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Schritt für Schritt ins Leben

Als die kleine Ajala (Name geändert) geboren wurde, diagnostizierten die Ärzte bei ihr einen sogenannten Klumpfuß. Für die Familie aus dem südindischen Dorf Dornala eine traurige Nachricht. Besonders weil Ajalas Zwillingsschwester keine Behinderung hat. „Meine Kinder sind zusammen auf die Welt gekommen, aber sie werden sie nicht gemeinsam laufend entdecken”, sagt die besorgte Mutter Padmavathi. 

Die Fehlstellung ihrer Füße machte es Ajala unmöglich zu krabbeln, geschweige denn, laufen zu lernen. Während ihre Zwillingsschwester die Welt erforschte und mit anderen Kinder spielte, beschränkte sich Ajalas Leben größtenteils auf die elterliche Hütte. 

„So wie Ajala geht es tausenden Kindern mit einer Behinderung in Südindien. Sie und ihre Familien brauchen unsere Hilfe“, sagt Andrea Rudolph, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Vicente Ferrer Stiftung in Deutschland. „Ohne professionelle medizinische Behandlung können die Kinder nicht am Leben teilnehmen und bleiben in ihrer Entwicklung verzögert. Sie benötigen dringend Physiotherapie und orthopädische Hilfsmittel.“ 

Wichtig ist, dass mit der Therapie frühzeitig begonnen wird. Nur so kann eine Fehlstellung behoben werden. Doch die Wege in Indien sind lang und das Gesundheitssystem unausgereift. Die Vicente Ferrer Stiftung will deshalb in Indien Kindern mit Behinderung helfen. „Mit unseren orthopädischen Werkstätten und mobilen Kliniken erreichen wir entlegendste Dörfer im Süden des Landes und verhelfen Kindern wie Ajala zu einem neuen Start ins Leben“, berichtet Andrea Rudolph.

Ajalas Eltern brachten ihre Tochter zur Behandlung in eine Stiftungsklinik. Dort bekam das kleine Mädchen ihr erstes Paar orthopädischer Schuhe. „Anfangs waren die Schuhe sehr ungewohnt für sie. Aber wir wussten, dass es nur zu ihrem Besten ist”, sagt ihre Mutter.  Heute ist Ajala drei Jahre alt und hat sich an die Schuhe gewöhnt. Seit zwei Jahren trägt sie diese bereits, und der Zustand ihrer Füße hat sich sehr verbessert. „Sie hat angefangen zu krabbeln und versucht auch, alleine zu stehen!”, erzählt Ajalas Mutter stolz.

„Mädchen mit einer Behinderung gehören zu der am meisten benachteiligten Gruppe in der indischen Gesellschaft“, weiß Rudolph. „Ohne eigenes Zutun sind sie einer doppelten Stigmatisierung ausgesetzt. Daher müssen wir ihnen unbedingt helfen!“ 

Die Arbeit der gemeinnützigen Vicente Ferrer Stiftung trägt sich durch Spenden. Mit einer Spende von 40, 50 oder 60 Euro in das Gesundheits-Programm der Stiftung können Kindern wie Ajala unterstützt werden, Schritt für Schritt in ein eigenständiges Leben zu finden. 

Information: www.vfstiftung.de

14.12.2022 - Anzeigen , Hilfswerke