Synodaler Weg

Nächste Etappe als Videokonferenz geplant

Die zweite Vollversammlung des Synodalen Wegs zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland soll nach Möglichkeit als Videokonferenz stattfinden. In einem per Mail verschickten Brief bittet das Präsidium des Synodalen Wegs die 230 Teilnehmer der Synodalversammlung um ihr Votum bis Donnerstag.

"Bis vor einigen Tagen konnten wir noch davon ausgehen, dass Anfang Februar 2021 eine Synodalversammlung unter Corona-Bedingungen in sehr großen Räumen in einem Konferenzzentrum der Frankfurter Messe möglich sein wird", heißt es zur Begründung in dem Schreiben, dass der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, und der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, unterzeichneten. "Die neue Situation der Pandemie verhindert nun aber eine reale Begegnung in so großer Zahl."

Mit einer Videokonferenz ließen sich die Beratungen, so hoffen Bätzing und Sternberg, trotz Corona weiter voranbringen. Das Virus hatte den Fahrplan der ursprünglich auf zwei Jahre angelegten Initiative bereits durcheinandergebracht. Statt wie ursprünglich vorgesehen im Oktober 2021 wird der Synodale Weg nach derzeitigem Stand der Planungen im Februar 2022 enden.

Die Synodalversammlung ist das höchste beschlussfassende Gremium des Synodalen Wegs. Schwerpunktthemen des Reformdialogs sind die Sexualmoral, die priesterliche Lebensform, Macht und Gewaltenteilung sowie die Rolle von Frauen in der Kirche.

KNA

10.11.2020 - Corona , Medien , Synodaler Weg