Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat einen neuen Katechismus für Kinder vorgestellt. "Youcat for kids" heißt das am Dienstag in Köln vorgestellte Werk. Es soll Kindern einen altersgerechten Zugang zum Glauben und zur katholischen Lehre eröffnen und dabei auch deren Eltern einbinden. Das Vorwort zu "Youcat" wurde von Papst Franziskus verfasst.
Patrick Schwab hat bis vor kurzem als gelernter Maler und Lackierer gearbeitet.
Etwa 60 Tausend Ministrantinnen und Ministranten aus ganz Europa waren in der vergangenen Woche in Rom und haben dort mit Papst Franziskus ihre Gemeinschaft und ihren Glauben gefeiert.
Italien bietet jungen Italienern nach Auffassung der katholischen Kirche oft keine Zukunft mehr. „Italien, wie es jetzt ist, ist immer weniger ein Land für die Jungen“, sagte der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz, Kardinal Gualtiero Bassetti, am Dienstag vor Journalisten in Rom. Nach einer „Wohlstandsgeneration“ gingen junge Italiener wieder wie ihre Großeltern auf der Suche nach Arbeit ins Ausland.
Wildes Durcheinander rund um den Vatikan: Rund 50 000 Messdienerinnen und Messdiener haben am Mittwochabend Rom unsicher gemacht. Beim "Blind Date" im Rahmen der Ministrantenwallfahrt haben sich an mehr als 300 Orten in der Ewigen Stadt jeweils drei zufällig zusammengestellte Pilgergruppen zu Spiel, Austausch und gemeinsamem Gebet getroffen. Angesichts der Hitze gehörte oft auch Eisessen zum Programm, zum Teil zusammen mit den aus Deutschland angereisten Bischöfen.
Mehr als 15 Vorstellungen in zehn Tagen mit über 10.000 Besuchern – das ist die diesjährige Bilanz des „Zirkus St. Ottilien“, der auch bereits zum 9. Mal stattfand.
Der evangelische Bischof Gothart Magaard verkauft am Mittwoch kommender Woche Fischbrötchen auf Helgoland. Er löst damit ein Wettversprechen aus dem Reformationsgedenkjahr 2017 ein, wie die evangelische Nordkirche am Mittwoch in Schleswig bekanntgab. Während das Nordkirchenschiff auf der Insel Station machte, hatte Magaard damals den Fischbrötchenverkauf für den Fall als Wetteinsatz geboten, dass mehr als 50 in den Inselfarben gekleidete Helgoländer das Kirchenlied „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt“ anstimmen. Dem Aufruf folgten 91.
Papst Franziskus hat am Dienstag 60 000 Messdiener im Vatikan empfangen. Das abendliche, von modernen Liedern begleitete Gebetstreffen auf dem Petersplatz war Höhepunkt einer mehrtägigen Wallfahrt. Die größte Gruppe unter 19 Nationen bildeten die deutschen Teilnehmer mit allein 50 000 Ministranten. Die internationale Begegnung stand unter dem biblischen Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“.
Vier Paletten Gummibärchen wollen Ordensleute in den kommenden Tagen an die mehr als 50 000 deutschen Ministranten bei deren Wallfahrt in Rom verteilen. Gespendet wurden die Süßigkeiten vom Hersteller Trolli aus Fürth spontan durch einen Zufall, wie die Abtei Münsterschwarzach am Montag mitteilte. Trolli-Geschäftsführer Herbert Mederer habe eine enge persönliche Beziehung zu den Benediktinern. „Wir spenden insgesamt sehr viel, aber bei der Ministrantenwallfahrt freue ich mich nun besonders.“
ST. OTTILIEN – Jahrmarktsgefühl kam auf, wenn man vor kurzem die Wiese neben dem Parkplatz des Klosters St. Ottilien besuchte: Dort waren Zirkuszelt und -wagen, Utensilienbuden und verschiedene Stände mit kulinarischen Genüssen aufgebaut – und über dem Ganzen lag der Duft von Pizza und Crêpes. Kurz vor Beginn der Vorstellung stieg die Spannung.
Es dürfte die größte deutsche Reisegruppe in diesem Sommer sein: Vom 30 Juli bis zum 3. August werden mehr als 50 000 Messdienerinnen und Messdiener aus Deutschland in Rom erwartet - bei der 12. Internationalen Ministrantenwallfahrt unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach!“. Höhepunkt des Treffens soll eine Sonderaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz werden.
Rund 3000 Ministranten aus dem Bistum Augsburg fahren am Sonntag nach Rom und einige von ihnen werden da sogar vor dem Papst singen!
Ein einzelner Mensch kann die Welt nicht retten, aber jeder kann seinen Beitrag leisten - zum Beispiel auf die Plastiktüte verzichten, das Auto stehen lassen oder bewußt einkaufen gehen. Um diese Gedanken auch schon an Schulen zu verankern, gibt es das Projekt „Werde WELTfairÄNDERER“, das der Bund der Deutschen katholischen Jugend in Kooperation mit dem Bischöflichen Jugendamt Augsburg jetzt zum ersten Mal in unsererem Bistum durchgeführt hat. Pilotschule war die St. Bonaventura Realschule in Dillingen. Eine Woche drehte sich hier alles um Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit.
„Oh wie schön ist Panama“ … die meisten kennen das Land in Mittelamerika nur aus den Janosch-Büchern.
Im Würzburger Echter-Verlag ist ein Studienband zur im Oktober anstehenden Jugendsynode im Vatikan erschienen. Unter dem Titel "… damit eure Freude vollkommen wird" äußern sich Vertreter verschiedener theologischer Disziplinen und Praktiker mehrerer Diözesen.
Auch in diesem Jahr haben wieder viele junge Sängerinnen und Sänger aus den Pfarrgemeinden des Bistums am Kinderchortag teilgenommen.
Mit einem eigenen Aktionssong werben die im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) versammelten Jugendverbände für ihre 72-Stunden-Aktion. Nach dem Auftakt 2013 wird die deutschlandweit größte Sozialaktion der katholischen Jugendverbände vom 23. bis 26. Mai 2019 zum zweiten Mal stattfinden. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, haben die Schirmherrschaft übernommen.
Bekleidung mit Bekenntnis: T-Shirts mit christlichen Botschaften sind in den USA der letzte Schrei. Eine evangelikale Designerin aus Nashville gestaltet sie.
Der katholische Jugendbischof Stefan Oster will künftig Glaubensfragen auf dem Youtube-Kanal seines Bistums Passau beantworten. „In ein paar Tagen“ werde die erste Staffel der neuen Serie „Osterfragen!“ an den Start gehen, kündigte der Bischof am Montag an. Jede Woche sollen dazu neue Clips in einer Länge von drei bis fünf Minuten erscheinen.
Mehr als 3000 Ministranten aus dem Bistum Augsburg werden in vier Wochen zur internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom fahren. Eigens dafür wurde eine Messe komponiert und von einem Projektchor einstudiert. In Landsberg fand nun ein großer Aussendungsgottesdienst für die Ministranten statt. Die eigentliche Uraufführung der neuen Messe wird zwar erst IN Rom sein, doch rund 800 Ministranten, Eltern und Jugendgruppenleiter durften letzten Sonntag schon mal probehören.
LANDSBERG – Der Einladung zum Aussendungsgottesdienst für die internationale Romwallfahrt in der Kirche Zu den Heiligen Engeln in Landsberg am Lech waren rund 900 Ministranten der Diözese mit ihren Begleitern gefolgt. Diözesanjugendseelsorger Florian Markter feierte die Messe in Konzelebration mit dem Hausherrn Stadtpfarrer Gregory Herzel, Monsignore Ernst Freiherr von Castell, Prämonstratenserpater Joachim Geilich, Roggenburg, Pfarrer Thomas Wagner, Geltendorf, und Pfarrer Robert Neuner, Donauwörth.
Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, hält den Religionsunterricht an deutschen Schulen für unverzichtbar. Auch wenn immer weniger Menschen in Deutschland einer Kirche angehören, sei das Fach zentral für das Verständnis der Welt, sagte er am Samstag im domradio.
60.000 Ministrantinnen und Ministranten aus ganz Europa, darunter 3.400 aus dem Bistum Augsburg, fahren Ende Juli zur Ministranten-Wallfahrt nach Rom. Dabei gibt es zum ersten Mal einen Projektchor eigens für die Wallfahrt. Am 30. Juli wird dieser Chor die neu komponierte Messe „Du lädst uns ein“ von Robert Haas in der Lateranbasilika in Rom uraufführen. Damit dann auch wirklich alles gut klingt, gab es im Vorfeld ein ganzes Übungswochenende im Jugendhaus Elias in Seifriedsberg.
Der Vatikan hat am Dienstag das Arbeitsdokument zur Jugendsynode im Oktober veröffentlicht. Das 214 Punkte umfassende Papier schildert die verschiedenen Lebenslagen Jugendlicher weltweit, bietet eine Deutungshilfe aus Sicht des Glaubens sowie Möglichkeiten der katholischen Kirche, jungen Leuten bei ihren Lebens- und Glaubensentscheidungen zur Seite zu stehen.
Religion spielt im Leben junger Menschen in christlich geprägten Ländern eine weniger wichtige Rolle als bei ihren Eltern: Eine am Mittwoch vorgestellte Studie des amerikanischen Pew Research Centers kommt zu dem Schluss, dass sich Jüngere immer seltener im Gottesdienst blicken lassen oder den Glauben im Alltag leben. In den USA prägten inzwischen „graue Gemeinden“ das Kirchenleben, heißt es. Südlich der Sahara hingegen gehören 98 Prozent einer Religionsgemeinschaft an.
Bei einer Benefizgala in der Stadthalle Gersthofen zeigten Schülerinnen und Schüler verschiedener katholischer Schulen aus dem Bistum Augsburg eine breite Vielfalt ihres Könnens: Musik, Gesang, Akrobatik, Schauspiel. Außerdem wurde der Petrus-Canisius-Preis verliehen. "Best of Schulwerk" fand zum dritten Mal statt und auch diesmal geht der Erlös an ein Schulprojekt in Afrika.
Das Erzbistum Hamburg und die Initiative „Hamburger Schulgenossenschaft“ streiten erneut um die Zukunft der katholischen Schulen in der Hansestadt. „Wir sind in einer Situation, in der ein Scheitern der Gespräche sehr gut möglich ist“, sagte Christian Bernzen von der Initiative am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Für einen Erfolg müssten sich die Positionen noch stark verändern.“
In den katholischen Gemeinden in der Region ist in diesen Wochen Firmung. Sie soll die jungen Menschen in ihrem Glauben stärken. Was genau hinter der Firmung steckt, das hat Susanne Bosch von Radio Augsburg in Erfahrung gebracht.
Kaum ein Heiliger hat bis heute eine solche Aufmerksamkeit gefunden wie Franz von Assisi.
Nach einem Auftaktgottesdienst im Dom von Assisi stand die Familienwallfahrt des Bistums Augsburg am Dienstag ganz im Zeichen der "Stadterkundung".
In einem Gottesdienst kurz vor Pfingsten konnten Kinder und Jugendliche ihrer kreativen Ader nachspüren, um mit allen Sinnen den Heiligen Geist zu entdecken.
Für das Sakrament der Firmung spielt die Vorbereitung eine wichtige Rolle.
Pfingsten ist das Fest des Heiligen Geistes und deswegen werden traditionell rund um das Pfingstfest Mädchen und Jungs gefirmt. Das Sakrament soll die jungen Menschen mit Hilfe des Heiligen Geistes in ihrem Glauben stärken. Exemplarisch für die vielen Firmungen, die im ganzen Bistum stattfinden, war katholisch1.tv bei der Firmung in der Heilig Geist Kirche in Neuburg an der Donau mit dabei.
„Tiere der Bibel“ - so heißt der Aktionstag, mit dem das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken durch die Bistümer tourt. Und Tiere spielen in der Bibel auch eine ziemlich große Rolle; so manche biblische Erzählung wäre ohne sie nicht denkbar. Kein Wunder also, dass einem im Augsburger Zoo die Geschichten der Bibel auf Schritt und Tritt begegnen. Doch geboten war an diesem Tag noch einiges mehr!
Autowaschen, Anstreichen oder Rasenmähen sind Dinge, die viele von uns nicht gerne tun. Das Ausbildungszentrum St. Elisabeth bietet genau solche Dienstleitungen an.
ROGGENBURG – Mit Worten und Argumenten wurde gestritten, auch bewusst mit Gesten und Mienenspiel provoziert, dann gar mit fast schwerelosen Schaumstoffschlägern nachhaltig aufeinander eingeprügelt. Die elf Arbeitskreise, die zum „8. Schulpastoraltag“ der Diözese Augsburg im Kloster Roggenburg gebildet worden waren, erwiesen sich als durchaus einfallsreich und vielgestaltig – alles unter dem weitgefassten Thema „Frieden in der Schule sichtbar machen“.
Auch im 21. Jahrhundert sprechen wir noch von typischen Männer- bzw. Frauen-Berufen. Aber das soll sich ändern: Natürlich kann ein Mädchen eine tolle Ingenieurin sein und ein Junge selbstverständlich auch im Kindergarten arbeiten. Deswegen gibt es den Girls Day und den Boys Day, an dem die Kinder Berufe kennenlernen, die ihnen vielleicht nicht auf Anhieb selbst in den Sinn kommen würden. katholisch1.tv war im Augsburger Caritas-Seniorenzentrum St. Verena mit dabei.
Unsere Gesellschaft ist offen und vielfältig, gerade in den Städten oft auch multikulturell geprägt. Das eröffnet auf der einen Seite viele Chancen und Möglichkeiten, ist aber für junge Menschen manchmal auch unübersichtlich und kompliziert. Schon seit langem gibt es in Augsburg einen Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler, der Freiraum bieten soll. Und zwar Freiraum zum Kennenlernen anderer Menschen und Biographien, zum Gespräch mit Gleichaltrigen und nicht zuletzt auch zur Orientierung im Leben. Gemeint ist das Café Schülertreff vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend, kurz BDKJ in Augsburg.
Offiziell beginnt der Katholikentag in Münster am Mittwoch. Eine kleine Gruppe der Jungen Aktion der Ackermann-Gemeinde (JA) hat sich bereits vergangenes Wochenende in die westfälische Domstadt aufgemacht: Sie ist von Prag aus mit dem Rad losgefahren. Ein bewusst gewählter Ort – genauso wie die Etappenziele unterwegs.
Früher war immer am weißen Sonntag Kommunion.
Das Abschlussdokument der Jugend-Vorsynode in Rom liegt jetzt auch in deutscher Sprache vor. Es ist ab sofort auf den Seiten der Deutschen Bischofskonferenz online abrufbar. Bislang war das Papier auf Italienisch, Französisch und Englisch verfügbar.
Das Bistum Regensburg hat eine Firm-App entwickelt und freigeschaltet. Für viele Firmlinge sei das Smartphone ein täglicher Begleiter und ein wichtiges Kommunikationsmittel, teilte das Bistum am Montag mit. Die App könne eine sinnvolle Ergänzung zur Firmvorbereitung und ein Medium sein, um sich mit Firmung und Glaube auseinanderzusetzen.
Jugendliche wollen nach einer neuen Studie nicht religiös sein, glauben aber zu einem großen Teil. Aus einer am Donnerstag in Tübingen vorgestellten Befragung von mehr als 7.000 Jugendlichen und jungen Erwachsenen geht hervor, dass mehr als die Hälfte von ihnen an Gott glaubt. Rund drei Viertel beten demnach gelegentlich oder häufig. Trotzdem nannten sich nur 22 Prozent religiös, aber 41 Prozent gläubig. Auch von denjenigen, die sich als Atheisten sehen, glauben viele an „irgendeine höhere Macht“.
Violau ist ein Ortsteil der Gemeinde Altenmünster.
Die für Oktober geplante Jugendsynode stößt bei den Bischöfen weltweit auf großes Interesse. Von den 114 Bischofskonferenzen haben bis Anfang April bereits 80 Prozent auf die Fragen des Vatikan geantwortet. "Das ist für uns ein Rekord zu diesem Zeitpunkt einer Synodenvorbereitung", sagte der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur am Dienstag. Auch von den 15 angeschriebenen orientalischen Kirchen hätten zwölf schon geantwortet.
REIMLINGEN – Celine und Larissa kichern. Der Teig klebt an ihren Händen und will einfach nicht runter. Die beiden Mädchen stehen im Reimlinger Georgihaus um einen Tisch und versuchen sich im Brotbacken. Das gemeinsame Brotbacken ist Teil der Vorbereitungsnachmittage auf die Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft (PG) Reimlingen im Dekanat Nördlingen.
In den kommenden Wochen finden in den Gemeinden wieder die Erstkommunionen statt. Der Tag der Erstkommunion schlechthin ist aber der Weiße Sonntag, also der kommende Sonntag. Was es damit auf sich hat, Susanne Bosch von Radio Augsburg.
Der katholische Theologe Johannes Hartl aus Augsburg liebäugelt mit neuen Angeboten zum Thema Glauben. Er denke etwa über Konferenzen in Stadien nach, sagte der 39-Jährige am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). „Vielleicht für Teenager, zum gemeinsamen Schweigen oder für Führungsleute. Denn ich empfinde einen Mangel an Diskurs über spirituelle Führung bei weltlichen Leitern - andersherum sehe ich bei deren geistlichen Pendants noch Luft nach oben bei Managerqualitäten.“
AUGSBURG – Es ist längst gute Tradition geworden, zwischen den Weltjugendtagen ein diözesanes Treffen zu veranstalten, um junge Kirche hautnah erfahrbar zu machen. Das Bischöfliche Jugendamt lud am Palmsonntag junge Menschen zu einem erlebnisreichen Tag mit Gebet und Musik, Quiz und Vortrag sowie zahlreichen Workshops ein.
John Grisham (63), US-amerikanischer Bestseller-Autor, hat sich besorgt über das Leseverhalten junger Menschen gezeigt. „Kein Jugendlicher liest mehr. Sogar ich komme immer seltener zum Lesen“, sagte er im Interview des Magazins der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstag). Diese Entwicklung sei „nicht dramatisch, aber besorgniserregend“. Es würden immer weniger Bücher in immer weniger Buchläden verkauft.
Bei einem ökumenischen Kreuzweg durch die Augsburger Innenstadt haben Jugendliche die 12 Stationen des Leidens und Sterbens Jesu szenisch dargestellt – und damit die Passion Christi lebendig werden lassen.
In Rom ist am Wochenende die Vorsynode zum Thema Jugend zu Ende gegangen. Während der Palmsonntagsmesse auf dem Petersplatz übergaben die Delegierten dem Papst das Abschlussdokument. Nach einwöchigen Beratungen hatten die rund 300 jungen Teilnehmer aus allen Kontinenten, darunter Nichtglaubende und Angehörige anderer Religionen, das Papier am Samstag verabschiedet. Es soll in die Beratungen der Bischöfe bei der eigentlichen Synode im Oktober einfließen.
Die Katholische Jugendstelle Augsburg veranstaltet auch in diesem Jahr wieder einen gemeinsamen Kreuzweg durch die Augsburger Innenstadt.
Halbzeit beim vatikanischen Vortreffen zur Jugendsynode: Am Mittwoch haben die rund 300 Teilnehmer den ersten Teil ihrer Arbeit beendet. Seit Montagmittag hatten sie in 20 Kleingruppen Erfahrungen und Einschätzungen zu den Themen Lebenswelt, Kirche und persönliche Lebensentscheidungen zusammengetragen. Ziel der sogenannten Vorsynode ist die Erarbeitung eines Dokuments, das auch Gegenstand der Beratungen der Bischöfe im Oktober sein soll. Das Thema der dreiwöchigen eigentlichen Synode lautet: „Jugend, Glaube und Berufungsunterscheidung“.
Handy-Nachrichten-Apps wie WhatsApp, Facebook-Messenger oder Threema haben dem klassischen Telefonat bei den jüngeren Deutschen den Rang abgelaufen. Zwar sind neben solchen Messenger-Diensten das Telefon sowie E-Mails weiterhin die am häufigsten genutzten Kommunikationsformen, wie aus einer am Montag von der Gesellschaft für deutsche Sprache vorgestellten Studie hervorgeht. Doch bei den Kommunikationsgewohnheiten gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen.
Papst Franziskus wendet sich gegen Ausbeutung und Geldgier und fordert bessere Lebens- und Arbeitsperspektiven für junge Menschen weltweit. „Wir dürfen nicht akzeptieren, dass die Arbeitgeber von den Jugendlichen verlangen, sich auf prekäre, wenn nicht gar unbezahlte Arbeitsverhältnisse einzulassen, wie es heute immer wieder geschieht“, mahnt der Papst in einem neuen Interviewbuch „Gott ist jung“, das heute erscheint. Jugendliche bräuchten Hilfe, um nicht auf der „Müllhalde der Gesellschaft“ zu enden.
In Rom hat ein einwöchiges Vorbereitungstreffen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen für die im Herbst tagende Bischofssynode begonnen. Ziel ist die Erarbeitung eines Dokuments, das auch Gegenstand der Beratungen der Bischöfe im Oktober sein soll. Papst Franziskus beklagte bei der Eröffnung am Montag, junge Menschen würden zu oft von gesellschaftlicher Beteiligung ausgeschlossen und alleingelassen. Die Kirche wolle alle Jugendlichen hören, niemanden ausgeschlossen.
Die katholische Kirche hat am Donnerstag in Augsburg ihre bundesweite Jugendaktion zum Josefstag eröffnet. Unter dem Motto "Leben 4.0 - Jugend braucht Perspektive" befasst sie sich mit Herausforderungen der Digitalisierung. Die Zugangschancen zur digitalen Welt seien für Jugendliche ungleich verteilt und stark von sozialen Faktoren abhängig, sagte Jugendbischof Stefan Oster. "Junge Menschen brauchen ein Recht auf Zugang zum Internet und somit zur digitalen Gesellschaft." Auch nötig sei eine Medienerziehung zum Schutz vor Sucht, Mobbing und Datenpreisgabe.
Die jährlich im Januar in Augsburg stattfindende Glaubenskonferenz „Mehr“ macht 2019 eine Pause. Das kündigte der Veranstalter und Leiter des Gebetshauses Augsburg, der katholische Theologe Johannes Hartl, in einem Facebook-Eintrag an. Laut Hartl hat sich die Teilnehmerzahl des Christentreffens seit ihrem Beginn verhundertfacht. „Doch wir spüren, dass wir dieses Tempo nur auf Kosten der Tiefe weiterfahren können.“ Das Gebetshaus Augsburg ist laut Selbstdarstellung eine ökumenische Initiative junger Christen.
Es klingt wie ein surrealer Traum. 60 junge Musiker von 14 bis 26 Jahren üben zwischen steinewerfenden Jugendlichen, palästinensischen Flüchtlingslagern und mit Maschinenpistolen bewaffneten israelischen Soldaten: das erste nationale Jugend-Sinfonieorchester Palästinas. Im gemeinsamen Musizieren möchten die jungen Leute ihre Hoffnung auf ein Leben in Frieden ausdrücken.