Wert der Gemeinschaft

Woelki drückt der Nationalmannschaft bei der WM die Daumen

Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki drückt der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der anstehenden Weltmeisterschaft in Russland die Daumen. Hinter der Mission Titelverteidigung sehe er aber noch „einige Fragezeichen“, sagte Woelki im Kölner domradio: „Vielleicht warten wir einfach mal die Vorrunde ab!“

Woelki betonte, Fußball sei ein Mannschaftssport, bei dem es immer um das nötige gute Zusammenspiel gehe. Fehler anderer könnten ausgeglichen werde, wenn die Weisheit „Einer für alle, alle für einen“ umgesetzt werde. Diese Mannschaftserfahrung gelte nicht nur im Fußball, sondern in fast allen Lebensbereichen: „Als gutes Team können Menschen immer viel mehr erreichen!“

Auch der christliche Glaube brauche die Gemeinschaft, betonte der Kardinal. Erst in der Gemeinde und im Team mit anderen könne der Glaube gemeinsam er- und gelebt werden. Wo der Glaube geteilt werde, werde die Liebe Gottes lebendig. Wer im Glauben an Gott lebe, der gehöre immer zu den Gewinnern - „selbst, wenn die anderen mal mehr Tore schießen.“

KNA

11.06.2018 - Bischöfe , Sport