Im Petersdom

Papst feiert Messe für verstorbene Bischöfe und Kardinäle

Papst Franziskus hat im Petersdom eine Messe für die Kardinäle und Bischöfe gefeiert, die im Lauf des Jahres gestorben sind. In seiner Predigt betonte das Kirchenoberhaupt, dass die verheißene Auferstehung auch eine Herausforderung im Alltag bedeute: „Gestalten wir das Heute so, dass wir einen Morgen der Auferstehung leben“, sagte der Papst. Drei Dinge nannte er in diesem Zusammenhang als besonders wichtig: Frömmigkeit und Hilfe für Bedürftige, das Treffen wichtiger Entscheidungen „vor dem Angesicht Gottes“ sowie eine Absage an Selbstbezogenheit.

„Gehe ich aus mir heraus, um jeden Tag zum Herrn zu gehen? Hege und übe ich Erbarmen gegenüber den Bedürftigen? Treffe ich die wichtigen Entscheidungen vor dem Angesicht Gottes?“, fragte Franziskus in seiner Predigt. Zumindest eine dieser drei Anregungen solle man sich zu Herzen nehmen, um ein Leben im Einklang mit dem Willen Jesu zu führen.

Er betonte zudem, dass es im Glauben „keine Kompromisse“ geben dürfe: „Man kann nicht zu Jesus gehören und um sich selbst kreisen. Wer zu Jesus gehört, lebt im Aufbruch zu ihm hin“, betonte der Papst.

Die traditionelle Gedenkmesse im Petersdom feierte er dieses Mal für 160 Bischöfe, Kardinäle und Patriarchen, die im Lauf der vergangenen zwölf Monate gestorben sind.

KNA

04.11.2019 - Gedenken , Papst , Vatikan