Gedenken und Gebet

Heße und Fehrs entsetzt über Gewalttat in Hamburg

Führende Vertreter der Kirchen in Hamburg haben Entsetzen über die Messerattacke geäußert, bei der am Donnerstagmorgen in der Hansestadt eine Mutter und ihr Kind ums Leben gekommen sind. "Eine solche Gewalttat trifft uns alle", sagte der katholische Erzbischof Stefan Heße. "Wir als Christen wollen an die beiden ermordeten Menschen und an alle Angehörigen denken und für sie gerade jetzt in diesen schweren Stunden beten."

Die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs sagte, Hamburg stehe erschrocken vor der Gewalttat. Die bislang bekannt gewordenen Umstände erinnerten daran, dass Frauen und Kinder immer noch viel zu oft zu Opfern familiärer Gewalt werden. "Meine Gedanken und Gebete sind bei den beiden, die so brutal aus dem Leben gerissen wurden, und bei ihren Angehörigen."

Am Morgen hatte ein 33-Jähriger in einer U-Bahnstation am Jungfernstieg seine 34-jährige Ex-Frau und seine einjährige Tochter erstochen.

KNA

13.04.2018 - Deutschland