Es ist ein dunkles Kapitel der Kirche: Die Missbrauchsfälle, die in den vergangenen Jahren aufgedeckt worden sind. Die Kirche muß damit umgehen und geht damit um. Ein Weg dazu sind die unabhängig arbeitenden Missbrauchsbeauftragten, die es auch im Bistum Augsburg gibt.
Menschen neigen dazu, wesentliche Dinge erst dann zu schätzen, wenn sie nicht mehr möglich oder verfügbar sind. So erklärt sich vielleicht auch die momentane Anspannung bei vielen, wenn es um die Feier des Weihnachtsfestes geht.
Weihnachten – das Fest der Nächstenliebe, der Familie, der Besinnlichkeit. Aber auch: der Geschenkeberge, der vielen Deko und des großen ökologischen Fußabdrucks. Richtig nachhaltig ist unser Weihnachtsfest oft nicht.
Zu Weihnachten darf er nicht fehlen und im neuen Jahr ist er in vielen Wohnzimmern immer noch zu finden – der Christbaum. Geschmückt wird er mit bunten Kugeln, kleinen Figuren und strahlenden Lichter.
Krippen sind etwas Wunderbares. Sie erinnern uns daran, warum wir Weihnachten überhaupt feiern: Denn am Ende geht es um den Geburtstag eines kleinen Jungen vor vielen Jahren in Bethlehem. Immer wieder künstlerisch dargestellt in unzähligen Krippen überall auf der Welt, in Bayern und natürlich auch in unserem Augsburger Bistum.
"Das Virus kennt keine Uhrzeit", sagte der Bischof im Telefoninterview mit katholisch1.tv und kritisiert die neuen Vorgaben der Staatsregierung vom Montag. Denn es gebe auch eine "Gesundheit der Seele", so Meier.
Die Erzabtei Sankt Ottilien ist das Zuhause von rund 100 Benediktinermönchen – und noch weit mehr Ottilianer, verteilt in über 20 Ländern der Erde, fühlen sich mit diesem Kloster verbunden. Ihre Patronin allerdings ist eine Frau – der Heiligen Ottilia haben sie ihren Namen zu verdanken.
Corona macht kreativ – das haben wir in den letzten Wochen schon festgestellt. In immer mehr Pfarreien des Bistums entstehen spannende Projekte, die den Kern der Adventszeit in den Mittelpunkt stellen.
Am vergangenen Dienstag erinnerte das Kolpingwerk an ihren großartigen Gründer Adolph Kolping: Er wurde am 8. Dezember 1813 geboren und starb im Alter von nur 51 Jahren am 4. Dezember 1865. Zu seinen Lebzeiten hatte er, der gelernte Schuster, katholische Gesellenvereine gegründet, weil er die Not der wandernden Gesellen selbst gesehen hatte.
"Ihr werdet finden, ein Kind in Windeln gewickelt". Ein Engel hat diese Nachricht vom neugeborenen Jesuskind den Hirten auf dem Feld überbracht. So liest man es im Weihnachtsevangelium. Das Motiv des Findens wurde in diesem Jahr zum Leitmotto des Advents in Oberhausen.
Das Friedenslicht aus Betlehem ist wieder auf der Reise zu uns ins Bistum Augsburg. Unter anderem am Augsburger Dom können wir am Sonntag unsere Flamme am Licht aus Betlehem entzünden.
In Schweden ist dieser Tag eine feste Größe. Der Luciatag. Kleine Mädchen tragen weiße Gewänder und einen Kerzenkranz auf dem Kopf. Am Sonntag, der 13. Dezember 2020 ist der Gedenktag der heiligen Lucia.
Katholisch1.tv ist mitten auf einer Baustelle, nicht zum ersten Mal – denn in Maria Versperbild, in Ziemetshausen wird seit einigen Monaten grundlegend renoviert. Feuchtigkeit, viele Risse in den Wänden – all das macht eine Generalsanierung unseres größten schwäbischen Marienwallfahrtsortes unumgänglich.
Vor allem für Kinder ist dieser Tag immer aufregend: Da liest der heilige Nikolaus die guten und manchmal die weniger guten Taten aus seinem goldenen Buch vor, und am Ende gibt es immer Geschenke. Ein schöner Brauch.
Aufzeichnung des Rosenkranzgebets aus der Bischöflichen Hauskapelle in Augsburg vom 05.12.2020 mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier.
Bischof Bertram Meier und seine Gedanken über den heiligen Nikolaus: Er macht deutlich, wie sich unsere Haltung gegenüber dem Heiligen im Laufe der Zeit verändert hat.
Corona zwingt die Menschen dazu, neu über den Glauben nachzudenken und neue, andere Ausdrucksformen zu finden. Kreativ, ökumenisch und vielschichtig – so wird in diesem Jahr in vielen Pfarreien des Bistums die Vorbereitungszeit auf Weihnachten gefeiert. So wird aus der Not eine Tugend.
Der heilige Nikolaus von Myra wird in der Westkirche ebenso verehrt wie in der Ostkirche und ist somit eine Art Bindeglied. Als solches versteht sich auch der Benediktinerpater Nikolaj Dorner. Er ist der einzige Geistliche im Bistum Augsburg, der mit offizieller päpstlicher Erlaubnis Gottesdienste im lateinischen und byzantinischen Ritus feiern darf.
Auch wenn uns die Corona-Pandemie in diesem Jahr ziemlich ausbremst, der Alltag ist bei vielen dennoch vollgepackt – mit Arbeit, Haushalt und Weihnachtsgeschenke-Shopping. Schön, wer dazwischen die Ruhe findet, um sich auf den Advent einzustimmen.
In diesem Jahr ist im Advent vieles anders als sonst. Es gibt keine Christkindlmärkte, keine Weihnachtsfeiern und kein gemeinsames Glühweintrinken. Aber stellen Sie sich mal vor es gäbe auch keine Plätzchen oder Schokoladenadventskalender.
Das Bürogebäude der Diözese am Hafnerberg in Augsburg wurde generalsaniert. Dort arbeiten bald schon über 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Der Diözesanverband des Katholischen Frauenbundes hat sein Bildungsprogramm 2021 veröffentlicht. Unter dem Motto "lernen – erfahren – begegnen" werden im kommenden Jahr wieder zahlreiche Fortbildungen, Vorträge und weitere Veranstaltungen angeboten.
Die Wärmestube in Augsburg ist eine Anlaufstelle für Menschen am Rand der Gesellschaft – für Obdachlose, Bedürftige und in Not geratene Menschen. Seit März allerdings musste sie wegen der Corona-Maßnahmen geschlossen bleiben – eine sehr schwere Zeit für die Betroffenen.
Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra ist die langjährige Leiterin der Beratungsstelle für Ehe- Familien- und Lebensfragen, Helga-Kramer Niederhauser, in den Ruhestand verabschiedet worden.
Noch ist genügend Zeit, um sich im Advent auf die Ankunft Jesu Christi vorzubereiten – wären da nicht Corona und die vielen Einschränkungen, die bei vielen die Stimmung drücken ...
Erfunden wurde der Adventskranz vom evangelischen Pfarrer Johann Hinrich Wichern Anfang des 19. Jahrhunderts in Hamburg. In einer von ihm gegründeten Anstalt zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher sollten die Kerzen „das Licht in der Finsternis“ symbolisieren.
Die erste Kerze am Adventskranz können wir anzünden, am Sonntag ist der erste Advent. Das heißt es beginnt die Vorbereitung auf Weihnachten.
Letztes Jahr um die Zeit war´s wie immer um den ersten Advent: Überall viel los, alles ein bisschen aufregend und schon langsam hektisch, es gab Weihnachtsfeiern und die Weihnachtstage wurden geplant.
Er gilt als „Retter der Kirchenmusik“: Giovanni Pierluigi da Palestrina hat Mitte des 16. Jahrhunderts in Italien katholische Bischöfe davon überzeugt, wie wichtig mehrstimmiger Gesang ist. Seine Arbeit als Komponist prägt bis heute geistliche und weltliche Chöre. Und in seinem Namen fand am vergangenen Wochenende etwas ganz außergewöhnliches im Augsburger Dom statt.
34 Jahre lang war Christian Artner-Schedler das Gesicht der internationalen katholischen Friedensbewegung pax christi in der Diözese Augsburg. Ende des Jahres geht er in den Ruhestand.
Totenzettel, Trauerzettel, Leichenzettel, Grabzettel – diese und noch mehr Namen gibt es für die bei uns meist übliche Bezeichnung "Sterbebild". In ganz Europa, vor allem in den katholisch geprägten Ländern, war es Brauch, beim Requiem solche Sterbebilder mit den wichtigsten Lebensdaten des Verstorbenen an die Gäste zu verteilen.
Bestattung in Urnen, unter Bäumen oder auf Grabfeldern – die Friedhofskultur wandelt sich. Das aufwendig bepflanzte Familiengrab mit dem großen Grabstein ist längst nicht mehr die einzige Möglichkeit für die letzte Ruhestätte. Ein Thema, das auch die katholische Kirche beschäftigt.
„Christus muss König sein“ – seit mehr als 100 Jahren gilt dieser Leitspruch im Christkönigsinstitut, das von dem Freiburger Priester Max Josef Metzger gegründet wurde und seinen Sitz in Meitingen hat. Metzger war Friedensaktivist und mit visionären Ideen seiner Zeit weit voraus.
Am Sonntag, 22. Dezember 2020 ging das Kirchenjahr zu Ende. Gleichzeitig wurde der Christkönigssonntag gefeiert, ein Fest, das offiziell erst 1925 eingeführt wurde. Damals mit hochpolitischer Bedeutung, denn die Aussage, dass Jesus Christus der wahre König über die Welt ist, konnte die weltlich-politischen Machthaber natürlich provozieren.
Angestellte in der Pflege wissen gerade nicht mehr, wo ihnen der Kopf steht. Andere dagegen hätten gern überhaupt etwas was zu tun. Freischaffende Künstler zum Beispiel.
Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit und unzähligen Arbeitsstunden konnte die frisch renovierte Hauptorgel der Basilika St. Lorenz in Kempten geweiht werden. In einem Festgottesdienst mit Bischof Bertram Meier würdigte die Pfarrei dieses besondere Projekt.
Bis zum Jahr 2030 soll die Diözese Augsburg – so hat es Bischof Bertram Meier in seinem Hirtenwort zu Erntedank gesagt – klimaneutral sein. Ein ehrgeiziges Ziel, für das einiges getan wird.
Der Heilige Geist soll die jungen Menschen in ihrem Glauben stärken – darum geht es bei der Firmung. Nach Taufe und Erstkommunion ist sie eines der bedeutendsten Sakramente auf dem Weg in die katholische Glaubensgemeinschaft.
Vor 80 Jahren begann das dunkelste und traurigste Kapitel in der Geschichte des Dominikus-Ringeisenwerks in Ursberg. Auf Anordnung der Nazi-Regierung wurden überall in Deutschland Menschen mit körperlicher oder geistiger Behinderung nach und nach bei den Behinderteneinrichtungen „angefordert“: das heißt im Klartext: Man holte sie ab und brachte sie in Tötungsanstalten.
Alte mächtige Bäume, Vogelgezwitscher, spannende Inschriften und nicht zuletzt der Blick auf die Bergwelt – das ist der Friedhof St. Sebastian mitten in Füssen. 1528 wurde er bereits angelegt, dann wurde es irgendwann ruhig um ihn, bis er schließlich Ende des 20. Jahrhunderts wieder „zum Leben erweckt“ wurde.