Erwin Josef Ender, langjähriger deutscher Vatikandiplomat und früherer Papstbotschafter in Berlin, ist tot. Er starb am Montagmorgen im Alter von 85 Jahren in einem römischen Krankenhaus. Der in der schlesischen Grafschaft Glatz geborene Kirchenmann arbeitete lange im vatikanischen Staatssekretariat, bevor er 1990 zum Bischof geweiht wurde und den Heiligen Stuhl als Botschafter zunächst im Sudan, dann im Baltikum, in Tschechien und ab 2003 in Deutschland vertrat.
Mit Friedensappellen für den südlichen Kaukasus und für die Ukraine hat Papst Franziskus das Mittagsgebet am vierten Adventssonntag beendet. Vor rund 20.000 Pilgern sagte der Papst mit Blick auf die Blockade des Latschin-Korridors zwischen Armenien und Bergkarabach, er sei sehr besorgt wegen der humanitären Notlage, die dadurch für viele Menschen entstehe.
Fast ein Vierteljahrhundert war er Regierungschef in Ost- und Westdeutschland. Aber Bernhard Vogel ist mehr. Zum Beispiel engagiertes Kirchenmitglied und bekennender Fan des 1. FC Kaiserslautern. Am heutigen Montag begeht er seinen 90. Geburtstag.
Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland ist zuletzt wieder deutlich gestiegen. Im dritten Quartal dieses Jahres wurden 26.500 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, 16,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In diesem Jahr nahm die Zahl auch insgesamt deutlich zu, nachdem sie in den vergangenen zwei Jahren gesunken war.
Jordaniens König Abdullah II. hat den Schutz der islamischen und christlichen Heiligen Stätten in Jerusalem als religiöse und historische Pflicht seines Landes bekräftigt. Das Könighaus verurteile Übergriffe gegen Gläubige in Jerusalem und anderen Heiligen Stätten in den palästinensischen Gebieten und sei bestrebt, die Stimme der Jerusalemer und ihrer Leiden in allen internationalen Foren zu vertreten, sagte der König.
Kardinal Joseph Zen Ze-kiun hat gegen seine Verurteilung Berufung beim Obersten Gerichtshof von Hongkong eingelegt. Der frühere Bischof von Hongkong (90) war Ende November mit fünf weiteren Menschenrechtlern wegen der nicht ordnungsgemäßen Registrierung eines Hilfsfonds für Demokratie-Aktivisten zu Geldstrafen zwischen 2.500 und 4.000 Hongkong-Dollar (300 bis 480 Euro) verurteilt worden. In dem Urteil hieß es, der "612 Humanitarian Relief Fund" sei nicht ausschließlich für wohltätige Zwecke eingerichtet worden, sondern habe politische Ziele gehabt.
Kurienkardinal Marc Ouellet wehrt sich gegen den Vorwurf sexueller Übergriffe vor einem kanadischen Gericht. Er habe eine Schadenersatzklage wegen Verleumdung vor einem Gericht im kanadischen Quebec eingereicht, teilte der Präfekt der vatikanischen Bischofsbehörde in einer persönlichen Erklärung mit. In der Summe geht es laut Klageschrift um 100.000 Dollar Schadenersatz.
Papst Franziskus hat zu einem bescheidenen Weihnachtsfest und mehr Hilfe für die Ukraine aufgerufen. "Feiern wir dieses Jahr ein einfacheres Weihnachten mit weniger Kosten. Helfen wir lieber dem ukrainischen Volk", appellierte der 85-Jährige am Mittwoch bei der Generalaudienz im Vatikan. Die Menschen in den Kriegsgebieten litten, hungerten und frören. "Weihnachten ja, im Frieden mit dem Herrn, aber die Ukraine im Herzen", lauteten seine Worte.
Wer im Ausland ein Opfer von Waffen aus Deutschland wird, soll künftig leichter an Schadenersatz kommen. Die beiden großen Kirchen schlugen in Berlin die Einrichtung eines Fonds vor, der die Kosten übernehmen könne. Er solle durch jene Unternehmen gefüllt werden, die Rüstungsgüter exportieren. Im Blick haben die Kirchen vor allem Menschen, die durch illegal exportierte Waffen oder deren völkerrechtswidrigen Einsatz Angehörige oder Eigentum verlieren oder verletzt werden.
Papst Franziskus erinnert sich gerne an seine eigene Priesterweihe: Er sei am Festtag der heiligen Lucia, Schutzpatronin der Armen und Blinden, geweiht worden, sagte er vor Mitgliedern eines italienischen Sehbehinderten-Verbands. Er schätze bis heute die Wahl des Weihetags, den 13. Dezember, betonte Franziskus.
Der Umgang des katholischen Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode (71) mit Missbrauchsfällen wird ein Thema für den Vatikan. Der Betroffenenrat der norddeutschen Bistümer hat Bode über den kirchenrechtlich zuständigen Hamburger Erzbischof Stefan Heße in Rom angezeigt, wie das Gremium mitteilte. Bode erklärte, er unterstütze die Untersuchung und werde sich dem Ergebnis stellen.
20 Jahre stand Ludwig Schick an der Spitze des Erzbistums Bamberg. Zum Abschied würdigten Mitbrüder sein Wirken: Als Weltkirche-Bischof sei Schick stets zu den Menschen in Not unterwegs gewesen.
Papst Franziskus hat die Menschenwürde aller - ohne Ausnahme - bekräftigt. Die Schwachen zu schützen und ihre Rechte geltend zu machen, trage dazu bei, dass die Geschwisterlichkeit aller Menschen wächst, schrieb das Kirchenoberhaupt am Samstag auf Twitter. Dadurch werde das Bild Gottes bewahrt, das jedem Menschen eingeprägt sei.
Papst Franziskus hat am Donnerstag im Zentrum Roms für Frieden in der Ukraine gebetet. Sichtlich berührt stockte das Kirchenoberhaupt bei der Bitte an die Muttergottes vor der Mariensäule nahe der Spanischen Treppe in Rom. Weinend sagte der 86-Jährige an Maria gerichtet: "Ich hätte dir heute gerne den Dank des ukrainischen Volkes für den Frieden überbringen wollen, um den wir den Herrn schon lange bitten. Stattdessen muss ich dir wieder das Flehen bringen der Kinder, der alten Menschen, der Väter und Mütter, der jungen Menschen dieses gequälten Landes."
Ausländer dürfen in Russland künftig nicht mehr sogenannte Leihmütter für das Austragen ihres Babys engagieren. Das russische Parlament beschloss am Donnerstag ohne Gegenstimme ein entsprechendes Gesetz. Der Präsident der Staatsduma, Wjatscheslaw Wolodin, erklärte, das Verbot von Leihmutterschaften für Ausländer werde "den Handel mit unseren Kindern verhindern und Babys vor Situationen schützen, in denen sie bei gleichgeschlechtlichen Paaren landen oder Opfer von Verbrechen werden, einschließlich des Verkaufs von Organen".
Der traditionelle Weihnachtsgottesdienst verliert in der Nach-Corona-Zeit deutlich an Bedeutung für die Menschen. So planten nur noch 15 Prozent einen Besuch, heißt es in der am Mittwoch in München vorgestellten repräsentativen "Weihnachtsstudie" der Universität der Bundeswehr München. Im Vor-Pandemie-Jahr 2019 habe dies noch bei knapp einem Viertel der insgesamt mehr als 1.000 Befragten auf der Agenda für Heiligabend gestanden.
Papst Franziskus befindet sich nach Aussagen seines ehemaligen Mediendirektors trotz Kniebeschwerden weiter auf dem Weg der Besserung. Der Geistliche Dario Vigano, der bis 2018 die vatikanische Kommunikationsabteilung leitete, sagte dem italienischen Radiosender RTL 102,5: "Wir sprechen oft miteinander, und er hat mir gesagt, dass es ihm dank all der Physiotherapie besser geht." Der Sender veröffentlichte den Wortlaut des Interviews auf seiner Internetseite.
Der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich sieht die Stärkung der Rolle der Frau in der katholischen Kirche als eine weltweite Forderung an. Das sei ein wichtiges Ergebnis der Einreichungen aus fast allen Bistümern der Weltkirche im Zuge der von Papst Franziskus initiierten Weltsynode, sagte Hollerich am Dienstagabend in Fulda. Hollerich, der auch Moderator ("Generalrelator") der katholischen Weltsynode ist, betonte: "In allen Beiträgen kam vor, dass Frauen in der Kirche mehr gehört werden müssen und ihre Rolle in der Kirche wichtiger werden muss."
Papst Franziskus hat die Verwaltung der vatikanischen Einrichtungen weiter vereinheitlicht und zentralisiert. In einem Erlass ("Motu proprio") ordnete er an, dass alle Behörden und Stiftungen, die unmittelbar zum Heiligen Stuhl gehören, der Kontrolle des Päpstlichen Wirtschaftssekretariates unterstellt werden. Präfekt dieser ausdrücklich im Auftrag des Papstes arbeitenden Aufsichtsbehörde ist der spanische Ökonom Maximino Caballero Ledo (63).
Die Krankenhäuser in Deutschland fordern von der Politik ein umfassendes Konzept zur Verbesserung der Klinikversorgung. "Es muss ein Gesamtkonzept für eine Reform vorliegen", sagte Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). "Wir brauchen die Zusage und einen Fahrplan von Bund und Ländern, die Reformen vollständig und nicht nur in Einzelaspekten umsetzen zu wollen." Ein Herauslösen von Einzellösungen bringe mehr Verwerfungen als Fortschritt im System.
Der Konflikt zwischen den orthodoxen Patriarchaten von Alexandrien und Moskau eskaliert. Das griechisch-orthodoxe Patriarchat von Alexandrien hat nun auch seinerseits mit Moskau gebrochen und die Kirchengemeinschaft ausgesetzt. Das berichtet der "Nachrichtendienst Östliche Kirchen".
Papst Franziskus hat Christen in aller Welt aufgerufen, die Adventszeit zur Selbstreflexion zu nutzen. "Vielleicht schauen wir auf andere herab und denken, dass wir besser sind als sie, dass wir unser eigenes Leben im Griff haben, dass wir Gott, die Kirche, unsere Brüder und Schwestern nicht jeden Tag brauchen", sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Von diesen Anmaßungen müsse man sich aber befreien.
Papst Franziskus wird Anfang nächsten Jahres seine verschobene Afrikareise nachholen. Das teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Franziskus hatte die für Juli 2022 geplante Reise aufgrund gesundheitlicher Probleme verschieben müssen. Anglikaner-Primas Justin Welby, mit dem Franziskus den Südsudan besuchen wird, zeigte sich am Donnerstag "sehr erfreut" über den "historischen Besuch".
Das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis hat die Resolution des Bundestags zur historischen Hungerkrise Holodomor begrüßt. Endlich werde das Leid der Ukrainerinnen und Ukrainer anerkannt, erklärte Renovabis-Chef Thomas Schwartz am Mittwochabend in Freising anlässlich einer entsprechenden Resolution. Der Bundestag hatte am Abend den Holodomor als Völkermord eingestuft. Lange sei das Schicksal des ukrainischen Volkes nicht im deutschen Bewusstsein gewesen. "Die Ukraine ist als Nation mit eigener Geschichte und Kultur einfach übersehen worden."
Der Fachkräftemangel in Krankenhäusern und Kinderkliniken ist nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, schon lange absehbar gewesen. "Wir mussten bereits vor der Pandemie immer wieder an Personal sparen, die Pandemie hat die Lage noch einmal beschleunigt", sagte Gaß.
Der Anteil der Christen in England und Wales ist auf ein historisches Tief gesunken. Wie das britische Statistikamt ONS (Dienstag) mitteilte, bekennt sich erstmals weniger als die Hälfte der Bevölkerung (46,2 Prozent) zu einer christlichen Konfession. Grundlage der Auswertung sind die Ergebnisse der Volksbefragung von 2021. Beim vorigen Zensus zehn Jahre zuvor lag der Wert noch bei fast 60 Prozent.
Jedes sechste Kind weltweit wächst laut der Organisation Save the Children in einer Konfliktregion auf. 230 Millionen Kinder lebten 2021 sogar in einem besonders gefährlichen Gebiet, so ein Ergebnis des Berichts "Krieg gegen Kinder" von Save the Children und dem Osloer Friedensforschungsinstitut PRIO (Mittwoch).
Die Schriftstellervereinigung PEN-Zentrum Deutschland fordert die unverzügliche Freilassung des in London inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange. Er dürfe "keinesfalls an die USA ausgeliefert werden", erklärte PEN-Vize-Präsidentin Cornelia Zetzsche am Dienstag in Darmstadt. Im Falle einer Auslieferung sei das "Risiko für noch mehr Unrecht" zu groß.
Der Nikolaus ist nächste Woche im Hamburger Hafen unterwegs. Am 6. Dezember, dem Nikolaustag, wird er Schokonikoläuse an die Schiffsbesatzungen verteilen, wie das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken am Montag ankündigte.
Rund einen Monat nach Anmeldestart haben sich rund 200.000 Jugendliche für die Teilnahme am Weltjugendtag 2023 in Lissabon registriert. Große Gruppen besonders aus Italien, Brasilien, Spanien und Frankreich hätten ihr Kommen angekündigt, teilte Weihbischof Americo Aguiar aus Lissabon, zugleich Präsident der Weltjugendtags-Stiftung, laut dem Pressedienst Ecclesia bei einer Pressekonferenz mit.
Papst Franziskus hat zu Beginn der Adventszeit an die ständige Nähe Gottes im Leben erinnert. Der Herr komme, diese Gewissheit trage auch durch die schwersten Stunden des Lebens, sagte Franziskus am ersten Adventssonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dabei sei Christus allgegenwärtig in den normalen Dingen des Alltags.
Die Bischöfe werben für möglichst strenge Regeln zur Suizidbeihilfe. Der Gesetzgeber müsse "der Tendenz entgegenwirken, dass sich der assistierte Suizid als selbstverständliche Form der Lebensbeendigung durchsetzt", heißt es in einer Stellungnahme des Katholischen Büros in Berlin und des Deutschen Caritasverbands. Ein Schutzkonzept müsse das fundamentale Freiheitsrecht schützen, "das eigene Leben und Weiterleben in keiner Weise begründen zu müssen". Heute will der Bundestag Experten zu den drei vorliegenden Regelungsentwürfen befragen.
Der Vatikan hat die Kritik von zwei wichtigen Kurienkardinälen am deutschen Synodalen Weg im Wortlaut veröffentlicht. Die Reden hatten der Präfekt des Glaubens-Dikasteriums, Kardinal Luis Ladaria (im Bild), und der Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, Marc Ouellet, am vergangenen Freitag in Rom den deutschen Bischöfen vorgetragen. Am Donnerstagnachmittag wurden sie von Vatican News in mehreren Sprachen digital publiziert. In den Folgetagen sollten sie auch in der italienischen und in der deutschen Ausgabe des "Osservatore Romano" erscheinen.
Bei der erwarteten vatikanischen Stellungnahme zum Thema Gender wünscht sich Papst Franziskus von den damit befassten Theologen eine "kreative Treue zur Tradition". In einer Audienz für die Mitglieder der vatikanischen Internationalen Theologenkommission sagte er, das Gremium solle dieses und andere Themen im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) angehen.
Immer mehr Bistümer in Deutschland wollen die von den deutschen Bischöfen beschlossene Arbeitsrechtsreform schnell umsetzen. Der Entwurf sieht unter anderem vor, dass Menschen, die bei der katholischen Kirche arbeiten und in zweiter Ehe oder in einer homosexuellen Partnerschaft leben, nicht mehr mit einer Kündigung rechnen müssen. Das betrifft bundesweit rund 800.000 Menschen, die in der katholischen Kirche oder bei der Caritas arbeiten. Die 27 Diözesanbischöfe hatten die Novellierung des Arbeitsrechts am Dienstag beschlossen.
Die ukrainisch-orthodoxe Kirche hat drei der pro-russischen Propaganda beschuldigte Metropoliten ihres Amtes entbunden. Das Leitungsgremium der Kirche, der Heilige Synod, begründete die Entscheidungen allerdings etwa mit einer schlechten Gesundheit eines der Bischöfe. Die bisherigen Metropoliten Elischa (49) von Isjum und Kupjansk sowie Joseph (44) von Romny und Buryn im Nordosten der Ukraine setzten sich laut Medienberichten in den vergangenen Monaten nach Russland ab und wurden nun in den Ruhestand versetzt.
In einem erneuten personellen Paukenschlag hat Papst Franziskus die gesamte Leitung des Hilfswerk-Dachverbands Caritas Internationalis mit sofortiger Wirkung abberufen. Zugleich ernannte er am Dienstag per Dekret Pier Francesco Pinelli zum außerordentlichen Kommissar der Organisation. Das teilte das vatikanische Presseamt mit.
Die katholischen Bischöfe in Deutschland haben sich auf den Entwurf eines neuen Arbeitsrechts für die rund 800.000 Arbeitnehmer in der katholischen Kirche und bei der Caritas geeinigt. Eine zentrale Neuerung der "Grundordnung des kirchlichen Dienstes" ist, dass die private Lebensgestaltung der Mitarbeiter künftig keinen Anlass mehr zu Kündigungen bieten soll.
Mehr als jedes zehnte Beratungsgespräch der Caritas-Sozialberatung in Deutschland hat sich in diesem Jahr um Energieschulden gedreht. Damit habe sich der Anteil dieses Gesprächsgrunds in den vergangenen drei Jahren verdoppelt, teilte die Caritas in Berlin mit. Dass Menschen sich Sorgen um steigende Energiepreise machen, sei nicht erst seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine zu beobachten, erklärte Caritas-Präsidentin Eva Maria Welskop-Deffaa.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hat sich enttäuscht über die Ergebnisse der Weltklimakonferenz (COP27) geäußert. Sie bedauere es, dass "auch bei der 27. Weltklimakonferenz kein Konsens darüber erzielt werden konnte, die Ursachen der Klimaerhitzung umfassend anzugehen und aus der Nutzung aller fossilen Energieträger auszusteigen", sagte ZdK-Präsidentin Irme Stetter-Karp. "Das Klima hat in Scharm El-Scheich verloren."