Diözesanpriester Pfarrer Josef Losch wurde in der NS-Zeit vor 75 Jahren Blutzeuge für Christus
Als am 29. Januar 1945 gegen 12 Uhr ein Gefangenenaufseher seine Zelle im Zuchthaus Brandenburg-Görden aufschließt und ihm eröffnet, dass er um 13.30 Uhr hingerichtet werde, zeigt sich Pfarrer Josef Losch gefasst und getragen von unerschütterlichem Glauben. Auf einen Fetzen Papier kritzelt der Todgeweihte seine letzten Worte: „Meine Lieben, Alle, Alle! Meine allerletzten Grüße auf dieser armen, armen Erde. Euch Allen, Allen. Ich gehe zu Gott und den Heiligen. Vergeßt mich im Gebete nicht!“ Pünktlich um 13.30 Uhr stirbt Losch durch das Fallbeil. Schergen verbrennen seinen Leichnam. Nichts soll noch an den mutigen Bekenner seines Glaubens erinnern.