Der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen, Franz Müntefering, hält es für möglich, dass ältere Menschen und chronisch Kranke im Zuge der Corona-Krise länger in Quarantäne bleiben müssen als andere Gruppen. "Wir haben es bisher in Deutschland geschafft, in einer extremen Ausnahmesituation mit vernünftiger und konsequenter Vorgehensweise vermeidbare Schäden zu vermeiden", sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (Freitag).
Der Papst spendet 30 Beatmungsgeräte an besonders von der Corona-Krise betroffene Kliniken. Wie der Vatikan am Donnerstagabend mitteilte, wird die Aktion vom Apostolischen Almosenamt koordiniert.
Ein als wundertätig verehrtes römisches Kruzifix aus der Pestzeit ist am Donnerstag in den Vatikan gebracht worden. Laut lokalen Medien soll es am Freitag bei einem Gebet von Papst Franziskus gegen die Corona-Pandemie gezeigt werden. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende lebensgroße Abbild des Gekreuzigten war während der Pest 1522 in Prozessionen durch Rom getragen worden, bis die Seuche nach 16 Tagen abebbte. Seit dem frühen 19. Jahrhundert hängt es in der Kirche San Marcello al Corso.
Angesichts der raschen Entwicklung der Corona-Krise hat der Vatikan seine Anweisungen zur Karwoche und zum Osterfest aktualisiert. Demnach sind katholische Bischöfe und Priester in den betroffenen Ländern angehalten, die Gottesdienste ohne Anwesenheit von Gläubigen zu feiern. Auch die gemeinsame Feier mehrerer Geistlicher und der Austausch des Friedensgrußes sollen laut dem am Mittwoch erlassenen Dekret unterbleiben.
Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis sieht es als positiv an, dass die EU mit Albanien und Nordmazedonien Beitrittsverhandlungen führen möchte. "Wir begrüßen diese Entscheidung außerordentlich", sagte Renovabis-Geschäftsführer Burkhard Haneke am Mittwoch in Freising. Denn unter diesen Vorzeichen könnten in beiden Ländern Schritte zu einer langfristig günstigeren wirtschaftlichen Entwicklung unternommen werden.
Angesichts der Corona-Krise hat der Vatikan besondere Empfehlungen für das Osterfest der mit Rom verbundenen Ostkirchen veröffentlicht. Alle betroffenen Kirchen seien angehalten, für die Feierlichkeiten geeignete Seuchenschutzregeln zu erlassen, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben der zuständigen vatikanischen Kongregation. Die Richtlinien sollten im Einklang mit den Vorgaben der jeweiligen Länder stehen.
Die christlichen Kirchen weltweit rufen angesichts der Corona-Pandemie für Mittwoch zu einem gemeinsamen Gebet auf. Nach einem Vorschlag von Papst Franziskus sollen Gläubige aller Konfessionen zur Mittagszeit das Vaterunser beten. Der ökumenische Weltkirchenrat in Genf unterstützte die Initiative. Das geeinte Gebet in schwerer Zeit erinnere daran, "dass wir eine menschliche Familie sind", erklärte am Dienstag der Generalsekretär des Kirchenrats, Olav Fykse Tveit.
Mit einer selbstlosen Tat hat ein italienischer Priester inmitten der Corona-Krise weltweit für Schlagzeilen gesorgt. Laut Medienberichten (Dienstag) rettete der 72-Jährige einem ebenfalls am Virus erkrankten Mitpatienten das Leben, indem er ihm das eigene Beatmungsgerät überließ. Der Geistliche selbst starb wenig später an den Folgen der Krankheit.
Die Deutsche Bischofskonferenz ruft die Katholiken in der Bundesrepublik auf, sich am geplanten weltweiten Gebet mit Papst Franziskus zu beteiligen. "Es ist eine gute Gelegenheit, sich als Universalkirche mit dem Heiligen Vater vereint zu wissen und in dieser schweren, leidgeprüften Zeit das gemeinsame Gebet zu suchen", erklärte der Konferenz-Vorsitzende, der Limburger Bischof Georg Bätzing, am Dienstag in Bonn. Papst Franziskus zeige, wie sehr es ihm ein Anliegen sei, Kirche als betende Weltgemeinschaft in einer solchen Krise zu erfahren.
Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) rechnet angesichts der Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronakrise mit einer Zunahme an häuslicher Gewalt. Viele Familien seien momentan in einer schwierigen Situation, sagte sie im RTL-"Nachtjournal". Dies könne zu einem erhöhten Konfliktpotenzial beitragen. "Umso wichtiger ist es, dass jetzt auch die Schutzeinrichtungen weiter aufrecht erhalten werden."
Caritas international rechnet mit weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die humanitäre Hilfsarbeit weltweit. Entscheidend sei die Stärkung der grundlegenden medizinischen Versorgung vor Ort, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation. So zeigten beispielsweise Erfahrungen im Umgang mit Ebola-Epidemien, dass die meisten Menschen nicht an Ebola selbst, sondern an anderen Erkrankungen gestorben seien, weil Gesundheitszentren und Hospitäler nicht mehr arbeitsfähig waren. Zugleich müsse der Schutz der eigenen Mitarbeiter Priorität haben.
Der Papst hat von der Corona-Krise betroffene Unternehmer nachdrücklich aufgefordert, Kündigungen wegen der aktuellen Umsatzeinbußen zu vermeiden. In einem am Sonntagabend ausgestrahlten Interview des spanischen TV-Senders La Sexta sagte Franziskus: "Ein Unternehmen, das Mitarbeiter entlässt, um sich zu retten - das kann nicht die Lösung sein." Gerade in der jetzigen Notlage müsse man Menschen Schutz bieten, statt sie auf die Straße zu setzen.
Am ersten Wochenende ganz ohne öffentliche Gottesdienste in ganz Deutschland und in vielen anderen Ländern der Welt haben der Papst und Bischöfe zu Solidarität und Hilfsbereitschaft aufgerufen. Außerdem luden sie zum Gebet ein. Papst Franziskus rief für Mittwoch um 12 Uhr zu einem weltweiten Vaterunser-Gebet gegen die Corona-Pandemie auf.
Im Gazastreifen sind zwei Palästinenser positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die beiden 30 und 40 Jahre alten Männer seien aus Pakistan zurückgekehrt und nach ihrer Einreise in einem Feldkrankenhaus in Rafah an der ägyptischen Grenze isoliert worden, berichten israelische Medien (Sonntagmorgen) unter Berufung auf Gesundheitsbehörden in Gaza.
Wegen der Corona-Pandemie hat der Vatikan den Priestern in allen betroffenen Gebieten die Möglichkeit zur Generalabsolution erteilt. Sie können damit den anwesenden Gläubigen auch ohne Einzelbeichte die Vergebung ihrer Sünden zusprechen.
Angesichts der Corona-Krise rufen die großen christlichen Kirchen in Deutschland zum Zusammenhalt auf. Jede und jeder sei von der aktuellen Lage betroffen, insbesondere die Schwachen treffe sie "mit aller Härte", heißt es in der am Freitag veröffentlichten Erklärung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Bundesrepublik, dass sich die drei Kirchen gemeinsam zu einer aktuellen Situation äußern.
Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat die Bundesregierung aufgefordert, die massiven Einschränkungen im öffentlichen Leben schon jetzt klar zu befristen und ein Ausstiegsszenario vorzubereiten. "Ich glaube nicht, dass wir das, was wir jetzt tun, monatelang fortführen können. Die jetzigen Einschränkungen hält unsere Gesellschaft nicht ewig durch", sagte Reinhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag).
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki ruft besonders junge Menschen zu karitativem Handeln in der Corona-Krise auf. So könnten Firmlinge und Messdiener die Arbeit an den Tafeln verrichten, erklärte der Erzbischof am Donnerstag in Köln. Diese werde sonst oft von ehrenamtlichen Rentnern getragen, die aber nun zur Risikogruppe gehörten.
Bei seinem Morgengottesdienst am Freitag hat Papst Franziskus erneut zum besonderen Gebet für Gefängnisinsassen aufgerufen. Darüber hinaus bat er um Gottes Beistand für deren Familienangehörige. Bilder von Unruhen in italienischen Gefängnissen sind im Land noch in Erinnerung, weil die Gefangenen ihre Familien wegen der Ausgangssperre in Italien nicht empfangen durften.
In Deutschland sind jetzt alle öffentlichen christlichen Gottesdienste wegen der Coronakrise abgesagt. Am Mittwoch setzte als letztes der 27 katholischen Bistümer Regensburg das staatliche Verbot in eine Anweisung an seine Seelsorger um.
In der Corona-Krise hat Familienbischof Heiner Koch an die Solidarität mit besonders betroffenen Familien appelliert. "Die augenblicklich notwendigen und sehr sinnvollen, aber auch sehr restriktiven Maßnahmen zur Verlangsamung einer Corona-Pandemie verlangen von uns allen eine große Disziplin und eine noch größere Rücksichtnahme gegenüber unseren Mitmenschen, vor allem gegenüber den in besonderem Maße Schutzbedürftigen", sagte der Vorsitzende der Kommission für Ehe und Familie der Deutschen Bischofskonferenz.
Papst Franziskus hat die große Bedeutung der Barmherzigkeit für den christlichen Glauben betont. "Es gibt kein Christentum ohne Barmherzigkeit", sagte er am Mittwoch bei seiner Generalaudienz im Vatikan. Wegen der Corona-Krise wurde seine Ansprache erneut aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes über kirchliche TV-Sender und Internetportale übertragen. Der Petersplatz ist derzeit gesperrt.
Der päpstliche Sozialbeauftragte Kardinal Konrad Krajewski will in der Corona-Krise Gotteshäuser für Obdachlose öffnen. Pfarreien sollten "die Kirchen offen halten, um Arme ohne Wohnsitz aufzunehmen", sagte Krajewski der italienischen Zeitung "La Repubblica". Auch wenn wegen des Versammlungsverbots Messen ausgesetzt seien, könne man in den Kirchen beten, "und wer kein Dach über dem Kopf hat, kann dort sein Zuhause finden".
Die evangelische Nordkirche hält Trauerfeiern nicht mehr in Kirchen und Kapellen ab. Kirchliche Bestattungen fänden bis auf weiteres nur noch unter freiem Himmel am Grab und im engsten Familienkreis statt, teilte die Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland am Dienstag in Schwerin mit. Zudem würden Trauergespräche mit Hinterbliebenen zum Schutz der Beteiligten möglichst per Telefon oder auf digitalen Wegen geführt. Auch die seelsorgerliche Begleitung für Trauernde werde vorerst über Telefon und digitale Kommunikation geleistet.
Papst Franziskus hat dazu aufgerufen, in der Corona-Krise besonders auch an alte Menschen zu denken. "Ich möchte heute für die Alten beten, die jetzt besonders leiden, in großer Einsamkeit und oft auch Furcht leben", sagte das Kirchenoberhaupt zu Beginn seiner Morgenmesse am Dienstag im Vatikan. "Gott möge unseren Großmüttern und Großvätern", die ihre Lebenserfahrung und ihr Leben anderen gewidmet habe, Kraft geben, bat der Papst. "Und auch wir sollten dies im Gebet tun."
Vor dem Hintergrund der bundesweiten Schul- und Kitaschließungen appelliert der Verein Zukunftsforum Familie (ZFF) an Arbeitgeber, Menschen mit Familienpflichten zu unterstützen und nicht mit unrealistischen Erwartungen zu überfordern. "Unsere Gesellschaft steht vor einer präzedenzlosen Herausforderung, die uns alle zu einem solidarischem Umgang auffordert", sagte die ZFF-Vorsitzende Christiane Reckmann am Montag in Berlin.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat dazu aufgerufen, professionell Pflegende "maximal und in jeglicher Hinsicht wirksam" zu unterstützen. DBfK-Präsidentin Christel Bienstein forderte die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen sowie Arbeitgeber und Führungskräfte am Montag in Berlin dazu auf, alles zu tun, um beruflich Pflegende "zu schützen, zu unterstützen und ihnen den Rücken frei zu halten".
Als erstes deutsches Bistum sagt die Diözese Münster auch alle Osterfeierlichkeiten ab. Da hinsichtlich der Corona-Epidemie mit keiner grundsätzlich veränderten Situation zu rechnen sei, würden voraussichtlich alle Feiern, Gottesdienste, Prozessionen und sonstige Veranstaltungen von Palmsonntag bis Ostermontag entfallen, teilte das Bistum am Montag in Münster mit. "Wir sind zu einer großen Solidarität herausgefordert, die bedeutet, dass wir einander Nähe zeigen, indem wir Distanz halten", schreibt Bischof Felix Genn in einem zugehörigen Hirtenwort.
Kirchenvertreter haben am Wochenende in der Corona-Krise zu Nächstenliebe und Seelsorge aufgerufen. Papst Franziskus appellierte an den Gemeinschaftssinn der Menschen. Christen sollten "den Wert der Gemeinschaft wiederentdecken und stärken, der alle Glieder der Kirche eint", sagte der Papst in einer Videoansprache zum Mittagsgebet am Sonntag. Zudem wurde bekannt, dass in einem beispiellosen Vorgang die päpstlichen Gottesdienste der Kar- und Ostertage in Rom ohne Anwesenheit von Gläubigen stattfinden werden.
Kardinal Christoph Schönborn hat das Vorgehen der österreichischen Bundesregierung in der aktuellen Corona-Krise gewürdigt. "Ich bin sehr dankbar, dass die Regierung klug vorgeht und Schritt für Schritt Maßnahmen setzt und damit Vertrauen schafft", sagte der Wiener Erzbischof am Sonntagabend in der Fernsehsendung "ZIB 2-Spezial". Es gelte, den Ernst der Lage wahrzunehmen und die Maßnahmen umzusetzen - "umso schneller wird es vorbei sein", erklärte der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz.
Die Ausbreitung des Coronavirus stellt auch das religiöse Leben in Deutschland vor Herausforderungen. Die gegenwärtige Situation erfordere außergewöhnliche Schritte, erklärte Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode in einem am Freitag veröffentlichen Schreiben. Laut Bode gibt es in der derzeitigen Situation für keinen Katholiken eine Verpflichtung zum Besuch von Gottesdiensten im Sinne der Sonntagspflicht. Die für 21. März geplante Bischofsweihe in Augsburg fällt aus, ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Wegen des sich verbreitenden Coronavirus werden in immer mehr Bundesländern vom kommenden Montag an die Schulen und Kindertageseinrichtungen geschlossen - meist bis zum Ende der Osterferien.
Kinder- und Jugendarztpräsident Thomas Fischbach hält trotz der Corono-Krise nichts von einem generellen Großeltern-Verbot für Enkelkinder. Zwar gehörten Großeltern aufgrund von Alter oder Vorerkrankungen zur Risikogruppe, sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Es gebe aber so wenige an Corona erkrankte Kinder, dass er eine solch "pauschale Forderung" für übertrieben halte.
Die katholische Kirche hat Seligsprechungsprozesse für die Mutter und den Vater von Papst Johannes Paul II. (1978-2005), Emilia und Karol Wojtyla, beschlossen. Die vatikanische Heiligsprechungskongregation, die Polnische Bischofskonferenz und Krakaus Erzbischof Marek Jedraszewski hätten dem Beginn des Verfahrens zugestimmt, teilte das Erzbistum Krakau am Mittwoch mit. Sie bat Gläubige, bis zum 7. Mai alle positiven und negativen Dokumente und Informationen für eine Erhebung zur Ehre der Altäre dem Bistum zu übermitteln.
Das Coronavirus schränkt das religiöse Leben in vielen Ländern zunehmend ein. Unterdessen richtete am Mittwoch das katholische Erzbistum München und Freising einen Krisenstab ein. Auch in anderen deutschen Diözesen und evangelischen Landeskirchen ist die Krankheit Thema. Vermehrt kommt es zur Absage von größeren Veranstaltungen. Das gilt für das Bischofstreffen der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) ebenso wie für den am Samstag geplanten Ökumene-Tag in Halle. Auch der Kreuzweg der Völker durch die Münchner Innenstadt am Karfreitag wird ausfallen.
Als „Mammutaufgabe“ hat die Deutsche Stiftung Patientenschutz eine gesetzliche Neuregelung der Suizidbeihilfe bezeichnet. Einerseits müssten alte, kranke, pflegebedürftige und schwache Menschen wirksam geschützt werden, sagte Vorstand Eugen Brysch. Andererseits habe das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber nur einen sehr geringen Spielraum gelassen.
Die von den Regierungen verhängten Maßnahmen gegen das Coronavirus führen auch in Österreich, Tschechien und der Slowakei zu erheblichen Einschränkungen im kirchlichen Leben. In Österreich sind Gottesdienste in geschlossenen Räumen nun nur noch mit höchstens 100 Personen, im Freien mit maximal 500 Personen erlaubt, sagte der Wiener Kardinal Christoph Schönborn der Presseagentur „Kathpress“. Sonstige kirchliche Veranstaltungen mit diesen Teilnehmerzahlen seien abzusagen.
Vor dem Obersten Gericht Australiens hat die mit Spannung erwartete Anhörung der Berufung von Kardinal George Pell gegen seine Verurteilung als Sexualstraftäter begonnen. Das Verfahren ist die letzte juristische Chance des 78-Jährigen, seine Verurteilung zu sechs Jahren Haft zu kippen. Am ersten Tag der Anhörung trugen am Mittwoch die Anwälte des ehemaligen Finanzchefs des Vatikan den sieben Richtern des High Court in Canberra ihre Gründe für die Berufung gegen die Aufrechterhaltung der Verurteilung ihres Mandanten durch zwei der drei Richter des Berufungsgerichts von Victoria vor. Die Anhörung geht am Donnerstag weiter.
Italienische Polizisten haben am Dienstagmorgen begonnen, den Petersplatzin Rom für Touristen zu sperren. Der Zugang sei derzeit nur zu Arbeitszwecken gestattet, hieß es auf Nachfrage vor Ort.
Kirchenvertreter und Hilfsorganisationen erhöhen den Druck zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland. „Die Flüchtlinge, aber auch Griechenland werden weitere Schritte der Solidarität benötigen“, kommentierte Flüchtlingsbischof Stefan Heße am Montag die Ergebnisse des Koalitionsausschusses von Sonntagnacht.