Er war mutig, er war sozial, er war europäisch. Er ist unser Bistumsheiliger. In genau einem Monat geht das große Ulrichs- Doppeljubiläum los. Dann feiern wir ein ganzes Jahr lang den Heiligen Ulrich mit Veranstaltungen, Gebeten und Festen. Eva Fischer hat sich zusammen mit dem Stadtführer und Ulrichsexperten Ernesto Weidl schon einmal auf Spurensuche in Augsburg und der Region begeben.
Filip Bäder ist Ständiger Diakon und empfindet die Arbeit mit Straftätern als erfüllende Tätigkeit. Als Seelsorger ist er für ihre Nöte und Sorgen da, hat aber auch immer ein offenes Ohr für die Beschäftigten der JVA Augsburg-Gablingen. Birgit Geiß hat mit ihm gesprochen.
Seit 300 Jahren pilgern die Menschen nach Maria Steinbach. Die Wallfahrtskirche liegt im Landkreis Unterallgäu, ein Bußweg mit kleinen Kapellen führt von Lautrach und Legau zu ihr. Im Jahr 1723 war der Gemeinde ein Kreuzpartikel geschenkt worden, auch ein wundertätiges Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes löste schon früh den Zustrom der Gläubigen aus. Zum Wallfahrtsfest am vergangenen Pfingstmontag waren wieder hunderte von Pilgern gekommen.
Am Ende des Marienmonats Mai beschäftigen wir uns noch einmal etwas näher mit der Gottesmutter: Denn obwohl sie schon in den frühesten Tagen der Christenheit hoch geschätzt wurde, entwickelte sich im Lauf der Jahrhunderte eine immer intensivere Marienverehrung. Und das spiegelte sich, zum Beispiel in Bayern – Stichwort Patrona Bavariae – im Glaubensleben und auch in der Kunst wider.
Der Heilige Ulrich war Mann mit vielen Begabungen. Er ist Patron von Stadt und Bistum Augsburg, das ist bekannt. Aber er ist auch Patron der Weber, der Sterbenden, er wird angerufen bei schweren Geburten, gegen Fieber, aber auch bei Ratten- und Mäuseplagen. Und dann ist er noch Patron der Reisenden – und deshalb können wir uns auch heute noch auf seine Spuren begeben, weit über die Bistumsgrenzen hinaus. Im dritten Teil unserer Ulrichs-Reportage besuchen wir die Gemeinde Sankt Ulrich, die dem Heiligen ihren Namen verdankt!
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Livestreams von der Feier des Pfingstsonntags im Augsburger Dom mit Weihbischof Anton Losinger. Pfingsten ist nach Ostern und Weihnachten das dritthöchste Fest im Kirchenjahr – es wird immer genau 50 Tage nach Ostern gefeiert. Nach der Überlieferung wurden an diesem Tag die Jünger Jesu in Jerusalem vom Heiligen Geist erfüllt. Sie konnten daraufhin bisher unbekannte Sprachen sprechen und verstehen. Dieses Pfingstwunder wird bis heute von Christen auf der ganzen Welt gefeiert.
Reden hilft, das gilt auch für Polizistinnen und Polizisten und deswegen gibt es für sie eine spezielle Seelsorge. Bei einer Tagung in Augsburg haben sich Polizeiseelsorger aus ganz Deutschland getroffen: Es ging um das Verhältnis von Staat und Kirche und um Werte. Und manchmal braucht auch der "Freund und Helfer" Hilfe.
Wir nehmen Sie heute mit auf einen Ausflug ins Unterallgäu. Zur kleinen, idyllisch gelegenen Wallfahrtskirche Maria Steinbach in Legau. Jedes Jahr pilgern unzählige Menschen zu ihr. In dieser Woche hat die Wallfahrtskirche ein ganz besonderes Jubiläum gefeiert, zu dem auch der Bischof gekommen ist. Eva Fischer berichtet.
Fast 100 Polizeiseelsorger aus ganz Deutschland sind in dieser Woche nach Augsburg gekommen. Sie haben an einer Fachtagung zum Thema „Kirche und Staat“ teilgenommen. In seiner Predigt sagte der Bischof „Polizisten sind gefährdert“ und er meinte damit nicht nur die körperliche Gefahr bei Einsätzen, sondern auch die seelische Belastung. Über all diese Probleme und wie die Polizeiseelsorge hier hilft, berichtet Eva Fischer.
Rund um Pfingsten finden überall in den katholischen Kirchen in unserer Region wieder Firmungen statt. Nach der Taufe und der Erstkommunion ist die Firmung für die Jungen und Mädchen der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zum Katholiken. Sie empfangen den Heiligen Geist. Und weil Pfingsten das Fest des Heiligen Geistes ist, sind die Firmungen traditionell rund um Pfingsten. Aber was passiert bei so einer Firmung? Eva Fischer war dabei.
Schon zu Lebzeiten wurde der Hl. Ulrich sehr verehrt. Doch nach seinem Tod 973 und der damit verbundenen Heiligsprechung – es war die erste formelle Heiligsprechung überhaupt - entstand ein regelrechter Kult um ihn, auch über die Grenzen des Bistums Augsburg hinaus.
Im 2. Teil unserer Reihe suchen wir nun Spuren des Hl. Ulrich auf der Via Claudia Augusta, der einstigen Handelsstraße zwischen Nord und Süd. Dabei machen wir unter anderem Halt in Nals, unweit von Bozen und besuchen die Ulrichskirche in Oberplars bei Meran. Begleiten Sie uns auf unserer Spurensuche in Südtirol.
Zwei schöne lange Wochen Ferien liegen vor allen Schülern und Lehrern in unserer Region. Es sind die Pfingstferien. Der heutige Feiertag gibt diesen Ferien ihren Namen. Aber was feiert die katholische Kirche an Pfingsten und wie können wir uns diesen Heiligen Geist, von dem heute in allen Kirchen geredet wird vorstellen? Eva Fischer hat sich schlau gemacht.
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes und deswegen werden traditionell rund um das Pfingstfest Mädchen und Jungs gefirmt. Das Sakrament soll die jungen Menschen mit Hilfe des Heiligen Geistes in ihrem Glauben stärken. Exemplarisch für die vielen Firmungen, die im ganzen Bistum stattfinden, waren wir bei der Firmung in der Heilig Geist Kirche in Neuburg an der Donau mit dabei.
Herr Braun, der bekannte Augsburger Comedian, macht sich auf die Suche nach dem Glauben. Das ist auf den ersten Blick irritierend, aber dann eben doch nicht: Denn Herr Braun, alias Roland Krabbe, hat im echten Leben Theologie studiert, er ist also vom Fach. Bei uns stellt er sich nun wieder den großen Fragen - mit einem lächelnden Blick aber mit durchaus ernsten Gedanken.
Als der Katholische Deutsche Frauenbund im Jahr 1903 gegründet wurde, gab es noch kein Wahlrecht für Frauen in Deutschland. Diese und viele andere Ungerechtigkeiten sind zwar mittlerweile Geschichte. Aber dennoch gibt es auch bei uns weiterhin gute Gründe, sich für die Rechte von Frauen einzusetzen. Welche das sind und wie sich der Frauenbund im Bistum Augsburg engagiert, darüber hat mein Kollege Stefan Fischer mit Ulrike Stowasser gesprochen.
Genau 39 Tage nach Ostern feiern wir Christi Himmelfahrt – das Hochfest erinnert an die Rückkehr Jesu Christi zu seinem Vater in den Himmel. Vielen ist dieser Tag aber vor allem als Vatertag bekannt. Und so hat man an diesem Donnerstag vor allem viele Männer gesehen, die gemeinsam mit Bier und Bollerwagen übers Land spaziert sind. Und weil Vatertag und Christi Himmelfahrt mittlerweile zusammengehören, feiert die Augsburger Pfarrei St. Moritz ihren Openair-Gottesdienst auch wieder traditionell im Biergarten.
Im Jahr 1858 soll der damals 14jährigen Bernadette Soubirous in Lourdes eine weiß gekleidete Frau erschienen sein, die unbefleckte Empfängnis. Heute ist Lourdes ein weltberühmter Wallfahrtsort, gerade kranke Menschen reisen dorthin, der Quelle in Lourdes werden Heilkräfte zugeschrieben. Das Pilgerbüro Augsburg organisiert regelmässig Wallfahrten nach Lourdes, zusammen mit der Krankenfraternität: Menschen, die ehrenamtlich mithelfen, damit kranke oder behinderte Menschen überhaupt nach Lourdes fahren können. Jetzt sucht die Krankenfraternität wieder neue Helferinnen und Helfer.
Die Väter haben heute jede Menge zu feiern – denn es ist ihr Tag – Vatertag. Aber heute ist nicht nur Vaterteg – nein – es ist auch Christi Himmelfahrt. Was beides miteinander zu tun hat, weiß Roland Stingl.
Die kleine Gemeinde Polling in der Nähe von Weilheim ist eher unscheinbar. Etwas mehr als 3.500 Einwohner leben dort. Und doch hat Polling mehrere Sehenswürdigkeiten. Es lohnt sich mal einen Ausflug nach Polling zu machen. Roland Stingl weiß auch warum.
Ab dem 21. Mai macht sich Herr Braun bei katholisch1.tv einmal im Monat auf die Suche nach dem Glauben. Sehen Sie hier einen kleinen Vorgeschmack.
Sehen Sie hier die Aufzeichnung des Live-Rosenkranzes vom 13.05.2023 mit Bischof Bertram Meier aus der Marienkapelle des Augsburger Doms.
Fünf Tage lang mit dem Radl unterwegs sein und den Spuren des Heiligen Ulrich folgen: Das hat eine Gruppe von Radlern unter dem Motto „Fahrrad statt Ochsenkarren“ in dieser Woche getan. Los ging´s in Marktoberdorf, über Kempten, Nersingen und Neuburg an der Donau schließlich nach Augsburg.
Nicht nur hier im Bistum Augsburg wird der hl. Ulrich verehrt. Seine Bekanntheit reicht weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Anläßlich des Doppeljubiläums haben Julia Preuß und Nico Romberg sich auf eine viertägige Reise nach Südtirol begeben. Das erste Ziel war die kleine Gemeinde Deutschnofen, wenige Kilometer von Bozen entfernt. Was dann folgte, waren viele weitere interessante Kirchen, spannende Menschen, tolle Geschichten – und immer wieder der Heilige Ulrich.
Wir haben die Tierpädagogin und Seelsorgerin Christine Strasser-Harr und ihre vierbeinigen Assistenten kennen gelernt. In der Begleitung von mehrfach oder schwerst behinderten Menschen bei Regens Wagner in Glött aber auch in der Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen setzt sie Pferde und Hunde mit großem Erfolg ein. Denn Tiere berühren die Seele der Menschen.
Interview zum Doppelhaushalt 2023/2024 des Bistums Augsburg.
Das Bistum hat den neuen Doppelhaushalt für die Jahre 2023 und 2024 vorgelegt: Der erste Haushalt, den Finanzdirektor Dominikus Kleindienst verantwortet. Und da gibt’s gleich mal ganz Erfreuliches: Denn die Finanzlage hat sich nach einem Defizit im Jahr 2021 wieder stabilisiert: Jedenfalls wird für die zwei kommenden Jahre ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet.
Viele Mütter bekommen an diesem Sonntag eine kleine Aufmerksamkeit von ihren Kindern – ob es jetzt ein gemaltes Bild ist oder eine Blume. Und auch in vielen Kirchen ist der Muttertag am Sonntag ein Thema, schließlich ist Maria ja die Mutter aller Mütter... Roland Stingl berichtet.
Den Glauben zu den Menschen zu bringen, das ist die Kern-Aufgabe der Kirche. Im Bistum Augsburg gibt es schon seit längerem das Projekt „Kirche am Weg“. Mit einem „Schäferwagen" tourt Agnes Dachs durch das ganze Bistum und besucht Kinder und Altenheime. Veronika Götz war dabei, als der Schäferwagen in Rohrenfels im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Halt gemacht hat.
Wir haben die Tierpädagogin und Seelsorgerin Christine Strasser-Harr und ihre vierbeinigen Assistenten kennen gelernt. In der Begleitung von mehrfach oder schwerst behinderten Menschen bei Regens Wagner in Glött aber auch in der Trauerarbeit mit Kindern und Jugendlichen werden Pferde und Hunde mit großem Erfolg eingesetzt. Tiere berühren die Seele der Menschen. Sehen Sie hier einen kleinen Vorgeschmack. Der 15-minütigen Film läuft donnerstags um 18.30 Uhr bei a.tv.
Das Interview des Monats mit Hannes Häntsch. Er ist Sozial- und Religionspädagoge und arbeitet als Referent für die City-Seelsorge Kempten. Warum ist es wichtig, auf die Suche nach dem Sinn im Leben zu gehen? Welche Rolle spielt der Glaube bei der Suche nach dem Sinn unserer Existenz? Diese und weitere Fragen werden in dem Talk thematisiert.
An diesem Samstag sind die beiden Kandidaten Wolfgang Ehrle und Sebastian Fuchs in der Basilika St. Ulrich und Afra in Augsburg zu Diakonen geweiht worden - ein Meilenstein für angehende Priester. Denn das Ende der Ausbildung markiert gleichzeitig den Beginn von etwas Neuem. Wir waren bei der Weihezeremonie mit dabei.
Ein großer Tag für die beiden Diakone – und natürlich auch für deren Familien und Freunde. Bevor sich Wolfgang Ehrle und Sebastian Fuchs mit einwöchigen Exerzitien auf ihre Diakonenweihe vorbereitet haben, haben wir sie noch einmal besucht. Und trotz der ganz unterschiedlichen Lebensläufe auch einige Gemeinsamkeiten entdeckt.
Über 50 Jahre lang hat Prälat Konstantin Kohler als Priester im Bistum Augsburg in verschiedenen Ämtern gewirkt, davon zehn Jahre als Generalvikar des Bischofs. Er ist vor kurzem im Alter von 83 Jahren verstorben. Prälat Kohler hat sich Zeit seines Lebens für diejenigen Menschen eingesetzt, die am Rand der Gesellschaft standen – unter anderem als Geistlicher Direktor der Regens-Wagner Stiftungen. Am heutigen Freitag wurde in Kirchdorf das Requiem für ihn gefeiert.
Das ehemalige Kinderheim Cassianeum in Donauwörth war bis in die 70er Jahre hinein jahrzehntelang ein Ort, an dem Kinder systematisch gedemütigt wurden. Anfang 2018 erst drangen die Vorfälle ans Tageslicht. Endlich fanden Opfer Gehör, die von Gewalt und sexuellem Missbrauch berichteten. Ein Ort des Grauens – an dem seit dieser Woche ein Mahndenkmal an das Leid erinnert, aber auch die Kraft der Betroffenen zeigen soll.
Eine Installation in der Augsburger Moritzkirche von Künstler Udo Rutschmann.
In Zeiten des Priestermangels ist es immer wieder ein freudiges Ereignis. Bischof Bertram Meier wird an diesem Samstag in der Augsburger Basilika St. Ulrich und Afra zwei Männer zu Diakonen weihen. Eva Fischer hat mit den beiden gesprochen.
Die Waaler Passionsspiele zählen zu den ältesten Spielen in Bayerisch-Schwaben und stammen aus der Zeit der furchtbaren Pestjahre um 1621. In diesem Jahr feiern die Pasionsspiele sogar ein Jubiläum. Roland Stingl berichtet.
Türen auf heißt es an diesem Wochenende in Augsburg und Umgebung. Im Rahmen von „Augsburg Open“, den großen Tagen der offenen Tür finden seit Donnestag in mehr als 100 Betrieben, Vereinen und Einrichtungen Führungen, Workshops und Events statt. Am Freitag zeigte auch das Seniorenheim St. Afra in Augsburg den Besuchern seine modernen und frisch sanierten Räumlichkeiten und erzählte von seiner fast 100-jährigen bewegten Geschichte. Eva Fischer berichtet.
Ein plötzlicher Todesfall in der Familie ist eine Extremsituation, die die meisten Menschen an ihre Grenzen bringt. Gerade in den ersten Stunden fühlt man sich einfach hilflos. Wenn in so einem Moment jemand da ist, der einem zur Seite steht, dann ist das eine riesige Erleichterung. Genau das leistet die Notfallseelsorge. Sie betreut akut seelisch traumatisierte und trauernde Menschen. Im Bistum Augsburg arbeiten fast 250 Männer und Frauen als Notfallseelsorger, viele Stunden werden ehrenamtlich geleistet. Wir waren bei dem Leitungsteam der Notfallseelsorge in Augsburg.
Hunderttausende Gläubige besuchen jedes Jahr den großen schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen. Und sie werden in Zukunft eine noch schönere Wallfahrtskirche erleben: Denn nach jahrelanger Sanierung – wir haben des öfteren darüber berichtet - ist die Kirche ab heute wieder ohne Einschränkungen zugänglich. Beim Pontifikalamt zur Wiedereröffnung mit Bischof Bertram Meier haben wir einen glücklichen Wallfahrtsdirektor und viele Gläubige getroffen.