Ein wenig Hilfe von oben

Kapstadts Bürgermeisterin dankt Gott für Ende der Wasserkrise

Nach Ansicht von Kapstadts Bürgermeisterin Patricia de Lille hat das vorläufige Ende der Dürrekatastrophe in Südafrikas Westen zwei entscheidende Gründe: eifriges Wassersparen und ein wenig Hilfe von oben. „Gott hat uns erhört und dafür danken wir ihm. Niemals sollten wir daran zweifeln, dass er uns zuhört“, wird de Lille am Mittwoch von der Tageszeitung „Cape Argus“ zitiert.

Bis vor wenigen Wochen war Kapstadt die erste Millionenmetropole der Welt, die drohte, wegen der anhaltenden Dürre die Wasserversorgung einstellen zu müssen. Für die Region war der Notstand ausgerufen worden. Weiterhin sind Bewohner aufgerufen, nicht mehr als 50 Liter Wasser pro Tag zu verbrauchen.

Jüngste Regenschauer brachten nun Erleichterung; die Auffangbecken, die Kapstadt mit Trinkwasser versorgen, sind erstmals seit 2016 wieder zu 60 Prozent voll. Bei einem Treffen am Tafelberg am Dienstag dankte Bürgermeisterin de Lille christlichen, muslimischen, buddhistischen und afrikanischen Glaubensvertretern für ihre Unterstützung während der Krise. Bereits im Mai 2017 hatten sich die Religionsführer am Tafelberg versammelt. Damals beteten sie für baldigen Regen.

KNA

22.08.2018 - Ausland