Jedes Jahr erkranken rund 1800 Kinder an Krebs. Knapp ein Prozent aller Kinder – das sind jährlich 6000 Kinder – werden mit einem Herzfehler geboren, bei etwa 2000 Kindern verläuft die Krankheit chronisch. Etwa 8000 Kinder und Jugendliche sind an Mukoviszidose erkrankt, einer angeborenen Stoffwechselerkrankung, die bis heute nicht heilbar ist.
In der behüteten Atmosphäre einer familienorientierten Rehabilitationsmaßnahme ermöglicht die Deutsche Kinderkrebsnachsorge krebs-, herz- und mukoviszidosekranken Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Weg zurück ins Leben. Mit einem bundesweit einzigartigen Rehabilitationskonzept für verwaiste Familien unterstützt die Stiftung zudem Familien, die den Tod eines Kindes verkraften müssen.
Prominenter Stifter
Als der Schauspieler Klausjürgen Wussow zusammen mit Christiane Herzog, Carl Herzog von Württemberg und weiteren Persönlichkeiten im Jahr 1990 die damalige Klausjürgen-Wussow-Stiftung gründete, nahm ein hoffnungsvolles Projekt seinen Anfang. Heute genießt das familienorientierte Rehabilitationskonzept Modellcharakter in ganz Deutschland. Die Stiftung mit der jetzigen Bezeichnung „Deutsche Kinderkrebsnachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind“ leistet heute bundesweit Hilfe für Familien, deren Kind an einer chronischen Erkrankung leidet.
Mit Bau und Fertigstellung der Nachsorgeklinik Tannheim in Villingen-Schwenningen im Jahr 1997 hat die Deutsche Kinderkrebsnachsorge dank der Unterstützung vieler Spender und gemeinsam mit anderen Gesellschaftern ihr bislang größtes Projekt ins Leben gerufen. Die Modellklinik bietet Rehabilitations- und Therapieprogramme für schwer chronisch kranke Kinder und verwaiste Familien an. Seit 2008 unterstützt die Stiftung außerdem die Kindernachsorgeklinik Berlin-Brandenburg bei der Umsetzung dieses bewährten Konzeptes.
Aus tiefer Überzeugung engagieren sich Barbara und Alexander Wussow seit vielen Jahren für das Lebenswerk ihres Vaters und bringen mit großem Einsatz die Belange der Stiftung voran. Auch andere Prominente, wie Moderatorin Birgit Schrowange und Martin Schmitt, Weltmeister und Olympiasieger im Skispringen, setzen sich ehrenamtlich für die gemeinnützige Stiftung ein.
Informationen:
www.kinderkrebsnachsorge.de