Treffen in "brüderlicher Atmosphäre"

Patriarch Bartholomaios I. bei Papst Franziskus

Der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Bartholomaios I., ist am Dienstag von Papst Franziskus zu einer Privataudienz im Vatikan empfangen worden. Die Begegnung sei in „brüderlicher Atmosphäre“ erfolgt, teilte Vatikansprecher Matteo Bruni am Nachmittag mit. Zu Inhalten äußerte er sich nicht.

Der Patriarch begrüßte demnach auch die Mitglieder des Kardinalsrats, der seine 31. Sitzung am Dienstag begann. Bartholomaios I. habe den „Wert der Synodalität in der Orthodoxen Kirche“ betont, sagte Bruni. Das Gremium aus inzwischen noch sechs Kardinälen berät den Papst bei seiner Kurienreform. Zu dem Gremium zählt auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx.

Bartholomaios I. reist laut der Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ am Mittwoch in die süditalienische Eparchie Lungro weiter. Anlass ist das 100. Gründungsjubiläum des Kirchenbezirks. Papst Benedikt XV. (1914-1922) errichtete sie am 13. Februar 1919 mit der Apostolischen Konstitution „Catholici fideles“.

Am Mittwochabend will Bartholomaios I. in der Nikolauskirche von Lungro eine Vesper feiern. Erwartet werden dazu von katholischer Seite der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, und der Leiter der Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, sowie der Untersekretär des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Andrea Palmieri.

KNA

18.09.2019 - Ökumene , Papst , Vatikan