"Rahmenbedingungen klar markiert"

Bistum Trier sieht Reformpläne in Einklang mit Vatikan

Das Bistum Trier sieht seine geänderten Reformpläne nach eigenem Bekunden in Einklang mit dem neuen Dokument des Vatikans zu Gemeindereformen. In der am Montag veröffentlichten Anweisung habe der Vatikan "die Rahmenbedingungen für Pfarreireformen klar markiert", teilte das Bistum mit. Die Inhalte seien bereits bei einem Gespräch zwischen Bischof Stephan Ackermann und Behörden der römischen Kurie zur geplanten Pfarreireform in der Diözese Thema gewesen und stellten daher "keine Überraschung" dar. Auf dieser Basis wolle das Bistum nun "Perspektiven ausmachen, die es erlauben, die traditionellen pfarrlichen Strukturen" zu erneuern.

Das Bistum hatte vor einigen Wochen seine im Anschluss an eine Diözesansynode entwickelten Reformpläne nach einem Eingreifen des Vatikans aufgegeben und wesentliche Änderungen angekündigt. Statt 35 Großpfarreien unter Leitung eines Teams aus Pfarrer und Laien zu errichten, werde nun überlegt, die in 172 Verbünden organisierten 887 Pfarreien zusammenzulegen. Sie sollen weiter von einem Pfarrer allein geleitet werden. Konkrete Pläne sollen im Herbst erarbeitet werden.

KNA

21.07.2020 - Bistum , Pfarreien , Vatikan