Im Vatikanstaat besteht ab sofort eine Maskenpflicht im Freien. Die Vorschrift gilt auch in vatikanischen Besitzungen außerhalb des Kleinstaats sowie am Arbeitsplatz, wenn die erforderlichen Abstände nicht gewahrt werden können, teilte die Vatikanstaatsleitung in einem Rundschreiben mit. Zudem wird die Beachtung weiterer Hygiene- und Schutzmaßnahmen dringend empfohlen.
Die Apotheke der Vatikanstadt ist am Dienstag nach umfassender Renovierung eröffnet worden. Wie das Portal "Vatican News" berichtet, wurden Lager- und Verkaufsräume vom Gouverneur der Vatikanstaats, Kardinal Giuseppe Bertello, offiziell wiedereröffnet. Die Umbaumaßnahmen hatten 2017 im Lager begonnen. Seit kurzem sind die erneuerten Verkaufsräume ebenfalls wieder zugänglich.
Erzbischof Georg Gänswein (64) wird am Donnerstag in Rom aus dem Krankenhaus entlassen. Das bestätigte der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI. der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Die Zahl der Menschen ohne Krankenversicherungsschutz in Deutschland hat sich laut einem Bericht in den letzten fünf Jahren nahezu verdoppelt. Gab es 2015 noch rund 80.000 Betroffene, so waren es im vergangenen Jahr bereits 143.000, wie die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf aktuelle Daten des Statistischen Bundesamtes schreibt. Das entspreche einem Anstieg um fast 79 Prozent.
Plastische Chirurgen in Israel geben Entwarnung: Das Tragen von Masken führt nicht zu Segelohren. Damit reagieren die Mediziner auf Anfragen besorgter Bürger.
Der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes Benedikt XVI. (2005-2013) ist nach Aussage seines Persönlichen Sekretärs Erzbischof Georg Gänswein "nicht besonders besorgniserregend". Das teilte die vatikanische Pressestelle am Montag mit. Dies gelte "mit Ausnahme der Tatsache", dass sich der 93-Jährige "in der akuten Phase einer schmerzhaften, aber nicht ernsten Krankheit befindet".
Am 26. Juni findet jährlich der Internationale Tag gegen Drogenmissbrauch und erlaubten Suchtstoffverkehr statt. Dieser wurde Ende 1987 durch eine Resolution der Vereinten Nationen festgelegt. Doch was bedeutet „Sucht“? Wenn man eine Definition sucht, erkennt man relativ schnell, dass es sich dabei um eine krank- und zwanghafte Abhängigkeit von Stoffen handelt. Daneben gibt es Störungen mit abhängigen Verhaltensweisen, wie zum Beispiel die Glücksspiel-, Internet- oder Kaufsucht, bei denen nicht der Konsum einer Substanz, sondern eine schädliche Verhaltensweise das Leben einer Person bestimmt.
Mehr als 80 Prozent der Kinder dürfen mittlerweile wieder in die Kita, aber ein kleiner Teil muss immer noch daheim bleiben. Während wir in der Kirche auf keinen Fall singen dürfen, können wir im Biergarten wieder fröhlich ein Liedchen schmettern.
Sebastian Kneipp war Seelsorger, Theologe, Naturheilkundler und Wasserdoktor. Sein auf fünf Säulen basierendes Gesundheitskonzept ist heute vielleicht aktueller denn je.
Es wird weiter gelockert bei den Corona-Beschränkungen – und wenn es nach dem „Bundesverband sexuelle Dienstleistungen“ geht, soll das schrittweise auch für die seit 16. März geschlossenen Bordelle und die Prostitutionsbranche insgesamt gelten. Doch darf es hier überhaupt ein Zurück geben?
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) zum erfolgreichen Abschluss ihrer Krebs-Therapie die besten Wünsche übermittelt. "Liebe Frau Schwesig, von ganzem Herzen freue ich mich, dass Sie Ihre Krankheit überwunden haben. Für die nun anstehenden Rehamaßnahmen viel Kraft, passen Sie auf sich auf – und vor allem Gottes Segen", schrieb Koch auf Twitter.
AUGSBURG – Seuchen und Epidemien waren in Europa lange Zeit keine allgegenwärtige Bedrohung mehr. Erst die Corona-Pandemie erinnert daran, dass die Menschheit über Jahrhunderte immer wieder Opfer von Pest und Cholera war. Die Erkrankten wurden von diesen Seuchen zu Tausenden dahingerafft.
Der Münsteraner Bischof Felix Genn fordert eine gerechte Verteilung eines künftigen Impfstoffs gegen das Coronavirus. "Keine Nation ist hier 'first', auch nicht das eigene Ich, sondern die, die es am dringendsten brauchen", erklärt Genn in einem am Donnerstag veröffentlichten Schreiben an die Gläubigen seines Bistums. Er spielt damit auf den Wahlkampfslogan "America First" (deutsch: "Amerika zuerst") von US-Präsident Donald Trump an.
Der Intendant des Münchner Volkstheaters, Christian Stückl, will mit einem coronatauglichen Konzept mit seinen Leuten zurück auf die Bühne. Wenn wieder Fußball gespielt werden dürfe, Gottesdienste erlaubt seien und selbst die Gastronomie öffne, dann müsse auch an die Kunst gedacht werden, sagte Stückl am Mittwoch in München. Für sein Haus plane er deshalb die Sommerpause vorzuziehen, um in den kommenden Wochen einen Vorschlag unterbreiten zu können für eine mögliche Wiedereröffnung am 24. Juli 2020. Den Sommer über solle dann durchgespielt werden. Man wolle von der Politik nicht weiter auf den Herbst vertröstet werden.
Patientenschützer haben das Vorhaben der Bundesregierung scharf kritisiert, einen Corona-Immunitätsausweis einzuführen und damit Ausnahmen von Alltags-Beschränkungen zu ermöglichen. "Der Immunitätsausweis wäre ein tiefer Eingriff in die Persönlichkeitsrechte", sagte der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Corona tötet weltweit Hunderttausende. Millionen sind infiziert. Auf dem „Schwarzen Kontinent“ könnte die Pandemie besonders verheerende Folgen haben. Hier trifft das Virus auf zahlreiche Länder mit desolatem Gesundheitssystem.
Ab 27. April 2020 müssen wir hier in Bayern, wenn wir in Geschäfte gehen, mit dem Zug oder mit der Tram fahren, eine Maske tragen. Manche machen´s eh schon, andere tun sich noch ein bisschen schwer mit der neuen Pflicht.
In immer mehr Bundesländern gibt es bald eine Maskenpflicht. In Bayern muss ab kommenden Montag beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr eine Mund-Nasen-Maske getragen werden. Doch woher bekommt man so etwas? Unsere Redakteurin Simone Sitta hat mit ihrer Tochter Sonja nach einem kostenlosen Schnittmuster eine Behelfsmaske angefertigt.
In der Destillerie von Kloster Ettal sollen in Kürze statt Likören Desinfektionsmittel hergestellt werden. Wie der ”Münchner Merkur” berichtete, haben sich die Mönche darauf mit dem Kreisklinikum Garmisch-Partenkirchen verständigt, wo Engpässe befürchtet werden.
Klopapier ausverkauft? Kein Problem für die Dominikanerinnen aus Bad Wörishofen im Unterallgäu. Die Nonnen haben seit Jahrzehnten einen Riesen-Vorrat an solchen Hygienetüchern.
Das Kölner Traditionsunternehmen ist vor allem für seinen Melissengeist bekannt - nun will die "KlosterfrauHealthcare Group" dem Mangel an Desinfektionsmitteln in der Corana-Krise abhelfen. "Wir sind dabei, eine unserer Produktionsanlagen auf die Herstellung von Handdesinfektionsmitteln in 0,2 Liter-Flaschen umzustellen", erklärte CEO Helmut Fabry. Die Herstellung im Zweischichtbetrieb beginne Anfang April.
Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat dazu aufgerufen, professionell Pflegende "maximal und in jeglicher Hinsicht wirksam" zu unterstützen. DBfK-Präsidentin Christel Bienstein forderte die Verantwortlichen in Bund, Ländern und Kommunen sowie Arbeitgeber und Führungskräfte am Montag in Berlin dazu auf, alles zu tun, um beruflich Pflegende "zu schützen, zu unterstützen und ihnen den Rücken frei zu halten".
Wegen des sich verbreitenden Coronavirus werden in immer mehr Bundesländern vom kommenden Montag an die Schulen und Kindertageseinrichtungen geschlossen - meist bis zum Ende der Osterferien.
Italienische Polizisten haben am Dienstagmorgen begonnen, den Petersplatzin Rom für Touristen zu sperren. Der Zugang sei derzeit nur zu Arbeitszwecken gestattet, hieß es auf Nachfrage vor Ort.
Nach den Bistümern Mailand und Padua hat auch das Patriarchat von Venedig bis einschließlich Sonntag sämtliche Gottesdienste ausgesetzt. Das gelte auch für Taufen, Erstkommunionen und Firmungen. Stattdessen sollten die Gläubigen sich dem persönlichen Gebet widmen und eventuell Gottesdienstübertragungen in Medien mitfeiern. Beisetzungen ohne Messfeier können weiterhin im engsten Familienkreis stattfinden.
Kurz vor der Bundestagsentscheidung zur Organspende versuchen die Befürworter der beiden konkurrierenden Gesetzentwürfe, unentschlossene Abgeordnete für ihren Gesetzentwurf zu mobilisieren. Hatte am Freitag Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in einem Brief an die Parlamentarier für die Widerspruchslösung geworben, so haben jetzt auch die Gegner dieses Vorschlags einen Brief an alle Abgeordneten verfasst, in dem sie für die Zustimmungslösung und die „Stärkung der Entscheidungsbereitschaft“ werben.
Angesichts der Ebola-Epidemie im Kongo trifft das Auswärtige Amt Vorkehrungen, um erkrankte Ärzte und medizinische Helfer von Afrika nach Deutschland auszufliegen. Ein Sprecher des Auswärtigen Amtes bestätigte am Freitag einen entsprechenden Meldung des "Spiegel". Laut des Magazins plant das Ministerium von Heiko Maas (SPD) den Bau spezieller Container.
Mit Blick auf die steigende Zahl demenzkranker Patienten in Krankenhäusern fordern Patientenschützer spezielle Demenzbegleiter, die solche Patienten auf allen Stationen betreuen. "Für Menschen mit Demenz ist das Krankenhaus ein gefährlicher Ort. Denn die Demenz wird oft nicht erkannt oder berücksichtigt", sagte Vorstand Eugen Brysch am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in Dortmund. "Die fremde Umgebung, fehlende Bezugspersonen, mangelnde Kommunikation und Hektik fördern Angstzustände der Betroffenen."
Die beiden großen Kirchen haben „erhebliche rechtliche, ethische, und seelsorgerische Bedenken“ gegen die Einführung einer sogenannten Widerspruchslösung bei der Organspende. Das geht aus einem gemeinsamen Schreiben der Vertreter beider Kirchen in Berlin an alle Abgeordneten des Bundestags hervor. Nach der Widerspruchslösung gilt jeder Mensch gleichsam automatisch als Organspender, sofern er dem nicht ausdrücklich widersprochen hat. Das wäre ein Systemwechsel, denn derzeit gilt in Deutschland eine Zustimmungslösung. Danach kann eine Organentnahme nur stattfinden, wenn der Patient ausdrücklich zugestimmt hat. Ersatzweise können auch die Angehörigen zustimmen.
Die abschließende Entscheidung über eine gesetzliche Neuregelung der Organspende soll in der dritten Januarwoche im Bundestag fallen. Wie die Zeitungen der Funke Mediengruppe am Dienstag unter Berufung auf Parlamentskreise berichten, ist die Dritte Lesung der vorliegenden Gesetzentwürfe für 16. Januar geplant.
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn ist nach einem Lungeninfarkt auf dem Weg der Besserung. Der Infarkt als Folge einer Lungenembolie sei rechtzeitig erkannt und gut behandelt worden, teilte die Erzdiözese Wien der Presseagentur „Kathpress“ mit. Allerdings werde der 74-Jährige auf ärztliche Empfehlung eine mehrwöchige Kur anschließen und bis in den Januar keine Termine wahrnehmen.
Der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn (74) hat aus gesundheitlichen Gründen bis Weihnachten alle Termine abgesagt. Er befinde sich wegen einer Akuterkrankung seit Dienstag im Krankenhaus, teilte die Erzdiözese Wien am Dienstagabend mit. Seine Erkrankung stehe nicht im Zusammenhang mit dem im Frühling operierten Krebs, hieß es weiter.
Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn hofft, seine Krebserkrankung überwunden zu haben. "Es geht mir gut. Es sieht so aus, als sei der Krebs besiegt", sagte Schönborn im Interview des Monatsmagazins "Herder Korrespondenz" (Ausgabe 12/2019). Der Wiener Erzbischof hatte sich im Mai einer Prostata-Operation unterzogen. Die Rekonvaleszenz schreite gut voran, "auch wenn sie länger dauert, als ich gedacht hätte".
Seit dem Suizid des einstigen Fußballnationaltorwarts Robert Enke am 10. November 2009 hat sich nach Expertenmeinung gesellschaftlich etwas verändert. "Die Offenheit gegenüber dem Thema Depression ist wesentlich größer geworden, gerade auch im 'Risikobereich' Männer/Sport", sagte der Psychologieprofessor Arno Drinkmann von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt im Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).
Das Thema Demenz spielt auch in der Altenseelsorge des Bistums Augsburg eine Rolle. katholisch1.tv hat mit dem Leiter, Diakon Robert Ischwang, unter anderem darüber gesprochen, welche Rolle der richtige Umgang mit den Betroffenen in der Seelsorge spielt.
Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses von Ärzten, Kassen und Kliniken (G-BA) zu vorgeburtlichen Bluttests trifft auf kontroverse Reaktionen. Union, Linke, Grüne und katholische Kirche kritisierten die Entscheidung, solche Tests unter engen Grenzen von den Kassen zahlen zu lassen. SPD und FDP begrüßten den Beschluss.
Die erste Bayerische Woche der Demenz geht am Sonntag zu Ende. Eine Thema, das viele von uns lange von sich wegschieben können – wenn sie nicht selbst jemanden im Bekannten- oder Verwandtenkreis haben, der an Demenz erkrankt ist. Aber irgendwann könnte es jeden von uns treffen. Deshalb nimmt sich die Seniorenpastoral des Bistums Augsburg diesem Thema besonders an. Susanne Bosch von Radio Augsburg berichtet.
Der umstrittene vorgeburtliche Bluttest auf das Downsyndrom soll offenbar künftig von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden. Darauf haben sich die Mitglieder des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) von Ärzten, Kliniken und Kassen geeinigt, wie „Der Spiegel“ am Freitag vorab berichtete. Die Kosten sollten allerdings nur bei „besonderen Risiken oder zur Abklärung von Auffälligkeiten“ übernommen werden. Ein flächendeckendes Screening soll es nicht geben.
Die Erzbischöfe von Berlin und Hamburg, Heiner Koch und Stefan Heße, haben Mecklenburg-Vorpommerns erkrankter Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstag ihre Genesungswünsche übermittelt. „Für die folgende und schwierige Zeit hoffe ich, dass Ihnen Familie und Freunde mit Kraft und Zuversicht zur Seite stehen und Sie begleiten“, heißt es laut Erzbischöflichem Amt Schwerin in einem Schreiben Kochs.
Eine „Gesamtlösung“ für eine bundesweit einheitliche Personalbemessung in der Pflege fordert die Deutsche Stiftung Patientenschutz. Es gelte, „die Bedürfnisse der Patienten und die Qualität der Pflege in den Mittelpunkt zu stellen“, sagte Vorstand Eugen Brysch am Dienstag in Berlin.
Papst Franziskus hat Euthanasie verurteilt. Die in einigen Staaten legale Praxis führe „nur scheinbar zu mehr persönlicher Freiheit, da sie in Wirklichkeit auf einem utilitaristischen Menschenbild basiert“, sagte das Kirchenoberhaupt. „Technik steht nicht im Dienst der Menschheit, wenn sie unterscheidet, wer verdient, weiter behandelt zu werden und wer nicht, weil er nur noch als Last gesehen wird“, sagte er bei einer Audienz für italienische Onkologen im Vatikan.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisiert das Gesetzesvorhaben von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zur „Reha- und Intensivpflege“. Die Politik greife damit zu stark in die Freiheitsrechte von schwerstkranken Menschen ein und verhindere weitgehend eine Intensivpflege in den eigenen vier Wänden, wie sie von vielen gewünscht werde. „Ohne Zweifel braucht es eine hohe Qualität in der ambulanten Intensivpflege. Schließlich werden hier über 30.000 Menschen betreut“, sagte Vorstand Eugen Brysch.
Im kleinsten Staat der Welt gibt es eine eigene Krankenstation. Nach dem Attentat auf Johannes Paul II. 1981 wurde sie ausgebaut und dient heute als Anlaufstelle für kranke Vatikan-Mitarbeiter sowie für verletzte Pilger. Unter Papst Franziskus kam eine weitere Funktion hinzu: Die Krankenpfleger des Papstes kümmern sich vermehrt auch um die Randgruppen in Rom.
Vom Markusplatz in Venedig bis zum Petersplatz im Vatikan: Etwa zehn Tage brauchte der Italiener Manuel Giuge für die rund 480 Kilometer. Er legte die Strecke nicht etwa mit dem Auto oder Zug zurück. Und zu Fuß nahm er den Pilgerweg schon gar nicht auf sich. Denn der 33-Jährige leidet an einer Muskeldystrophie und sitzt deshalb im Rollstuhl. Mit einem für die lange Reise extra vorbereiteten Gerät nahm er die Strecke unter die Räder.
Im Kongo sind wegen der Ebola-Krise im Osten des Landes Tausende Kinder auf sich allein gestellt. Nach Angaben des Hilfswerks Unicef wurden seit Ausbruch der Epidemie in den Provinzen Nord-Kivu und Ituri vor einem Jahr 1.380 Waisenkinder registriert.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will Geschäfte auf Kosten von Patienten, die künstlich beatmet werden müssen, unterbinden und die Versorgung der Betroffenen verbessern. Das sieht ein Gesetzentwurf von Spahn vor, der dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vorliegt. Darin heißt es, insbesondere bei der ambulanten Versorgung von Beatmungspatienten müsse von einer Fehlversorgung ausgegangen werden. Zudem bestünden Fehlanreize und Missbrauchsmöglichkeiten. Das verursache hohe Kosten für die Versichertengemeinschaft und Einbußen bei der Lebensqualität der Betroffenen.
Der ghanaische Kurienkardinal Peter Turkson hält sich derzeit im Osten der Demokratischen Republik Kongo auf. Er will dort den kirchlichen Beitrag im Kampf gegen die Ebola-Epidemie unterstützen. Wie das kongolesische Portal "Actualite.cd" berichtet, traf Turkson dazu am Mittwoch unter anderem mit dem Gouverneur der Provinz Nord-Kivu, Carly Nzanzu Kasivita, zusammen.
Die Universität Lausanne bietet angehenden medizinischen Fachkräften ab Herbst einen Studiengang in "Spiritual Care" an. Damit sollen die Absolventen für die spirituelle Dimension in der Pflege sensibilisiert werden, wie das Schweizer Portal "cath.ch" berichtet. Die Ausbildung wird getragen von der Medizinischen sowie der Theologischen Fakultät.
Als die kleine Benita am 15. August 2009 auf die Welt kam, waren ihre Eltern die glücklichsten Menschen auf Erden. Aber gerade Mal sieben Monate später kam die schreckliche Diagnose: Benita hat kein funktionierendes Immunsystem.
Mit dem August hat wieder der Kräutermonat begonnen. Jetzt sollen die Kräuter am wirksamsten sein. Das heißt auch: Kräuterheilige haben wieder viel zu tun, denn viele Kräuter und Pflanzen sind nach Heiligen verknüpft.
Ein Mensch ohne funktionierendes Immunsystem kann nicht lange überleben. Die Eltern von Benita Bernhart bekamen genau diese Diagnose mitgeteilt, als ihre Tochter gerade einmal sieben Monate alt war.
Für eine grundlegende Neuordnung der Krankenhauslandschaft in Deutschland spricht sich die Bertelsmann Stiftung aus. "Mit weniger als der Hälfte der Krankenhäuser wären Patienten besser versorgt", heißt es in der am Montag in Gütersloh veröffentlichten Studie. Eine starke Verringerung der Klinikanzahl - von aktuell knapp 1.400 auf deutlich unter 600 Häuser - würde die Versorgungsqualität für Patienten verbessern und zudem bestehende Engpässe bei Ärzten und Pflegepersonal mildern. Kritik kam von der Bundesärztekammer und Patientenschützern.
Die Bischöfe in Eritrea haben die Regierung des ostafrikanischen Landes dafür kritisiert, dass diese alle katholischen Kliniken habe schließen lassen. „Wir sind überzeugt davon, dass die gegen unsere Kliniken gerichteten Maßnahmen eines unserer religiösen Rechte besonders verletzt, und zwar anderen Menschen Gutes zu tun“, erklärten die Vertreter der katholischen Kirche Eritreas in einem am Dienstag in München veröffentlichten Schreiben an das Hilfswerk Missio München.
Das US-Gesundheitsministerium hat die Einführung der sogenannten Gewissensklausel für Mitarbeiter im Gesundheitswesen verschoben. Das von US-Präsident Donald Trump Anfang Mai angekündigte Regelwerk soll es unter anderem Klinikpersonal ermöglichen, aus moralischen oder religiösen Gründen die Mitwirkung an bestimmten medizinischen Eingriffen wie etwa Abtreibungen zu verweigern.
Viele Menschen, die im Alter alleine leben, gesundheitliche Einschränkungen haben oder besonders sturzgefährdet sind, vertrauen auf den Hausnotruf. Die Johanniter betreuen alleine in München und dem südöstlichen Oberbayern über 6800 Teilnehmer.
Deutschlands Verbraucherschützer stellen sich hinter die Forderung von Ärztepräsident Klaus Reinhardt nach einer stärkeren Gesundheitsförderung an Schulen. „Gesundheitsfördernde Verbraucherbildung muss endlich rein in die Stundenpläne, und zwar prüfungsrelevant“, sagte Klaus Müller, Vorstand des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (vzbv). Anders als vom Chef der Bundesärztekammer gefordert, sei dafür aber kein neues Schulfach notwendig.
Der Bundestag hat am Mittwoch erstmals über eine grundlegende Neuregelung der Organspende diskutiert. Dem Parlament liegen zwei Gesetzesentwürfe vor, die jeweils von Abgeordneten verschiedener Parteien unterstützt werden und beide darauf abzielen, die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Dazu schlagen sie allerdings unterschiedliche Wege vor.
Das Thema Organspende soll nach Wunsch von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auch in Schulen vorkommen. Ein unter Federführung der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) entstandener Initiativplan sieht vor, das Thema langfristig in die Lehrpläne aufzunehmen. „Da eine Entscheidung gegen die Organspende mit der Vollendung des 14. Lebensjahres und die Entscheidung für die Organspende im Alter von 16 Jahren getroffen werden kann, ist es sinnvoll, bereits in der Schule mit der Aufklärungsarbeit zu beginnen“, heißt es in dem Plan.
Zum Tag der Organspende am Wochenende hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) erneut für die von ihm vorgeschlagene Widerspruchslösung geworben. Zugleich forderte die Deutsche Stiftung Patientenschutz eine grundlegende Reform des Transplantationssystems. Dabei verwies sie auf eine aktuelle Umfrage in ihrem Auftrag, nach der nur jeder Zweite das deutsche System als gerecht empfinde.
Unter der Schirmherrschaft von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) wird am Samstag der bundesweite Tag der Organspende in Kiel eröffnet. Der Tag solle danken, aufklären und gleichzeitig zur Beschäftigung mit dem Thema ermuntern, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation mit. Die Bürger sollten sich mit dem Thema befassen und eine Entscheidung treffen, die „viele von uns immer wieder gerne aufschieben - zumindest solange es uns nicht selbst betrifft. Eine Entscheidung, die aber Leben retten kann“.