Schaber hängen die Wappen der Herkunftsfamilien seines Vaters Willi: Schaber und Keppler.
AUGSBURG – Am 27. November feierten in der Grabeskirche der Bistumsheiligen Ulrich und Afra in Augsburg Bischof Bertram Meier und das Domkapitel einen festlichen Gottesdienst. Anlass dafür war der 200. Jahrestag der Wiedererrichtung der Diözese Augsburg durch das Konkordat von 1821.
AUGSBURG – Auch heuer lobt die Katholische SonntagsZeitung einen Wettbewerb für originelle Sternsingerfotos und erzählenswerte Geschichten aus, die sich beim Sternsingen unter Pandemiebedingungen zugetragen haben.
NEUBURG/DONAU – Vor 325 Jahren veranlasste der Pfälzer Kurfürst Johann Wilhelm auf Bitten seiner verwitweten Mutter Elisabeth Amalie Magdalena die Neugründung eines Ursulinenklosters in Neuburg an der Donau. Im Stadtmuseum Neuburg würdigt eine Sonderausstellung das knapp 100-jährige Wirken der Ordensfrauen in der ehemaligen Residenzstadt, das mit der Säkularisation endete. Eine spätere Wiedergründung scheiterte.
STADTBERGEN – Das Projekt „Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim“ (ZIB) könnte nach Ansicht des Vorsitzenden des St.-Vinzenz-Hospizvereins, Domkapitular Armin Zürn, ein Bindeglied zwischen Pflege und Politik sein. An dem einjährigen Projekt der Paula-Kubitscheck-Vogel-Stiftung, das im Rathaus von Stadtbergen vorgestellt wurde, beteiligt sich unter anderem das Augsburger Caritas-Seniorenzentrum St. Raphael.
KAUFBEUREN – Crescentia bewegt und tröstet, heute wie zu ihren Lebzeiten im 18. Jahrhundert. Egal ob fromm und gläubig oder auf der Suche und ohne Konfession, jeden Tag kommen Menschen in die Kirche des Crescentiaklosters, um am Schrein der Heiligen innezuhalten und ihr Sorgen anzuvertrauen. Dass Crescentia so nahbar und aus ihrer tiefen Gottesliebe heraus für alle Menschen da war, macht ihre Faszination aus. Am 25. November jährt sich ihre Heiligsprechung zum 20. Mal. Viele Kaufbeurer machten sich damals auf den Weg nach Rom. Wir haben einige nach ihren Erinnerungen gefragt.
AUGSBURG – Dr. Christian Hartl wurde am Martinstag von Bischof Bertram als Direktor von Leitershofen und Bischöflicher Beauftragter für Geistliches Leben ins Amt eingeführt. Im Interview erläutert er Pläne und Hoffnungen.
ICHENHAUSEN – Seit mehr als 20 Jahren wird mit einer Gedenkstunde in der ehemaligen Synagoge Ichenhausen an die Pogromnacht am 9. November 1933 erinnert, in der das Bauwerk geschändet und verwüstet wurde. In diesem Jahr hatten sich besonders viele Besucher angemeldet, so dass aufgrund der Coronavorschriften sogar die Empore geöffnet werden musste.
ST. OTTILIEN – Fritz Winter (1905 bis 1976) zählt zu den wichtigsten abstrakten Künstlern der Nachkriegszeit. Er war Schüler von Wassily Kandinsky und Paul Klee, nachdem er sich auf Anraten seines Zeichenlehrers 1927 beim Staatlichen Bauhaus in Dessau beworben hatte.
AUGSBURG (jm) – Eben noch in Frankfurt bei einer Tagung zum interreligiösen Dialog, stieß Bertram Meier erst am Freitagabend zum Diözesanrat der Katholiken (dazu auch Seite 14). Müde? Gestresst? Im Gegenteil: Das Gremium erlebte einen quicklebendigen, höchst beredten und amüsanten Bischof, der als „Übungsleiter“ für viel Schwung sorgte. „Synodale Übungen – was der Diözese nottut“, hatte er selbst den Tagesordnungspunkt überschrieben.
AUGSBURG – „Wir sind sehr dankbar und ehrlich gesagt auch ein bisschen stolz darauf, dass wir mittlerweile auf zwei Jahrzehnte musikalischen Schaffens zurückblicken dürfen. Es ist schließlich nicht selbstverständlich, über einen so langen Zeitraum konstant und nur mit einem einzigen personellen Umbruch vor 15 Jahren zusammen musizieren zu können“. Das sagt Constantin Wolff vom Vokalensemble „QuintenZirkel“ zum 20-jährigen Gründungsjubiläum, das diese Gruppe in diesem Jahr begehen kann.
AUGSBURG – Wie alle anderen bayerischen Bistümer und Erzbistümer kann auch das Bistum Augsburg in diesem Jahr das 200-jährige Jubiläum seiner Wiedererrichtung nach dem Zusammenbruch der Säkularisation feiern. Vor 200 Jahren wurde das entsprechende Dekret an das Domportal geheftet.
DILLINGEN – Bei einem Gottesdienst in der Basilika St. Peter in Dillingen an der Donau gratulierte Bischof Bertram Meier der dortigen Fachakademie für Sozialpädagogik dazu, dass sie „aufgestockt“ hat. Bei der Komplettsanierung wurde ein Satteldach zu einem Flachdach umgewandelt. Dadurch entstanden drei neue Klassenzimmer, davon ein Kunstraum, und ein Schüler-Aufenthaltsraum.
Kathrin Meyer aus Deiningen (Kreis Donau-Ries) hat die vielseitige Ausbildung zur Kirchenmalermeisterin erfolgreich abgeschlossen. Als Meisterstück fertigte sie eine Figur ihrer Namenspatronin Katharina von Siena. Sie besuchte in München die einzige Schule in Europa, die diesen Abschluss anbietet. Pro Jahr werden dort acht bis zehn Schüler unterrichtet.
KEMPTEN – Es hätte kaum einen besseren Platz geben können für die Uraufführung der Franziskusmesse „Fra Francesco“: In der Kirche St. Franziskus in Kempten wurde sie der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Uraufführung der von Robert Haas komponierten Messe war die Auftaktveranstaltung zur diözesanen Familienwallfahrt nach Assisi an Pfingsten 2022. Ein Projektchor aus 95 Sängern aus dem gesamten Bistum ließ den heiligen Franziskus hochleben. Den Festgottesdienst zelebrierte Bischof Bertram Meier.
AUGSBURG – Im Rahmen eines Festgottesdienstes in der Augsburger Basilika St. Ulrich und Afra ist Bischof Bertram Meier mit 25 weiteren männlichen und weiblichen Kandidaten in den Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem aufgenommen worden. Der Bischof wurde dabei nicht nur zum einfachen „Ritter“, sondern zum „Großoffizier (Komtur) mit Stern“ ernannt. Zelebrant war der Erzbischof von München, Kardinal Reinhard Marx, der zugleich Prior des Ordens ist.
AUGSBURG (us) – Dem seligen Adolf Kolping zu Ehren hat der bekannte Musiker und Autor moderner geistlicher Lieder Pater Norbert Becker eine Messe komponiert. Als er in der Kapelle des Augsburger Kolpinghauses vor Pressevertretern ein paar Kostproben daraus gibt – von ihm selbst gesungen und am Klavier begleitet, fangen seine Zuhörer vom mitreißenden Charakter seiner Musik zu schwärmen an.
KETTERSHAUSEN – Die Nachricht vom Tod des Pfarrers von Robillard (Haiti), Pater André Sylvestre, der am 6. September im Alter von 70 Jahren an den Folgen eines bewaffneten Raubüberfalls gestorben ist, hat die Familie Siegfried Joos in Kettershausen (Kreis Unterallgäu) mit Bestürzung aufgenommen. Seit fast elf Jahren engagiert sich die Familie für die Armen auf Haiti und arbeitete mit dem Priester zusammen.
BUGGENHOFEN – Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt in Buggenhofen (Landkreis Dillingen) besteht heuer seit 550 Jahren. Sie berherbergt neben einer Reihe von Rosenkränzen, Kerzen und wächsernen Votivgaben auch knapp 200 Votivtafeln, die in ihrer Mehrzahl aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammen.
ANDECHS – Ein prachtvoller Bilderbuch-Sonntag, kein Wölkchen am Himmel, erwartungvolle Stimmung, sonores Kirchengeläut: Das bildete den rechten Hintergrund zum diesjährigen Dreihostienfest, bei dem Bischof Bertram Meier die Festpredigt hielt.
AUGSBURG – „Next 500“: Mit diesem Schlagwort wird in Augsburg derzeit auf das 500-jährige Bestehen der Fuggerei hingewiesen. 1521 unterzeichnete Jakob Fugger der Reiche die Stiftungsurkunde für die Sozialsiedlung. „Was war das für eine Zeit?“, fragte sich die Leiterin des Diözesanmuseums St. Afra in Augsburg, Melanie Thierbach, und erarbeitete die ungewöhnliche Begleitausstellung „1521“.
AUGSBURG – Im Haus St. Ulrich fand ein Solidaritätstag für verfolgte Christen statt, der von der Hilfsorganisation Kirche in Not organisiert worden war. Bischof Bertram Meier betonte in seinem Grußwort, wie wichtig der Einsatz für bedrängte Christen sei: Man sehe in unserer Welt nur den gesättigten, gesunden Leib Christi, dessen Organe ihre Arbeit tun und damit den Glauben weitertragen.
SIGMARSZELL – Verwunschene Tobelbäche, schattige Schluchtwälder, rauschendes Wasser und viele weite Ausblicke – das erwartet Wanderer beim „Brückenschlag über die Leiblach“. Die Halbtagestour entlang des naturnahen Mittelgebirgsflusses, der zwischen Lindau auf deutscher und Hörbranz auf österreichischer Seite in den Bodensee mündet, bietet aber vor allem eins: Grenzerfahrungen aus erster Hand.
LINDAU – Konfessionsübergreifend ist der bundesweite Tag der Schöpfung am Bodensee gefeiert worden. Erstmals war diese zentrale Feier international geprägt – mit Stationen im deutschen Lindau, im österreichischen Bregenz und im schweizerischen Romanshorn. Bischof Bertram Meier distanzierte sich von der AfD und appellierte, sich nicht von Leugnern des Klimawandels blenden zu lassen.
ROM (bc) – Bei seinem Vatikanbesuch als Vorsitzender der Unterkommission für den interreligiösen Dialog der Deutschen Bischofskonferenz wurde Bischof Bertram auch vom Heiligen Vater empfangen.
INGOLSTADT – Wie viele Meter misst die „Heilige Länge Mariens“? Woher weiß der Künstler, wie groß die Gottesmutter war? Spannende Fragen, denen Marion Ruisinger, Leiterin des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt, nachgegangen ist, nachdem sie auf einer Auktion eine „Heilige Länge Mariens“ für das Museum erworben hatte.
AUGSBURG – Ohne Hilfsorganisationen wäre die Corona-Krise weitaus drastischer ausgefallen. Die Malteser und ihre ehrenamtlichen Helfer haben ihre Angebote angepasst, um den Menschen auch in dieser Situation zu helfen. Alexander Pereira, Diözesan- und Bezirksgeschäftsführer der Malteser Augsburg, äußerst sich dazu im Interview:
BENEDIKTBEUERN – Kurz vor Beginn des Festakts zur Einweihung des neuen Benediktuswegs in Benediktbeuern kam die Sonne hinter den Wolken hervor, und der Himmel strahlte in den bayerischen Farben weiß und blau. Nachdem es zuvor meist geregnet hatte, meinte Abt Barnabas Bögle aus Ettal scherzhaft, er müsse den Weg und die neue Benediktsstatue eigentlich gar nicht segnen, da beide bereits vom Himmel reichlich Segen bekommen hätten.
STEINGADEN/WIES – Nach neun Jahren geht Monsignore Gottfried Fellner Ende August als Wiespfarrer in den Ruhestand. In seiner Zeit als Seelsorger ist es ihm gelungen, trotz täglichen Touristenansturms die weltberühmte Wallfahrtskirche „Zum gegeißelten Heiland“ als Gnadenort für die Pilger zu erhalten.
Rund 3000 Gläubige feierten am Sonntag mit Bischof Bertram Meier in Maria Vesperbild Marias Geburtstag für das ewige Leben – so Meiers Umschreibung für die Aufnahme Mariens in den Himmel. Nach dem Gottesdienst zogen die Gläubigen mit Kerzen über den Schlossberg zur Mariengrotte.
AUGSBURG (sd) – „Leben gestalten“ heißt eine Unterrichtseinheit im Konzept der Ganztagsklassen der Mädchenrealschule St. Ursula in Augsburg, einer Einrichtung des Schulwerks der Diözese Augsburg. Im Rahmen des Projekts hängten Schülerinnen „Himmelsleitern“ in die Bäume am Augsburger Vogeltor.
AUGSBURG – Am Gedenktag des heiligen Jakobus feierte Stadtpfarrer Florian Geis seinen Abschiedsgottesdienst in der Augsburger Kirche St. Georg. Er wechselt am 1. September in der Nachfolge von Monsignore Gottfried Fellner als neuer Wieskurat an die Wieskirche bei Steingaden.
AUGSBURG – „16 Jahre in Herz Jesu! Vergelt’s Gott, Pfarrer Götz!“ – Schon Wochen vor seinem Ruhestand war ein Plakat mit diesen Worten vor der Kirche Herz Jesu in Augsburg-Pfersee aufgespannt. Damit bezeugten die Bewohner des Stadtteils dem Seelsorger Franz Götz ihre Dankbarkeit.
DIEßEN – Unwetter mit Starkregen und orkanartigen Böen haben im Juli im südlichen Oberbayern Dächer abgedeckt, Gebäude beschädigt, Straßen überflutet und Schneisen in Wälder geschlagen. In der Gemeinde Halfing (Rosenheim) ist sogar der Kirchturm ins Wanken geraten.
KAUFBEUREN – Die heilige Crescentia (1682 bis 1744) als Vorbild und der hervorragende Ruf des Kaufbeurer Klosters: Das sind nur zwei Gründe, weshalb der Konvent im Gegensatz zu vielen anderen Klöstern kaum Nachwuchsmangel hat. Vor 800 Jahren kamen die ersten Franziskaner nach Deutschland. Ihre Tradition halten die 30 Schwestern in der Kaufbeurer Altstadt lebendig.
WEHRINGEN – Ein Jubiläum feierte die Skapulierbruderschaft in Wehringen (Kreis Augsburg): 350 Jahre ist es her, dass sie im Jahr 1671 von Pfarrer Johann Klocker durch die Augsburger Karmeliten als „Bruderschaft zum Heiligen Skapulier“ gegründet wurde.
AUGSBURG – „Es fühlt sich gut an, bei Pax Christi die neue Friedensreferentin zu sein“, sagt Franziska Meszaros, die Anfang des Jahres dieses Amt von Christian Artner-Schedler übernommen hat. Sie sei schnell in die Stelle hineingewachsen, weil es trotz der Pandemie genug zu tun gegeben habe.
ST. OTTILIEN – Auf lange Jahre priesterlichen Wirkens dürfen die Jubilare zurückblicken, die mit Bischof Bertram Meier in der Klosterkirche der Erzabtei St. Ottilien ihr Weihejubiläum feierten. Aus gesundheitlichen oder terminlichen Gründen konnten nicht alle der rund 40 Jubilare an dem Gottesdienst teilnehmen.
AUGSBURG – Angeregt plaudernd stehen junge Lehrer und Lehrerinnen nachmittags am 9. Juli im Anzug mit Fliege oder Krawatte, im Dirndl, im gefälligen Kleid oder im noblen Trachtenjanker vor dem Augsburger Dom. Den ganzen Tag hat es geregnet, jetzt beginnt sich die Sonne durch die Wolken zu arbeiten. In Kürze wird ihnen Bischof Bertram Meier die Missio Canonica, die kirchliche Beauftragung für den Religionsunterricht, verleihen. Unterstützt wird er dabei vom Leiter der Hauptabteilung Schule, Weihbischof Florian Wörner.