Wie verbringen Sie Weihnachten? Vermutlich mit Ihrer Familie oder Freunden ganz besinnlich rund um den Christbaum. Aber wie wird eigentlich in einem Kloster gefeiert? Yves Gatez von Radio Augsburg hat sich erkundigt …
Es ist nur für eine Nacht im Jahr gedacht und berührt doch so viele Menschen wie wohl kein anderes Lied auf der Welt. Ganz ohne Internet und Medien ist es zum Welthit geworden, ja mehr noch – zur Friedensbotschaft. Zumindest ist es aber das Weihnachtslied schlechthin: In der ersten Folge unserer neuen Reihe „RADIO AUGSBURG – Fokus“ ist Susanne Bosch dem Phänomen „Stille Nacht, Heilige Nacht“ auf der Spur. Es ist Teil des immateriellen Kulturerbes Österreichs und wurde an Heiligabend vor genau 200 Jahren zum ersten Mal gesungen …
Der Besuch einer Kindermette gehört an Heilig Abend für die meisten Familien dazu. Häufig wird dabei auch ein Krippenspiel aufgeführt. Denn es erläutert Groß und vor allem Klein die Weihnachtsgeschichte auf sehr anschauliche Art und Weise. Auch in Oberstaufen wird es in diesem Jahr wieder eine Krippenfeier in der Pfarrkirche St. Peter und Paul geben. Und zwar von Kindern für Kinder gestaltet. katholisch1.tv hat die kleinen Darsteller bei einer ihrer Proben besucht.
Weil alle Herbergen belegt waren, kam Jesus – so steht es im Lukasevangelium – in einem Stall zur Welt. In vielen Pfarreien ist es ein beliebter Brauch, ein Krippenspiel oder eine Herbergssuche in der Kirche nachzuspielen. Andere zieht es nach draußen in den Wald: sie wollen in der Stille oder Abgeschiedenheit der Natur dem Geheimnis des Weihnachtsfestes nachspüren. Bei der Gögginger Pfarrjugend hat seit 20 Jahren die Waldweihnacht Tradition.
Seit 25 Jahren entzündet ein Kind immer vor Weihnachten in der Geburtsgrotte in Bethlehem ein Friedenslicht. Das Licht dieser einen Flamme wird anschließend in Europa und in den USA verteilt. Als Symbol der Hoffnung auf Frieden soll es an Heiligabend leuchten. In Deutschland wird das Licht in einer Gemeinschaftsaktion verschiedener Pfadfinderverbände abgeholt und weitergegeben. katholisch1.tv war bei der großen Aussendungsfeier im Augsburg Dom dabei.
Das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat stellt in diesem Jahr die Zukunftschancen junger Menschen in den Mittelpunkt seiner Weihnachtsaktion. Das Motto der Kampagne lautet „Chancen geben – Jugend will Verantwortung“. Yithzak Gonzales Murgas kämpft gegen die Perspektivlosigkeit in seiner Heimatstadt Colon in Panama. Als Adveniat-Projektpartner war er zu Gast im Bistum Augsburg.
Weihnachtszeit ist oft auch eine Zeit des Konsums. Im reichen Deutschland fällt es daher manchmal schwer sich vorzustellen, dass es Armut auch bei uns gibt. Und hier setzt die Aktion "Augsburg packts" von Caritas und Maltesern an. Es werden Essens-Pakete gepackt und sogar zu den Menschen nach Hause gebracht. Ein großes Projekt der Nächstenliebe.
Ein Termin jagt den anderen – besonders für Familien: Schulaufgaben und Elternabende stehen an, Stress im Büro. Und oben drauf: Geschenke besorgen, Backen, Hausputz. Dass es auch anders geht, will die Ehe- und Familienseelsorge im Bistum Augsburg zeigen. An mehreren Orten hat sie beispielsweise Advents-Familien-Wochenenden vorbereitet, die mit biblischen und kreativen Impulsen dazu einladen sollen, den Advent bewusst zu erleben. Wir haben eines davon in Wertach besucht.
Im Frühjahr hat katholisch1.tv José und Yanina in Ursberg besucht. Die beiden jungen Peruaner waren die ersten Teilnehmer des sogenannten Reverse-Programms des Weltfreiwilligendienstes. Normalerweise gehen junge Männer und Frauen aus unserem Bistum für ein Jahr in Entwicklungsländer, um dort mitzuarbeiten und Erfahrungen zu sammeln. Bei José und Yanina ging es in die umgekehrte Richtung.
Diese Woche wurde der Neubau des St. Vinzenz-Hospizes offiziell eingeweiht, viele Wegbegleiter waren vor Ort dabei.
Das St. Vinzenz Hospiz in Augsburg ist seit vielen Jahren eine unverzichtbare Stütze der Gesellschaft: Hier werden Menschen am Ende ihres Lebensweges begleitet, unterstützt und vor allem: nicht allein gelassen: Es ist ein Haus, das JA sagt zum Leben, nicht zum Tod. Natürlich sterben Menschen hier, aber das tun wir alle irgendwann: und es geht doch vor allem um die Art und Weise, wie wir das tun, wenn es denn soweit ist: Diese Woche wurde der Neubau des St. Vinzenz-Hospizes offiziell eingeweiht, viele Wegbegleiter waren vor Ort dabei.
Neben der äußeren gehört auch die innere Vorbereitung zum Advent. Deshalb bieten viele Pfarreien wieder Abende der Versöhnung an. Zur besonderen „Beziehungspflege zwischen Gott und Dir“, so hatten die Organisatoren der Pfarrei St. Simpert in Dinkelscherben ihre Veranstaltung am vergangenen Wochenende angekündigt. Nach der Messe gab es für rund zwei Stunden ein offenes Angebot. Es war ein Kommen und Gehen. Und so soll es auch sein bei den Abenden der Versöhnung.
Während die meisten Menschen ihre Krippe kurz vor Weihnachten rausholen und im Januar wieder wegpacken, ist für echte „Krippler“ das Bauen, Schnitzen, Malen und Dekorieren von Krippen ein Ganzjahreshobby. katholisch1.tv hat Werner Kramer in Fischach besucht und gestaunt! Er besitzt rund 350 Krippen - und nicht nur Weihnachtskrippen. Denn für ihn ist das auch eine Beschäftigung mit der Bibel.
Es gibt viele Berufsgruppen, die an Weihnachten arbeiten müssen; Menschen, die aufgrund einer Trennung oder eines Trauerfalls nicht im Kreise ihrer Familie feiern können oder auch solche, die sich schlicht keine Geschenke leisten können. Wie erleben sie Weihnachten und was tun Einrichtungen der katholischen Kirche, um diesen Menschen zu helfen und sie zu unterstützen?
Der Nikolaustag am 6. Dezember ist für viele Kinder aufregend. Mit Vorfreude und einer gewissen Anspannung sehnen sie den Heiligen Bischof herbei. Der historische Nikolaus lebte im 4. Jahrhundert im türkischen Myra. Er war ein Wohltäter für die Armen und Freund der Kinder. 45 Nikolausdarsteller aus verschiedenen Ländern haben sich jetzt in Missen im Oberallgäu versammelt. Und dabei durften sie auch die Liturgie der Ostkirche kennenlernen, aus der ihr Vorbild ursprünglich stammt.
Anfang November startete die Kleiderteilaktion „Meins wird deins“ zu St. Martin. Bei der Hilfsaktion ging es darum, dass Kinder und Jugendliche in ihren Kitas oder Schulen gut erhaltene Kleidungsstücke sammeln. Vom Erlös der Kleiderspenden unterstützt die aktion hoffnung gemeinsam mit dem Kindermissionswerk Bildungsprojekte in aller Welt.
Eigentlich soll der Advent ja eine besinnliche Zeit sein... tatsächlich kommen wir vor lauter Geschenkestress und Weihnachtsvorbereitungen kaum zur Ruhe. In katholischen Kirchen gibt es daher eine besondere Tradition: Die Roratemessen.
Seit dem Frühjahr ist das Diözesanmuseum Sankt Afra hinter dem Augsburger Dom saniert worden.
„Früher war alles besser“, sagen wir gern mal. Und manchmal ist wahrscheinlich wirklich was dran. Wie schaut´s denn mit der Adventszeit aus zum Beispiel?
Die heilige Ottilia lebte vor rund 1300 Jahren im Elsass. Sie wurde blind geboren – was damals wohl ein noch schlimmeres Schicksal als heute bedeutete.
Christkindlesmarkt mit Freunden, Weihnachtsfeier mit Kollegen und Plätzchenbacken mit den Kindern – in der Adventszeit muss wieder wahnsinnig viel erledigt und auch wahnsinnig viel erlebt werden.
Der katholische deutsche Frauenbund in der Diözese Augsburg, kurz KDFB, ist der größte Frauenverband im Bistum Augsburg.
Warten, hoffen, freudig auf Weihnachten hinfiebern – das tun wir in diesen Wochen doch alle irgendwie. Den Schwestern vom Kloster Maria Stern in Augsburg geht es da übrigens nicht anders!
Der Botanische Garten in Augsburg ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert: Pünktlich zum 1. Advent lädt dort wieder die Orientalische Rundkrippe zum Schauen und Staunen ein.
Zum ersten Adventswochenende haben wir einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt-Tipp für Sie: der karitative Christkindlmarkt in Friedberg.
Das englische „adventure“, auf deutsch „Abenteuer“, hat den gleichen Wortstamm wie der Advent. Aber was hat jetzt bitte der Advent mit Abenteuer zu tun?
Nach fünfjähriger Umbauzeit hat das Schwäbische Krippenmuseum in Mindelheim jetzt neu eröffnet - pünktlich zum 400-jährigen Jubiläum.
„Jesus – the Ghostbuster“ - ein ziemlich unkonventioneller Titel für einen Gottesdienst und auch sonst war an diesem Abend in Zwölf-Apostel in Augsburg-Hochzoll so einiges anders, als man es vielleicht von einem gewöhnlichen Gottesdienst kennt.
Sie stehen normalerweise nicht im Mittelpunkt und verrichten ihren Dienst im Hintergrund. In dieser Woche aber war das ganz anders: Beim Diözesantag der Mesner in Mindelheim.
Sie ist eine der ungewöhnlichsten und charaktervollsten Dorfkirchen des 20. Jahrhunderts im gesamten Bistum Augsburg: So wird die Kirche Mariä Verkündigung in der Pfarrei Freihalden oft bezeichnet.
Jedes Jahr wird in der Diözese Augsburg das „Licht für den Frieden“ entzündet.
Das neue Jahr geht nächste Woche los. Also das Kirchenjahr. Die Kirche rechnet nämlich ein bisschen anders. Da beginnt das Jahr mit dem ersten Advent. Und es endet mit dem heutigen Sonntag. Mit dem Christkönigssonntag.
In Augsburg wird der Christkindlesmarkt aufgebaut, der Weihnachtsbaum steht auch schon, denn in 5 Wochen ist Weihnachten: Höchste Zeit also, mit den Vorbereitungen zu beginnen.
„Ihr Kinderlein kommet“ – dieses deutsche Weihnachtslied kennt wohl jeder!
„Da rief ein Armer – und der Herr erhörte ihn“. - So lautet in diesem Jahr das Leitwort des 2. Welttags der Armen.
Seit fast einem Jahr ist Bernd Weidner katholischer Pfarrer in Augsburg-Oberhausen. Hier sind viele Nationen und Religionen zu Hause, und die Katholiken sind längst eine Minderheit unter vielen.
Die Marke „Liebherr“ steht für Baumaschinen, für Kräne und auch für Kühlschränke. Hubert Liebherr, der Sohn des Firmengründers, der als Bauingenieur zusammen mit seinen Geschwistern den Konzern übernehmen sollte, schlug vor 30 Jahren sein Millionenerbe aus, um sein Leben Gott zu widmen. Nach einem Vortrag in Maria Vesperbild hat Uli Bobinger von katholisch1.tv mit ihm gesprochen.
Hildegard Schütz wurde an diesem Samstag wieder zur Vorsitzenden des Diözesanrats der Katholiken gewählt und geht damit in ihre zweite Amtszeit.