Trotz Pandemie

Papst nimmt an interreligiösem Friedenstreffen in Rom teil

Erstmals seit Beginn des Lockdowns in Italien Anfang März verlässt Papst Franziskus am Dienstag den Vatikan, um an einer öffentlichen Veranstaltung teilzunehmen. Mit anderen Kirchenvertretern will er nachmittags in Rom bei einer Feier um Frieden beten; dabei ist auch das Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel. Anschließend trifft der Papst auf dem Kapitolshügel weitere religiöse Vertreter aus Judentum, Islam, Buddhismus und anderen Glaubensgemeinschaften.

Das von der katholischen Gemeinschaft Sant'Egidio jährlich organisierte interreligiöse Friedenstreffen findet dieses Jahr unter Pandemiebedingungen in Rom statt. Unter anderem soll per Videoaufzeichnung EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprechen; auch Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella wird erwartet.

Zur Unterzeichnung seiner jüngsten Enzyklika "Fratelli tutti" fuhr Franziskus zwar am 3. Oktober nach Assisi. Allerdings war dieser Besuch als rein privat deklariert worden.

KNA

20.10.2020 - Corona , Italien , Papst