Schon jetzt Begeisterung spürbar

Deutsche Delegation zu Vorbereitung des Weltjugendtags in Panama

Eine Delegation aus der deutschen Jugendseelsorge hat eine knapp zweiwöchige Vorbereitungsreise zum Weltjugendtag 2019 in Panama unternommen. Die 21 Vertreter deutscher Bistümer, Verbände und Bewegungen sprachen in Panama und Nicaragua unter anderem mit Verantwortlichen der sogenannten „Tage der Begegnung“ in Pfarrgemeinden, die dem zentralen Großtreffen vorgeschaltet sind, wie die Deutsche Bischofskonferenz und das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat am Dienstag mitteilten. In Nicaragua traf die deutsche Delegation zudem mit Kardinal Leopoldo Jose Brenes von Managua sowie Jugendbischof David Albin Zywiec Sidor zusammen.

Der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters sagte als Vertreter der Bischofskonferenz, den Satz „Oh, wie schön ist Panama“ könne er voll bestätigen. Es sei schon jetzt eine große Begeisterung für den Weltjugendtag spürbar. Adveniat-Geschäftsführer Stephan Jentgens beschrieb Panama als ein Land mit sehr großen Unterschieden zwischen Arm und Reich. Das zeige, dass „auch in den weiterentwickelten Ländern Lateinamerikas die Armut noch nicht besiegt“ sei.

Den Abschluss der Pilgerfahrt bildete laut Mitteilung die Teilnahme am „Nationalen Erneuerungstreffen der Jugend“ in der panamaischen Stadt Chitre. Dazu waren rund 10.000 junge Menschen, zahlreiche Bischöfe sowie die Verantwortlichen für die „Tage der Begegnung“ aus 23 Diözesen Panamas, Costa Ricas und Nicaraguas angereist.

Der Weltjugendtag wurde von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) ins Leben gerufen und findet alle zwei bis drei Jahre auf internationaler Ebene statt, zuletzt 2016 in Krakau und nun vom 22. bis 27. Januar 2019 in Panama. Die „Tage der Begegnung“ in den Diözesen gehen dem zentralen Weltjugendtag in Panama-Stadt voraus. Sie finden diesmal auch in den Nachbarländern Nicaragua und Costa Rica statt. Die Deutsche Bischofskonferenz rechnet derzeit mit 750 bis 1.000 Teilnehmern aus Deutschland.

KNA

30.01.2018 - Jugend