Mit Polizei-Eskorte

Hunderte Menschen mit Behinderung auf Pilgerreise nach Rom

Mehrere hundert Menschen mit Behinderung aus ganz Deutschland brechen an diesem Samstag zu einer Wallfahrt nach Rom auf. „Es ist eine Pilgerreise, die für Menschen mit Behinderung normalerweise kaum zu machen ist. Aber wir haben genügend Helfer, Schwestern und Ärzte, die ihnen eine Woche lang Tag und Nacht zur Seite stehen“, erklärte Georg Khevenhüller, Wallfahrtsleiter und Präsident des Malteser Hilfsdienstes, am Freitag in Köln. Den Angaben zufolge handelt es sich um die größte Wallfahrt für Menschen mit Behinderung nach Rom. Bis zum 6. Oktober halten sich demnach rund 800 Teilnehmer in der Ewigen Stadt auf.

Geplant sind zum Beispiel der Besuch einer Heiligen Messe mit dem Papst auf dem Petersplatz sowie eine Besichtigung der Vatikanischen Gärten oder Museen. Die Teilnehmer seien in 20 Bussen im Konvoi mit Motorrad-Polizeieskorte unterwegs. Die Malteser böten solche Reisen alle drei Jahre an. Das Besondere sei: „Gemeinsam auf langer Reise zu sein, im Bus zu beten und zu singen, das Kennenlernen anderer Teilnehmer, die vielfältigen Hindernisse in Rom zu überwinden, Hilfe zu geben und Hilfe anzunehmen, die tägliche Feier der Heiligen Messe und selbst das regelmäßige Aufstehen im Morgengrauen führen zu einer besonderen Gemeinschaft“, hieß es.

KNA

28.09.2018 - Vatikan , Wallfahrt