Zahlreiche Zivilisten betroffen

Ärztehilfswerk beklagt schwere Luftangriffe im Jemen

Ärzte ohne Grenzen berichtet von schweren Luftangriffen im Jemen. "Zahlreiche Zivilisten, darunter auch Kinder, wurden getötet und verletzt. Sie waren einfach zur falschen Zeit am falschen Ort", sagte der Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen im Jemen, Joao Martins, am Dienstag. Viele Verletzte seien in zwei vom Hilfswerk unterstützten Krankenhäusern behandelt worden. Die Angriffe von Saudi-Arabien angeführten Allianz seien den Angaben zufolge kurz aufeinander erfolgt.

Die politische Lage in dem ärmsten Staat der Arabischen Halbinsel ist verfahren. Bereits vor dem Eingreifen der von Saudi-Arabien angeführten Allianz kämpften eine Hand voll bewaffneter Gruppen um Macht und Einfluss, darunter die aus dem Norden stammenden Huthi-Rebellen. Die Saudis werfen dem Iran vor, die Huthi zu unterstützen.

KNA

09.05.2018 - Ausland