Kultur auf dem Weltjugendtag

Lederhosen und Panama-Hut

Ob Gastland oder Gastgeberland: Jeder wollte zeigen, was seine Heimat an Traditionen zu bieten hat. Auch das gehört zum Weltjugendtag – die Kultur anderer Länder kennenzulernen. Mehrere Programmpunkte der Tage in den Diözesen in Panama waren dafür reserviert. 

Bei kulturellen Festivals zeigten die Einheimischen den Pilgern aus Deutschland sowie den jungen Menschen aus Guatemala, Kolumbien und Polen, die ebenfalls in der Diözese Penonomé ihr Quartier hatten, Tänze in traditionellen Kostümen. Eine Parade durch die Stadt bot eine beeindruckende Farbenpracht: Die Frauen trugen oft bunte Röcke, während die Männer sich meist in weißem Hemd, schwarzer Hose und dem Panama-Hut präsentierten. Auch mancher Teilnehmer der Pilgergruppe der Jugend 2000 und den Bistümern Augsburg und Eichstätt durfte in traditionellem Gewand mittanzen (anders als in Deutschland kann man hier nicht mitmarschieren schreiben).

An einem Kulturabend zeigten auch die Pilgergruppen Tänze. Da ein Großteil der Deutschen aus Bayern kam, war Schuhplattln in Lederhosen und Dirndl angesagt. Der Zillertaler Hochzeitsmarsch lud zum Mitklatschen ein. Für prächtige Stimmung mit „Alemania“-Rufen am Schluss sorgte allerdings ein Tanz, der erst wenige Jahre alt ist: Das „Flieger-Lied“ mit den passenden Bewegungen machte auch das Publikum begeistert mit. Der Höhepunkt des Abends gebührte den Panamaern, die unter Feuerwerk ihre Tänze aufführten. Einen Eindruck von den Veranstaltungen gibt es in unserer Bildergalerie.

Nathalie Zapf

21.01.2019 - Ausland , Jugend , Weltkirche