In der Fastenzeit wollen sich junge Christen mit ihren jeweiligen Vorhaben auf dem Instagram-Kanal @fightyourhabits (etwa: bekämpfe deine Gewohnheiten) vorstellen. Mit täglichen Beiträgen zeigen sie ihren Alltag und wie sie durch die "Höhen und Tiefen des Gewohnheitswandels" gehen, wie die Katholische Fernseharbeit der Deutschen Bischofskonferenz am Freitag in Frankfurt mitteilte.
Bischof Dr. Bertram Meier wendet sich ab sofort mit einem neuen Video-Format direkt an die Gläubigen. Der Augsburger Oberhirte hat einen wöchentlichen Blog gestartet, der unter der Überschrift des Matthäus-Wortes „Ich bin mit euch alle Tage“ (Mt 28) den Menschen in diesen schwierigen Zeiten Mut zusprechen soll.
Augsburgs Bischof Bertram Meier geht auf Sendung: Ab sofort wendet er sich einmal pro Woche per Video an die Gläubigen, wie das Bistum am Freitag mitteilte. In etwa zwei- bis dreiminütigen Beiträgen wird der Bischof demnach über das sprechen, was ihn in den zurückliegenden Tagen besonders bewegt hat.
Das 21. Internationale Bischofstreffen zur Situation der Christen im Heiligen Land findet digital statt. Vorgesehen ist die Teilnahme an mehreren Online-Konferenzen von 15 Bischöfen aus elf europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika vom 16. bis 21. Januar 2021, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Freitag in Bonn mitteilte. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Kommission Weltkirche, der Mainzer Weihbischof Udo Bentz (im Bild), wird demnach der deutsche Vertreter sein.
Zum 175. Geburtstag des Kindermissionswerks "Die Sternsinger" gibt das Bundesfinanzministerium im Januar eine Sonderbriefmarke heraus. In schwarzer Schrift auf gelbem Grund ist darauf der diesjährige Segenswunsch "20*C+M+B+21" der Sternsinger zu lesen, wie das Ministerium am Mittwoch mitteilte. Die Abkürzung steht für "Christus mansionem benedicat" (Deutsch: Christus segne dieses Haus), die Zahlen weisen auf das aktuelle Jahr 2021 hin.
Die 104 Telefonseelsorge-Stellen in Deutschland stellen sich im Corona-Jahr auf ein ungewöhnliches Weihnachtsfest ein. "Die Dienste müssen über die Feiertage gut besetzt sein, Chat-Angebote werden aufgestockt", teilte die Telefonseelsorge in Berlin mit. Die Kommunikationskanäle sollten möglichst vielen Menschen zur Verfügung stehen.
Corona hat die Anrufe bei der Telefonseelsorge in Deutschland stark ansteigen lassen. Gab es vor der Pandemie im Durchschnitt täglich 2.500 Telefonate, so stiegen die Gespräche im März und April auf über 3.000 pro Tag an, teilte das Leitungsgremium der Telefonseelsorge in Deutschland mit. Nach dem Ende des ersten Lockdowns habe sich das Anrufaufkommen normalisiert, sei aber insgesamt höher als im Vorjahr geblieben. Seit Beginn des zweiten Lockdowns im November steigt die Zahl der Anrufe und Chats wieder an.
Papst Franziskus hat Kirchenreformen nach allein demokratischen Maßstäben eine Absage erteilt. Die Existenz der Kirche beziehe ihren Sinn aus der Verwurzelung in Christus. Unabdingbar seien das Hören auf die Lehre der Apostel, geschwisterliche Gemeinschaft, die Feier der Sakramente und das Gebet, betonte Franziskus in seiner wöchentlichen Videoansprache. Alles, was in der Kirche jenseits dieser Eckpunkte wachse, sei ohne Fundament und "auf Sand gebaut".
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hat heftige Kritik am Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suidzidbeihilfe geäußert. Er sei schockiert über den Richterspruch. Es sei "unerhört", dass sich Karlsruhe so einseitig auf die Weltanschauung von Sterbehilfebefürwortern gestützt habe, sagte der Limburger Bischof am Montagabend in der ARD-Sendung "Hart aber Fair".
Auf ungewöhnlich persönliche Weise hat Papst Franziskus einschneidende Krisen in seinem Leben geschildert. Dabei vergleicht er seine lebensbedrohliche Lungenerkrankung, seinen Deutschlandaufenthalt und seine Isolation im argentinischen Cordoba mit traumatischen Erfahrungen in der aktuellen Corona-Pandemie. Vor diesem Hintergrund wendet sich Franziskus gegen billigen Trost; zugleich beschreibt er Grenz- und Leidenssituationen als Chance für Reifung und Wachstum.
Souverän hat eine Zehnjährige beim Glockenklang-Duell in der ARD-Show "Klein gegen Groß" den Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr besiegt. Die junge Schweizerin hatte behauptet, dass sie Kirchenglocken aus der ganzen Welt allein am Klang erkennen könne und darin besser sei als der Bischof. Und sie behielt recht: Mit einem 4:1 Sieg setzte sich das Mädchen in der am Samstagabend im Ersten ausgestrahlten Sendung gegen den katholischen Bischof durch.
Mit Blick auf die Debatte um Rassismus wünscht sich der Kölner Pfarrer Regamy Thillainathan eine langfristig veränderte Haltung in der Gesellschaft statt schneller Maßnahmen. Wenn Straßen umbenannt würden und das Wort "Negerküsse" nicht mehr benutzt würde, "sind wir dann nicht mehr rassistisch, auf dem Weg zu einer gerechten Welt?", fragt Thillainathan in der aktuellen Ausgabe des Podcasts "Himmelklar". "Ganz ehrlich: Davon sind wir noch ganz weit entfernt, wenn wir nur diese Schritte unternehmen würden."
Weihnachten soll nach dem Willen der Deutschen Chorjugend keine stille Nacht werden. Deshalb hat die Chorjugend angesichts der Corona-Pandemie dazu aufgerufen, an einem virtuellen Weihnachtschor unter dem Hashtag #zusammenSINGENzurWEIHNACHT teilzunehmen, teilte das Bistum Limburg am Dienstag mit. Interessierte sollen sich demnach beim Singen der Weihnachtslieder "O du fröhliche" und "Stille Nacht" filmen und die Videos einsenden.
Unter dem Titel "Wage zu träumen!" erscheint im Münchner Kösel-Verlag am 4. Dezember ein neues Buch von Papst Franziskus. Die Corona-Krise habe die großen gesellschaftlichen Probleme wie ein Brennglas verdeutlicht, heißt es in der Ankündigung. Wirtschaftliche Ungleichheit, Existenzängste und die Sorgen um die Gesundheit bestimmten das tägliche Denken. In seinem neuen Werk fordere das Kirchenoberhaupt ein Umdenken in der "Post-Covid-Welt". Zugleich stelle er auch eine große Kreativität bei den Menschen fest, um mit dieser globalen Krise umzugehen.
Nach 160 Jahren hat die Redaktion der Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" die Mauern des Vatikans verlassen. Die Donnerstagsausgabe erschien erstmals vom neuen Standort an der Piazza Pia neben der Engelsburg. Dort hatte der stellvertretende Leiter der Behörde, Lucio Adrian Ruiz, die neuen Redaktionsräume am Mittwoch eingeweiht. Nach der italienischen Tagesausgabe werden in den kommenden Wochen auch die Redaktionen der anderssprachigen Wochenausgaben neue Räume beziehen.
Die zweite Vollversammlung des Synodalen Wegs zur Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland soll nach Möglichkeit als Videokonferenz stattfinden. In einem per Mail verschickten Brief bittet das Präsidium des Synodalen Wegs die 230 Teilnehmer der Synodalversammlung um ihr Votum bis Donnerstag.
„Ich aber sage euch: Ihr verpasst was“, sagt Autor Michael Sommer zu denjenigen, die nicht verstehen, warum man die Bibel vielleicht doch mal lesen sollte. Einmal pro Woche gibt er seinen Zuschauern auf seinem Youtube-Kanal die Möglichkeit, dieses Versäumnis nachzuholen. Mit Playmobilfiguren, Witz und Schärfe widmet er sich ein Jahr lang dem „wichtigsten Buch auf Erden“. Im Exklusiv-Interview spricht er über sein Projekt.
Nach achtmonatiger coronabedingter Unterbrechung haben Papst Franziskus und sein engster Beraterkreis von Kardinälen (Foto von 2017) am Dienstag virtuell getagt. Gegenstand war die Reform der Kirchenleitung. Der Kardinalsrat legte dem Papst eine überarbeitete Fassung für eine neue Kurienordnung vor. Der Text werde jetzt in den zuständigen Behörden gelesen. Das letzte physische Treffen des Kardinalsrats fand Mitte Februar statt.
Der als "Cyber-Apostel" verehrte italienische Junge Carlo Acutis ist am Wochenende in Assisi seliggesprochen worden. Agostino Vallini, emeritierter Kardinalvikar der Diözese Rom, würdigte den an Krebs gestorbenen Teenager als "wahren Zeugen der Liebe Christi". Acutis habe die Eucharistie in den Mittelpunkt seines kurzen Lebens gestellt und sei zu einem "Vorbild besonders für junge Menschen" geworden.
Der Autor Michael Sommer will nach Klassikern der Weltliteratur nun auch die Bibel mit Playmobilfiguren in Youtube-Videos nachspielen. Sommer wolle so das "Buch der Bücher" innerhalb eines Jahres vollständig "verplaymobilisieren", teilte das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) in Frankfurt mit.
Der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin hat Mutmaßungen über Divergenzen zwischen Papst Franziskus und seinem Vorgänger Benedikt XVI. zurückgewiesen. Ihre Beziehung sei vielmehr gekennzeichnet von "Kontinuität im Lehramt und Besonderheiten im pastoralen Umgang", schreibt der zweite Mann des Vatikan in einem neuen Buch über die beiden Päpste, das am Dienstag im Italien erschienen ist.
Der bei Fernsehauftritten als "Zauber-Pater" bekannt gewordene katholische Priester Hermann Bickel ist tot. Der aus Rheine stammende Steyler Missionar starb am Montag mit 82 Jahren in Sankt Wendel, wie das Online-Portal kirche-und-leben.de am Dienstag berichtete. Bickel verzauberte mit seiner Kunst TV-Zuschauer und Moderatoren wie Frank Elstner, Hape Kerkeling oder Jörg Pilawa.
Im Augsburger Bistumsarchiv sind ab sofort die Pfarrmatrikeln auch digital verfügbar!
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. soll einem Medienbericht zufolge nach seiner Regensburg-Reise ans Sterbebett seines Bruders Georg selbst schwer erkrankt sein. Der 93-Jährige leide seit seiner Rückkehr in den Vatikan an einer Gesichtsrose, berichtete die "Passauer Neue Presse" (Montag) unter Berufung auf den Papst-Biografen Peter Seewald.
Mit ihrem kirchenkritischen Videoclip "Im Namen der Mutter" stößt die Kabarettistin Carolin Kebekus auch bei katholischen Bischöfen und Laien auf Resonanz. Die Deutsche Bischofskonferenz schickte Kebekus via Facebook Grüße vom "ältesten Männerverein der Welt". Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) befand, Kebekus' Satire enthalte einen wahren Kern.
Die Corona-Krise hat uns alle eine Zeitlang zu Hause festgesetzt – eine ungewohnte Situation, in der das Internet für viele Menschen an Bedeutung gewonnen hat. Aber das hatte auch zur Folge, das wir alle noch mehr Zeit vor dem Computer oder mit dem Handy verbracht haben als sonst.
Kardinal George Pell will in einem Gefängnistagebuch über sein Leben in Haft, die katholische Kirche, seine Arbeit im Vatikan, Politik, Gesellschaft und Sport reflektieren. Der erste Band des 1000 Seiten umfassenden Tagebuchs soll laut Medienberichten vom Wochenende 2021 in dem amerikanischen Verlag Ignatius Press erscheinen.
Der Passauer Bischof Stefan Oster wirbt im Internet für die Corona-Warn-App der Bundesregierung. "Wollte nur sagen: Ich hab das Ding jetzt auch auf meinem Handy - und halte es für sinnvoll und wichtig", schreibt Oster auf seiner Facebook-Seite.
Gebete sind nach Aussage von Papst Franziskus oft ein Ringen mit Gott. Mitunter gingen Menschen völlig verändert daraus hervor. In seiner wöchentlichen Videokatechese über das Gebet sprach das Kirchenoberhaupt am Mittwoch über die biblische Erzählung des Kampfes von Jakob mit Gott am Fluss Jabbok. Zuvor sei der gerissene Jakob ein erfolgreicher "Selfmade-Man" gewesen. Doch erst als "verwundbarer und verletzter Mensch - mit erneuertem Herzen" habe er Gottes Segen empfangen.
Klaus Berger, Heidelberger Theologe und konfessioneller Grenzgänger, ist am Montag im Alter von 79 Jahren gestorben. Er galt als einer der profiliertesten Bibelexperten. Von 1974 bis 2006 lehrte er als Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Uni Heidelberg. Zugleich betonte er, immer katholisch geblieben zu sein. Einige seiner rund 80 Bücher - etwa zur Jesusforschung - wurden Bestseller.
Eine Internet-Seite gibt es bereits, einen Facebook-Auftritt und einen Twitter-Account ebenfalls. Ab Juni soll nun auch ein Newsletter über den Synodalen Weg zur Zukunft kirchlichen Lebens in Deutschland informieren. "Alle wichtigen Neuigkeiten werden hier kompakt zusammengefasst und - mit einem geistlichen Impuls versehen - aufbereitet", kündigten die Organisatoren in Bonn an.
Ein Priester im mexikanischen Jalostotitlan hat mit einem Telefonat während der heiligen Messe für Aufsehen gesorgt. Laut örtlichen Medienberichten feierte der Geistliche gerade einen Gottesdienst mit seiner Gemeinde, als plötzlich sein Handy klingelte. Er unterbrach die Zeremonie und nahm den Anruf entgegen - es war der Papst höchstpersönlich.
Papst Franziskus hat seinen vor 100 Jahren geborenen Vorgänger Johannes Paul II. in einer Videobotschaft als "Geschenk Gottes an die Kirche" gewürdigt. Liebe und Fürsorge für die Familie seien charakteristisch für den polnischen Heiligen gewesen, betonte Franziskus in dem am Montagabend veröffentlichten Clip. Die Botschaft richtet sich speziell an Jugendliche im Erzbistum Krakau. Dort fanden zum 100. Geburtstag von Johannes Paul II. zahlreiche Feierlichkeiten statt.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. ist nach Worten seines Biografen Peter Seewald originell, demütig, bodenständig und humorvoll. Joseph Ratzinger sei "ein Solitär, kein Kumpeltyp, aber eben auch kein kalter Kirchenfürst", sagte Seewald im Interview der "Süddeutschen Zeitung". "Und irgendwie auch unkonventionell, antibürgerlich, alles andere als spießig", erklärte der Autor, der am 4. Mai eine umfangreiche Biografie des 2013 zurückgetretenen Papstes vorgelegt hat.
Prominente Vertreter der Religionen in Deutschland haben sich am Donnerstag mit einem gemeinsamen Video am weltweiten Gebetstag gegen die Corona-Pandemie und deren Folgen beteiligt. "Wir wollen alle zusammen Gott anrufen: In dieser Zeit der Unsicherheit und Krankheit bitten wir um Deinen Schutz und Segen", betete etwa der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing: "In Deinem Sohn Jesus Christus hast Du uns gezeigt, wie wir leben können ohne Angst, sondern in Fürsorge um andere und in der Hinwendung zu Menschen in Not."
Der Augsburger Hermanfriedhof ist der zweitälteste Friedhof der Stadt. Im Laufe der Geschichte wurde er mehrfach verwüstet und wiederhergestellt, umgestaltet und verändert.
Die Live-Übertragung der täglichen Papstmesse aus dem Vatikan wird nach über zwei Monaten eingestellt. Vatikansprecher Matteo Bruni begründete dies damit, dass im Zuge der Corona-Lockerungen in Italien und anderen Ländern der reguläre Gottesdienstbetrieb wieder auflebe. Als vorerst letzte Werktagsmesse im Livestream zelebriert Papst Franziskus am Montag um 7 Uhr die Eucharistiefeier zum 100. Geburtstag von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) an dessen Grab im Petersdom.
Für eine Frage nach dem Limburger Bischof Georg Bätzing hat ein Kandidat bei "Wer wird Millionär?" am Montagabend zwei Joker benötigt. Er habe selbst keine Ahnung, bekannte der angehende Lehrer Alexander Lemke auf die Frage von Moderator Günther Jauch: "Georg Bätzing aus Limburg ist seit Anfang März hierzulande wessen oberster Repräsentant?"
Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode (69) ist eigenen Angaben nach schon mal in einem Gottesdienst eingeschlafen - allerdings nicht in seinem eigenen. "Das passiert mir meistens in der Christmette", sagte er in einem auf dem Instagram-Kanal des Bistums Osnabrück veröffentlichten Video. Nach einem langen Heiligabend mit vielen Besuchen gehe er noch in die Messe und werde dann manchmal müde. Allerdings habe er einen Platz, an dem das nicht so schlimm sei.
Sehr gläubige Menschen müssen nicht altmodisch sein. Sie können sogar richtig hip und in den sozialen Medien aktiv sein und viele Follower haben.
In alle Lebensbereiche strahlt die Corona-Pandemie derzeit aus – ganz besonders auch auf den schulischen Bereich. Dort ist seit drei Wochen digitales Lernen in virtuellen Klassenzimmern angesagt.
Erstmals wird es ein gemeinsames "Wort zum Sonntag" von katholischer und evangelischer Kirche geben. Eine solche ökumenische Kooperation gab es in der bald 70-jährigen Geschichte der ARD-Sendung bisher nicht, wie die katholische Deutsche Bischofskonferenz gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sowie der ARD am Dienstag mitteilte. Der Grund dafür sei die besondere Situation wegen der Corona-Pandemie.
Händeschütteln war gestern. Der Karl-May-Verlag empfiehlt in Zeiten der eingeschränkten Kontaktsperre stattdessen den Winnetou-Gruß.
Die Mainzelmännchen gehen auf Distanz: Ab sofort werben die sechs Maskottchen des ZDF dafür, zu Hause zu bleiben, im Home-Office zu arbeiten und körperlichen Abstand zu halten.
In einer historischen Entscheidung stellt die Vatikan-Zeitung "Osservatore Romano" ihre Printausgabe wegen der Corona-Pandemie vorübergehend ein. Von Mittwoch an werde nur noch auf der Internetseite publiziert, berichtete die römische Tageszeitung "Messaggero" (Onlineausgabe Montag) unter Berufung auf eine interne Mitteilung von Direktor Andrea Monda. Der Großteil der Redaktion arbeite von zu Hause aus. So bald wie möglich wolle man zurück an den Kiosk. Die 1861 begründete Zeitung erschien selbst die beiden Weltkriege hindurch ohne Unterbrechung.
Wegen der Corona-Pandemie hat RTL das Fernsehereignis "Die Passion" abgesagt. Das sogenannte Live-Event sollte ursprünglich am 8. April ab 20.15 Uhr auf dem Burgplatz in Essen stattfinden. Wegen der aktuellen Entwicklungen habe die Stadt Essen kürzlich aber eine neue Allgemeinverfügung zur Verhütung und Ausbreitung des Coronavirus erlassen, teilte RTL in Köln mit. Die Verfügung untersagt demnach auch Veranstaltungen und Personenansammlungen von mehr als 15 Menschen auf öffentlichen Flächen.
Tägliche Maus und mehr Tigerente: Fernsehsender stellen ihr Kinderprogramm wegen den Schul- und Kitaschließungen aufgrund der Corona-Krise um. Der WDR werde ab Mittwoch "Die Sendung mit der Maus" täglich vormittags ausstrahlen, teilte der Sender am Wochenende in Köln mit. Seit gestern hat der SWR bereits sein Programm umgebaut. Nach der SWR3 Morningshow (Visual Radio) sei um 8 Uhr "Tigerenten Club Spezial" zu sehen, danach folgten Planet Schule und Planet Wissen.
Papst Pius XII. (1939-1958) plante offenbar eine weitere, bislang unbekannte Enzyklika. Darin wollte er „moderne Irrtümer der damaligen Zeit“ behandeln, sagte der Münsteraner Historiker Matthias Daufratshofer. Bei Forschungen im Archiv der Glaubenskongregation fand Daufratshofer nach eigenen Worten bereits „elaborierte Entwürfe“ zu dem geplanten Rundschreiben über „moderne Irrtümer“.
„Harry Potter un der Filosofisher Shteyn“ - unter diesem Titel ist nun in Schweden die jiddische Übersetzung des ersten Bandes von Joanne K. Rowlings Fantasy-Romanreihe erschienen. Das berichtet die „Jüdische Allgemeine“. Im deutschsprachigen Raum ist der Band unter dem Titel „Harry Potter und der Stein der Weisen“ bekannt. Im englischen Original erschien er erstmals 1997.
Die Deutsche Bischofskonferenz hat mit einer Facebookseite (https://www.facebook.com/dbk.de) ihren ersten Social-Media-Kanal eingerichtet. Aktuelle Themen aus Kirche und Gesellschaft würden in den Sozialen Netzwerken rege diskutiert; dort wolle die Bischofskonferenz sich als Gesprächspartner etablieren sowie vor allem ansprechbar sein, hieß es in Bonn.
Die beiden großen Kirchen haben bei ihrem Ökumenischen Empfang zur Berlinale der Opfer des Anschlags von Hanau gedacht. Erneut würden in unserer Gegenwart Wegsehen, Gleichgültigkeit und Hass mehr und mehr hoffähig, warnte der katholische Medienbischof Gebhard Fürst am Sonntagabend in Berlin. Die Schlüsse aus Auschwitz und dem Holocaust „sind für uns heilige Verpflichtung“. Mit einer Schweigeminute setzten die evangelische und die katholische Kirche ein Zeichen gegen Rassismus, Islamfeindlichkeit und Gewalt.
Zum heutigen Start der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) die Internationalen Filmfestspiele Berlin für ihren Beitrag zu einer offenen Gesellschaft gewürdigt. „Die Berlinale war es, die den Kräften freier Filmkunst als vielstimmige Demonstration gegen Abschottung und Ausgrenzung von Anfang an ein riesiges Publikum bescherte“, sagte Grütters zum Auftakt der 70. Ausgabe des Filmfestivals in Berlin.
Der Sänger Alexander Klaws (36) soll Jesus Christus verkörpern. Der Gewinner der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ (2003) wird beim RTL-Event „Die Passion“ am 8. April unter anderem neben Thomas Gottschalk (Erzähler), den Sängern Laith Al-Deen (Petrus) und Ella Endlich (Maria) sowie dem Schauspieler Mark Keller (Judas) auf der Großbühne in der Essener Innenstadt stehen, wie der Sender am Dienstag vor Journalisten mitteilte. Die Show wird live im Fernsehen übertragen. In ihr sollen die letzten Tage aus dem Leben Jesu mit deutschen Schauspielern und Popsongs modern erzählt werden.
Christen sind nach Einschätzung von Papst Franziskus wachsendem gesellschaftlichen Gegenwind ausgesetzt. In einem am Montagabend ausgestrahlten Interview des italienischen Senders TV2000 sagte das Kirchenoberhaupt: „Gegen das Christentum ist ein Prozess im Gang, das war schon immer so - es wird verfolgt.“
Nordrhein-Westfalen fördert mit einem neuen Programm die Sonntagsöffnungen von öffentlichen Bibliotheken. 1,2 Millionen Euro stellt die Landesregierung dafür bis Ende 2022 zur Verfügung, teilte das Kulturministerium in Düsseldorf mit. Auch ehrenamtlich betreute kommunale und kirchliche Einrichtungen können Mittel erhalten.
Das schon vor seiner Veröffentlichung kontrovers diskutierte Buch von Kurienkardinal Robert Sarah liegt auf Deutsch vor. Am Donnerstag erschien die Übersetzung aus dem Französischen unter dem Titel „Aus der Tiefe des Herzens - Priestertum, Zölibat und die Krise der katholischen Kirche“ im Fe-Medienverlag im schwäbischen Kisslegg. Das Buch enthält auch einen Beitrag des emeritierten Papstes Benedikt XVI., worauf das Cover hinweist.
Augsburgs ernannter katholischer Bischof Bertram Meier (59) beteiligt sich an einem aktuellen Internetphänomen: der „Dolly-Parton-Challenge“. Die amerikanische Sängerin Parton (74) hat kürzlich einen Trend in den Sozialen Medien ausgelöst, indem sie eine satirische Bildersammlung mit Fotos von sich veröffentlichte.
Ray Kelly (66), irischer katholischer Priester und Sänger, hofft darauf, sein Land beim nächsten Eurovision Song Contest vertreten zu dürfen. Wie die Zeitschrift „The Irish Catholic“ (Donnerstag) schreibt, hat der bekannte Priester, der derzeit auch in der irischen Ausgabe von „Dancing with the Stars“ zu sehen ist, auch schon ein mögliches Gewinnerlied im Sinn. Es sei ein eingängiges „Gospellied mit einem Hauch von Country-Western“, sagte Kelly.
Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer hat zunehmenden Hass im Netz sowie Gewalt gegen Polizisten und Rettungskräfte verurteilt. „Mich irritiert zunehmend, dass viele Hetzer und Schläger sich für Gerechte halten“, sagte er am Donnerstag bei einem Friedensgottesdienst mit Soldaten und Polizisten im Hildesheimer Dom.
Papst Franziskus hat erneut die Frau getroffen, die ihn am Silvesterabend auf dem Petersplatz zu sich zerrte und fast zum Stürzen brachte. Wie italienische Medien (Dienstagabend) unter Berufung auf die Nachrichtenagentur ANSA berichteten, trafen Franziskus und die Asiatin am Rande einer der jüngsten Generalaudienzen kurz zusammen.