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Im Einsatz für bedrohte Völker

In vielen Regionen der Welt werden Menschen wegen ihres Glaubens terrorisiert, unterdrückt und vertrieben: Christen, Yeziden und Bahá’í im Nahen Osten, gemäßigte Muslime und Christen in afrikanischen Ländern, muslimische Rohingya im mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Viele erwartet unbeschreibliches Elend in schlecht versorgten Flüchtlingslagern.

Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) setzt sich seit Jahrzehnten für Glaubensfreiheit, Versöhnung und ein freundschaftliches Miteinander der Religionsgemeinschaften ein. Denn sie ist sich sicher: Toleranz und Verständnis sind die Grundlage für eine gute und friedliche Zukunft – für alle Menschen dieser Welt. Und dieser Einsatz scheint notwendiger denn je. 

In den vom Nato-Mitglied Türkei besetzten Gebieten Nordsyriens herrscht keine ethnische und religiöse Vielfalt mehr. Fast alle Christen und Yeziden wurden von den Besatzern und deren islamistischen Verbündeten vertrieben. Auch im Irak fühlen sich Christen nicht mehr sicher. Sowohl radikal-sunnitische als auch radikal-schiitische Milizen bedrohen sie. In Mossul hat der IS zahlreiche Häuser von Christen zerstört. 

Im Iran läuft derweil eine beunruhigende Hetzkampagne gegen die dort lebenden rund 300 000 Bahá’í. Die bloße Zugehörigkeit zu dieser oder einer anderen nicht anerkannten Religionsgemeinschaft wurde unter Strafe gestellt.

Auch auf dem afrikanischen Kontinent wüten religiöse Fanatiker. Zwei Millionen Christen und gemäßigte Muslime hat Boko Haram in Nigeria schon vertrieben.Diese radikale islamistische Gruppe hat viele tausend Menschen ermordet und ist verantwortlich für zahlreiche Entführungen. Mädchen droht Vergewaltigung.

Anderswo sind Muslime die Verfolgten: In Bangladesch vegetieren bis zu einer Million Rohingya – Muslime, die aus dem überwiegend buddhistischen Myanmar fliehen mussten – in einem riesigen Flüchtlingslager. Die Not dort ist kaum zu beschreiben. 

Die Gesellschaft für bedrohte Völker will all diesen Menschen helfen. Sie arbeitet dabei nach den Prinzipien Unabhängigkeit, Glaubwürdigkeit und Transparenz (siehe Kasten). Unter dem Motto „Auf keinem Auge blind“ setzt sie sich vehement für verfolgte und bedrohte ethnische und religiöse Minderheiten, Nationalitäten und indigene Gemeinschaften ein. Sie ergreift Partei für die Opfer von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und nennt die Täter und ihre Helfershelfer mutig beim Namen. Sie vertritt die Interessen bedrohter Minderheiten bei Politikern, Verbänden und Medien. Die Vereinten Nationen verliehen der Organisation Beraterstatus beim Wirtschafts- und Sozialrat. 

Information: www.gfbv.de

07.02.2022 - Anzeigen , Hilfswerke