In seiner Predigt zum Jahresschluss 2023 hat der Augsburger Bischof Bertram Meier Parallelen zwischen den Jahreszeiten in der Natur und dem geistlichen Leben gezogen. Frühling, Sommer, Herbst und Winter spiegeln sich auch im persönlichen Erleben und Handeln wider. Sehen Sie hier die Aufzeichnung der Predigt.
Viele verbinden den letzten Tag des Jahres mit Partys, Treffen mit Freunden in geselliger Runde, Fondue und Feuerwerk. Doch nur wenige kennen den Namensgeber vom letzten Tag im Jahr: den heiligen Silvester. Wir sind seinen Spuren in unserem Bistum nachgegangen und waren zu Besuch in Hiltenfingen.
Es ist noch nicht oft passiert: Zum 3. Mal erst fand der bundesweite Auftakt der Aktion Dreikönigssingen im Bistum Augsburg statt, genauer gesagt in Kempten. Rund 600 Sternsinger aus ganz Deutschland hatten sich dafür auf den Weg gemacht, für diese größte Spendenaktion von Kindern für Kinder – weltweit. Seit dem Start im Jahr 1959 haben die Sternsinger über 1,3 Milliarden Euro gesammelt: In diesem Jahr unter dem Motto. Gemeinsam für unsere Erde in Amazonien und Weltweit.
Mit einem Pontifikalamt im Augsburger Dom und einem Festakt im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses haben Bistum und Stadt gemeinsam den 1100. Jahrestag der Bischofsweihe des heiligen Ulrich gefeiert. Neben dem päpstlichen Sondergesandten Kardinal Christoph Schönborn aus Wien und dem Apostolischen Nuntius Nikola Eterovic haben viele hochkarätige Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft am Höhepunkt des Ulrichsjubiläums teilgenommen.
Rund um den gestrigen Dreikönigstag (Samstag) sind sie wieder in allen Dörfern und Städten unterwegs, sammeln spenden und segnen Häuser: Die Sternsinger. Meistens sind es kleine Kinder, verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar. Eva Fischer hat jedoch einen ganz besonderen Sternsinger kennengelernt: Hugo Naumann ist Deutschlands wohl ältester Sternsinger.
Hochkarätige Gäste aus Kirche, Politik und Gesellschaft feierten im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses den Patron des Bistums und der Stadt. Wie der heilige Ulrich, der vor genau 1100 Jahren zum Bischof geweiht wurde, mit den Krisen seiner Zeit umging, wie er sich um die Menschen und deren Nöte kümmerte und wie er europäische Werte prägte, all das hat auch heute noch Gültigkeit und Vorbildcharakter, betonten die Festredner, insbesondere Europapolitiker Manfred Weber, Vorsitzender der EVP. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Festaktes.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams aus dem Augsburger Dom anlässlich des 1100. Jahrestages der Bischofsweihe des hl. Ulrich mit dem päpstlichen Sondergesandten und Hauptzelebranten Christoph Kardinal Schönborn aus Wien.
1100 Jahre Bischofsweihe des heiligen Ulrich – das wird in dieser Woche gleich zwei Tage gefeiert. Und deshalb fand am Vorabend des offiziellen Festaktes eine Vigil statt. Dabei ging es für den Schrein mit den Gebeinen des Heiligen einmal quer durch die Augsburger Innenstadt bis zum Dom. Begleitet von zahlreichen Menschen, für die der einstige Bischof von Augsburg als Vorbild im Glauben und als Wegbereiter bis heute unvergessen ist.
In diesem Monat dreht sich bei unserem 15-Minuten-Interview alles um das große Ulrichsdoppeljubiläum in Stadt und Bistum Augsburg. Im Mittelpunkt steht der Heilige Ulrich - und über ihn spricht Julia Preuß mit dem Bistumshistoriker und Vorsitzenden des Bischöfichen St.-Ulrichskomitees Domkapitular Thomas Groll.
Alle Jahre wieder... und alle Jahre wieder schön: Wir lieben Weihnachten und wenn wir kurz vor Mitternacht gemeinsam in die Christmette gehen, dann wissen wir, dass es jetzt um das wahre Weihnachtwunder geht, um das Kind in der Krippe, Gottes Geschenk an die Menschen.
Sehen Sie hier Ausschnitte aus dem traditionellen Advents- und Weihnachtskonzert der Augsburger Domsingknaben unter Leitung von Domkapellmeister Stefan Steinemann am 10. Dezember 2023 im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses.
Auch in diesem Jahr wendet sich der Augsburger Bischof Bertram Meier wieder mit seiner Weihnachtansprache direkt an die Menschen im Bistum Augsburg. Wir feiern das Fest der Liebe und trotzdem fehlt es so vielen Menschen an Zuwendung und Zuneigung. Dabei könne die Gemeinschaft mit lieben Menschen heilsam sein. (Gebärdendolmetscher: Michael Geisberger)
Auch in diesem Jahr wendet sich der Augsburger Bischof Bertram Meier wieder mit seiner Weihnachtansprache direkt an die Menschen im Bistum Augsburg. Wir feiern das Fest der Liebe und trotzdem fehlt es so vielen Menschen an Zuwendung und Zuneigung. Dabei könne die Gemeinschaft mit lieben Menschen heilsam sein.
An Weihnachten feiern wir, dass Gott sich ganz klein macht und zu uns Menschen kommt - als Kind in einem Stall. In den Kinderkrippenfeiern am Nachmittag des Heiligen Abends, aber auch in den Christmetten wird Jahr für Jahr diese Geschichte aus dem Lukasevangelium vorgelesen oder gespielt. Und auch wenn wir sie schon viele Male gehört haben, ist sie immer wieder faszinierend und aktuell - für jung und alt. Wir waren für Sie in der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen und haben dort bei einer Probe der Kinder für das traditionelle Krippenspiel zugeschaut.
Bei Silvester denkt viele an Feuerwerk, Raketen und Böller. An die Kirche denken die meisten wohl bei „Silvester“ nicht. Tatsächlich gab es aber einen heiligen Silvester. Veronika Götz weiß mehr.
Es ist Silvester – das heißt wir feiern heute Nacht rein in ein neues Jahr. Und auf diesen letzten Tag im Jahr fällt auch das „Fest der Heiligen Familie“. Den Hintergrund dazu verrät uns jetzt Roland Stingl.
In dieser Woche hat die katholische Kirche den Gedenktag der Heiligen Lucia gefeiert. Rund um die Lichtheilige gibt es viele schöne Bräuche, auch in unserem Bistum Augsburg. Eva Fischer berichtet.
Auf der Suche nach Frieden. So lautet das diesjährige Motto der Aktion Friedenslicht. Dabei entzündet ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem eine Kerze. Und dieses Licht wird dann in die Welt hinausgetragen. Ein wunderbares Zeichen für den Wunsch nach einer Welt ohne Krieg. Auch Pfadfinderinnen aus dem Bistum Augsburg haben das Licht in Linz in Österreich abgeholt und in den Augsburger Dom gebracht. Von hier aus wird es im ganzen Bistum verteilt. Und so leuchtet ein Licht für den Frieden an Weihnachten.
Alle sollen 1 sein – das war das Motto des Studientags Evangelisierung an diesem Samstag im Augsburger Haus Sankt Ulrich. Dabei stand die Bedeutung der Einheit für die Evangelisierung im Zentrum von Vorträgen und Workshops. Einheit, ein sehr aktuelles Thema in diesen Zeiten der Krisen und Kriege... und ein Thema, das viele Fragen aufwirft. Ein paar Antworten gab es beim Studientag.
Noch einmal möchten wir heute Adventsgeschichten erzählen – oder erzählen lassen: Dafür haben wir uns mit Weihbischof Josef Grünwald getroffen. Grünwald, Jahrgang 1936, hat die Adventszeit in seiner Kindheit natürlich ganz anders erlebt als wir heute. Im Krieg und auch danach hatten die Menschen nicht viel, aber sie hatten sich: Und das führt uns doch zum Wesen von Weihnachten.
Die Augsburger Domsingknaben sind eine Institution - nicht nur in unserer Region sondern international. Sogar im Vatikan haben sie schon gesungen. 330 Jungs und Männer im Alter von 2 bis 25 Jahren gehen jede Woche im Haus St. Ambrosius ein und aus, um für ihre Auftritte, Konzerte und Domdienste zu proben. Für unseren Dezember-EinBlick haben wir einen Sänger begleitet.
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht in der Finsternis, sondern hat das Licht des Lebens.“ Dieser Spruch aus dem Johannesevangelium könnte eine Kurzbeschreibung für das Lightfever in Ottobeuren sein – das sagt Benjamin Nägele. Der Oberministrant in Ottobeuren hatte mit seinem Team aus Ministranten, Technikern und Livebands zu einem besinnlichen Abend im Advent in die Basilika eingeladen.
Geht Ihnen das auch so – man weiß kein Geschenk für die Lieben, weil jeder irgendwie schon alles hat. Und vielleicht sogar klagt, dass die Wohnung oder das Haus so voll steht. Ein neuer Geschenketrend sind daher „Emotionale Weihnachtsgeschenke“. Veronika Götz weiß genaueres.
So um das Jahr 1000 herum stand bei Kissing eine kleine Turmhügelburg, der Sitz der Herren von Kissing. Im 17. Jahrhundert wurde dort eine barocke Wallfahrtskapelle gebaut. Das ist die Burgstallkapelle zur schmerzhaften Muttergottes. Und dort wird seit vielen Jahren eine Krippe aufgebaut. Wie jede schöne Krippe hat auch sie ihre ganz eigene Geschichte zu erzählen.
Theo Gandenheimer und Herr Braun. 2 Männer, die mit Leib und Seele Augsburger sind und über die ich eigentlich gar nichts erzählen muss: Ich tu's natürlich trotzdem: Theo Gandenheimer hat als Bürgermeister und Stadtrat über viele Jahre die Geschicke der Stadt mitgestaltet – und Herr Braun sucht hier bei uns seit ein paar Monaten den Glauben: Heute allerdings geht’s den beiden um das Thema Weihnachten. Zwei Herren auf der Couch, dazwischen eine Krippe und dazu viele gute Geschichten.
Mindestens bis in das 15. Jahrhundert läßt sich die Tradition der Rorate-Messen zurückverfolgen. Ursprünglich waren es Votivmessen zu Ehren Marias – immer in der Adventszeit, immer am Morgen und immer auch im Kerzenlicht. Das Rorate-Messen heutzutage meist am Abend stattfinden, hat praktische Gründe. Am Abend haben einfach mehr Menschen Zeit. Und bis heute geht es darum, sich im Advent Schritt für Schritt auf die Geburt Jesu vorzubereiten.
Auf der Autobahn nerven sie, dann überholen sie sich noch gegenseitig, bremsen uns aus und verursachen auch gerne mal einen Rückstau. Dass aber in den Führerhäusern Menschen sitzen, die unter wahnsinnigem Zeitdruck stehen, die Tag für Tag durch den gefährlichen Verkehr rauschen müssen, nur damit wir unsere Waren bekommen, das vergisst man leicht. Um diesen Fahrern einmal danke zu sagen, für das, was sie leisten, war eine Gruppe von Firmlingen aus Günzburg zusammen mit einem Betriebsseelsorger der Diözese am Dienstag auf dem Rasthof Leipheim unterwegs.
Alle Kinder fiebern darauf hin: Auf den 6. Dezember, wenn der Nikolaus kommt und Geschenke mitbringt. Manchmal steckt er über Nacht etwas in den Schuh, manchmal schaut er persönlich vorbei. Wir haben den Nikolaus bei seinem Besuch der Franz-von-Assisi-Schule in Augsburg begleitet.
Advent ist eine wunderbare Zeit – wenn man sich Zeit nimmt. In diesem Jahr ist der Advent sehr kurz, am 4. Advent ist schon Heilig Abend. Sie haben jetzt sicher ihren Adventskranz im Wohnzimmer stehen und schon die ein oder andere Weihnachtsdeko aus dem Keller geholt. Wir waren in der vergangenen Woche ein unterwegs und haben uns im Bistum umgehört.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Rosenkranzes mit Bischof Bertram Meier aus der Marienkapelle des Augsburger Doms.
Jetzt im Advent haben wir mit Menschen gesprochen, die schon einige Advents- und Weihnachtszeiten erlebt haben. Ihre Erinnerungen und ihr Wissen lassen uns aufhorchen – ob wir nicht ein bißchen viel Hektik in unsere Adventszeit bringen. Heute zum 1. Advent erzählt uns Prälat Ludwig Gschwind, der ehemalige Pfarrer von Balzhausen und Mindelzell, vom Advent in seiner Kindheit, den Roratemessen, den alten Liedern und einem Brauch, den er zunächst gar nicht kannte. Meine Kollegin Julia Preuß hat Prälat Gschwind getroffen.
24 Fragen zu Weihnachten - stellt derzeit das Museum Oberschönenfeld. Und hat natürlich 24 Antworten für uns. Da geht’s um bekannte Traditionen genauso wie um Kindheitserinnerungen, es geht um Geschenke, Weihnachtsbäume und das Christkind, um Krippen und um das Festessen. Die Besucher können eintauchen in eine vertraute Welt, und finden doch immer wieder Neues, Unerwartetes – wie zum Beispiel: Eine Gurke.
Prall gefüllte Stiefel gab es in dieser Woche wieder hier in der Region. Am 6. Dezember war Nikolaustag, da wurden die artigen Kinder belohnt. Aber auch die unartigen Kinder haben Besuch bekommen. David Kempin berichtet.
Sie gehören zu dem, was Augsburg ausmacht - die Domsingknaben. Die glockenklaren Stimmen hört man gerade jetzt zur Weihnachtszeit besonders gern. Ihr diesjähriges Programm kann sich sehen lassen. Veronika Götz war deswegen bei den Augsburger Domsingknaben vor Ort und hat mit dem Leiter der Domsingknaben gesprochen.
Bei den einen ist er schon in der Nacht auf Mittwoch gekommen und hat die Stiefel mit Geschenken vollgepackt, bei den anderen kam er am Mittwochabend mit seinem großen Buch, dem Bischofsstab und der Mitra auf dem Kopf vorbei: Am 6. Dezember war der Nikolaustag. Der Heilige Nikolaus ist einer der berühmtesten und beliebtesten Heilgen überhaupt. Eva Fischer hat mit Kindern über ihn gesprochen.
Advent und Weihnachten ist auch eine Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es nicht so gut geht. Viele soziale Projekte begleiten uns durch diese Wochen. Stellvertretend dafür möchten wir Ihnen die Aktion der KAB im Unterallgäu vorstellen. Unter dem Titel „Umgekehrter Adventskalender“ werden Taschen mit Lebensmitteln gepackt und an Bedürftige der Tafeln übergeben. Mit wenig Aufwand Gutes tun.
Ob Seniorenheim, Flüchtlingshilfe, Suchtprävention, Schuldnerberatung oder Sozialkaufhaus. Diese Liste läßt sich lange fortsetzen. Es gibt wohl kaum einen sozialen Bereich unserer Gesellschaft, in dem die Caritas als Wohlfahrtsverband nicht vertreten ist. 13 Jahre lang hat Domkapitular Andreas Magg den Caritasverband der Diözese Augsburg geleitet. Er wird ab Januar neuer bayerischer Landes-Caritasdirektor in München. Am Donnerstag fand die Stabübergabe an seinen Nachfolger, Diakon Markus Müller, statt.
Einmal im Monat sucht Herr Braun, alias Roland Krabbe den Glauben bei uns, diesmal an der Universität. Vertrautes Terrain, denn Herr Braun hat selbst Theologie studiert. Unter anderen in Augsburg. Es gibt also Altbekanntes zu entdecken und neue Fragen zu beantworten: ob man Gott findet, wenn man wissenschaftlich über ihn nachdenkt. Ob uralte Texte eine gute Quelle für eine moderne Moralauffassung sind und: Was ist eigentlich Glück.
Ein Stationenweg, eine Schnitzeljagd und der heilige Ulrich: Diese Kombination gibt’s in Kissing. Nach dem Motto „Auf Ulrichsspuren durch Kissing“ können Familien, Spaziergänger und alle, die sich für Bischof Ulrich und die Zeit der Lechfeldschlacht interessieren, losziehen, um an 5 Stationen Informationen, Anekdoten und Geschichten zu erfahren. Wir haben Familie Lechner aus Kissing begleitet, die mit ihren 3 Söhnen unterwegs war.