Weiße Kleidchen – schicke Anzüge... in diesen Wochen finden in vielen Pfarreien die Erstkommunion-Feiern statt. Im Mittelpunkt steht die Eucharistie und der Empfang von Brot und Wein, dem Leib und Blut Christi. Das ist der Kern unseres Glaubens. Dementsprechend aufgeregt sind auch die Jungen und Mädchen mit ihren Familien vor diesem großen Tag. Wir haben 15 Kommunionkinder bei ihrem festlichen Gottesdienst in Obergriesbach, im Landkreis Aichach-Friedberg, begleitet.
Der heilige Ulrich beschäftigt uns nun schon seit dem Beginn des großen Doppeljubiläumsjahres – und wir haben das Gefühl, ihn auch richtig gut zu kennen. Doch die neue Jubiläumsausstellung im Augsburger Diözesanmuseum Sankt Afra möchte noch eins draufsetzen. "Ulrich – genial, sozial, loyal, memorial" - so heißt die Ausstellung und sie geht seinen Charaktereigenschaften mit alten Handschriften, Exponaten, aber auch Videospielen und Kostümen auf den Grund. Danach kennen wir den heiligen Ulrich dann wohl noch ein bißchen besser!
Eine Heilige für unsere Zeit - so jedenfalls sagt man über die heilige Crescentia ganz oft. Sie starb am 5. April 1744, vor 280 Jahren also, und trotzdem ist sie in ihrem Denken und Handeln tatsächlich ganz modern. Anlässlich ihres Todestages wollen wir an sie erinnern.
„Ostereier aus aller Welt“. Der Name ist Programm: Die aktuelle Ausstellung im Haus der Kunst und Krippen in Bad Wörishofen zeigt Ostereier aus drei Kontinenten. Die Sammlung gehörte einst der ehemaligen bayrischen Justizministerin Mathilde Berghofer-Weichner. Sie umfasst mehrere Tausend Ostereier und einige Besonderheiten.
Im Bistum Augsburg fehlen – wie in ganz Deutschland – Priester. Deshalb ist die Kirche froh um Priester der Weltkirche, die aus ihrer Heimat zu uns kommen. Für die Priester, die ganz oft aus Indien sind, ist das natürlich eine ganz schöne Umstellung in Sachen Kultur und Mentalität. In Indien dauert die Priesterausbildung zwölf Jahre und beginnt bereits vor dem Abitur. Die Geistlichen haben also schon einiges erlebt, bevor sie hier ihren Dienst beginnen. Wir möchten IhnenPater Raja vorstellen. Er ist seit ein paar Jahren ganz im Süden der Diözese, in Oberstdorf.
Wir alle tun es regelmäßig, manche sogar jeden Tag. Wir shoppen übers Internet. Ob Klamotten, Elektrogeräte, Bücher oder Kinderspielsachen, einkaufen im Internet ist praktisch. Wir möchten Ihnen heute einen ganz besonderen Internet-Shop vorstellen. Hier kaufen Sie nicht für sich ein, sondern für bedürftige Menschen. Der Vinzenstore ist nämlich der erste Spenden-Onlineshop in unserem Bistum. Eva Fischer berichtet.
Das große einjährige Ulrichsjubiläum unseres Bistums geht so langsam aber sicher in den Endspurt. Aber einige tolle Programmpunkte stehen noch an. So ist Bischof Bertram Meier am Sonntag in einen der entferntesten Winkel unserer Diözese gefahren: In die Pfarrei Habach im schönen Pfaffenwinkel. Dort hatte unser Bistumsheiliger Ulrich nämlich sogar ein eigenes Kloster. Eva Fischer weiß mehr über das ehemalige Ulrichskloster in Habach.
Zum Ulrichsjubiläum findet im Diözesanmuseum St. Afra in Augsburg eine zweite große Sonderausstellung statt. Die Ausstellung wirft dabei einen einen Blick auf Ulrichs Leben und hinterfragt, was den adeligen Bischof vor rund 1.100 Jahren so besonders gemacht hat. Roland Stingl hat sich die Ausstellung für uns mal angesehen.
In den kommenden Wochen finden in den Gemeinden wieder die Erstkommunionen statt. Der Tag der Erstkommunion schlechthin ist aber der heutige Weiße Sonntag. Was es mit dem auf sich hat, weiß Roland Stingl.
Kinder schildern ihre Sicht über Jesu Auferstehung und berichten über Traditionen zu Ostern.
In der vergangenen Nacht haben Christen auf der ganzen Welt die Auferstehung Jesu gefeiert. In der Osternacht verdichtet sich der christliche Glaube auf seinen Kern: Denn mit der Auferstehung wird der Tod ein für allemal besiegt. Bischof Bertram Meier sprach in seiner Predigt in der Osternacht vom Stein, der ins Rollen gekommen ist und der zu einem Meilenstein in der Geschichte wurde. Und er rief den Gläubigen zu: Geht nach Hause und feiert. Ostern ist ein Grund zur Freude.
Bischof Bertram Meier sprach in seiner Predigt in der Osternacht vom Stein, der ins Rollen gekommen ist und der zu einem Meilenstein in der Geschichte wurde. Und er rief den Gläubigen zu: Geht nach Hause und feiert. Ostern ist ein Grund zur Freude.
Dem Ostersonntag geht eine ganze Woche voraus, in der sich die Gläubigen in besonderer Weise innerlich auf die Feier der Auferstehung Jesu vorbereiten und seinen letzten Weg Stück für Stück gedanklich mitgehen. Sehen Sie hier eine Zusammenfassung der einzelnen Feiern im Augburger Dom.
Sehen Sie hier die Live-Aufzeichnung der Karfreitagsliturgie aus dem Augsburger Dom.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Feier des Letzten Abendmahls aus dem Augsburger Dom. Zur Fußwaschung waren in diesem Ulrichsjubiläums-Jahr zwölf Gläubige aus unterschiedlichen Ulrichspfarreien des Bistums geladen.
Priester und Diakone aus dem ganzen Bistum haben zusammen mit ihrem Bischof am Mittwochvormittag die Chrisammesse gefeiert. Dieser Gottesdienst hat zwei bedeutsame Aspekte: Zum einen geht es um die Erneuerung des Weiheversprechens der Priester. Zum anderen werden in dieser Messe die heiligen Öle für das gesamte Kirchenjahr geweiht. Daher auch das Wort Chrisammesse – Chrisam kommt aus dem Griechischen und bedeutet Salböl. Das Wort findet sich auch bei Jesus Christus wieder: Christos bedeutet „der Gesalbte“.
Das Ostergeschehen Kindern näher bringen – das ist nicht immer so leicht. Und deshalb haben sich die Museen im Colleg in Mindelheim jetzt etwas Spannendes ausgedacht: eine Osterrallye.
Lecker Käsespätzle mit Röstzwiebeln, Gemüsemaultäschle, Forelle blau mit Kartoffeln. Bei den meisten christlichen Familien in unserer Region kommt heute an Karfreitag kein Fleisch auf den Tisch. Karfreitag, der Tag der Kreuzigung Jesu, ist nämlich der strengste Fastentag des Jahres. Und warum das so ist, das hat Eva Fischer nachgefragt.
Für die katholische Kirche ist heute (Karfreitag, 29.März) ein Tag der Trauer. Jesus ist am Karfreitag gestorben. Bis heute ist der Karfreitag deshalb ein stiller Tag. Das zeigt auch das Tanzverbot, das in Bayern noch immer gilt. Warum musste Jesus ausgerechnet am Kreuz sterben? Veronika Götz hat recherchiert.
Was gehört in ein Osternest? Ein Hase, Eier, Küken? Welche Farbe müssen Eier haben? Und in welche Richtung muss ein echtes Osterlamm schauen? Veronika Götz hat es rausgefunden.
Tag zwei der großen Osterfeierlichkeiten. Heute am Ostermontag nutzen viele Familien den freien Tag, um einen Osterspaziergang zu machen. Diese Tradition hat eine besonders tiefe Bedeutung. David Kempin berichtet.
Judas gilt in der Bibel nicht nur als Jünger, sondern auch als Verräter. Mit ihm beginnt Jesus Leidensgeschichte, die heute am Karfreitag mit der Kreuzigung endet. Aber ist Judas in der Geschichte wirklich der Inbegriff des Bösen? David Kempin berichtet.
Als Zeichen der Trauer und Stille läuten zwischen Gründonnerstag und Karsamstag keine Kirchenglocken. In diesen drei Tagen kommen stattdessen Rätschen zum Einsatz. Die Ministrantinnen und Ministranten laufen durch das Dorf, laden zum Gottesdienst ein und sammeln Geld für ein Eine-Welt-Projekt. Die Eröffnung der Rätschaktion fand dieses Jahr in Ziemetshausen statt.
Roland Krabbe alias Herr Braun war wieder für uns unterwegs - auf der Suche nach dem Glauben. Zu Beginn der Karwoche hat ihn das Thema Leid beschäftigt. Warum lässt Gott zu, dass Menschen leiden müssen. Er hat zwei Frauen getroffen, die mit dieser Thematik auf ganz unterschiedliche Weise zu tun haben.
Am Palmsonntag zeigt sich, wie eng Freude und Leid, Leben und Tod miteinander verbunden sind. Beim triumphalen Einzug in Jerusalem wird Jesus noch gefeiert wie ein König. Doch dieser Palmsonntag leitet auch direkt in die Karwoche über, die so genannte „Heilige Woche“, die letztendlich zum Tod Jesu am Kreuz und zu seiner Auferstehung in der Osternacht führt. Der Palmsonntag also ein Fest der gemischten Gefühle!
Vor zwei Jahren wurde der Kalvarienberg Wettenhausen zerstört. Der oder die bis heute unbekannten Täter wüteten in einem Ausmaß, das über Sachbeschädigung weit hinausgeht. Die Tat hat das religiöse Empfinden all der Menschen verletzt, die den Kalvarienberg schätzen, pflegen, regelmäßig besuchen und dort beten. Die beschädigten Figuren wurden inzwischen renoviert, Glasfenster repariert und wieder eingesetzt, sodass der Kreuzweg am Samstag wieder eingeweiht werden konnte - in der Hoffnung, dass dieser Ort nun auch so friedlich und idyllisch bleibt, wie er es immer war.
Es ist Ostern! Wir freuen uns über den Osterhasen der durch die Gärten hoppelt und die Nester versteckt. Inzwischen sind aber nicht nur die bunten Eier im Osternest zu finden. Roland Stingl über den Geschenkewahn zu Ostern.
Die Osterfeiertage werden von vielen Traditionen und Bräuchen begleitet, die oft sehr alt sind. So auch der Brauch der Osterkerze: Schon seit dem 10. Jahrhundert wird in der Osternacht eine große Kerze entzündet. Sie steht für Jesus selbst, das Licht der Welt, der uns das ewige Leben schenkt. Vielerorts verzieren Familien oder Gruppen gemeinsam Kerzen zur Vorbereitung auf das Osterfest. Auch die Obst- und Gartenfreunde aus Hörzhausen basteln für die Pfarrei.
Am Dienstag, 19. März war Josefi, also der Gedenktag des heiligen Josef. Früher war es einmal ein wichtiger kirchlicher Feiertag in Bayern. Heute ist seine Bedeutung und das dazugehörige Brauchtum etwas in Vergessenheit geraten. Eva Fischer berichtet.
Der neue Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Michael Menzinger hat am vergangenen Sonntag seinen Einstand gefeiert. Eva Fischer war vor Ort und hat mit ihm gesprochen.
„Es interessiert mich die Bohne“ - das Motto der Misereor Fastenaktion 2024 war Thema des Wortgottesdienstes letzten Sonntag in Westendorf. Und während die Gläubigen in der Kirche waren, ging es im benachbarten Pfarrheim um tatsächliche Bohnen, denn da kochte Pfarrer Norman D‘Souza ein Fastenessen. Auf der Karte standen Speisen aus seiner Heimat Indien. Die Gemeindemitglieder an einen Tisch zu bringen, dabei auch an die zu denken, denen es eben nicht so gut geht, das war der Anlass für die Zusammenkunft an diesem Sonntag, die zudem den Abschluss der Kochsonntage in der Pfarreiengemeinschaft Nordendorf-Westendorf bildete, denn in allen fünf Gemeinden wurde für die Gläubigen an je einem Sonntag gekocht.
Seit 1. Febraur ist Michael Menzinger neuer Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild. An diesem Sonntag war die offizielle Amtseinführung mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier. Wer ist der neue Chef des großen mittelschwäbischen Wallfahrtsortes?
25 Quadratmeter - Zukunft/Küche/Bad: So heißt die neue 15-minütige Folge unserer atv-Sendereihe EinBlick. Wir haben das Georg-Beis-Haus in Augsburg-Lechhausen besucht. Dort wohnen Männer, die im Grunde alles verloren haben: Arbeit, Familie, Wohnung. Die Anlage wird vom SKM betrieben und ist für manche der letzte Rettungsanker.
Unter dem Motto „Backen. Teilen. Gutes tun.“ findet jedes Jahr in der Fastenzeit die Solibrot-Aktion statt. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Katholischem Frauenbund und Misereor. Dabei ist das Ziel, Frauen in benachteiligten Regionen der Welt zu bestärken und ihre Situation zu verbessern. Auch in diesem Jahr nehmen zahlreiche Bäckereien und Ortsgruppen daran teil. So auch der Frauenbund Gersthofen, der sich mit dem Brotbackteam der evangelischen Bekenntniskirche zusammengeschlossen hat.
Die Grundschulen in Bayern sollen reformiert werden: mehr Mathe und Deutsch, dafür weniger Musik, Kunst und Werken. Der Religionsunterricht soll unangetastet bleiben. Kritiker der Reform haben dafür kein Verständnis. Birgit Geiß hat mit Weihbischof Florian Wörner über die Bedeutung des Religionsunterrichts an den Schulen gesprochen. Wörner leitet als Bischofsvikar die Hauptabteilung Schule und Bildung.
„Fest gemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt“ – heißt es in Friedrich Schillers berühmtem „Lied von der Glocke“. Wie eine Glocke angefertigt wird, konnten etwa 50 Besucher aus der Pfarrei in Biberbach erleben: Sie waren extra zur Glockengießerei Bachert nach Neunkirchen zwischen Heidelberg und Heilbronn gefahren, um mitzuerleben, wie die fünf neuen Glocken für die Wallfahrtskirche zum Herrgöttle von Biberbach gegossen werden.
Genau eine Woche vor Ostern ist Palmsonntag. An diesem Tag ist Jesus auf einem Esel nach Jerusalem geritten. Rund um diesen heiligen Einzug gibt es heute noch Traditionen. David Kempin berichtet.
In Wettenhausen bei Kammeltal im Kreis Günzburg wird am Samstag ganz groß gefeiert. Denn pünktlich vor Ostern ist der frisch sanierte Kalvarienberg von Wettenhausen fertig geworden und Bischof Bertram Meier weiht ihn feierlich ein. Zwei Jahre lang haben unzählige Menschen daran gearbeitet, den von Vandalen fast komplett zerstörten Kreuzweg wieder herzurichten. Die Täter von damals, die den Kalvarienberg in Wettenhausen geschändet haben, wurden nie gefasst. Die Polizei hat aber ihre Sicherheitsvorkehrungen verschärft, in der Hoffnung, dass so etwas nie wieder passiert. Eva Fischer war vor Ort.
Grüne Girlanden und haufenweise Kleeblätter hängen heute wieder an den Türen und Fenstern sämtlicher Irish-Pubs. Die Kellner tragen grüne Hemden oder Hüte und aus den Lautsprechern dringt irische Folklore-Musik. Heute ist nämlich der Saint Patricks Day, Irlands wichtigster Nationalfeiertag. Auf der ganzen Welt wird er mit Festen und Paraden gefeiert, auch hier bei uns in der Region. Aber wer war eigentlich dieser Heilige Patrick, auf den alle ihre Biergläser erheben? Eva Fischer hat nachgeforscht.
Der Begriff Katakombengottesdienst weckt sofort Assoziationen: Verfolgte Christen in der Römerzeit, die sich in den Katakomben verstecken und dort ihren Glauben feiern. Grund genug für uns mit der Kamera dabeizusein. In Sonthofen gibt es natürlich keine Katakomben im eigentlichen Sinn und es war auch kein Gottesdienst, aber es war sehr spirituell, vom Glauben getragen und es fand in der Sonthofener Unterwelt statt.