Besorgniserregende Entwicklung

Schriftsteller Grisham: "Kein Jugendlicher liest mehr"

John Grisham (63), US-amerikanischer Bestseller-Autor, hat sich besorgt über das Leseverhalten junger Menschen gezeigt. „Kein Jugendlicher liest mehr. Sogar ich komme immer seltener zum Lesen“, sagte er im Interview des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). Diese Entwicklung sei „nicht dramatisch, aber besorgniserregend“. Es würden immer weniger Bücher in immer weniger Buchläden verkauft.

Als Schriftsteller bewege ihn die Sorge um das Gemeinwohl, so Grisham weiter. „Aber ich glaube nicht, dass ich die öffentliche Meinung entscheidend beeinflusse, vielleicht schaffe ich es, dass einige wenige umdenken.“ Besonders beschäftige ihn das Schicksal von unschuldig inhaftierten Menschen. „Das Thema lässt mich nicht in Ruhe“, sagte er. Er glaube allerdings nicht, dass ihn sein christlicher Glaube zum Schreiben über soziale Missstände animiere.

KNA

29.03.2018 - Jugend