Der heilige Ulrich beschäftigt uns nun schon seit dem Beginn des großen Doppeljubiläumsjahres – und wir haben das Gefühl, ihn auch richtig gut zu kennen. Doch die neue Jubiläumsausstellung im Augsburger Diözesanmuseum Sankt Afra möchte noch eins draufsetzen. "Ulrich – genial, sozial, loyal, memorial" - so heißt die Ausstellung und sie geht seinen Charaktereigenschaften mit alten Handschriften, Exponaten, aber auch Videospielen und Kostümen auf den Grund. Danach kennen wir den heiligen Ulrich dann wohl noch ein bißchen besser!
Am Dienstag, 19. März war Josefi, also der Gedenktag des heiligen Josef. Früher war es einmal ein wichtiger kirchlicher Feiertag in Bayern. Heute ist seine Bedeutung und das dazugehörige Brauchtum etwas in Vergessenheit geraten. Eva Fischer berichtet.
Grüne Girlanden und haufenweise Kleeblätter hängen heute wieder an den Türen und Fenstern sämtlicher Irish-Pubs. Die Kellner tragen grüne Hemden oder Hüte und aus den Lautsprechern dringt irische Folklore-Musik. Heute ist nämlich der Saint Patricks Day, Irlands wichtigster Nationalfeiertag. Auf der ganzen Welt wird er mit Festen und Paraden gefeiert, auch hier bei uns in der Region. Aber wer war eigentlich dieser Heilige Patrick, auf den alle ihre Biergläser erheben? Eva Fischer hat nachgeforscht.
Der heilige Blasius ist wirklich ein vielseitiger Heiliger – als Schutzpatron können ihn Gläubige bei Krankheiten genauso anrufen wie bei Fakenews. Doch über sein Leben ist nur wenig bekannt. Er soll um 300 im armenischen Sebaste gelebt haben. "Bischof mit dem erbarmenden Herzen" – so wurde er genannt; für seinen Glauben musste er schließlich sterben. Die Blasiuskirche in Kaufbeuren erzählt viel über sein Leben.
In vielen katholischen Kirchen wird in diesen Tagen der Blaisiussegen erteilt. Denn gestern (Samstag, 3.2.) war der Gedenktag des Heiligen Blasius. Warum für diesen Segen zwei Kerzen vor unseren Köpfen gekreuzt wird, das verrät ihnen jetzt Roland Stingl.
Viele verbinden den letzten Tag des Jahres mit Partys, Treffen mit Freunden in geselliger Runde, Fondue und Feuerwerk. Doch nur wenige kennen den Namensgeber vom letzten Tag im Jahr: den heiligen Silvester. Wir sind seinen Spuren in unserem Bistum nachgegangen und waren zu Besuch in Hiltenfingen.
1100 Jahre Bischofsweihe des heiligen Ulrich – das wird in dieser Woche gleich zwei Tage gefeiert. Und deshalb fand am Vorabend des offiziellen Festaktes eine Vigil statt. Dabei ging es für den Schrein mit den Gebeinen des Heiligen einmal quer durch die Augsburger Innenstadt bis zum Dom. Begleitet von zahlreichen Menschen, für die der einstige Bischof von Augsburg als Vorbild im Glauben und als Wegbereiter bis heute unvergessen ist.
Bei den einen ist er schon in der Nacht auf Mittwoch gekommen und hat die Stiefel mit Geschenken vollgepackt, bei den anderen kam er am Mittwochabend mit seinem großen Buch, dem Bischofsstab und der Mitra auf dem Kopf vorbei: Am 6. Dezember war der Nikolaustag. Der Heilige Nikolaus ist einer der berühmtesten und beliebtesten Heilgen überhaupt. Eva Fischer hat mit Kindern über ihn gesprochen.
Ein Stationenweg, eine Schnitzeljagd und der heilige Ulrich: Diese Kombination gibt’s in Kissing. Nach dem Motto „Auf Ulrichsspuren durch Kissing“ können Familien, Spaziergänger und alle, die sich für Bischof Ulrich und die Zeit der Lechfeldschlacht interessieren, losziehen, um an 5 Stationen Informationen, Anekdoten und Geschichten zu erfahren. Wir haben Familie Lechner aus Kissing begleitet, die mit ihren 3 Söhnen unterwegs war.
Die Verehrung des Heiligen Ulrich ist weit verbreitet: Bis in den hohen Norden kennt man ihn. Sogar in Sankt Peter Ording, das ist in Schleswig-Holstein, ist dem Augsburger Bistumspatron eine Kirche geweiht. Aber auch im Süden reicht die Verehrung weit, bis nach Italien. Zuletzt war eine Reisegruppe aus Lavis in Augsburg. Lavis liegt in der Provinz Trentino, gleich „neben“ Südtirol. Und weil die Laviser selbst in einer Ulrichspfarrei leben, wollten sie nun auch endlich einmal die Heimat ihres Patrons kennenlernen.
Am 13. Oktober 807 soll der heilige Simpert, gestorben sein. Wenn der Name des heiligen Simpert ein bisschen schlampig gesprochen wird, verstehen gerade Kinder oft „Sindbad“ – obwohl beide nur recht wenig gemeinsam haben. Allerdings gab es früher auch die alte Namensschreibung „Sindbert“ und das ist natürlich schon recht nah an “Sindbad”. Übrigens: der heilige Simpert ist auch der Patron der Kinder.
Er begegnet uns als einer der drei Bistumspatrone am Brunnen vor dem Augsburger Dom - trotzdem fristet der Heilige Simpert neben dem Heiligen Ulrich und der Heiligen Afra fast ein Schattendasein. Am Freitag (13. Oktober) ist sein Gedenktag. Roland Stingl berichtet.
Das Bistum ehrt seinen großen Patron, den hl. Ulrich, mit einem Doppeljubiläumsjahr und die Stadt feiert mit. Die Regio Augsburg Tourismus hat deshalb eine Führung ins Programm aufgenommen, die den Spuren des Heiligen durch Augsburg folgt.
In unserer Ulrichs-Reihe geht es heute um das Ulrichskreuz – oder besser gesagt: die Ulrichskreuze. Da gibt es einmal das „Original“: Es ist das Brustkreuz mit einem Partikel aus dem Kreuz Jesu, das der Heilige bei der berühmten Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 getragen hat und das ihn geschützt und die Kämpfenden ermutigt haben soll. Dieses Ulrichskreuz wird heute als Reliquie aufbewahrt. In Erinnerung daran sind im Laufe der Jahrhunderte viele Ulrichskreuze gestaltet und hergestellt worden, meistens in Jubiläumsjahren, für die Wallfahrer als Andenken.
In einem Monat findet auf dem Augsburger Rathausplatz das Auftaktfest zum großen Doppeljubiläum des Bistumspatrons statt. Julia Preuß hat mit dem Vorsitzenden des Bischöflichen St.-Ulrich-Komitees Domkapitular Thomas Groll gesprochen.
Der Heilige Ulrich war ein tiefgläubiger Mann, er pflegte die Liturgie und feierte regelmäßig das Messopfer. Er setzte sich für den Erhalt der Kirchen ein und schenkte seine Zeit den Armen und Bedürftigen. So erzählen es die Quellen. Kein Wunder also, dass er bis heute auch in vielen Gegenden Italiens als Vorbild verehrt wird. Für den 4. Teil unserer Reportage über die Spuren des Heiligen Ulrich in Südtirol starten wir wieder in Bozen und fahren immer weiter südlich, bis ins angrenzende Trentino. In der Gemeinde Lavis hat die Heiligenverehrung einen besonders spannenden Ausgangspunkt – und dann gibt es noch viele engagierte Menschen, die dafür sorgen, dass Ulrichs Erbe weiterlebt.
Der Heilige Ulrich war Mann mit vielen Begabungen. Er ist Patron von Stadt und Bistum Augsburg, das ist bekannt. Aber er ist auch Patron der Weber, der Sterbenden, er wird angerufen bei schweren Geburten, gegen Fieber, aber auch bei Ratten- und Mäuseplagen. Und dann ist er noch Patron der Reisenden – und deshalb können wir uns auch heute noch auf seine Spuren begeben, weit über die Bistumsgrenzen hinaus. Im dritten Teil unserer Ulrichs-Reportage besuchen wir die Gemeinde Sankt Ulrich, die dem Heiligen ihren Namen verdankt!
Schon zu Lebzeiten wurde der Hl. Ulrich sehr verehrt. Doch nach seinem Tod 973 und der damit verbundenen Heiligsprechung – es war die erste formelle Heiligsprechung überhaupt - entstand ein regelrechter Kult um ihn, auch über die Grenzen des Bistums Augsburg hinaus.
Im 2. Teil unserer Reihe suchen wir nun Spuren des Hl. Ulrich auf der Via Claudia Augusta, der einstigen Handelsstraße zwischen Nord und Süd. Dabei machen wir unter anderem Halt in Nals, unweit von Bozen und besuchen die Ulrichskirche in Oberplars bei Meran. Begleiten Sie uns auf unserer Spurensuche in Südtirol.
Josef, der Zimmermann. Josef, der Ziehvater Jesu. Der Mann, der an der Krippe steht, möglicherweise mit dichtem Bart? Das sind vielleicht die Bilder, die Sie im Kopf haben, wenn Sie an den Hl. Josef denken. Obwohl er eine wichtige Rolle unter all den Heiligen einnimmt, ist aus der Bibel nur wenig über ihn bekannt. Anders in der Kunst: Hier lässt sich einiges über die Rolle Josefs ableiten.
Am 19. März ist Josefstag - der Heilige Josef ist auch der Inbegriff des arbeitenden, werktätigen Menschen und deswegen der Patron der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB. Wir haben mit der KAB-Referentin Renate Hofner über Josef, den Josefstag und über die KAB gesprochen.
Wann haben Sie zuletzt jemandem Ihre Liebe gezeigt ?Heute, am Valentinstag wäre eine gute Gelegenheit, das mal wieder zu tun. Denn der Valentinstag ist ein Fest der Liebe und weltweit bekannt. Mit Blumensträußen und Pralinen in jedem Schaufenster und Candlelight-Dinnern für Verliebte. Alles nur Kommerz und romantischer Kitsch also? Tatsächlich hat der Valentinstag aber einen religiösen Ursprung.