In Kleinerdlingen konnte in diesem Jahr Weihnachten nicht in der Pfarrkirche gefeiert werden, da diese gesperrt ist. Eine Alternative musste her – und diese Alternative kommt der eigentlichen Erzählung von Christi Geburt ziemlich nahe.
Sehen Sie hier das Adventskonzert des Friedberger Kammerorchesters aus der Wallfahrtskirche Herrgottsruh unter der Leitung von Stefan Immler mit Werken u.a. von Bach, Händel und Telemann.
Wie hat Konrad Adenauer das Weihnachtsfest im Jahr 1933 erlebt? Wie hat sich das Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Weihnachtskrippen im Lauf der Zeit verändert? Und was bewegt Menschen, die sonst eher nicht in Gottesdienste gehen, das an Weihnachten aber doch zu tun?
Es ist sicher einer der längsten Krippenwege in Bayern: In Erkheim bei Memmingen sind an 67 Standorten über 100 Krippen zu sehen. Sie stehen in den Fenstern von Privathäusern genauso wie in den Schaufenstern der Geschäfte, und natürlich gibt es auch eine große Krippe in der Kirche, die von Erkheimern in über 1000 Stunden selbst geplant und gebaut worden ist. Ein Großprojekt.
Endlich einmal wieder “Stille Nacht“ oder gemeinsam lautstark „O du Fröhliche“ singen – oft sind es die Lieder, die die Gottesdienste an Weihnachten noch feierlicher werden lassen. Viele Weihnachtslieder sind bereits mehrere Jahrhunderte alt; sie stammen aus einer Zeit, in der die Sprache und die sprachlichen Bilder noch ganz anders verstanden worden sind.
Am 27. Dezember 2020 ist St. Martin in Lagerlechfeld geschlossen worden, aber nicht für immer: Die Kirche wurde umgebaut, verkleinert und ergänzt: Das erklärte Ziel war damals schon, dass zu Weihnachten 2022, also jetzt, hier wieder Gottesdienste gefeiert werden.
Der Krieg in der Ukraine ist in den Nachrichten der letzten Wochen von anderen Themen und Skandalen überlagert worden. Den Geflüchteten hier bei uns geht es äußerlich gut. Doch der Krieg geht weiter und bei dem Gedanken an ihre Familien und das bevorstehende Weihnachtsfest wird es ihnen schwer ums Herz.
Die wenigsten Menschen haben es sich ausgesucht die Feiertage allein zu sein. Doch leider verbringen immer mehr Menschen einsame Weihnachten. Zum Glück lässt sich aber etwas dagegen unternehmen.
Wenn ein Kind, ein Baby gar nicht erst lebend auf die Welt kommt, und bei seinem Tod weniger als 500 Gramm gewogen hat, dann spricht man von einem Sternenkind – Sternenkind, weil seine Füße nie die Erde berührt haben. Früher ein Fall für den Klinikmüll – doch zunehmend wird auch diesen Kindern ein Platz eingeräumt, so dass die betroffenen Mütter, die betroffenen Eltern mit ihren Familien die Möglichkeit haben zu trauern.
Am Sonntag feiern wir den vierten Adventssonntag. Nur noch eine Woche bis Weihnachten. Die meisten Menschen stellen in diesen Tagen ihren Christbaum auf und schmücken ihn. Manch einer mag es schrill und bunt, andere klassisch und dezent.
Was wäre der Advent ohne die passende Musik? So manch einer würde „Last Christmas“ von Wham! gerne schon im Oktober hören, andere wiederum hassen den Song. Aber es wäre doch irgendwie kein richtiger Advent ohne ihn. Dasselbe gilt für Mariah Carey und ihre Weihnachtsschnulze „All I want for Christmas“ is you. Um die Botschaft von Weihnachten geht es in diesen Liedern aber nicht.
Das Friedenslicht von Bethlehem wird jedes Jahr im November von einem Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Betlehem entzündet und anschließend nach Wien gebracht. Von dort aus verteilen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder in ganz Europa. Aus dem Bistum Augsburg war auch eine Gruppe Pfadfinderinnen in Wien dabei.
Seit einigen Jahren bieten viele Pfarreien zur inneren Vorbereitung auf Weihnachten Abende der Versöhnung an – und das hat jetzt zum ersten Mal auch die Pfarrei St. Nikolaus in Großaitingen gemacht. Ruhe und Besinnung statt Weihnachtstrubel.
Geflügelte Boten Gottes, schützende Gefährten gegen das Böse, Begleiter ins Reich der Toten – was Engel sind und wie sie aussehen, darüber gibt es ganz unterschiedliche Auffassungen.
Alte Adventsbräuche sind in diesen Tagen wieder beliebt. Einer davon ist das so genannte Frauentragen – mancherorts auch Frautragen genannt – das in enger Weise mit der Muttergottes verknüpft ist.
Wie war das nochmal? Der Advent ist eine stade Zeit? Naja, davon merken wir gerade wenig, wenn wir über die vielen Christkindlesmärkte in unserer Region spazieren. Da wird Glühwein getrunken, gefeiert, Weihnachtsgeschenke gekauft. Nur Besinnlichkeit und Ruhe findet man da zwischen Gruscht und Bratwurst nicht.
Der heilige Bischof Nikolaus hat vor rund 1700 gelebt und gewirkt – dennoch ist das Andenken an ihn bis heute lebendig, er ist einer der bekanntesten und beliebtesten Heiligen.
Am Dienstag ist es wieder soweit: Der Heilige Bischof Nikolaus kommt zu den Kindern und hat im besten Fall auch viele Geschenke im Gepäck. Schon am vergangenen Freitag wurde in Augsburg eine bundesweite Aktion gestartet, die sich seit zwei Jahrzehnten um die Abgrenzung des Heiligen Bischofs Nikolaus vom Weihnachtsmann kümmert.
Die Adventszeit ist für viele Menschen auch eine Zeit, um an die Menschen zu denken, denen es vielleicht nicht so gut geht. Und so starten in diesen Tagen zahlreiche Spendenaktionen, auch im Bistum Augsburg.
Jung sein ist wunderschön – die ganze Welt steht einem offen, alles scheint möglich zu sein. Das bedeutet auch: Man hat die Qual der Wahl – was fängt man an mit seinem jungen Leben, wo soll es hingehen. Für junge Menschen, die an diesem Punkt in ihrem Leben stehen, bietet das Bistum Augsburg schon lange ein Orientierungsjahr an, mit Ideen, Angeboten und mit Zeit, um zu suchen und um zu finden, sich zu finden.
Am vergangenem Wochenende ist in Augsburg ein Mensch vom Rathaus in den Tod gesprungen. Genau in dem Moment als hunderte von Menschen sich auf dem Christkindlesmarkt in Augsburg getroffen haben. Viele von ihnen haben mitbekommen wie sich dieser Mann in den Tod stürzt.
Am Sonntag ist nicht nur der zweite Adventssonntag. Es ist auch Barbaratag. Der Tag, an dem wir nach alter Tradition Barbarazweige schneiden und in eine Vase stellen. Wenn sie dann zu Weihnachten blühen, dann soll das Glück bringen.
Nur noch zweimal schlafen, dann kommt der Nikolaus! Die Kinder in unserer Region putzen schon fleißig ihre Stiefel auf Hochglanz, damit der liebe Nikolaus auch etwas hineinlegt. Der Nikolaus ist nicht der Weihnachtsmann, das haben am Freitag mehr als 500 Kinder gezeigt bei der Aktion „Weihnachtsmannfreie Zone“ des Bonifatiuswerks in Augsburg.
Die Kolpingjugend Gundelfingen hat viele unterschiedliche Weihnachtskrippen aus dem gesamten Landkreis zusammengetragen und in einer Ausstellung vereint.
Das Mehrgenerationenhaus Casa Cambio in Kissing bereitet sich in diesen Tagen auf den Advent vor. Und weil die Einrichtung der katholischen Kinder- und Jugendfürsorge im Bistum Augsburg alle Menschen willkommen heißt, ist zum Adventskranzbinden auch eine richtig generationsübergreifende Gruppe zusammengekommen.
Den österreichischen Augustinermönch Gregor Mendel kennen Sie vielleicht noch aus dem Biologie-Unterricht. Seine Experimente und Kreuzungen von Erbsenpflanzen legten im 19. Jahrhundert den Grundstein für die moderne Genetik und die Vererbungslehre.
Bald können wir das erste Türchen am Adventskalender aufmachen. Oft ist Schokolade drin, der Klassiker. Doch eigentlich geht es in der Adventszeit nicht um Schokolade und Lebkuchen, es geht um eine Erwartung und um die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.
Es ist doch tatsächlich schon am kommenden Sonntag der 1. Advent. Das heißt auch, die erste Kerze brennt dann an unserem Adventskranz. Aber neben dem Adventskranz finden wir noch viel mehr Symbole rund um die Adventszeit.
Am Sonntag dürfen wird das erste Lichtlein am Adventskranz anzünden. Es ist der 1. Adventssonntag. Und auch in den meisten Städten und Gemeinden gehen jetzt die Lichter der Weihnachtsbeleuchtung an. Denn trotz Energiekrise will kaum jemand auf die besondere Stimmung der vielen Lichterketten verzichten.
Schon vor rund 1000 Jahren gab es im heutigen Oberschönenfeld bei Gessertshausen eine religiöse Gemeinschaft von Frauen – die im Jahr 1248 als Ordensgemeinschaft auch offiziell vom Papst bestätigt wurde. Die heutige Kirche ist viel jünger – sie wurde vor ziemlich genau 300 Jahren gebaut und hat viele typische Merkmale einer Ordenskirche.
Bei uns ist es völlig normal, dass jedes Kind Fahrradfahren lernt. Viele Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, können das nicht. Dabei ist gerade Fahrradfahren ein Stück Freiheit. Einfach drauflosfahren, wohin mal will. In Ländern wie dem Irak haben Frauen wenig Rechte.
Das Christkönigsfest, das wir an diesem letzten Sonntag im Kirchenjahr begehen, ist verhältnismäßig jung. Erst 1925 wurde es anlässlich des Heiligen Jahres von Papst Pius XI. eingeführt. Damit wollte er die Katholiken an den Herrschaftsanspruch Jesu erinnern und ihnen auf diese Weise Hoffnung auf eine bessere Zukunft schenken.
Am Freitagabend fand in der Augsburger Moritzkirche eine Gedenkfeier für Opfer von Missbrauch im kirchlichen Umfeld statt. Initiiert hatte sie der Unabhängige Betroffenenbeirat Augsburg mit dem Ziel, die Betroffenen mehr in den Mittelpunkt zu rücken und zugleich über die Arbeit der Hilfsgremien und Anlaufstellen zu informieren.
Wie wichtig der Dienst der Mesnerinnen und Mesner ist, fällt meist erst dann auf, wenn etwas nicht klappt – sei es im Gottesdienst oder zum Beispiel beim Blumenschmuck in der Kirche. Und gerade weil sie normalerweise im Hintergrund ihren Dienst tun, dürfen sie einmal im Jahr ganz im Mittelpunkt stehen: Beim Diözesantag der Mesner wird ihre Arbeit in den Pfarrgemeinden öffentlich gewürdigt.
Friedhöfe sind (primär) Ruhestätte für die Verstorbenen – es sind Orte der Trauer und der Andacht. Darüber hinaus können Friedhöfe aber noch viel mehr: Auf dem Augsburger Hermanfriedhof beispielsweise sieht man immer wieder Menschen, die hier einen kleinen Spaziergang machen oder die grüne Oase mitten in der Stadt für ihre Mittagspause aufsuchen.
Bayern ist ein katholisches Land. 55 Prozent der Menschen hier sind katholisch. Aber gar nicht mal weit weg von uns leben die Katholiken in der Minderheit.
Das Jahr geht zu Ende - also das Kirchenjahr. Und immer am letzten Sonntag des Kirchenjahres wird der „Christkönigssonntag“ gefeiert.
An diesem Wochenende hat sich der Diözesanrat der Katholiken im Bistum Augsburg für die Amtsperiode 2022-2026 neu konstituiert. Viele Mitglieder wurden verabschiedet, viele neue begrüßt.
Der 11.11. ist jedes Jahr ein geradezu tolles Datum: Wären wir in Köln, würden sie jetzt sagen – ja klar – Fasching geht los: Aber wir sind ja nicht in Köln, für uns ist der 11.11. der Tag für Mantel, Pferd und den heiligen Martin.
Seit 20 Jahren gibt es im Rahmen von „Jugend forscht“ den Wettbewerb "Bayerische Forscherschule des Jahres“. Und in diesem Jahr ist zum allerersten Mal ein katholisches Gymnasium ausgezeichnet worden.