Weihnachten soll nach dem Willen der Deutschen Chorjugend keine stille Nacht werden. Deshalb hat die Chorjugend angesichts der Corona-Pandemie dazu aufgerufen, an einem virtuellen Weihnachtschor unter dem Hashtag #zusammenSINGENzurWEIHNACHT teilzunehmen, teilte das Bistum Limburg am Dienstag mit. Interessierte sollen sich demnach beim Singen der Weihnachtslieder "O du fröhliche" und "Stille Nacht" filmen und die Videos einsenden.
Vier Christmetten werden an Heiligabend im Kölner Dom gefeiert. Damit soll möglichst vielen Menschen trotz der strengen Auflagen aufgrund der Corona-Pandemie ein Besuch ermöglicht werden, wie das Metropolitankapitel am Montag in Köln mitteilte. Neben der traditionellen Christmette mit Kardinal Rainer Maria Woelki um 24.00 Uhr seien weitere Feiern um 18.00, 20.00 und 22.00 Uhr geplant. An jedem Gottesdienst könnten gemäß des aktuellen Sicherheits- und Hygienekonzepts bis zu 250 Gläubige teilnehmen.
Unter dem Titel "Wage zu träumen!" erscheint im Münchner Kösel-Verlag am 4. Dezember ein neues Buch von Papst Franziskus. Die Corona-Krise habe die großen gesellschaftlichen Probleme wie ein Brennglas verdeutlicht, heißt es in der Ankündigung. Wirtschaftliche Ungleichheit, Existenzängste und die Sorgen um die Gesundheit bestimmten das tägliche Denken. In seinem neuen Werk fordere das Kirchenoberhaupt ein Umdenken in der "Post-Covid-Welt". Zugleich stelle er auch eine große Kreativität bei den Menschen fest, um mit dieser globalen Krise umzugehen.
Nach 160 Jahren hat die Redaktion der Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" die Mauern des Vatikans verlassen. Die Donnerstagsausgabe erschien erstmals vom neuen Standort an der Piazza Pia neben der Engelsburg. Dort hatte der stellvertretende Leiter der Behörde, Lucio Adrian Ruiz, die neuen Redaktionsräume am Mittwoch eingeweiht. Nach der italienischen Tagesausgabe werden in den kommenden Wochen auch die Redaktionen der anderssprachigen Wochenausgaben neue Räume beziehen.
Ein Jahr nach dem Start der Institute für Katholische Theologie und für Islamische Theologie hat die Berliner Humboldt-Universität (HU) eine positive Bilanz gezogen. Beide Einrichtungen hätten sich "herausragend etabliert", erklärte HU-Präsidentin Sabine Kunst. "Der hier praktizierte fächerübergreifende Dialog in Forschung und Lehre ist richtungsweisend für unsere Universität." Dass die neuen Kolleginnen und Kollegen von Anfang an auch als Impulsgeber für die aktuellen gesellschaftlichen Debatten der Hauptstadt gefragt seien, freue sie ganz besonders.
Wegen der Corona-Infektionslage werden die Vatikanischen Museen von Donnerstag bis zunächst 3. Dezember geschlossen. Das gab der Vatikan am Mittwoch bekannt. Mit betroffen sind auch die Päpstlichen Villen außerhalb Roms und das Büro für die archäologischen Ausgrabungen.
Die katholische Kirche lädt dazu ein, trotz Corona-Beschränkungen das Fest des Heiligen Martin zu feiern. Weil am 11.11. zumeist keine Martinsumzüge stattfinden können, sind Kinder und Familien aufgerufen, in den kommenden Tagen abends Martinslaternen und Kerzen in die Fenster zu stellen.
Unter dem Motto "Meins wird Deins - Jeder kann Sankt Martin sein!" rufen katholische Hilfsorganisationen bundesweit zu Kleiderspenden auf. Dabei soll in Kitas, Schulen und Pfarreien sowie Privathaushalten gut erhaltene Kleidung gesammelt werden, und zwar zugunsten von Kinderzentren in der Ukraine, wie die "Aktion Hoffnung" in Augsburg mitteilte. In vielen Pfarrgemeinden und Kitas könnten diesmal wegen der Corona-Pandemie keine Laternenumzüge und Martinsfeiern stattfinden, hieß es. Mit der Kleiderteilaktion biete man eine Alternative zum Gedenktag des Heiligen. Das Projekt ist eine Kooperation mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger".
Der Vatikan stellt die wöchentlichen Generalaudienzen von Papst Franziskus bis auf weiteres wieder ein. Grund sei ein positiv auf Corona getesteter Teilnehmer bei der Begegnung mit dem Kirchenoberhaupt am 21. Oktober. Es gelte, jedes Risiko für die Besucher zu vermeiden, erklärte das vatikanische Presseamt (Donnerstag). Ab kommendem Mittwoch wende sich Franziskus erneut nur mit einer Liveübertragung aus der Päpstlichen Bibliothek an die Gläubigen.
Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt ist mit Covid-19 infiziert. Er habe aber nur "milde Symptome" und verfüge über eine "robuste Gesundheit", sagte Ipolt der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Mittwochabend in einem Telefonat. Er gehe davon aus, dass er seinen Dienst nach dem Ende der Quarantäne am Freitag wieder antreten könne.
Der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt wird dieses Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht stattfinden. "Uns fällt diese Entscheidung sehr schwer. Der Christkindlesmarkt mit seiner großen Tradition gehört zu Nürnberg", sagte Oberbürgermeister Marcus König (CSU). "Eine Adventszeit ohne Prolog des Christkinds und ohne das Städtlein aus Holz und Tuch auf dem Hauptmarkt ist für uns wie für die vielen Besucherinnen und Besucher Nürnbergs von nah und fern nur schwer vorstellbar." Angesichts der steigenden Corona-Zahlen wäre es aber das falsche Signal, den Christkindlesmarkt stattfinden zu lassen.
Angesichts der Corona-Infektionsgefahr hat der Vatikan den sogenannten Allerseelen-Ablass auf den gesamten Monat November ausgedehnt. Als Grund nannte ein am Freitag veröffentlichtes Dekret, es sollten Ansammlungen von Gläubigen auf Friedhöfen und in Kirchen vermieden werden. Mit dem gleichen Motiv werden Priester aufgefordert, am Allerseelentag (2. November) drei Messen für die Verstorbenen statt nur einer zu feiern.
Etwas mehr als zwei Monate vor Beginn des Heiligen Jakobusjahres muss die Pilgerbewegung einen erneuten Rückschlag verkraften: Die komplette Jakobsweg-Region Navarra riegelt sich ab.
Seit Sonntag greift die erste Lockerung der Lockdownregeln in Israel. Auch die Grabeskirche (im Bild), die Klagemauer und der Tempelberg sind nun wieder leichter für Beter zugänglich. Gebete sollen in noch von den Behörden festzulegenden Kleingruppen stattfinden, teilten das Büro des israelischen Ministerpräsidenten sowie das Gesundheitsministerium mit.
Angesichts bundesweit wieder steigender Covid-19-Infektionszahlen hat sich der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) erneut auf eine Sonderregelung zur telefonischen Krankschreibung verständigt. Befristet vom 19. Oktober vorerst bis 31. Dezember können sich Patienten, die an leichten Atemwegserkrankungen leiden, telefonisch bis zu sieben Kalendertage krankschreiben lassen, wie der G-BA am Donnerstag in Berlin mitteilte.
Mallorca passt auch die bevorstehenden November-Feiertage an die Covid-19-Pandemie an. Wer in der Balearen-Hauptstadt Palma rund um Allerheiligen (1. November) den traditionellen Friedhofsbesuch absolvieren will, braucht einen Termin, wie die "Mallorca Zeitung" (Dienstag) berichtet.
Indonesien will noch in diesem Jahr mit einer Impfkampagne gegen das Coronavirus beginnen. Als erster Impfstoff sollen Mittel der chinesischen Pharmafirmen CanSino Biologics und Sinovac eingesetzt werden, wie die regierungsnahe indonesische Nachrichtenagentur Antaranews am Montag berichtete.
Bedrohte Hirschkäfer fühlen sich in Brandenburg offenbar auf Kirchenland besonders wohl. Das ergab die erste Hirschkäferkartierung des Brandenburger Landesamtes für Umwelt. Insgesamt wurden 163 Beobachtungen der bedrohten Tierart im Laufe des Jahres beim Landesamt eingereicht, wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Dabei konnten zahlreiche neue, bislang nicht bekannte Hirschkäfervorkommen nachgewiesen werden, etwa in der Region um Neuzelle.
Der Autor Michael Sommer will nach Klassikern der Weltliteratur nun auch die Bibel mit Playmobilfiguren in Youtube-Videos nachspielen. Sommer wolle so das "Buch der Bücher" innerhalb eines Jahres vollständig "verplaymobilisieren", teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt mit.
Nachdem die Oberammergauer Passionsspiele 2020 coronabedingt auf 2022 verlegt wurden, beginnt ab 5. Oktober erneut der Vorverkauf. "Wir wollen spielen und werden es machen, auch wenn es nicht ganz einfach wird", sagte Spielleiter Christian Stückl in München. Vom 14. Mai bis 2. Oktober 2022 sind 103 Vorstellungen des Spiels vom Leben und Sterben Jesu geplant. Das Passionstheater umfasst 4.500 Sitzplätze und ist damit laut Veranstalter die größte Freiluftbühne mit überdachtem Zuschauerraum weltweit.
Der Nürnberger Christkindlesmarkt soll der Corona-Pandemie nicht zum Opfer fallen. Derzeit laufe die Feinplanung, teilte die Stadt mit. Wirtschaftsreferent Michael Fraas (CSU) kündigte ein dezentrales Konzept an.
Trotz eines allgemeinen Ausreiseverbots aus Australien wegen der Corona-Pandemie ist der frühere Kurienkardinal George Pell am Dienstag von Sydney nach Rom abgeflogen. Die Nachricht vom Flug des 79-Jährigen sei in den Sozialen Netzwerken auf Kritik und Unverständnis gestoßen, berichten australische Medien.
Die Initiative "3. Oktober - Deutschland singt" wirbt dafür, am Tag der Deutschen Einheit öffentlich gemeinsam zu singen. Bundesweit rechne man mit Aktionen an bis zu 250 Orten, teilten die Organisatoren in Berlin mit. Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung sollen teilnehmende Chöre und private Sänger um 19 Uhr zunächst zehn Lieder in einer festgelegten Reihenfolge singen. Danach sind individuelle Erweiterungen möglich.
Für ein Forschungsprojekt zu Bildungsbiografien von Christen in der DDR ruft die Universität Erfurt zur Mithilfe auf. In Ostdeutschland geborene Menschen sollen dafür ihre Erinnerungen und Erfahrungen niederschreiben und den Wissenschaftlern zur Verfügung stellen. Es gehe um Erfahrungen bei Aus- und Weiterbildung, Schul- und Studienerlebnisse, Erinnerungen an Bildungsübergänge und alternative, nicht-staatliche Bildungsmöglichkeiten.
Papst Franziskus hat am Montag eine Gruppe autistischer Kinder aus dem österreichischen Sankt Pölten empfangen. Die acht Kinder mit je einem Elternteil und insgesamt zwei Betreuern wurden begleitet von der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und dem Sankt Pöltner Bischof Alois Schwarz. In einer kurzen Ansprache ermunterte der Papst die Kinder, dankbar zu sein. Danke zu sagen - für das Leben, die Geschöpfe, die Eltern und Betreuer -, sei eine einfache und schöne Art des Gebets.
Die Apotheke der Vatikanstadt ist am Dienstag nach umfassender Renovierung eröffnet worden. Wie das Portal "Vatican News" berichtet, wurden Lager- und Verkaufsräume vom Gouverneur der Vatikanstaats, Kardinal Giuseppe Bertello, offiziell wiedereröffnet. Die Umbaumaßnahmen hatten 2017 im Lager begonnen. Seit kurzem sind die erneuerten Verkaufsräume ebenfalls wieder zugänglich.
Erzbischof Georg Gänswein (64) wird am Donnerstag in Rom aus dem Krankenhaus entlassen. Das bestätigte der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Nach sechs Monaten Zwangspause kehren die Regensburger Domspatzen in den Dom zurück. Am Sonntag wird der Männerchor des ersten Chores erstmals nach der coronabedingten Unterbrechung wieder in der Messe um 10 Uhr singen. Die Freude sei groß, nicht nur bei den Sängern, erklärte Domkapellmeister Christian Heiß.
Die Schülerkreise Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. treffen sich zu ihrem diesjährigen Symposium am 25. und 26. September in Rom. Wie aus dem Programm hervorgeht, hält den Hauptvortrag der Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki (64). Sein Thema ist "Offenbarung im Spannungsfeld von Wahrheitsvorgaben und Lebenswirklichkeiten".
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wird auch zu den traditionellen Vergebungsgebeten (Slichot) die Zahl der Beter an der Klagemauer in Jerusalem begrenzt. Maximal 2.500 Juden sollen an der heiligsten Stätte beten dürfen; ihre Namen sollen laut Mitteilung der für die Stätte zuständigen "Western Wall Heritage Foundation" ausgelost werden.
Seinen alljährlichen "Weinzehnt" hat der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer entgegengenommen. Weinkönigin Pauline Strohmeyer und Mitglieder des Hildesheimer Weinkonvents überreichten ihm vor dem Bischofshaus 18 Flaschen Weißwein der Sorte Müller-Thurgau, wie das Bistum Hildesheim mitteilte.
Benedikt XVI. ist nun der wohl älteste (ehemalige) Papst der Geschichte. Mit 34.108 Lebenstagen überholt der frühere Bischof von Rom, der von 2005 bis 2013 amtierte, an diesem Mittwoch (2. September) Leo XIII. (Vincenzo Gioacchino Pecci, 1810-1903), der nach 25 Jahren im Amt starb.
Der Hildesheimer Weihbischof Heinz-Günter Bongartz (65) hat in seinem privaten Briefkasten eine anonyme Spende von 4.000 Euro gefunden. Ein Umschlag mit 2.000 Euro war mit dem Wort "Bistum" beschriftet und ein weiteres Kuvert mit ebenfalls 2.000 Euro mit dem Wort "Priesterseminar", wie die Diözese am Montag mitteilte.
Der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt lädt die Menschen in seinem Bistum wieder zur Einhaltung der Sonntagspflicht ein. Zu Beginn der Corona-Pandemie hatten die katholischen Bischöfe in Deutschland das Sonntagsgebot aufgehoben. "Inzwischen hat sich in dieser Hinsicht Manches gelockert und der Gottesdienstbesuch ist durchaus wieder möglich - natürlich unter Einhaltung der hygienischen Vorschriften", erklärte Ipolt in einem Hirtenbrief.
Die Corona-Pandemie und die damit stark reduzierten Kirchenbesucherzahlen haben die Einnahmen der Pfingstaktion des Osteuropahilfswerks Renovabis deutlich einbrechen lassen. Nach gegenwärtigem Stand seien bisher nur knapp 700.000 Euro an Kollektengeldern bei der Solidaritätsaktion für Osteuropa eingegangen, teilte Renovabis-Geschäftsführer Markus Ingenlath in Freising mit. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum seien es 1,2 Millionen Euro gewesen. Damit fehlten im Durchschnitt aller Erzbistümer und Bistümer in Deutschland rund 40 Prozent.
Der bei Fernsehauftritten als "Zauber-Pater" bekannt gewordene katholische Priester Hermann Bickel ist tot. Der aus Rheine stammende Steyler Missionar starb am Montag mit 82 Jahren in Sankt Wendel, wie das Online-Portal kirche-und-leben.de am Dienstag berichtete. Bickel verzauberte mit seiner Kunst TV-Zuschauer und Moderatoren wie Frank Elstner, Hape Kerkeling oder Jörg Pilawa.
Plastische Chirurgen in Israel geben Entwarnung: Das Tragen von Masken führt nicht zu Segelohren. Damit reagieren die Mediziner auf Anfragen besorgter Bürger.
Die Corona-Pandemie könnte gravierende Auswirkungen auf die Zoolandschaft in Europa haben. Volker Homes, Geschäftsführer beim Verband der Zoologischen Gärten (VdZ), erklärte: "Es ist nicht auszuschließen, dass Zoos infolge der Pandemie und ihrer Auswirkungen schließen müssen. Vielleicht nicht in Deutschland, aber im europäischen Ausland."
TV-Moderator und Comedian Guido Cantz (48) bedauert die katholischen Priester und ihren Termindruck. So habe bei der Kommunion seines Sohnes der Pfarrer keine Zeit mehr für den anschließenden Fototermin gehabt, weil er zur nächsten Feier in einer anderen Kirche musste, sagte Cantz dem kirchlichen Internetportal domradio.de. "Das ist fast schlimmer als bei mir im Karneval. Du rennst ja von Auftritt zu Auftritt", habe er scherzhaft zu dem Geistlichen gesagt.
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) bietet ab dem kommenden Wintersemester einen neuen Bachelor-Studiengang an. Das Programm "Romanistik - Wirtschaft - Geografie" soll die weltweit verbreiteten Sprachen Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Spanisch behandeln, wie die KU in Eichstätt mitteilte.