Religion ist laut dem Münchner Kardinal Reinhard Marx nicht immer hilfreich für den Frieden. „Manchmal muss man sagen: Stoppt die Religion!“, sagte Marx am Mittwochabend bei den vom Friedensbüro der Stadt Augsburg verantworteten „Augsburger Friedensgesprächen“. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Erzbischof von München und Freising ergänzte, er glaube, alle Religionen dienten im Kern dem Frieden. „Aber manchmal ist dieser Kern sehr verschüttet.“ Religion dürfe nicht gegen Menschen oder zum Machterhalt missbraucht werden.
Am Montag, 13. Januar, beginnt der Prozess um den Priester, wegen dessen Nichtanzeige sich auch der Kardinal von Lyon, Philippe Barbarin (im Bild), vor Gericht verantworten muss. Dem ehemaligen Seelsorger der Pfadfinder in Sainte-Foy-les-Lyon wird vorgeworfen, in den 1970er und 80er Jahren minderjährige Pfadfinder sexuell missbraucht zu haben. Der Prozess ist auf fünf Tage angesetzt. Ein französisches Kirchengericht hatte den Priester bereits im Juli aus dem Klerikerstand entlassen.
Das Bundesverfassungsgericht will am 26. Februar sein Urteil zum Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe sprechen. Dies kündigte das Gericht am Mittwoch in Karlsruhe an. Das Urteil berührt grundlegende rechtliche und medizinische Fragen am Lebensende. Konkret geht es um sechs Verfassungsbeschwerden gegen das Ende 2015 im Strafgesetzbuch verankerte Verbot der „geschäftsmäßigen“ Förderung der Selbsttötung.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Dienstag Sternsinger aus allen katholischen Bistümern Deutschlands empfangen und ihnen für ihren Einsatz gedankt. „Euer Engagement für Frieden ist ein Vorbild in einer Zeit zahlreicher Konflikte“, sagte Merkel beim jährlichen Empfang der Sternsinger im Berliner Kanzleramt.
Zum orthodoxen Weihnachtsfest haben die Patriarchen Russlands und Serbiens Zusammenhalt der orthodoxen Kirche gefordert. Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. rief in seiner am Dienstag landesweit in den Weihnachtsmessen verlesenen Botschaft dazu auf, für die „Stärkung der orthodoxen Einheit“ zu beten. Momentan erschütterten „Wellen der Unruhen das Schiff der Kirche“, betonte er, ohne den orthodoxen Streit um die Ukraine beim Namen zu nennen.
Ein nicht durchdachter Plan für einen Kirchendiebstahl hat einen 32-jährigen Mann in Bamberg ins Gefängnis gebracht. Er ließ sich am vergangenen Mittwochabend in der Kirche Sankt Martin einschließen, scheiterte aber bei der Flucht an der massiven Tür des Gotteshauses.
Christen und ihre Gemeinden sollen sich nach Worten von Papst Franziskus mehr um die Anbetung Gottes kümmern. Durch die Anbetung Gottes „lernen wir zurückzuweisen, was nicht angebetet werden darf“, sagte er in seiner Predigt zum Dreikönigsfest im Petersdom: „den Götzen des Geldes, des Konsums, des Vergnügens, des Erfolgs; unser Ich, das an die Stelle Gottes getreten ist“.
Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, ist dankbar für die große Solidarität nach Morddrohungen im Zusammenhang mit seinem Engagement für die Seenotrettung von Flüchtlingen. Zugleich kritisierte er eine „Verrohung der Kommunikationskultur“ und kündigte an, den Einsatz zur Rettung von Migranten unvermindert fortzusetzen.
Angesichts der Ebola-Epidemie im Kongo trifft das Auswärtige Amt Vorkehrungen, um erkrankte Ärzte und medizinische Helfer von Afrika nach Deutschland auszufliegen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte am Freitag einen entsprechenden Meldung des "Spiegel". Laut des Magazins plant das Ministerium von Heiko Maas (SPD) den Bau spezieller Container.
Vier Sternsinger sind in der oberbayerischen Gemeinde Schliersee zu Rettern geworden.
Familientragödie der übernatürlichen Art: In Südafrika hat eine Frau mit ihren beiden erwachsenen Söhnen den Familienvater ermordet, weil dieser im Besitz von "Hexenkräften" gewesen sein soll. Das Trio muss sich nun vor Gericht verantworten, wie Südafrikas Polizei am Donnerstag mitteilte.
Mit Blick auf die steigende Zahl demenzkranker Patienten in Krankenhäusern fordern Patientenschützer spezielle Demenzbegleiter, die solche Patienten auf allen Stationen betreuen. "Für Menschen mit Demenz ist das Krankenhaus ein gefährlicher Ort. Denn die Demenz wird oft nicht erkannt oder berücksichtigt", sagte Vorstand Eugen Brysch am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Dortmund. "Die fremde Umgebung, fehlende Bezugspersonen, mangelnde Kommunikation und Hektik fördern Angstzustände der Betroffenen."
Papst Franziskus hat Kirche und Gesellschaft zu mehr Solidarität aufgerufen. "Zäune und eine alte Logik der Gegensätzlichkeiten" müssten überwunden werden, sagte er beim Silvestergottesdienst im Petersdom. Alle müssten sich gemeinsam für mehr Gerechtigkeit, Geschwisterlichkeit und Frieden einsetzen. Die Kirche rief Franziskus zu Volksnähe auf. Am Neujahrstag mahnte der Papst zudem einen stärkeren Einsatz für die Würde von Frauen an. Wenn die Gesellschaft eine bessere Welt wolle, müsse jede einzelne Frau stärker geachtet werden.
Die Lage von etwa 500 Migranten, die seit Wochen in einer Kapstädter Kirche campieren, hat sich drastisch verschlechtert. Mindestens vier betroffene Kinder starben im vergangenen Monat an Windpocken, wie der staatliche Sender SABC berichtet. Die Angst vor weiteren Ansteckungen sei aufgrund mangelnder Hygiene groß. Darüber hinaus kam es zuletzt wiederholt zu Gewalt zwischen rivalisierenden Gruppen unter den Migranten. Die Polizei bestätigte zum Jahreswechsel die Festnahme von einem der Anführer.
Das evangelische Hilfswerk Brot für die Welt hält ein generelles Böllerverbot in Deutschland an Silvester für möglich. "Wir würden eher zunächst einmal auf die freiwillige Variante und die Vernunft setzen", sagte Hilfswerk-Sprecherin Renate Vacker am Montag dem katholischen Kölner Internetportal domradio.de. "Wenn das überhaupt nichts bringt, dann muss man natürlich über gesetzliche Schritte nachdenken."
Papst Franziskus mahnt in seiner Botschaft zum Weltfriedenstag die internationale Politik zu Dialog. Frieden und Stabilität seien unvereinbar mit dem Versuch, sie auf der Angst gegenseitiger Zerstörung oder auf der Drohung totaler Vernichtung aufzubauen, schreibt das Kirchenoberhaupt. Ein solches "höchst instabiles Gleichgewicht" stehe "am Rande des nuklearen Abgrunds". Die Papstbotschaft mit dem Titel "Der Frieden als Weg der Hoffnung - Dialog, Versöhnung und ökologische Umkehr" wurde am Donnerstag veröffentlicht. Die katholische Kirche begeht den Friedenstag immer am 1. Januar.
Hochrangige Vertreter aus Politik und Kirche haben am Montag den verstorbenen früheren Brandenburger Ministerpräsidenten und SPD-Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe gewürdigt. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) bezeichnete ihn als "Vater des modernen Brandenburgs" und "Sachwalter ostdeutscher Interessen". Erzbischof Heiner Koch nannte Stolpe eine "prägende Gestalt des jungen Bundeslandes Brandenburg und überzeugten Christen". Stolpe war nach langer Krankheit in der Nacht zum Sonntag im Alter von 83 Jahren verstorben.
Der Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat die blutigen Anschläge der vergangenen Woche verurteilt. "Gewalttätige Angriffe auf unschuldige Menschen im Namen einer Religion können und sollten von keiner Religion akzeptiert werden", sagte ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit am Sonntag in Genf. Angesichts der Anschläge in Nigeria und Somalia mit zahlreichen Toten und der jüngsten Eskalation der Gewalt im Nordwesten Syriens rief er zu "ökumenischer Solidarität" auf.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz begrüßt es, dass der WDR das satirisch gemeinte Video "Meine Oma ist 'ne alte Umweltsau" von seiner Facebook- und Internetseite gelöscht hat. "Jedoch ist das Thema nicht aus der Welt", sagte Vorstand Eugen Brysch am Wochenende der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): "Deshalb muss sich die Gesellschaft auf allen Ebenen vor Diskriminierung hüten. Generationengerechtigkeit kann nur gelingen, wenn Bilder und Sprache nicht als Waffe genutzt werden."
Unbekannte haben in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember in München mehrere katholische Kirchen und ein Pfarramt großflächig mit politischen Parolen und Sprüchen wie "Gott abschaffen" besprüht.
Der Personalnotstand in deutschen Kliniken wird einem Zeitungsbericht zufolge immer schlimmer. Nach einer aktuellen Befragung, die dem "Tagesspiegel"vorliegt, haben vier von fünf Krankenhäusern Probleme, offene Pflegestellen zu besetzen. Bundesweit sind demnach rund 17.000 Pflegestellen unbesetzt. Bei Ärzten sei es kaum anders.
Mit Appellen zu Frieden und Versöhnung haben Christen in aller Welt an Weihnachten der Geburt Jesu gedacht. Im Vatikan erinnerte Papst Franziskus an die Opfer von Krieg, Gewalt und Verfolgung. Christus möge das "oft verhärtete und egoistische Herz" der Menschen erweichen, bat er am ersten Weihnachtsfeiertag, bevor er den traditionellen Segen "Urbi et orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") erteilte. Am zweiten Feiertag erinnerte der Papst an christliche Märtyrer weltweit und erklärte sie zu Vorbildern für alle Christen.
Zum Gedenken an den seligen Karl Leisner (1915-1945) findet am 22. Dezember ein Gottesdienst mit dem Münchner Kardinal Reinhard Marx in der Dachauer Klosterkirche des Karmels Heilig Blut statt. Der aus dem Bistum Münster stammende Leisner war 75 Jahre zuvor, am 17. Dezember 1944, im KZ Dachau durch den ebenfalls dort inhaftierten Bischof von Clermont, Gabriel Piguet, heimlich geweiht worden. Der Erzbischof von München und Freising wird bei der Eucharistiefeier den Bischofsstab tragen, den Piguet bei der Weihe Leisners trug.
Das Patriarchat der chaldäischen Kirche hat die Christmessen in den Kirchen der irakischen Hauptstadt Bagdad abgesagt. Die Sicherheitslage sei derzeit zu sensibel, heißt es laut Bericht des arabisch-christlichen Portals „Abouna“ in einer Erklärung des Patriarchats von Donnerstag. Die Messen am 25. Dezember sollen wie geplant stattfinden.
Die beiden großen Kirchen haben „erhebliche rechtliche, ethische, und seelsorgerische Bedenken“ gegen die Einführung einer sogenannten Widerspruchslösung bei der Organspende. Das geht aus einem gemeinsamen Schreiben der Vertreter beider Kirchen in Berlin an alle Abgeordneten des Bundestags hervor. Nach der Widerspruchslösung gilt jeder Mensch gleichsam automatisch als Organspender, sofern er dem nicht ausdrücklich widersprochen hat. Das wäre ein Systemwechsel, denn derzeit gilt in Deutschland eine Zustimmungslösung. Danach kann eine Organentnahme nur stattfinden, wenn der Patient ausdrücklich zugestimmt hat. Ersatzweise können auch die Angehörigen zustimmen.
Im Streit um das Datum des Weihnachtsfestes unterstützt Koptenpapst Tawadros II. die Haltung des koptisch-orthodoxen Metropoliten von Los Angeles, Bischof Serapion. Es gebe unterschiedliche Bedürfnisse, auf die die Kirche eine Antwort haben müsse, sagte er laut einem Bericht des koptisch-ägyptischen Nachrichtenportals „Watani“.
Per Twitter hat sich Papst Franziskus für Gratulationen zum 50. Jahrestag seiner Priesterweihe und zu seinem Geburtstag bedankt: "Ich danke allen, die mir in diesen Tagen aus der ganzen Welt ihre Glückwünsche zu meinem Goldenen Priesterjubiläum und zum Geburtstag übermittelt haben. Vergelt's Gott vor allem für das Gebet, das ihr mir geschenkt habt", ließ das Kirchenoberhaupt über den Kurznachrichtendienst am Mittwoch verbreiten.
Die Berliner Ärztin Bettina Gaber hat laut einem Zeitungsbericht Verfassungsbeschwerde gegen den umstrittenen Paragrafen 219a erhoben. „Dieser Paragraf muss komplett abgeschafft werden“, sagte die Ärztin. Das Gesetz sei verfassungswidrig. Gaber war im November rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 2.000 Euro verurteilt worden, weil auf ihrer Webseite stand, dass ein „medikamentöser, narkosefreier Schwangerschaftsabbruch in geschützter Atmosphäre“ zu ihren Leistungen gehört.
Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Stephan Ackermann, hat die Abschaffung des sogenannten Päpstlichen Geheimnisses bei der Verfolgung von Missbrauchsstraftaten begrüßt. Die Instruktion von Papst Franziskus sei „der richtige Schritt in einem langen Prozess der Kirche“, sagte der Trierer Bischof am Dienstag in Bonn. Die Entscheidung ermögliche eine größere Transparenz und eine verbesserte Zusammenarbeit mit den staatlichen Behörden.
Rabbiner Walter Homolka hat die Wiedereinführung einer jüdischen Militärseelsorge in Deutschland als „Paradigmenwechsel“ gelobt. „Es tilgt meines Erachtens das Unrecht, das Juden in deutschen Armeen früher erfahren mussten“, sagte der Rektor des Potsdamer Abraham Geiger Kollegs am Dienstag in Potsdam. Kommenden Freitag wird in Berlin der Staatsvertrag für eine jüdische Militärseelsorge unterzeichnet.
Insgesamt 23 Sternsinger aus Deutschland, Ungarn, Österreich, Rumänien, Italien und Belgien werden am 8. Januar im Europaparlament erwartet. Zu Gast sind die Mädchen und Jungen in Brüssel bei EU-Vizepräsident Rainer Wieland, wie am Donnerstag das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" in Aachen mitteilte. Im Vorfeld wollen die Sternsinger das Büro der Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft (COMECE) besuchen.
Papst Franziskus begeht heute seinen 83. Geburtstag. Besondere Feierlichkeiten sind nicht geplant. Traditionell ist der Dienstag für den Papst ein Tag mit keinen oder wenigen offiziellen Terminen. Voraussichtlich wird es ein Arbeitstag wie jeder andere - mit der Morgenmesse im vatikanischen Gästehaus, einem kurzen Frühstück und Arbeitsbesprechungen.
Die abschließende Entscheidung über eine gesetzliche Neuregelung der Organspende soll in der dritten Januarwoche im Bundestag fallen. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Dienstag unter Berufung auf Parlamentskreise berichten, ist die Dritte Lesung der vorliegenden Gesetzentwürfe für 16. Januar geplant.
Der Aachener Weihbischof Johannes Bündgens (63) muss sich wegen des Vorwurfs der Untreue vor dem Amtsgericht Kerpen verantworten. "Die Hauptverhandlung wird eröffnet", sagte Gerichtssprecher Joachim Rau am Montag. Der Termin dafür werde noch abgestimmt; möglicherweise werde die Verhandlung im März stattfinden.
Für Christen aus dem Gazastreifen bleibt weiterhin unklar, ob sie zu den bevorstehenden Weihnachtsfeiern nach Bethlehem reisen dürfen. Eine Entscheidung über Ausreisegenehmigungen für Gaza-Christen nach Israel und ins Westjordanland sei noch nicht getroffen worden, teilte die zuständige israelische Koordinationsstelle für Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten (COGAT) am Sonntagabend mit.
Papst Franziskus hat im Advent zu mehr Besinnlichkeit aufgerufen. „Es geht nicht etwa darum, sich auf die Ankunft einer Märchenfigur vorzubereiten, sondern auf Gott, der uns herausfordert, einbezieht und zur Entscheidung auffordert“, sagte er am dritten Advent bei seinem sonntäglichen Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.
Die Klimaaktivistin Greta Thunberg (16) ist aus Sicht von Kurienkardinal Peter Turkson eine "große Zeugin der kirchlichen Lehre über die Umwelt".
Die deutschen Bischöfe haben Papst Franziskus zu seinem 50. Priesterjubiläum gratuliert und sein Wirken gewürdigt. In einem Brief an den Papst schreibt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx: „Ihre Hirtensorge gilt allen Menschen, denen Sie das Evangelium verkünden wollen. Ihr unerschrockener Einsatz für den Herrn und Ihr demütiger Dienst als Bischof von Rom sind uns Vorbild und Ansporn.“ Am heutigen Freitag jährt sich die Weihe von Jorge Mario Bergoglio zum Priester am 13. Dezember 1969 in Argentinien zum 50. Mal.
Im Strafprozess gegen die Ärztin Kristina Hänel hat das Landgericht Gießen in der erneuten Berufungsverhandlung die Verurteilung der Angeklagten wegen verbotener Werbung für Abtreibungen bestätigt. Zugleich reduzierte das Gericht in seinem Urteil am Donnerstag die ausgesprochene Geldstrafe von 6.000 Euro auf 2.500 Euro. In ersten Reaktionen kritisierten Grüne und Linke, das Urteil zeige, dass die Reform des Strafrechtsparagrafen keine Rechtssicherheit gebracht habe.
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn ist nach einem Lungeninfarkt auf dem Weg der Besserung. Der Infarkt als Folge einer Lungenembolie sei rechtzeitig erkannt und gut behandelt worden, teilte die Erzdiözese Wien der Presseagentur „Kathpress“ mit. Allerdings werde der 74-Jährige auf ärztliche Empfehlung eine mehrwöchige Kur anschließen und bis in den Januar keine Termine wahrnehmen.