Nachdem das Grab von Jakobus dem Älteren entdeckt wurde, gründete König Alfonso II. von Asturien dort eine Wallfahrtskirche. Seitdem erfreut sich der Jakobsweg immer größerer Beliebtheit.
Sie war ein sagenumwobener Kultgegenstand des Volkes Israel: Die Bundeslade enthielt nach biblischer Darstellung unter anderem die zwei Steintafeln mit den Zehn Geboten, die Mose von Gott erhielt. Bis heute ist sie das Symbol für den Bund Gottes mit dem Volk Israel. Nach der Eroberung Jerusalems verliert sich ihre Spur. Laut der äthiopisch-orthodoxen Kirche befindet sie sich in Aksum.
Kurz vor dem 75. Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Akteure des Widerstands gewürdigt. "Diejenigen, die am 20. Juli gehandelt haben, sind uns Vorbild", sagte Merkel in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Die Verantwortlichen um Claus Schenk Graf von Stauffenberg hätten gezeigt, "dass sie ihrem Gewissen folgen, und damit haben sie einen Teil der Geschichte Deutschlands geprägt, der ansonsten durch die Dunkelheit des Nationalsozialismus bestimmt war", unterstrich Merkel.
Ganz Friedberg kann es kaum noch erwarten. Ab Freitag ist wieder Friedberger Zeit, das historische Altstadtfest.
Der Fernsehsender ARD-alpha wiederholt die Originalübertragung der Mondlandung in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli. „Space Night - Mondlandung“ beginnt zur „historisch passenden Uhrzeit“ um 0.20 Uhr, wie der Bayerische Rundfunk (BR) in München mitteilte.
AUGSBURG – Ungewöhnliche Einblicke gab es im Stadtarchiv Augsburg und beim Bayerischen Landesverein für Familienkunde (BLF) beim Tag der Augsburger Familienforschung. Langjährige Familienforscher und Neulinge informierten sich in Fachvorträgen, Führungen und Arbeitskreisen.
Die Kulturorganisation Unesco hat von Freitag bis Sonntag 29 neue Stätten neu in die Welterbeliste aufgenommen. Dort stehen damit derzeit 1121 Kultur- und Naturstätten aus 167 Ländern, teilte die UN-Organisation am Sonntag in Aserbaidschans Hautpstadt Baku mit. Zu den Gewinnern zählt auch Deutschland, das am Samstag mit zwei Bewerbungen erfolgreich war: Sowohl die grenzüberschreitende Montanregion Erzgebirge/Krusnohori als auch das Augsburger Wassermanagement-System zählen nun zum Welterbe.
Küsse drücken Liebe, Freundschaft und Zuneigung aus. Tausende Küsse verteilt der Mensch im Laufe seines Lebens, die meisten auf Wangen und Mund. Auf das durchschnittliche Menschenleben hochgerechnet kommen einige Wochen der „Knutscherei“ zusammen, haben Wissenschaftler ermittelt. Das war nicht immer so, zeigt ein Blick in die Geschichte.
Wer auf der B2 zwischen Augsburg und Donauwörth unterwegs ist, sieht bei Nordendorf die beiden Türme von Kloster Holzen am Berg oberhalb der Schmutter. Dieser Berg galt in der Bevölkerung schon immer als heiliger Ort.
Einmal im Jahr verwandelt sich Bretten, gut 20 Kilometer östlich von Karlsruhe, in einen spätmittelalterlichen Marktflecken. Beim traditionellen Peter-und-Paul-Fest, das stets um den Gedenktag der beiden Heiligen Tausende Schaulustige aus nah und fern anzieht, erinnert die Kraichgaustadt an die Belagerung durch württembergische Truppen im Jahr 1504. Ein großer Umzug ist Höhepunkt des Historienspiels, das zum immateriellen Kulturerbe Deutschlands gehört.
Der Besuch von Papst Franziskus in Rumänien hat ein Land ins Bewusstsein gerückt, bei dem viele Menschen an Korruption, Diktatur oder den Grafen Dracula denken. Dabei hat das Land, das seit 2007 zur EU gehört, neben einer spannenden Vergangenheit eine Vielzahl landschaftlicher und kultureller Reize zu bieten.
Ein eintausendjähriges Jubiläum ist auch für den Pfarrer von St. Moritz in Augsburg ein außergewöhnliches Ereignis.
Die Moritzkirche ist einer der zentralen Punkte der Stadt Augsburg. Und das seit 1000 Jahren. Die Moritzkirche feiert dieses Jubiläum an diesem Sonntag mit einem großen Festgottesdienst und einer anschließenden Feier.
Als Notre-Dame in Flammen stand, hielt die Welt den Atem an. Durch sein beherztes Eingreifen rettete der Kaplan der Pariser Feuerwehr, Jean-Marc Fournier, Jesu Dornenkrone aus der brennenden Kathedrale. An der Frage der Echtheit jener Reliquie, die seit dem 13. Jahrhundert in Frankreichs Hauptstadt verehrt wird, scheiden sich die Geister.
Ein Kloster ist ein ziemlich spannender Ort, für viele vielleicht auch etwas geheimnisvoll. Das liegt daran, dass man als Außenstehender nicht genau weiß, wie der Alltag im Kloster aussieht. Schade eigentlich, sagte die Priorin des Klosters Wettenhausen. Und dann hatten die Schüler des benachbarten St. Thomas Gymnasiums eine gute Idee! Sie haben einen Audioguide für Klosterbesucher entwickelt - und katholisch1.tv hat ihn mal getestet!
Den Teufel werde er tun und sich ein „Diadem aus Dreck und Letten der Revolution“ aufs Haupt setzen lassen. „Gegen Demokraten helfen nur Soldaten!“ Mit diesen Worten wies der preußische König Friedrich Wilhelm IV. am 3. April 1849 die Kaiserkrone ab, die ihm eine Delegation der Frankfurter Nationalversammlung anbot. Obwohl die Ende März verabschiedete Verfassung der Paulskirche und die Errichtung eines deutschen Nationalstaats durch diese Reaktion scheiterten, gilt ihr Grundrechtskatalog vereinzelt bis heute.
REGENSBURG (pdr/sm) – Als den aus Bonn stammenden Theologen, Historiker und Journalisten Martin Lohmann vor einiger Zeit die Anfrage von Bischof Rudolf Voderholzer erreichte, ob er nicht eine Biografie über Bischof Georg Michael Wittmann schreiben wolle, da habe er gezögert, da ihm Bischof Wittmann kein Begriff gewesen sei. Nachdem Lohmann sich in dessen bewegte Lebensgeschichte eingearbeitet hatte musste er begeistert bekennen: „Der Mann ist der Hammer, der kommt nicht nur aus Fischerhammer.“ Vergangenen Samstag wurde die neue Bischof-Wittmann-Biografie in Regensburg vorgestellt.
Die Stiftsbibliothek Sankt Gallen widmet ihre neue Ausstellung dem zweiten Gründer des berühmten Schweizer Klosters nahe dem Bodensee. Die Schau "Vater für die Armen - Otmar und die Anfänge des Klosters Sankt Gallen" wurde am Dienstagabend eröffnet und dauert bis 17. November.
Die Kroatische Bischofskonferenz hofft darauf, die geplante Messe zum Gedenken an das Massaker im kärntnerischen Bleiburg von 1945 doch noch feiern zu können. Der Generalsekretär der Konferenz, Bischof Petar Palic, sagte dem Zagreber TV-Sender N1, er habe den Vorsitzenden der Österreichischen Bischofskonferenz, den Wiener Kardinal Christoph Schönborn, in einem Brief darum gebeten.
Im Fallen hat der heilige Bonifatius schon Bischofsstab und -mütze verloren. Er stützt sich noch auf seine wichtigste Waffe: die Bibel. So wird der Tod des „Apostels der Deutschen“ bei einem Angriff der Friesen nahe Dokkum im Jahr 754 an seinem Grab in der Krypta des Fuldaer Doms dargestellt. Der Missionar aus Südwest-England, der eigentlich Winfried hieß, wollte in Fulda begraben werden. Denn hier hatte er sein Lieblingskloster gegründet – und zwar vor genau 1275 Jahren. Die Stadt hat kein eigenes Gründungsdatum und feiert das Jubiläum daher umso freudiger.
SCHEPPACH – Der neue, vier Kilometer lange Kuno-Gedenkweg durch das ehemalige Waldwerk im Scheppacher Forst an der Grenze der Landkreise Augsburg und Günzburg verbindet Welt- und Heimatgeschichte. Hier wurden mit der Entwicklung und Produktion einer „Wunderwaffe“ des NS-Regimes durch die Ausbeutung von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen technische Meisterleistungen unter grausamen Umständen umgesetzt.
Sie ist eine von nur drei Kirchen in ganz Bayern, die während des zweiten Weltkriegs gebaut wurde. Und von außen wirkt Sankt Thaddäus in Augsburg – Kriegshaber auch wie eine trutzige Gottesburg.
REGENSBURG (pdr/kna) – Regensburg hat eine neue Synagoge. Der Neubau im Zentrum der Stadt ist am 27. Februar feierlich eröffnet worden. Zu Beginn des Festaktes trugen die Rabbiner in einer Zeremonie die drei Thorarollen aus dem bisherigen Gebetsraum in die neue Synagoge.
In Neumarkt in der Oberpfalz finden vom 9. März bis 19. April wieder Passionsspiele statt. Zur Premiere in der Jurahalle haben sich auch die Bischöfe von Regensburg und Eichstätt, Rudolf Voderholzer und Gregor Maria Hanke, angesagt. Rund 500 Laiendarsteller stellen das Leiden und Sterben Jesu dar.
Die Ankündigung von Papst Franziskus, die Akten für die Amtszeit von Papst Pius XII. (1939-1958) vollständig freizugeben, stößt auf ein einhellig positives Echo. Franziskus zeige mit dieser Entscheidung, dass er an engen und aufrichtigen Beziehungen zum Judentum interessiert sei, schreibt der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald S. Lauder, in einem am Dienstag in New York veröffentlichten Brief an den Papst.
Am Montag jährt sich zum 75. Mal die Augsburger Bombennacht. In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 warfen 600 britische Flugzeuge in zwei Angriffswellen ihre todbringende Fracht über der Stadt ab.
Die vom tschechischen Abgeordnetenhaus verabschiedete Novelle des Gesetzes zur Kirchenrestitution ist vom Senat, der zweiten Kammer des Parlaments, abgelehnt worden. Nach einer mehrstündigen Aussprache stimmte am Mittwoch wie erwartet eine große Mehrheit gegen die Novelle.
Augsburg erinnert in diesen Wochen an die schlimmsten Kriegstage. Die Augsburger Bombennacht begann am 25. Februar vor 75 Jahren und war der schlimmste Angriff auf die Stadt im Zweiten Weltkrieg.
Die Bluttat ist bis heute nicht vergessen, ihre Folgen sind noch immer gegenwärtig: 29 Tote, mehr als 150 Verletzte – so lautet die Schreckensbilanz jenes Februartages 1994 im palästinensischen Hebron. Ein Blick in die Stadt im besetzten Westjordanland 25 Jahre nach dem Massaker eines rechtsextremen Juden an wehrlosen betenden Palästinensern.
REGENSBURG (epd/sm) – Das Datum für die Eröffnung der neuen Synagoge in Regensburg am 27. Februar ist bewusst gewählt: Im Februar 1519 zerstörten christliche Regensburger das jüdische Viertel der Stadt. Es war das vorläufige Ende der ältesten und wichtigsten jüdischen Gemeinde in Süddeutschland.
AUGSBURG – Einer von vielen schrecklichen Aspekten des Zweiten Weltkriegs war der Bombenkrieg, bei dem etliche deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt wurden. Auch Augsburg. Im Verlauf des Krieges wurden 19 Bombenangriffe geflogen. Die schwersten mit 730 Toten in der Stadt gab es am 25. und 26. Februar 1944, also vor genau 75 Jahren.
Kaum eine Nationalflagge weltweit ist mit einer derartig turbulenten Geschichte verbunden wie die deutsche: Schwarz, Rot und Gold, jene Farben der antimonarchistischen demokratischen Bewegung des 19. Jahrhunderts, standen für Bürgerrechte und nationale Einigung – und wurden deshalb immer wieder verboten. Vor 100 Jahren wurde Schwarz-Rot-Gold offiziell zu den Nationalfarben der ersten deutschen Demokratie.
Mit einer Fläche von 44 Hektar ist er nur unmerklich größer als die Münchner Theresienwiese, wo das Oktoberfest stattfindet, und damit der kleinste Staat der Welt. Und der einzige, in dem Latein als Amtssprache gilt. Noch dazu ist der Zwergstaat mitten in einem anderen Land, genauer gesagt in einer Stadt gelegen: Vor 90 Jahren wurde der Vatikan von Italien als souveräner Staat anerkannt. Mehr ist vom Kirchenstaat, der einst große Teile Italiens umfasste, nicht übriggeblieben.
In der Sammlung des Jura-Museums auf der Eichstätter Willibaldsburg haben Wissenschaftler eine bislang unbekannte fossile Fischart entdeckt. Das versteinerte Tier aus einem Eichstätter Plattenkalksteinbruch hat ein amerikanisch-deutsches Forscherteam nun erstmals in der Fachzeitschrift "Fossil Record" des Berliner Naturkundemuseums beschrieben, wie der "Eichstätter Kurier" auf seiner Internetseite berichtete. Es handelt sich demnach um einen "Plattenkalk-Hering".
Eine halbe Million Menschen pilgert jedes Jahr in den mittelschwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild. Die barocke Wallfahrtskirche ist zusammen mit der Fatimagrotte ein bedeutender Ort des Gebets für Gläubige seit vielen Generationen.
Der eine gilt als Bekennerbischof, der andere dagegen ist erst jüngst wieder in Verruf geraten: Der Rottenburger Oberhirte Joannes Baptista Sproll
(1870 bis 1949) und Freiburgs Erzbischof Conrad Gröber (1872 bis 1948) sind auf sehr unterschiedliche Art mit dem Nationalsozialismus umgegangen. Besonders an Gröber, der nach der NS-„Machtergreifung“ am 30. Januar 1933 sogar SS-Mitglied wurde, scheiden sich die Geister.
110 Jahre ist die Fahne der Marianischen Männerkongregation Hirblingen schon alt. Bei festlichen Anlässen wird sie mitgetragen, als Symbol der Marienverehrung.
NEUBURG/DONAU – Sie wurde am Heiligdreikönigstag des Jahres 1655 in Düsseldorf geboren und Jakob Balde, Jesuit und Hofprediger am Neuburger Hof ihres Vaters Philipp Wilhelm, prophezeite der neugeborenen Eleonore Magdalena Theresia von Pfalz-Neuburg ein glänzendes Leben. Ja, der bedeutende neulateinische Dichter deutete in seinem Geburtstagsgedicht sogar an, dass dereinst mehrere Fürsten um sie freien würden, sie aber einen Kaiser heiraten werde.
Hut auf zur Demo: Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ruft alle Frauen auf, am Samstag mit Hut auf die Straße zu gehen, um ein Zeichen für Demokratie und Frauenrechte zu setzen. Anlass ist die erste Teilnahme von Frauen an Wahlen in Deutschland und der erste Einzug von Frauen in die Nationalversammlung am 19. Januar 1919. Fotos von "Hatwalks" sollen unter dem Hashtag #wirziehendenhut auch auf Twitter, Facebook und Instagram geteilt werden.
Sie prägt das Stadtbild von Kempten: die Basilika St. Lorenz im Herzen der Allgäu Metropole. Der barocke Bau, der von 1652 bis 1669 errichtet wurde, ist die ehemalige Benediktinerstiftskirche.
Es ist wohl das eisigste aller Zugabenteuer: im Winter in der Transsibirischen Eisenbahn von Moskau in die Mongolei, rund 6300 Kilometer durch einen der kältesten Landstriche der Erde, über fünf Zeitzonen hinweg. Möglich macht das der Sonderzug „Zarengold“. Stopps und Ausflüge führen während der knapp zweiwöchigen Tour auch zu Klöstern und Kirchen in der Eiseskälte.
MARIA VESPERBILD – Zu den Seelsorgern, die am vielbesuchten Wallfahrtsort Maria Vesperbild tätig sind, zählt Benefiziat Jürgen Amerschläger. Der Geistliche ist ein großer Liebhaber schwäbischer Barockkrippen. In seinem Wohnzimmer hat er sich einen Traum erfüllt und seine eigene, in Oberschwaben gefertigte Weihnachtskrippe aufgestellt.
„Marley war tot. Daran gab es keinen Zweifel.“ Was düster beginnt, ist eine der bekanntesten und inspirierendsten Weihnachtserzählungen der Weltliteratur: „Eine Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens (1812 bis 1870) wurde am 19. Dezember 1843 veröffentlicht und hat seither nichts von ihrer Strahlkraft, Faszination und Aktualität eingebüßt.
Einst galten sie als das kriegerischste Volk auf dem nordamerikanischen Kontinent: Die Sioux lehrten die weißen Siedler das Fürchten. Später, im Reservat, wurden sie von einem Benediktiner missioniert. Bei Häuptling Sitting Bull hatte Pater Martin Marty jedoch keinen Erfolg. Der Stammesführer starb am 15. Dezember 1890, ohne zum Christentum bekehrt worden zu sein.
Kulturgeschichtlich steht die Ukraine Russland näher als dem Westen. Doch unvergessen ist, wie Sowjetdiktator Josef Stalin Millionen Ukrainer in den Hungertod trieb. Das ist auch eine Erklärung für den Konflikt zwischen beiden Ländern, der jüngst auf der Halbinsel Krim eine neue, gefährliche Eskalationsstufe erreicht hat.
Vorweihnachtszeit in Deutschland Ende der 1960er Jahre. Das Land ist geteilt in Ost und West. Die Grenze trennt ganze Familien voneinander. Nach „drüben“, in die Ostzone, kann man nicht so einfach reisen. Gerade für westdeutsche Kinder ist es ein geheimnisvolles Land – so ganz anders als der Bodensee oder der Chiemsee, den sie vom Urlaub kennen.
Und doch gibt es eine Sache, die die getrennten Familien vereint: Dresdner Christstollen. So manche westdeutsche Familie wartet sehnsüchtig auf das Päckchen der Ost-Verwandtschaft. Es bedeutet für die zweigeteilte Familie eine große Freude, Zuversicht und Zusammenhalt. Und es wird klar, dass Weihnachten bevorsteht.
AUGSBURG – Was haben die Wiener Sängerknaben, Heintje, Nena, der Dresdner Kreuzchor und Roger Whittaker gemeinsam? Sie alle – und noch viele andere – haben ein Lied eingespielt, das neben „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gewiss den größten Erfolg unter den ursprünglich deutschsprachigen Weihnachtsgesängen darstellt: „Ihr Kinderlein kommet“.
Nach fünfjähriger Umbauzeit hat das Schwäbische Krippenmuseum in Mindelheim jetzt neu eröffnet - pünktlich zum 400-jährigen Jubiläum.
„Ihr Kinderlein kommet“ – dieses deutsche Weihnachtslied kennt wohl jeder!
In den meisten Darstellungen kommt er zu kurz: Kardinal Augustin Bea verkörperte in Rom Weitsicht und Milde. Beharrlicher Kämpfer im Stillen, tat der Jesuit aus Baden gegen größte Widerstände Enormes für die Ökumene.
AUGSBURG – Franz von Poccis Eltern bestanden einst auf einem Jurastudium, um ihrem Filius eine Beamtenlaufbahn zu ermöglichen. Das hielt den vielbegabten Sprößling aber nicht davon ab, zu komponieren, zu dichten und zu zeichnen. Sein Dienst als Beamter bescherte ihm Stoff für seine Karikaturen, denn er spießte gerne seine Kollegen und ihre Schwächen auf. So erfand er für „Die Fliegenden Blätter“ die viel belächelte Figur des „Staatshämorrhoidarius“.
KÖLN – Rund ein Dutzend judenfeindliche Szenen zählen Forscher an Kunstwerken im Kölner Dom. Sie stammen aus nahezu allen Epochen. Wie mit diesen das Verhältnis zwischen Christen und Juden belastenden historischen Zeugnissen umgegangen worden ist und in Zukunft umgegangen werden soll, steht im Fokus eines neu aufgelegten Buches.
REGENSBURG (pdr/md) – Die Schrecken des Ersten Weltkrieges endeten am 11. November 1918. Anlässlich dieses Datums fanden sich Hunderte von Christen im Hohen Dom St. Peter in Regensburg zu einer ökumenischen Gedenkfeier ein. Der katholische Diözesanbischof Rudolf Voderholzer und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss leiteten den Gottesdienst.
REGENSBURG (pdr/md) – Die Schrecken des Ersten Weltkrieges endeten am 11. November 1918. Anlässlich dieses Datums fanden sich Hunderte von Christen im Hohen Dom St. Peter in Regensburg zu einer ökumenischen Gedenkfeier ein. Der katholische Diözesanbischof Rudolf Voderholzer und der evangelische Regionalbischof Hans-Martin Weiss leiteten den Gottesdienst.
Spitzenvertreter der Kirchen und des Judentums in Deutschland haben der Novemberpogrome von 1938 gedacht. Gemeinsam forderten sie am Donnerstag in Würzburg dazu auf, die Erinnerung an die Verbrechen von damals wachzuhalten, demokratische Grundwerte zu verteidigen und ein respektvolles Miteinander zu fördern.
Ein 875-jähriges Jubiläum feiern zu können ist wirklich nichts Alltägliches.
Der Berliner Dompropst und Hitler-Gegner Bernhard Lichtenberg (1875-1943) hat seit Montag eine neue zeitweilige Ruhestätte. An seinem 75. Todestag überführte das Erzbistum Berlin seine sterblichen Überreste in einem Schrein feierlich aus der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in die Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin-Plötzensee. Sie ist dem Gedenken der christlichen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus gewidmet. Anlass ist der begonnene Umbau der Kathedrale, der mehrere Jahre dauert.
Der Gründer der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste (ASF), Lothar Kreyssig (1898-1986), und seine Ehefrau Johanna (1897-1981) sind am Dienstagabend in Berlin posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt worden. Ihr Enkelsohn Martin Kreyssig nahm die Auszeichnung der Jerusalemer Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem stellvertretend entgegen.
Am 1. November 1993 trat der Vertrag von Maastricht nach jahrelangen Verhandlungen in Kraft. Er besiegelte etwas, das das Leben von Millionen Europäern veränderte: den Euro. Der Essener Bischof Franz-Josef Overbeckund Vizepräsident der EU-Bischofskommission COMECE hat mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) über die Bedeutung des Vertrags für die Kirche gesprochen.
Den 75. Todestag von Dompropst Bernhard Lichtenberg (1875-1943) begeht das Erzbistum Berlin ab 4. November mit einer Gedenkwoche für den Hitler-Gegner. Höhepunkt ist am 5. November die Übertragung der sterblichen Überreste aus der Sankt-Hedwigs- Kathedrale in die Kirche Maria Regina Martyrum in Berlin-Plötzensee, die dem Gedenken der christlichen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus gewidmet ist. Anlass der zeitweiligen Umbettung ist der begonnene Umbau der Kathedrale, der mehrere Jahre dauert.