Katholische Sonntagszeitung https://www.katholische-sonntagszeitung.de Thu, 18 Dec 2025 09:00:21 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Auch Respekt vor Kirchgängern haben, die nur Weihnachten auftauchen https://www.katholische-sonntagszeitung.de/habe-repekt-vor-kirchgaengern-die-nur-weihnachten-auftauchen-606749/ Thu, 18 Dec 2025 08:59:37 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606749 Der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl hält nichts von dem Ausdruck „U-Boot-Christen“ für Menschen, die nur an Weihnachten in die Kirche gehen und das restliche Jahr über abtauchen. „Dieses U-Wort verwende ich nicht. Man ist entweder Christ oder kein Christ“, sagte Gössl der Dezemberausgabe des Magazins „Echt Oberfranken“ in Bayreuth. Er äußerte sich im Doppelinterview mit der evangelischen Regionalbischöfin Berthild Sachs.

Der sonntägliche Kirchgang sei wichtig, aber nicht das einzige Kriterium, sagte der Erzbischof weiter. „Wer nur an Weihnachten kommt, zeigt: Etwas lebt in ihm. Jeder ist willkommen. Weihnachten feiert die Geburt Jesu – und das spürt man in den Gottesdiensten am stärksten.“

Auch Sachs betonte, dass alle Menschen willkommen seien. „Pfarrerinnen und Pfarrer freuen sich über volle Kirchen am Heiligen Abend. Weihnachten ist Höhepunkt des Jahres – Krippenspiel, Musik, Gemeinschaft. Wir investieren viel Zeit, damit Besucher das Wunder und den Zauber spüren.“

KNA

]]>
Kirchen stellen sich hinter Waffenexporte in die Ukraine https://www.katholische-sonntagszeitung.de/kirchen-stellen-sich-hinter-waffenexporte-in-die-ukraine-606746/ Thu, 18 Dec 2025 08:56:05 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606746 Nach den Ukraine-Beratungen in Berlin stellen sich die beiden großen Kirchen hinter deutsche Waffenlieferungen an das angegriffene Land. „Das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine ist unbestritten, und kluge und verantwortliche Waffenlieferungen sind leider weiterhin wichtig“, sagte der katholische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung GKKE, Karl Jüsten, anlässlich der Vorstellung des jährlichen Rüstungsexportberichts in Berlin. Wichtig bleibe die Kontrolle der Lieferungen vor Ort sowie die Kontrolle des Endverbleibs der Waffen. Bei Verstößen müsse auch sanktioniert werden.

„Die Hoffnung auf Frieden ist unsere Kernbotschaft“, betonte die evangelische Vorsitzende der Gemeinsamen Konferenz, Anne Gidion. Jüsten lobte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) für seinen Einsatz, die Verhandlungen in Berlin abzuhalten. „Das Primat der Diplomatie hat hier stattgefunden.“ Es seien aber dicke Bretter zu bohren. Ziel müsse zuerst eine Waffenruhe sein, dann der Frieden. Dabei dürfe es sich nicht um einen von Russland diktierten Frieden handeln.

In der neuesten Ausgabe ihres Rüstungsexportberichts nehmen die Kirchen besonders Waffengeschäfte mit Indien in den Blick. Die Bundesregierung verfolge seit einigen Jahren eine neue Form der Rüstungsdiplomatie gegenüber Indien, sagte Gidion. Ziel sei, das Land stärker an den Westen zu binden, die Abhängigkeit von russischen Waffenlieferungen zu verringern und Indien als Gegengewicht zu China im Indo-Pazifik zu stärken.

Allerdings seien Rüstungsdeals aus verschiedenen Gründen problematisch. Dazu zählte Gidion Konflikte und Menschenrechtsverletzungen im Innern des Landes, aber auch das angespannte Verhältnis Indiens zu Pakistan und China.

Ebenfalls kritisch sehen die beiden großen Kirchen Exporte von Rüstungsgütern in den Nahen Osten. Die Wiederaufnahme von Waffenausfuhren nach Israel bezeichnete Jüsten als verfrüht. Er forderte die Bundesregierung dazu auf, „auch nach dem sehr fragilen Waffenstillstand keine Rüstungsgüter nach Israel zu liefern, die im Gazastreifen eingesetzt werden können, bis es eine hinlänglich tragfähige Stabilisierung der Situation in Gaza gibt und kein eindeutiges Risiko mehr besteht, dass diese Rüstungsgüter bei schweren Verstößen gegen das humanitäre Völkerrecht eingesetzt werden“.

Israel sei wie alle Staaten der Welt an die Einhaltung des humanitären Völkerrechts gebunden, betonte Jüsten. Aber die israelische Kriegsführung im Gazastreifen sei in vielen Punkten nicht mit den völkerrechtlichen Anforderungen in Einklang zu bringen – vor allem hinsichtlich des Umgangs mit der Zivilbevölkerung.

Weiter sprach sich Jüsten für einen Stopp von Waffenexporten nach Saudi-Arabien, in die Vereinigten Arabischen Emirate „und in andere Diktaturen im Nahen Osten“ aus. Diese führten zu Instabilität in der gesamten Region – „auch mit negativen Folgen für die Sicherheit Israels“.

KNA

]]>
Weihnachten gut planen https://www.katholische-sonntagszeitung.de/weihnachten-gut-planen-606671/ Wed, 17 Dec 2025 10:53:56 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606671 Habt ihr schon alle eure Geschenke beisammen? Und wisst ihr schon, was ihr an Heilig Abend kocht? Und welche Verwandten wann zu Besuch kommen? Und überhaupt, gibt es die Bescherung vor oder nach der Weihnachtsmesse? So viele Fragen. Und so viel, das noch geplant werden muss, damit das Weihnachtsfest nicht in einem stressigen Chaos ausartet. Eva Fischer hat sich Tipps geholt, wie wir Weihnachten gut planen können.

]]>
Papst Leo besucht Schulkonzert in Castel Gandolfo https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-leo-besucht-schulkonzert-in-castel-gandolfo-606740/ Wed, 17 Dec 2025 09:09:53 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606740 Aufregung in Castel Gandolfo: Papst Leo XIV. hat am Dienstag eine nach seinem Vorgänger Paul VI. benannte Schule besucht. Dort war er Gast des Weihnachtskonzerts, das die Kinder der päpstlichen Einrichtung vorbereitet hatten. Die Aufführung wurde auf Facebook übertragen. Der Pontifex saß in der ersten Reihe direkt vor der Bühne, wo Hunderte Jungen und Mädchen der Grund- und Mittelschule weihnachtliche Lieder zum Besten gaben. Am Ende gab es ein Gruppenfoto mit den Kindern.

Laut örtlichen Medien war der Besuch des Papstes, der den Ort in den Albaner Bergen inzwischen zu seiner zweiten Heimat erkoren hat, eine Überraschung für Schüler, Eltern und Leitung der Schule, die Paul VI. (1963-1978) Ende der 60er Jahre eröffnet hatte. Das Konzert „InCanto di Natale“ (Weihnachtszaubergesang) fand in der Turnhalle der Schule statt, ganz in der Nähe der Villa Barberini, wo der gebürtige US-Amerikaner Leo XIV. seit seiner Wahl am 8. Mai mehrere Urlaube verbrachte und fast wöchentlich einen freien Tag verlebt.

Die Anwesenheit von Leo XIV. unterstreiche seine Verbundenheit mit Castel Gandolfo und seine Offenheit gegenüber einer Gemeinde, die zwölf Jahre lang auf die Präsenz seines Vorgängers Franziskus (2013-2025) verzichten musste, wie die Zeitung „Il Giornale“ schreibt. Anders als die meisten seiner Vorgänger hatte der Papst aus Argentinien das Städtchen am Albaner See gemieden.

Für Leo ist es – mindestens – das dritte weihnachtliche Konzert in diesem Advent: Anfang Dezember trat der kanadische Sänger Michael Bublé im Rahmen des „Konzerts mit den Armen“ in der Vatikanischen Audienzhalle auf. Dort dirigierte am vergangenen Freitag der italienische Dirigent Riccardo Muti eine Messe von Luigi Cherubini. Dabei erhielt er aus den Händen des Papstes den Premio Ratzinger/Benedetto XVI. Die beiden sehr unterschiedlichen Konzerte genoss Leo XIV. mit sichtlichem Vergnügen.

KNA

]]>
Vor Frieden mit Nachbarn braucht es innere Einheit https://www.katholische-sonntagszeitung.de/vor-frieden-mit-nachbarn-braucht-es-innere-einheit-606737/ Wed, 17 Dec 2025 09:05:29 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606737 Die chaldäische Kirche ist nach Worten ihres Oberhaupts Kardinal Louis Raphael Sako nicht gegen einen Frieden mit ihren Nachbarn. Zuerst müssten jedoch „die Kinder desselben Hauses“ vereint werden, sei es im Irak, in Syrien oder im Libanon, sagte der Patriarch der katholischen Ostkirche laut Patriarchatsangaben in einem Interview mit der arabischsprachigen libanesischen Zeitung „Nidaa al-Watan“.

Die Lage im Irak bezeichnete das Kirchenoberhaupt als „sehr fragil“, verstärkt durch den politischen Umsturz in Syrien. Seit mehr als 20 Jahren gebe es „keinen Kompass für die Zukunft des Iraks“. Das Land sei durch Verfall, Korruption und Chaos zu einer Stammesmentalität zurückgekehrt.

Sako verwies auf das Problem fragmentierter Gesellschaften und Systeme, die nicht in der Lage seien, einen echten Staat zu bilden. Die Fragmentierung religiöser und konfessioneller Strukturen öffneten unkontrollierten Waffen, Stellvertreterkriegen und dem Verlust jeglicher Aussicht auf echten Frieden Tür und Tor. Ohne Einheit in den je eigenen Reihen steuere die Welt „auf einen Krieg zu, und das ist ein großes Problem“.

Überhaupt sei die politische Kultur einer „Kunst des Gewehrs“ anstelle von Diplomatie sowie die Verbreitung von Waffen ein Problem für die gesamte Region. Diese sei überzeugt, „dass sie ihre Rechte durch Krieg gegen Israel erlangen kann“. Dabei seien neben dem Iran auch Israel sowie weitere Länder für die Verbreitung von Waffen verantwortlich, weil sie ein Interesse an einer Schwächung der Länder des Nahen Ostens hätten.

Die jüngste Reise von Papst Leo XIV. in die Türkei und den Libanon habe ihn in seiner Überzeugung bestärkt, dass die Ära der „sinnlosen Kriege“ auch dann zu Ende gehe, wenn die regionalen Mächte darauf bestünden, in der Illusion eines „klaren Sieges“ zu leben. Den päpstlichen Aufruf, Koexistenz und Vielfalt als Bereicherung zu bewahren, deutete Sako als Botschaft an die christlichen Minderheiten im Nahen Osten. „Dies sind eure Länder, gebt nicht auf, steht solidarisch zu euren Brüdern und Schwestern in euren Heimatländern und seid ein Zeichen der Hoffnung“, sei deren Kernaussage.

KNA

]]>
Jeder kann zum Funken werden https://www.katholische-sonntagszeitung.de/jeder-kann-zum-funken-werden-606719/ Wed, 17 Dec 2025 06:33:01 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606719 REGENSBURG – Unter dem Motto „Ein Funke Mut“ wurde am vergangenen Sonntagnachmittag das Friedenslicht im Regensburger Dom an zahlreiche Gruppen aus dem ganzen Bistum weitergegeben. Wie bereits in den Jahren zuvor war die Aktion von den Diözesanverbänden der Deutschen Pfadfindergesellschaft St. Georg (DPSG) und der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) organisiert worden. 

„Ein Funke Mut“ lautete das diesjährige Motto, unter dem auch die Aussendungsfeier des Friedenslichtes stand. Der DPSG-Stamm Straßkirchen war es, der das Friedenslicht, das über Bethlehem nach Österreich gelangt war, im Nachbarland abholte. Aus Linz brachten sie es nach Straßkirchen und bewahrten es dort bis zum Sonntagsgottesdienst auf. Im Regensburger Dom gaben sie es an Bischof Dr. Rudolf Voderholzer weiter. Gemeinsam reichten sie im Anschluss das Friedenslicht an die Menschen aus dem ganzen Bistum weiter. Musikalisch gestaltete der Jugendchor Langquaid die Aussendungsfeier.

Die Bänke im Regensburger Dom waren ganz gefüllt. Sogar in den Ecken des Doms hatten sich Menschen aufgestellt, um das Friedenslicht in Empfang zu nehmen. Aus dem ganzen Bistum kamen mehr als 60 Gruppen, darunter Pfadfinder- und Ministrantengruppen sowie Vertreter der Pfarreien. Die Diözesankuratin der PSG, Christina Zwick, stellte das Motto der diesjährigen Aktion vor – „Ein Funke Mut“. Gemeinsam werde ein Zeichen gesetzt, dass Liebe und Friede stärker seien als Hass und Gewalt, erklärte sie. Die Pfadfinder griffen diesen Gedanken mit einem szenischen Spiel auf, das sie während der Aussendungsfeier im Altarraum aufführten. Gemeinsam saßen sie um ein kleines Feuer und lenkten den Blick darauf, dass man über soziale Medien immer wieder mit schlechten Nachrichten konfrontiert werde. Mit Blick auf die Zukunft falle es deshalb schwerer, der Zukunft mutig entgegenzublicken.

Bischof Rudolf Voderholzer beteiligte sich an dem Spiel. Er erklärte, dass die Adventszeit eine Vorbereitung auf die Geburt Jesu sei und dass gerade der Name von dessen Geburtsort, Bethlehem, wörtlich übersetzt „Haus des Brotes“ bedeute. Er hob hervor, dass Jesus zugleich als Brot des Lebens verstanden werde. Er verwies darauf, dass Bethlehem ebenso als Haus des Lichtes bezeichnet werden könne, da Jesus dieses Licht in die Welt brachte. So habe er nicht nur manchen das Augenlicht geschenkt, sondern vor allem vielen Menschen die Augen des Herzens geöffnet. „Jesus war wie ein Funke, der sich über die ganze Welt ausgebreitet hat“, erklärte Bischof Voderholzer. Auch kleine Funken könnten etwas bewirken. Überhaupt könne jeder und jede selbst zu einem solchen Funken werden. Schon kleine Taten im Alltag machten einen Unterschied.

Ein kleiner Funke Güte

„Jeder weiß, wie gut es tut, wenn einem ein offenes Ohr oder ein gutes Wort begegnet. Wenn wir nicht wegschauen, wenn irgendwo Ungerechtigkeit oder Lieblosigkeit herrscht, kann jeder und jede von uns ein kleines Zeichen setzen“, erklärte Bischof Voderholzer. „Ein kleiner Funke Wärme und ein kleiner Funke Güte kann die Welt schon zu einer anderen, zu einer besseren machen.“ Lea Grosser

]]>
DjK lädt zum zweiten Augsburger Stadionsingen https://www.katholische-sonntagszeitung.de/djk-laedt-zum-zweiten-augsburger-stadionsingen-606710/ Tue, 16 Dec 2025 11:51:16 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606710 Kurz vor Weihnachten singt Augsburg sich wieder warm. Die DjK veranstaltet zum zweiten Mal ein Stadionsingen. Menschen aller Alterstufen kommen am Sonntag spontan zusammen, um Weihnachtslieder zu singen. Nach dem großen Erfolg mit 1500 Teilnehmern auf dem TSG Sportplatz in Lechhausen im letzten Jahr, wird das Event in diesem Jahr eine Nummer größer und findet mit 3000 Menschen im Rosenaustadion statt, sagt Sabrina Eickmann von der DjK Geschäftsführung.

Eingeladen ist jeder, der gerne singt und mit Menschen zusammen ist, denn es soll eine friedliche Stille-Nacht-Stimmung spürbar werden – über alle Religions-, Generations- und sozialen Grenzen hinweg in der Friedensstadt Augsburg. Auch die Oberbürgermeisterin und der Bischof werden mit dabei sein.

Das zweite Augsburger Stadionsingen ist übermorgen, am 4. Adventssonntag, 21. Dezember um 18 Uhr im Rosenaustadion. Der Eintritt ist frei, jeder kann spontan ohne Anmeldung kommen. Für Verpflegung ist gesorgt.

]]>
Sternsinger besuchen Bundeskanzler Merz und Papst Leo XIV. https://www.katholische-sonntagszeitung.de/sternsinger-besuchen-bundeskanzler-merz-und-papst-leo-xiv-606578/ Tue, 16 Dec 2025 08:59:02 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606578 108 Königinnen und Könige werden Anfang Januar im Bundeskanzleramt empfangen. Wie das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ am Montag mitteilte, werden jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern zum Empfang nach Berlin reisen. Die Gruppen hatten sich im Vorfeld der 68. Aktion Dreikönigssingen beworben und bei der Ziehung der Gewinner das nötige Losglück.

Für eine Gruppe aus dem Bistum Münster geht es noch weiter weg, denn eine Jugendgruppe aus Marl wird am 1. Januar beim Neujahrsgottesdienst mit Papst Leo XIV. im Petersdom dabei sein. Gemeinsam mit weiteren Sternsingern aus Österreich, der Schweiz, Italien, der Slowakei und aus Ungarn sind in den Vatikan geladen.

Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ ins Bundeskanzleramt. Die kleinen Könige in ihren prächtigen Gewändern rufen zum globalen Kampf gegen Kinderarmut auf. Unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“ weisen sie auf das Schicksal vieler anderer Kinder weltweit hin und setzen sich für den Schutz von Kinderrechten und Bildung ein. Der Sternsingerbesuch in Rom findet in diesem Jahr zum 21. Mal statt.

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ organisiert die bundesweite Sternsinger-Aktion gemeinsam mit der Dachorganisation der katholischen Jugendverbände (BDKJ). Die Aktion zum Jahreswechsel ist die weltweit größte Hilfsaktion von Kindern für Kinder. Seit dem Start der Aktion im Jahr 1959 sollen so 1,4 Milliarden Euro zusammengekommen sein – für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa.

KNA

]]>
Papst tief erschüttert über Sydney: Schluss mit antijüdischer Gewalt! https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-tief-erschuettert-ueber-sydney-schluss-mit-antijuedischer-gewalt-606575/ Tue, 16 Dec 2025 08:54:19 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606575 Papst Leo XIV. hat sich „tief erschüttert über den schrecklichen Angriff“ auf Teilnehmer des jüdischen Chanukka-Festes am Sonntag in Sydney gezeigt. Er versichere „allen von diesem sinnlosen Akt der Gewalt Betroffenen“ seine geistliche Nähe, heißt es in einem am Montagnachmittag vom Vatikan veröffentlichten Telegramm an den Erzbischof von Sydney, Antony Colin Fisher.

„In erneuerter Hoffnung, dass diejenigen, die zur Gewalt verleitet sind, eine Umkehr erfahren und den Weg des Friedens und der Solidarität suchen“, bete Leo für die Heilung der Genesenden sowie um Trost für jene, die um einen geliebten Menschen trauern, so das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Schreiben im Namen des Papstes.

Leo XIV. empfehle die Verstorbenen der liebenden Barmherzigkeit des allmächtigen Gottes und erbitte den Segen des Friedens und der Stärke für alle Australier, so das Beileidsschreiben in englischer Sprache.

Bereits am Mittag hatte Leo XIV. im Vatikan gesagt, er bete für alle, die unter Krieg und Gewalt leiden, insbesondere für die Opfer des „terroristischen Massakers“ gegen die jüdische Gemeinschaft in Sydney. „Genug von diesen Formen antisemitischer Gewalt! Wir müssen den Hass aus unseren Herzen verbannen“, forderte der Papst bei einer Audienz für die Spender von Krippe und Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz sowie der Krippe in der Vatikanischen Audienzhalle.

„Die Krippe und der Baum sind Zeichen von Glauben und Hoffnung“, sagte Leo. „Wenn wir sie in unseren Häusern, Gemeinden und auf unseren Plätzen betrachten, lasst uns den Herrn bitten, in uns die Gabe des Friedens und der Geschwisterlichkeit zu erneuern.“

KNA

]]>
Ort der Hoffnung – Familien geben Halt in unsicheren Zeiten https://www.katholische-sonntagszeitung.de/ort-der-hoffnung-familien-geben-halt-in-unsicheren-zeiten-606572/ Tue, 16 Dec 2025 08:49:39 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=606572 Die Deutsche Bischofskonferenz würdigt Familien als wichtigen Ort gerade in Zeiten von Unsicherheit. „In der Familie entstehen Ermutigung, Trost, Vertrauen und die Bereitschaft, sich gegenseitig beizustehen“, erklärte der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Bischofskonferenz äußerte sich anlässlich des Fests der Heiligen Familie, das die Kirche in diesem Jahr am 28. Dezember feiert.

Familien könnten für viele Menschen Orte sein, an denen Hoffnung erfahrbar werde, sagte Koch. „Wie viel Mut und Zuversicht gibt es gerade kranken und leidenden Menschen am Lebensende, wenn sie Besuch von einem kleinen Kind erhalten!“ Familie sei ein Ort, an dem Menschen lernten, an gute Entwicklungen zu glauben und daran mitzuwirken, dass das Leben auch in scheinbar ausweglosen Situationen gelinge.

Das Motto des Gedenktags, der jährlich am Sonntag nach Weihnachten gefeiert wird, ist „Familie als Ort der Hoffnung“. Es ist angelehnt an das Heilige Jahr der katholischen Kirche, das mit „Pilger der Hoffnung“ betitelt ist. Mit Blick auf das zu Ende gehende Festjahr erklärte Koch: „Hoffnung lebt von Gemeinschaft – und die Familie ist einer der ersten und wichtigsten Räume, in denen diese Gemeinschaft entsteht und wächst.“

KNA

]]>