Doppelt so viele Besucher wie erwartet

Veranstalter ziehen positive Bilanz der Leipziger Buchmesse

Eine positive Bilanz der Leipziger Buchmesse haben die Veranstalter gezogen. 274.000 Menschen seien auf das Messegelände und zum Lesefest "Leipzig liest" gekommen, erklärten die Organisatoren am Wochenende. Das sind fast so viele Besucher wie vor der Corona-Pandemie und doppelt so viele wie erwartet. 2.082 Aussteller und Verlage aus 40 Ländern sowie mehr als 3.200 Mitwirkende aus aller Welt hätten die Messe zu einem großen Fest gemacht.

Gastland der am Sonntag zu Ende gegangen Veranstaltung war Österreich. Bestsellerautoren wie Sebastian Fitzek und Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hatten sich beteiligt.

"Ohne die Leipziger Buchmesse geht es nicht. Wie sehr sie allen gefehlt hat, zeigen die vielen emotionalen Worte, die in den vergangenen Tagen gefallen sind", sagte Geschäftsführer Martin Buhl-Wagner. Auch Karin Schmidt-Friderichs, Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, betonte: "Nach drei Jahren Pause habe sich die Buchmesse erneut als bedeutendes Forum für die Branche und öffentliche Bühne für Bücher und das Lesen gezeigt."

Buchmessedirektor Oliver Zille nannte die diesjährige Buchmesse ein "fulminantes Comeback". Die Leser hätten sich ihre Messe zurückerobert: "Die Grundidee der Leipziger Buchmesse – Sichtbarkeit für Literatur und für Bücher zu schaffen – ist wunderbar aufgegangen – und das in einer sehr herzlichen und entspannten Atmosphäre."

KNA