Genau Hinsehen und Zuhören ist die Basis für die Arbeit des Malteser Hilfsdienst e.V. Seit mehr als 950 Jahren lindern die Malteser Not und stehen für soziales Engagement und Menschlichkeit.
Ihr Motto „… weil Nähe zählt“ wird von den Ehren- und Hauptamtlichen getragen, die unabhängig von Alter, Religion, Hautfarbe und Nationalität den Menschen helfen.
Irgendwann zieht jeder Mensch eine Bilanz seines bisherigen Lebens und fragt sich, was er hinterlassen möchte. Wer sich zeitlebens für Familie und Freunde eingesetzt, sich gesellschaftlich, sozial und kirchlich engagiert hat, möchte, dass die persönlichen Werte und der Glaube auch über das eigene Leben hinaus Bestand haben und weiterwirken.
„Geben ist seliger denn Nehmen“: Dieses Prinzip überzeugt nicht nur Christen. Im vergangenen Jahr spendeten die Deutschen eine Rekordsumme von rund 5,8 Milliarden Euro.
Eine durchwachte Nacht am Bett des kranken Kindes. Aus dem Nichts türmen sich Ängste und Sorgen auf: Welche Eltern erinnern sich nicht an solche Momente? Im Nachhinein stellt sich meist heraus, dass es nichts Schlimmes war, aber in dieser Nacht weiß man das nicht. Was machen erst Eltern durch, deren Kind nicht am nächsten Tag wieder fit ist, sondern das schwerstkrank in der Klinik liegt und nach der Entlassung von ihnen alleine versorgt werden muss? Um diese Familien bestmöglich zu unterstützen, wurde vor 30 Jahren der Bunte Kreis gegründet.
Wenn Menschen in eine Krise geraten, die sie kaum mehr allein bewältigen können, schlägt die Stunde der Hilfswerke. Sie stehen Betroffenen bei.
Das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen widmet sich in der aktuellen Ausstellung „Der Schmerz des Vaters? – Die Trinitarische Pietà zwischen Gotik und Barock“ dem im Spätmittelalter und in der Frühen Neuzeit verbreiteten Trinitätsbild.
Im Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen ist bis zum 5. Juni die Ausstellung „Der Schmerz des Vaters? – Die Trinitarische Pietà zwischen Gotik und Barock“ zu sehen.
PENZBERG – Die Sonderausstellung „Joseph Mader – Sachlichkeiten, Sichtbarkeiten“ im Museum Penzberg – Sammlung Campendonk (Kreis Weilheim-Schongau) widmet sich in einer umfangreichen Retrospektive dem nahezu vergessenen Œuvre von Joseph Mader (1905 bis 1982). Im Zentrum stehen Maders künstlerische (Lebens-)Stationen sowie seine lebenslange Auseinandersetzung mit dem Werk Max Beckmanns, das ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist.
Mit Joseph Mader stellt das Museum Penzberg einen Künstler der „verlorenen Generation“ vor. Er war zuletzt ein wenig in Vergessenheit geraten.
In vielen Regionen der Welt werden Menschen wegen ihres Glaubens terrorisiert, unterdrückt und vertrieben: Christen, Yeziden und Bahá’í im Nahen Osten, gemäßigte Muslime und Christen in afrikanischen Ländern, muslimische Rohingya im mehrheitlich buddhistischen Myanmar. Viele erwartet unbeschreibliches Elend in schlecht versorgten Flüchtlingslagern.
Gemeinnützige Organisationen wie die DRF Luftrettung haben viel dazu beigetragen, dass die Versorgung bei medizinischen Notfällen in den vergangenen Jahrzehnten immer besser geworden ist. Die Chancen, selbst schwere Unfälle, Herzinfarkte oder Schlaganfälle zu überleben, sind nicht zuletzt deshalb deutlich gestiegen. Theresia Kneschke vom Förderverein der DRF Luftrettung (Foto) erläutert im Interview, wie sich die Notfallrettung entwickelt hat und woran noch gearbeitet wird.
In Deutschland leben aktuell 50 000 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen. An dieser Stelle setzt seit 25 Jahren die Arbeit der Björn Schulz Stiftung an und steht betroffenen Familien mit stationärer und ambulanter Hospizarbeit umfassend zur Seite.
Gemeinnützige Organisationen und Stiftungen leisten jeden Tag einen wichtigen Beitrag zu einer lebenswerten Umwelt und Gesellschaft. Ohne Spenden und Zuwendungen wäre das nicht möglich. Auch ein Testament kann helfen – und damit die Welt ein bisschen besser machen.
Jedes Jahr betreut der Bunte Kreis weit über 2000 Familien mit chronisch, krebs- und schwerkranken Kindern in der Region. Erfahrene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beraten, trösten und leiten die Eltern bei der Versorgung ihrer schwerkranken Kinder an. Dieses Jahr war auch für den Bunten Kreis ein besonderes Jahr, erklärt Astrid Grotz vom Vorstand der Stiftung Bunter Kreis im Interview.
Das „Iganga Centre for the Blind“ an der kirchlichen Bishop Willis Demonstration School in Uganda ist ein Ort, an dem Inklusion gelebt wird. 72 sehbeeinträchtigte und blinde Kinder gehen dort zusammen mit sehenden Gleichaltrigen zur Schule, lernen die Braille-Schrift und leben auf dem Schulcampus.
Im Juni 2021, zwei Tage nach Amelies fünftem Geburtstag, erhielten ihre Eltern die erschütternde Diagnose: „Ihre Tochter hat Blutkrebs, eine akute lymphatische Leukämie.“ Noch vor ein paar Jahrzehnten wäre diese Botschaft nahezu einem Todesurteil gleichgekommen. Mittlerweile liegt die Überlebenschance dank des medizinischen Fortschritts bei fast 90 Prozent. Und für Amelie erfüllt sich aller Voraussicht nach ihr sehnlicher Wunsch, den Heiligen Abend zu Hause mit ihrer Familie zu verbringen.
Viele Hilfsorganisationen setzen sich unermüdlich für die Umwelt, für Arme und Kranke ein. Dafür benötigen sie finanzielle Unterstützung. Dies kommt nicht nur den Empfängern zugute – auch der Gebende profitiert. Der Schriftsteller und Nobelpreisträger André Gide hat das einst auf den Punkt gebracht. Er sagte: „Das Geheimnis des Glücks liegt nicht im Besitz, sondern im Geben. Wer andere glücklich macht, wird glücklich.“
„Wenn ich auf dem Ergometer sitze, vergesse ich meine Krankheit und die blöde Chemo. Ich stelle mir vor, ich fahre mit dem Rennrad nach Italien. Bis ans Meer. Das machen wir, wenn ich wieder gesund bin, hat Papa mir versprochen.“ Noch weiß der achtjährige Benjamin nicht, wann das sein wird, denn er hat einen bösartigen Knochentumor. Eine Operation und drei Chemo-Blöcke liegen bereits hinter ihm. Der Ausgang ist ungewiss.
Wie macht man etwas aus sich und seinem Leben? Und wie kann man Krisen bewältigen? Auf diese Fragen geben weltbekannte Sportler, Topmanager, Motivationstrainer und Forscher jetzt sehr persönliche Antworten.
Über die Jahrhunderte sind Bücher in mühseliger Handschrift entstanden. Dann erfand Johannes Gutenberg eine der wichtigsten Errungenschaften der Geschichte: Der Buchdruck mit beweglichen Lettern ermöglichte es endlich, Bücher günstig und schnell zu produzieren. Heute ist die Auswahl an spannendem Lesestoff riesig.
Gerade in Zeiten der Turbulenzen, die die weltweite Corona-Pandemie nicht nur hierzulande ausgelöst hat, könnte das Motto kaum passender sein: „Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ heißt das biblische Leitwort, unter dem die diesjährigen Aktionen im Monat der Weltmission Oktober stehen.
Als Michael Kreitmeir, ein erfolgreicher Filmemacher und Regisseur, sich im Jahr 1998 entschloss, Kindern im Bürgerkriegsland Sri Lanka zu helfen, schüttelten viele den Kopf: „Der ist bald wieder da!“ Wie kann man mit Anfang 40 Karriere, Sicherheit und Wohlstand, kurz „ein schönes Leben“ aufgeben?
Deutschland im Jahr 1919: Der Erste Weltkrieg ist zu Ende, aber wegen der Wirtschaftsblockade der Alliierten prägen Hunger und Elend diese Zeit. Das Leid der Kinder ist groß.
Wenn Menschenleben in Gefahr geraten – zum Beispiel durch einen schweren Unfall im Berufsverkehr oder einen Herzinfarkt mitten in der Nacht – eilen die Crews der DRF Luftrettung mit ihren rot-weißen Hubschraubern den Verletzten und Erkrankten zu Hilfe. Am 19. August dieses Jahres flog eine der Crews den millionsten Einsatz der gemeinnützigen Organisation. Theresia Kneschke vom DRF e.V., dem Förderverein der DRF Luftrettung, erläutert im Interview, was diese Wegmarke für ihre Organisation bedeutet.
Biologische Vielfalt hat es nicht einfach zwischen den von der extensiven Landwirtschaft vereinnahmten Flächen. Die Heinz Sielmann Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, in vielen Bundesländern wertvollen Boden der Natur zurückzugeben. Deshalb entsteht beispielsweise in Bayern, im Landkreis Schwandorf, zwischen Nürnberg und Regensburg, ein weiterer Biotopverbund. Dort werden die Standorte so hergerichtet, dass Tiere und Pflanzen auf Naturwiesen mit blühenden Wildpflanzen, in wertvollen Wäldern und in Mooren und Hecken wieder brüten, nisten und sich weiterentwickeln können. Renaturierte Flächen sollen wieder zu einem Zuhause für kleine und große Arten werden.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen. Die verbleibende gemeinsame Lebenszeit schwerstkranker Kinder mit ihren Familien so schön und wertvoll wie möglich zu gestalten – dafür steht die Björn Schulz Stiftung mit ihren umfassenden Hilfs- und Unterstützungsangeboten: dem Kinderhospiz Sonnenhof, den verschiedenen ambulanten Diensten, die die Familien in vertrauter Umgebung zu Hause begleiten und entlasten, sowie dem Nachsorge- und Erholungshaus
Irmengard-Hof am Chiemsee.
Gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für eine lebenswerte Gesellschaft. Ohne ehrenamtliches Engagement, Spenden und Zuwendungen wäre das nicht denkbar. Auch ein Testament für den guten Zweck hilft, diese wichtige Arbeit zu ermöglichen – und macht die Welt damit ein bisschen besser.
Pius Bestattungen in Gersthofen (Kreis Augsburg) ist ein Unternehmen mit Herz und Seele und möchte für jeden Menschen die Einzigartigkeit über den Tod hinaus bewahren. Das Team aus qualifizierten und geschulten Mitarbeitern organisiert und regelt mit viel Einfühlungsvermögen und Kompetenz sämtliche notwendige Aufgaben, die im Trauerfall auf die Angehörigen zukommen.
Allerheiligen, Volkstrauertag, Totensonntag – im November stehen viele Totengedenktage bevor. Auch das Wissen um die eigene Sterblichkeit rückt damit verstärkt ins Bewusstsein.
Seit über 25 Jahren setzt Herzenswünsche e. V. alles daran, schwer erkrankten Kindern und Jugendlichen solche besonderen Momente zu bescheren. Denn die Erfüllung eines großen Wunsches kann entscheidend dazu beitragen, dass Kinder den oft sehr belastenden Klinikalltag besser bewältigen.
Krieg, Terror, Verfolgung: In vielen Weltregionen spitzt sich die Lage zu, aktuell zum Beispiel in der afrikanischen Sahelzone. Wo es selbst für Hilfsorganisationen zu gefährlich ist, bleibt die Kirche und sorgt für die Menschen. „Damit der Glaube lebt“ – unter diesem Leitwort unterstützt „Kirche in Not“ jährlich über 5000 Projekte für bedrängte und notleidende Christen in rund 140 Ländern.
Von Demenz sind allein in Deutschland derzeit rund 1,6 Millionen Menschen betroffen. Die Krankheit ist tückisch. Nach und nach verlieren Demenzkranke die Fähigkeit, zu sprechen und Erinnerungen zu speichern. Im fortgeschrittenen Stadium sind sie nicht mehr in der Lage, ihre Mitmenschen zu erkennen.
In Ausgabe 32/2021 erschien ein Interview über die Auszeichnung der DRF Luftrettung mit dem Adenauer-De-Gaulle-Preis für ihren Einsatz in der Coronapandemie. Covid-19-Patienten machen jedoch nur einen relativ kleinen Anteil der Einsätze aus. In dieser Ausgabe spricht Theresia Kneschke über die zahlreichen Gründe, weshalb die Retter in den rot-weißen Hubschraubern alarmiert werden.
Viele Menschen fragen sich: Was bleibt von mir und meinem Lebenswerk, wenn ich einmal nicht mehr bin? Sich über den eigenen Nachlass und ein Testament Gedanken zu machen, bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament eröffnet die Möglichkeit, die Zukunft mitzugestalten und verantwortungsvoll zu helfen.
„Darum wollte ich mich schon lange kümmern ….“ Viele schieben es immer wieder auf, sich über das eigene Lebensende Gedanken zu machen. Mit einem Testament lebt man unbeschwerter – und kann durch seinen Nachlass noch viel mehr als Wohlstand hinterlassen.
Etwa drei Viertel der Deutschen nehmen sich stets etwas für das neue Jahr vor. Besonders beliebt: weniger Arbeiten, dafür mehr Freizeit. Gesünder leben, also mehr Sport und Obst und Gemüse – statt Chips vorm Fernseher. Aber wie wäre es mal mit einem Vorsatz, der die wirklich wichtigen Dinge im Leben berührt, wie zum Beispiel: das eigene Testament machen. Das mag zunächst makaber klingen, aber es gibt gute Gründe dafür.
Ohne Spenden und Zuwendungen könnten viele Hilfsorganisationen und wohltätige Stiftungen nicht existieren. Mit dem Internationalen Tag des Testaments am 13. September wollen gemeinnützige Organisationen auf diese Möglichkeit aufmerksam machen.
Foto: annazuc/Pixabay
Das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk präsentiert bis 1. November die Ausstellung „Ringsum Schönheit – Campendonk, die Expressionisten und das Kunstgewerbe“.
Der Blickwinkel zählt in der neuen Sonderausstellung „Fotos aus Rain und dem Lechgebiet“ im Heimatmuseum Rain: Die Palette der Arbeiten reicht von der weiten Landschaftsaufnahme zum beeindruckenden Naturbild, vom großen Überblick zum faszinierenden Detail, von der leuchtenden Farb- zur schattenreichen Schwarz-Weiß-Aufnahme.
ROGGENBURG – Vor 900 Jahren begründete der heilige Norbert von Xanten im Tal von Prémontré eine neue Gemeinschaft: den Prämonstratenserorden. Dem Jubiläum spürt die Sonderausstellung „Ad omne opus bonum paratus“ („Zu jedem guten Werk bereit“) im Klostermuseum Roggenburg anhand der Bildsprache des Weißenauer Traditionscodex nach. Auch das geistige, kulturelle und wirtschaftliche Wirken der Chorherren damals und heute wird vorgestellt.
Jakob Murer, Abt der Prämonstratenserabtei Weißenau, verfasste um 1525 eine Chronik über die Entstehung seines Ordens. Diese ließ er mit detailreichen, erzählenden Bildern aus dem Leben des Ordensgründers Norbert von Xanten versehen.
Museen, Freizeiteinrichtungen, Gaststätten – endlich ist nach der nahezu überstandenen Corona-Pandemie alles wieder geöffnet. Ausflüge sind wieder fast uneingeschränkt möglich.
Weil Privatleute die gemeinnützige DRF Luftrettung gründeten, konnte 1973 der erste DRF-Rettungshubschrauber zu einem Einsatz fliegen. Dank der Unterstützung aus der Bevölkerung blieb es nicht bei diesem einen Hubschrauber, der in Stuttgart stationiert war: Heute starten Crews der Organisation von 29 Stationen in Deutschland. Theresia Kneschke, die für den DRF e.V. arbeitet, hat unsere Fragen zur Arbeit der Luftretter beantwortet, die nicht nur jeden Tag, sondern auch nachts im Einsatz sind.
Jedes 100. Kind in Deutschland kommt mit einem Herzfehler zur Welt. Wie alle Kinder haben auch die kleinen Patienten viele Wünsche. Der Wichtigste: unbeschwert leben dürfen. Dazu will der Bundesverband Herzkranke Kinder e. V. (BVHK) beitragen.
Die Björn Schulz Stiftung begleitet Familien mit schwerst- und lebensverkürzend erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ab dem Zeitpunkt der Diagnose, während der zumeist langen Krankheitsphase bis in die Zeit des Abschiednehmens und der Trauer.
Ohne Spenden und Zuwendungen könnten viele Hilfsorganisationen und wohltätige Stiftungen nicht existieren. Auch ein Testament zu ihren Gunsten kann ihnen bei ihrer wertvollen Arbeit helfen und so dazu beitragen, dass die Gesellschaft gerechter und die Welt ein wenig besser wird.
Mitgefühl und Mitverantwortung: Diese beiden Begriffe spielen bei der Mission der Herbert-Denk-Stiftung eine zentrale Rolle. Seit 2005 hat es sich die Stiftung zur Aufgabe gemacht, für den respektvollen Umgang mit Mensch, Tier und Pflanzen zu sensibilisieren. Zweck der Stiftung ist es, die Achtung vor dem Leben zu fördern.
Die Achtung vor allem Leben ergibt sich aus dem christlichen Verständnis von Gottes Schöpfung. Für den Gründer der Herbert-Denk-Stiftung haben deshalb auch Tiere ein Recht auf Leben. Sie verdienen einen respektvollen Umgang und brauchen artgerechte Haltung. Dafür will die Stiftung sensibilisieren.
Der Wunsch, verletzten Menschen zu helfen, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst – vielen fällt zuerst das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ein. Aber erst in der beginnenden Neuzeit schlossen sich Menschen zu Hilfsverbänden und Rettungsorganisationen zusammen und sorgten gemeinsam dafür, dass bessere Mittel für die Hilfe zur Verfügung standen. Der erste automobile Krankenwagen wurde im Jahr 1905 in Bonn gebaut. Und im Jahr 1973 flog der Hubschrauber der heutigen DRF Luftrettung in Deutschland zu seinem ersten Einsatz. Theresia Kneschke, die für den DRF e.V. arbeitet, berichtet im Interview von den Anfängen der gemeinnützigen Organisation.
Die gemeinnützige Stiftung des bekannten Tierfilmers und Naturschützers Heinz Sielmann hat neben ihrem Ziel, die Natur- und Artenvielfalt zu schützen, auch den Vorsatz, Kinder und Jugendliche an die Natur heranzuführen.
Sich über den eigenen Nachlass und ein Testament Gedanken zu machen, bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen – und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Ein Testament gibt zudem die Sicherheit, den eigenen Nachlass sinnvoll geregelt zu haben.
Die Diagnose „Ihr Kind hat Krebs“ verändert das Leben radikal. Eine Zukunft scheint es zunächst nicht mehr zu geben. Mühsam muss ein neuer Lebensweg gefunden werden. „Wir sehen uns als Geländer, an dem sich die Familien festhalten können. Gehen müssen sie selbst“, beschreibt Lisa Stritzl-Goreczko, über 40 Jahre Erzieherin in der Kinderonkologie, die Unterstützung durch die „Initiative krebskranke Kinder München e.V.“.
„Die Menschheit schuldet den Kindern das Beste, was sie zu geben hat.“ Das war die feste Überzeugung von Eglantyne Jebb, einer britischen Lehrerin, im Jahr 1919. Zutiefst betroffen vom großen Leid, das der Erste Weltkrieg mit sich gebracht hatte, wollte sie etwas Konkretes tun. Sie rief die Kinderrechtsorganisation „Save the Children“ ins Leben.
Den eigenen Nachlass zu regeln, ist eine bedeutsame Aufgabe im Leben. Viele Menschen tun das nach einer Veränderung, einem Ereignis von großer Tragweite oder wenn sie in ihrem Umfeld von Tod und Erbe betroffen sind. Man überlegt dann häufig: „Welche Spuren hinterlasse ich? Was bleibt, wenn ich gehe?“
Brot und Strategien zur Vermeidung von Hunger sind seit Jahrtausenden mit Kultur und Gesellschaft verbunden. Der Leitsatz des Museums „Brot und Kunst – Forum Welternährung“ in Ulm lautet: „Wer das Brot näher betrachtet, sieht unsere Gesellschaft mit geschärften Augen“. Deshalb beschäftigt sich das Museum mit dem Thema Brot und zugleich mit vielen anderen Themen. „Denn ob Kultur, Politik, Wissenschaft oder Wirtschaft – alles ist bestimmt und beeinflusst von dem menschlichen Grundbedürfnis nach Nahrung.“
Gemeinnützige Organisationen leisten einen wichtigen Beitrag für eine intakte Umwelt und Gesellschaft. Ohne Spenden und Zuwendungen wäre das nicht möglich. Auch ein Testament kann helfen – und damit die Welt ein bisschen besser machen.
Dass der Hoffnungsträger Ostafrikas so schnell zum Kriegsherrn werden würde, hatte wohl kaum jemand gedacht. Wohl auch nicht das Komitee in Oslo, das Abiy Ahmed 2019 noch den Friedensnobelpreis verliehen hat. Der Friedensvertrag, den der äthiopische Ministerpräsident im Sommer 2018 gemeinsam mit dem Präsidenten Eritreas unterschrieben hatte, war ein historischer Schritt. Er beendete jahrzehntelange Feindschaft, bedeutete offene Grenzen, den Abzug des Militärs und ließ die Hoffnung auf ein Erstarken des Handels aufblühen. Doch bald zeigte sich, dass das Papier der Wirklichkeit nicht standhalten konnte.
Wer in diesen Tagen einen Waldspaziergang macht, kann sich an vielem erfreuen: am Gesang der Vögel, am Duft vom Bärlauch, am Sprießen der zarten grünen Blätter. Hier kann man ganz in die Natur eintauchen – sofern nicht Motorsägengeräusche die Idylle stören. Was in unseren Wäldern lästig ist und einem den Waldspaziergang verleiden kann, stellt in Rumänien eine Naturkatastrophe europäischen Ausmaßes dar.
Die Stiftung des bekannten Tierfilmers und Naturschützers Heinz Sielmann schafft seit 2004 ein Netz von neuen Lebensräumen für Tiere und Pflanzen in Biotopverbünden. Es soll möglichst engmaschig werden, damit sich Tier- und Pflanzenbestände erholen und verschwundene Arten zurückkehren können.
Die Erhaltung der Umwelt und der Artenvielfalt ist vielen Menschen ein ehrliches Anliegen. Naturschutz lässt sich mittels geprüfter Stiftungen gezielt fördern. Er kann aber auch gleich vor der eigenen Haustür beginnen, etwa durch das Anlegen von Biotopen, die Berücksichtigung heimischer Gewächse für die Hecke oder einen umsichtigeren Umgang mit dem Rasenmäher.
Der Frühling steht vor der Tür.
Die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf und die ersten Sonnenstrahlen sorgen für gute Laune. Jetzt ist die richtige Zeit, um etwas für die Gesundheit und Fitness zu tun. Eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung steigern das Wohlbefinden, wirken der Frühjahrsmüdigkeit entgegen und tun – gerade
nach dem zurückliegenden Corona-Winter – der Psyche gut.
Schon in den Gärten der Germanen wurden verschiedene Kräuter kultiviert und als Medizin verwendet. Mit den römischen Soldaten kamen weitere Kräuterarten hinzu. Vor allem den Mönchen des Benediktinerordens ist in der Folge die weitere Entwicklung der heimischen Kräuterkunde zu verdanken. Sie fühlten sich dazu berufen, den Armen und Kranken zu helfen, und eigneten sich ein umfangreiches Wissen um natürliche Heilmittel an. So entstanden in den Klöstern große Heil- und Kräutergärten – auch, um so manchen Kräutergeist daraus zu brauen.