Dass Krisen und Notlagen sich auch wieder zum Guten wenden können, das erleben die Mitarbeiter der Caritas nicht nur in ihrer täglichen Arbeit mit Menschen, die Hilfe und Orientierung suchen. Das hat sich insbesondere beim Wiederaufbau des Caritas-Sozialzentrums in der Augsburger Depotstraße gezeigt.
Bunt und farbenfroh ist das neue Sozialzentrum der Caritas in Augsburg-Göggingen. Bischof Bertram Meier hat den Neubau in der vergangenen Woche eingeweiht und gesegnet.
Vor rund 40 Jahren hat der damalige Erzbischof Josef Stimpfle das Diözesanwerk für behinderte und hilfsbedürftige Menschen gegründet. Es ist heute für viele der letzte Rettungsanker – in kleinen wie großen Notlagen.
Ein Verdacht sexuellen Missbrauchs durch einen einst angesehenen katholischen Kirchenmann hat zu Konsequenzen geführt: Als Folge des Missbrauchsverdachts gegen den 1985 verstorbenen früheren katholischen Stadtdekan von Frankfurt, Walter Adlhoch, benennt der Caritasverband für den Bezirk Limburg sein "Walter-Adlhoch-Haus" um. Die Entscheidung sei "definitiv", sagte der Vorstandsvorsitzende, Pfarrer Andreas Fuchs: "Das Namensschild am Haus wurde bereits abgehängt."
Corona und Klimawandel, Konflikte und Heuschrecken: Helfer schlagen Alarm angesichts einer Verdichtung von Krisen in vielen Ländern. Die Zahl der hungernden Menschen weltweit drohe auf eine Milliarde anzusteigen, warnte die Welthungerhilfe am Dienstag in Berlin. "Corona ist der Brandbeschleuniger der sowieso vorhandenen Krisen", sagte die Präsidentin der Hilfsorganisation, Marlehn Thieme. Das katholische Hilfswerk Misereor wies besonders auf die Lage in Kenia und Äthiopien hin.
Seit Anfang des Jahres breitet sich die Corona-Pandemie in rasantem Tempo über den gesamten Globus hinweg aus. Die 35-jährige Carolin Schmidt arbeitet seit anderthalb Jahren für die Welthungerhilfe in der südsudanesischen Hauptstadt Juba. „Ich habe mich nach reiflicher Überlegung dazu entschlossen, trotz der Corona-Pandemie hierzubleiben“, sagt sie.
Wer sich dafür begeistern kann, die innigsten Wünsche schwer kranker Kinder und Jugendlicher zu erfüllen, ist bei der Aktion Kindertraum richtig. Seit der Gründung der Organisation im Jahr 1998 möchte sie zwischen Menschen, die helfen wollen, und jungen Menschen, die dringend Hilfe benötigen, Brücken bauen.
In Deutschland leben etwa 50 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Die Björn Schulz Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen und ihren Familien zu helfen.
Der zehnjährige Mauricio wächst in einem Elendsviertel von Mosambiks Hauptstadt Maputo in bitterer Armut auf. Seine Eltern arbeiten von früh bis spät. Die Mutter verkauft Süßigkeiten an einer Straßenkreuzung, der Vater ist Parkplatzwächter. Doch das Geld reicht kaum, um die Familie zu ernähren. Schulbücher kann sich die Familie nicht leisten. Der Schulbesuch ist für Mauricio ein unerreichbarer Traum.
Millionen mutige Frauen weltweit setzen sich aktuell für die Eindämmung der Corona-Pandemie ein. Sie erhalten die ganze Gesellschaft am Leben – durch ihre Arbeit in zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen, ihre Tätigkeit in systemrelevanten Berufsfeldern wie Pflege oder Einzelhandel und nicht zuletzt durch ihre vitale Rolle für die Familie. Gleichzeitig verstärken sich in Krisen bestehende Ungleichheiten und damit die Benachteiligung von Frauen.
Den eigenen Nachlass zu Lebzeiten geregelt zu wissen, ist vielen ein großes Anliegen. Auch wenn die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod nicht einfach ist: Unfälle oder Krankheiten können jeden Menschen treffen. Auch das Älterwerden kann niemand aufhalten und damit die Tatsache, dass wichtige Angelegenheiten nicht mehr eigenverantwortlich geregelt werden können.
Ein Testament zu schreiben ist für viele Menschen eine große Hürde. Eins ist aber klar: Wer es nicht tut, überlässt die Regelung seines Nachlasses dem Staat. Dabei wäre es doch schöner, selbst zu bestimmen, wer was erhält und wofür der Nachlass eingesetzt werden soll.
Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen hat eine gerechte und transparente Verteilung von medizinischer Schutzausrüstung gefordert. In vielen Ländern mangele es dem medizinischen Personal an Masken, Schutzbrillen und Kitteln, erklärte die Hilfsorganisation in Paris. Grund dafür sei der seit Beginn der Corona-Pandemie außer Kontrolle geratene Markt für Schutzkleidung und die vielerorts verhängten Ausfuhrverbote.
Die Pfingstaktion des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis kommt in diesem Jahr armen Menschen in der Ukraine zugute. Wegen der Corona-Krise hofft Renovabis heuer vor allem auf Direktspenden.
"Selig, die Frieden stiften" – unter diesem Leitwort ruft das katholische Hilfswerk Renovabis in diesen Wochen die Gläubigen dazu auf, zu spenden und setzt damit – mitten in der Corona-Krise – ein großes Zeichen der Solidarität.
Sie haben ihr Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen und unsere Wirtschaft nach dem Krieg maßgeblich wieder angekurbelt. Trotzdem reicht ihre Rente noch nicht einmal für das Nötigste. Ein Skandal, findet Sandra Bisping (48, Foto). 2016 beschloss sie deshalb zu helfen. Sie gründete den Verein „Ein Herz für Rentner“. Im Interview spricht sie über die Ursachen und Auswirkungen von Altersarmut.
Die Ausbreitung des Coronavirus stellt die Weltgemeinschaft vor enorme Herausforderungen. Besorgniserregende Prognosen warnen vor katastrophalen Folgen in den ärmsten Ländern der Welt. Deren schwache Gesundheitssysteme können kaum eine Pandemie bewältigen.
Das Kinder- und Jugendhospiz Balthasar in Olpe/Biggesee ist die deutschlandweit erste Einrichtung für unheilbar kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit verkürzter Lebenserwartung. Neben der Pflege der erkrankten Kinder und Jugendlichen werden hier Geschwisterkinder betreut und Eltern begleitet. Die kurze Lebenszeit der Kinder soll so positiv wie möglich gestaltet werden. Die Familien erfahren, oft über Jahre, Entlastung und Hilfe auf dem Weg von der Diagnose bis zum Tod des Kindes und darüber hinaus. Balthasar ist ein Ort zum Leben und Lachen, Sterben und Trauern.
Seit zwei Monaten ist im Alltag von Renuka im südindischen Chennai nichts mehr, wie es vorher war. Ein Ende ist nicht absehbar. Die Ausgangssperre, die Ende März für ganz Indien aufgrund des Corona-Virus verhängt wurde, bringt die Leiterin der Organisation „Zentrum für Frauenentwicklung und -Forschung“ an ihre Grenzen. „Die Situation ist bedrohlich“, sagt Renuka, die in den Slums von Chennai und umliegenden Dörfern besonders mit Frauen und Mädchen arbeitet. „Vermutlich werden in Indien mehr Menschen an Hunger sterben als am Corona-Virus“, sagt sie.
Christliche Hilfe weltweit ist seine Mission: Pater Noel ist Priester des weltweit arbeitenden katholischen Ordens der Spiritaner (Brüder vom Heiligen Geist) und hat lange Zeit in verschiedenen Ländern gearbeitet, vor allem in ganz entlegenen Orten, wo große Hilfsorganisation nicht hinkommen. Um den Menschen und den Ordensgemeinschaften dort beizustehen, hat er vor 15 Jahren die Organisation „Nächstenliebe Weltweit“ gegründet.
Auch in einer Zeit, in der sich vieles um das Corona-Virus dreht, kümmern sich gemeinnützige Organisationen um die Menschen, die weltweit auf Hilfe angewiesen sind: Arme, Kranke und Pflegebedürftige.
Ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und Einzelpersonen ruft Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf, sich dafür einzusetzen, dass niemand beim Kampf gegen das Coronavirus benachteiligt oder ausgeschlossen wird. Die Bundesregierung solle etwa bei der Online-Geberkonferenz am heutigen Montag "alles in ihrer Macht Stehende tun, damit egoistische Interessen von Staaten oder Gewinnerwartungen von Firmen nicht über das Leben von Menschen gestellt werden", heißt es in einem am Montag veröffentlichten Offenen Brief.
Seit Montag, dem 27. April 2020 ist es in Bayern Pflicht, an bestimmten Orten Gesichtsmasken zu tragen. Die kirchliche Hilfsorganisation „aktion hoffnung“ hat schon vor einiger Zeit damit begonnen, solche Masken herzustellen und wird mit dem Erlös daraus ein Hilfsprojekt unterstützen.
AUGSBURG – Wie die meisten Geschäfte und Einrichtungen in Augsburg ist auch das Haus des Verbands für soziale Dienste in der Diözese Augsburg (SKM) in der Klinkertorstraße derzeit geschlossen. Mit seiner Wärmestube ist es eine wichtige Anlaufstelle für Obdachlose und Menschen mit schmalem Geldbeutel wie Rentner, Alleinerziehende oder Migranten.
Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, hat davor gewarnt, dass die Corona-Pandemie zu einer "existenziellen Bedrohung" für die Gesundheitsversorgung, Bildung und den Schutz der ärmsten Kinder der Erde werden könnte. "Schulschließungen, Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen sowie der Wegfall von Einkommensmöglichkeiten treffen Kinder in Entwicklungsländern und in Krisenregionen besonders hart", teilte Unicef am Ostermontag in Köln mit.
URSBERG – Um der Coronavirus-Pandemie wirkungsvoll zu begegnen, mussten die Einrichtungen des Ursberger Dominikus-Ringeisen-Werks (DRW) zur Selbsthilfe schreiten: Weil sich die erhoffte Hilfe von staatlicher Seite als unzureichend erwies, begann man selbst damit, Mund-Nase-Masken zu nähen, um die Gesundheit von Bewohnern und Mitarbeitern zu schützen.
Zuhause bleiben und damit die Welt retten – das hört sich wohl einfacher an, als es ist. Zumal die Last auf all denjenigen Menschen liegt, die unser Leben aufrecht halten müssen.
Nur weil wir nicht mehr zum Italiener nebenan gehen können, verzichten wir nicht auf Spaghetti. Nur weil wir unsere Freunde nicht treffen können, haken wir sie doch nicht ab?! Und: Nur weil es gerade keine Gottesdienste mehr gibt, dürfen wir doch nicht aufhören zu spenden?!
Das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis sieht es als positiv an, dass die EU mit Albanien und Nordmazedonien Beitrittsverhandlungen führen möchte. "Wir begrüßen diese Entscheidung außerordentlich", sagte Renovabis-Geschäftsführer Burkhard Haneke am Mittwoch in Freising. Denn unter diesen Vorzeichen könnten in beiden Ländern Schritte zu einer langfristig günstigeren wirtschaftlichen Entwicklung unternommen werden.
Caritas international rechnet mit weitreichenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die humanitäre Hilfsarbeit weltweit. Entscheidend sei die Stärkung der grundlegenden medizinischen Versorgung vor Ort, sagte ein Sprecher der Hilfsorganisation. So zeigten beispielsweise Erfahrungen im Umgang mit Ebola-Epidemien, dass die meisten Menschen nicht an Ebola selbst, sondern an anderen Erkrankungen gestorben seien, weil Gesundheitszentren und Hospitäler nicht mehr arbeitsfähig waren. Zugleich müsse der Schutz der eigenen Mitarbeiter Priorität haben.
Die Situation der Menschen in Syrien scheint ausweglos: Seit neun Jahren tobt dort ein Bürgerkrieg, ein Ende ist nicht abzusehen. Das bedeutet Gewalt, Armut und Hoffnungslosigkeit für hunderttausende Menschen.
REGENSBURG (pdr/sm) – Seit mehr als 60 Jahren geht die Kollekte am 5. Fastensonntag, dem „Misereor-Sonntag“, an das Hilfswerk Misereor. Unter dem Motto „Gib Frieden!“ richtet das katholische Werk für Entwicklungszusammenarbeit heuer den Fokus auf den Krieg in Syrien und die Auswirkungen auf das Nachbarland Libanon. Neben den zahlreichen Aktionen in den Pfarreien der Diözese kommt mit dem Jesuiten Pater Sami Hallak auch wieder ein Misereor-Projektpartner aus der Beispielregion nach Regensburg.
Kirchenvertreter und Hilfsorganisationen erhöhen den Druck zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Griechenland. „Die Flüchtlinge, aber auch Griechenland werden weitere Schritte der Solidarität benötigen“, kommentierte Flüchtlingsbischof Stefan Heße am Montag die Ergebnisse des Koalitionsausschusses von Sonntagnacht.
Gesammelt wird heutzutage für vieles und für viele. Tradition haben die Sammlungen der Caritas. Und das Gute daran ist auch: Das Geld bleibt hier bei uns und wird für die unterschiedlichsten Hilfen eingesetzt.
Die Fastenaktion des katholischen Hilfswerks Misereor ist am Sonntag mit einem Gottesdienst im Erfurter Dom eröffnet worden. Sie steht unter dem Leitwort „Gib Frieden!“ und richtet den Blick auf die Arbeit von Partnerorganisationen in Syrien und im Libanon. Die Aktion sei „ein Zuruf an uns gegen Gleichgültigkeit und Ignoranz“, sagte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel: „Wo kann ich für Frieden eintreten? Wo meine Stimme erheben? Wo braucht es meine Solidarität und meine Zivilcourage gegen Ausgrenzung und Hass?“
Beim Bäcker etwas gutes tun, das können wir jetzt wieder in der Fastenzeit mit der so genannten Solibrot-Aktion. Zahlreiche Bäckereien im ganzen Bistum Augsburg machen mit und spenden für jedes verkaufte Solibrot 50 Cent ans katholische Hilfswerk Misereor.
Die beiden kirchlichen Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt haben den Nahost-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump kritisiert. Das amerikanische Staatsoberhaupt spreche dem palästinensischen Volk faktisch das Recht auf Selbstbestimmung ab, erklärten das katholische Hilfswerk Misereor und das evangelische Hilfswerk Diakonie am Donnerstag in Aachen und Berlin.
Der Brand des Augsburger Caritas-Gebäudes vor eineinhalb Jahren war ein Schock. Sowohl für die Verantwortlichen, für die Mitarbeiter und natürlich auch für diejenigen, die dort im Sozialzentrum Hilfe gesucht haben.
Am 8. Juli 2018, es war ein Sonntagabend, ist das Caritas-Sozialzentrum in Göggingen niedergebrannt. Der Brand hat große Bestürzung in der Bevölkerung ausgelöst.
Zum internationalen Tag der Menschenrechte am heutigen Dienstag fordern Initiativen einen besseren Schutz von Flüchtlingen, Religionsgemeinschaften und Frauen. So rief Amnesty International zum Schutz von religiösen Minderheiten auf. „Es ist wichtig, dass Regierungen ungeachtet der Mehrheit der Glaubensgemeinschaft im eigenen Land für den Schutz von religiösen Gemeinschaften eintreten“, sagte der deutsche Generalsekretär Markus N. Beeko.
Es gibt heutzutage für jeden Anlass einen Welttag – den Welttag der Kinder, den Weltbienentag oder den Tag der Meere. Wenn es einen Welttag des Teilens gäbe, dann wäre das sicher der 11. November: Der Tag des heiligen Martin.
Mit Blick auf die politische Debatte um die Grundrente hat der Deutsche Caritasverband von der Politik eine Besinnung auf die Nöte der Menschen gefordert. „Mit Sorge sieht der Deutsche Caritasverband, wie in den letzten Tagen die sozialpolitische Diskussion über die Gestaltung der Grundrente zu einem parteitaktisch motivierten Gezänk wird“, sagte Caritas-Präsident Peter Neher am Montag in Berlin. „Machtpolitische Ambitionen scheinen wichtiger zu sein als die Lösung einer für viele Menschen im Alter existenziell bedrängenden Frage.“
Altersarmut ist ein Thema, das für viele nicht wirklich greifbar ist. Betroffene ziehen sich meist aus Scham aus der Gesellschaft zurück.
Albrecht Freiherr von Boeselager, deutscher Großkanzler des Souveränen Malteserordens, wird am heutigen Freitag 70 Jahre alt. Als Großkanzler ist Boeselager Chef der Exekutive und sowohl für die Verwaltung als auch für die Außenbeziehungen des international karitativ tätigen Ordens zuständig. Boeselager hat den Posten seit 2014 inne, wurde aber 2016 wegen interner Querelen zeitweise für abgesetzt erklärt. Im Mai bestätigte das Generalkapitel den Juristen für weitere fünf Jahre im Amt.
Seit Jahrzehnten laufen fleißige Sammler von Haus zu Haus und bitten um Spenden für Menschen in Not. An diesem Sonntag beginnt wieder die traditionelle Caritas-Herbstsammlung mit der Kollekte in den Gottesdiensten.
Sie haben ihr Leben lang gearbeitet, Kinder großgezogen und nach dem Krieg die Wirtschaft wieder angekurbelt. Trotzdem reicht ihre Rente noch nicht einmal für das Nötigste. Ein Skandal, findet Sandra Bisping – und beschloss, zu helfen: 2016 gründete die gebürtige Münsteranerin den Verein „Ein Herz für Rentner“. Im Interview spricht sie über die Arbeit des Vereins.
Die Uno-Flüchtlingshilfe hat den Einsatz von Helfern weltweit gewürdigt. „Sie setzen sich für Betroffene ein, um ihnen eine neue Perspektive für ein selbstbestimmtes und freies Leben zu geben - und riskieren dabei oft ihr eigenes Leben“, teilte die Organisation am Sonntag in Bonn mit. Anlass war der Welttag der Humanitären Hilfe am heutigen Montag.
Das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" unterstützt mit einer Nothilfe von 100.000 Euro stark unterernährte Kleinkinder und deren Mütter in Somalia. In der Region Gedo im Südwesten des Landes seien mehr als 200.000 Kinder unter fünf Jahren akut unterernährt, teilte das Kindermissionswerk am Freitag in Aachen mit.
Tiere – speziell Hunde – haben oft einen besonderen Einfluss auf Menschen und werden deswegen auch als Therapeuten eingesetzt. Der Malteser Hilfsdienst, eine katholische Hilfsorganisation, bietet Ausbildungen für Therapiehunde an.
Vor einem Jahr hat ein Brandstifter das Caritas-Sozialzentrum in der Depotstraße in Göggingen niedergebrannt.
Bald ein Jahr ist es her, dass ein Feuer das Caritas-Sozialzentrum in Augsburg zerstört hat. Für die Mitarbeiter war es damals ein großer Schock.
Obwohl er Afrika seine Heimat nennt, ist an Pater Gerhard Lagleder nichts schwarz – nur der Habit. Der Missionsbenediktiner (64)gründete mit der „Brotherhood of Blessed Gérard“ die heute größte katholische Hilfsorganisation in Südafrika. Sie will die Einheimischen zur Selbsthilfe befähigen. Den Schwerpunkt legt sie auf die Krankenpflege und Fürsorge für die Kleinsten.
Für diesen Sommer sucht die Caritas in der Schweiz 1.000 Freiwillige, die Bergbauernfamilien in Notlagen unterstützen. Rund 100 Bergbauernfamilien haben bei der katholischen Hilfsorganisation ein Gesuch für Unterstützung eingereicht, wie die Caritas am Dienstag in Luzern mitteilte.
Der Brand im Caritas-Sozialzentrum in Augsburg war im vergangenen Jahr nicht nur für Verantwortliche und Mitarbeiter ein Schock, auch viele bedürftige Menschen waren und sind noch immer betroffen. Und das trotz der Bemühungen der Caritas, in Ausweichquartieren ihre Angebote weiterzuführen. Jetzt, etwa acht Monate nach der Katastrophe, nehmen die Neubaupläne Gestalt an.
Die Ordensschwester und Frauenrechtlerin Lea Ackermann (82) hat ihre Forderung bekräftigt, käuflichen Sex zu verbieten. „Dass man Frauen und Mädchen kaufen kann, ist ein Problem, das die ganze Gesellschaft betrifft“, sagte sie am Dienstag dem kirchlichen Kölner Internetportal domradio.de. Prostitution sei aus ihrer Sicht Frauenverachtung.
Es ist genau 60 Jahre her, dass die Katholiken in Deutschland erstmals aufgerufen waren, zur Fastenzeit in einer konzertierten Aktion für die Menschen in ärmeren Ländern zu spenden.
Zum Weltwassertag am heutigen Freitag schlagen Helfer Alarm. Weltweit haben 2,1 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem und durchgängig verfügbarem Trinkwasser, wie die Organisation FIAN mitteilte. Gründe dafür seien eine Ausgrenzung von marginalisierten Bevölkerungsgruppen, die Folgen des Klimawandels, Industrie- und Bergbauaktivitäten sowie ein Ausbau der städtischen Infrastruktur und der industriellen Landwirtschaft.
NÖRDLINGEN – Vor der Realschule Maria Stern wehen die Fahnen von Misereor und Katholischem Deutschen Frauenbund (KDFB). Zur Eröffnung der diözesanen Fastenaktion hat der Nördlinger Frauenbund um seine Vorsitzende Ulrike Stowasser, die auch im Diözesanvorstand wirkt, ein großes Fest organisiert und viele Unterstützer eingebunden.
NEU-ULM – Pünktlich um 16 Uhr – die vier Glockenschläge der benachbarten Johanneskirche sind soeben verklungen – spricht Pia Eble von den Maltesern in Neu-Ulm das Tischgebet. Es schließt mit dem Vaterunser. Drei Männer und acht Frauen sprechen es verhalten mit.
Manchmal brauchen Menschen Hilfe, auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten. Einfach weil sie wegen einer Krankheit oder aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr so mobil sind. Und da kommen die Malteser ins Spiel.