Papst Franziskus fordert konkrete Schritte, um die Energiegewinnung aus Kohle und Gas zu beenden. Die politisch Verantwortlichen müssten bei der UN-Klimakonferenz in Dubai im Dezember "eine schnelle und gerechte Wende einleiten, um die Ära der fossilen Brennstoffe zu beenden", heißt es in einer vom vatikanischen Presseamt veröffentlichten Papstbotschaft zum Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung (1. September).
Einst stand in Peißenberg, im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, direkt neben der Kirche St. Johann ein altes Mesnerhaus. Als es abgerissen wurde, war dort eine Brachfläche. Dank finanzieller Förder der Schöpfungsgarten, der dank finanzieller Förderprogramme stattdessen entstanden ist, ist für den ganzen Ort ein Gewinn.
Eine Oase ist ein Ort zum Auftanken und Kraftschöpfen. Die Oase Steinerskirchen ist nicht nur dem Namen nach so ein Ort: Steinerskirchen hat die Menschen schon immer angezogen, es ist ein Platz der Sammlung, des Gebets und der Stille.
In den kommenden Monaten wollen wir uns bei katholisch1.tv nachhaltig mit Umwelt- und Klimaschutz beschäftigen. Es geht darum, die Schöpfung zu bewahren – auch für unsere Kinder und Enkel. Und das ist etwas ganz Praktisches: Wir alle können was tun!
Die katholische Kirche in Deutschland hat ihren ersten Klima- und Umweltschutzbericht vorgelegt. "Wir nehmen unsere Verantwortung für die Schöpfung ernst. Als katholische Kirche sollten wir nicht im letzten Waggon sitzen, sondern nach Möglichkeit vorne mit dabei sein", sagte Umweltbischof Rolf Lohmann bei der Vorstellung in Bonn. Die Kirche habe den Auftrag, "das gemeinsame Haus zu hüten und zu bewahren", betonte der Münsteraner Weihbischof.
BENEDIKTBEUERN – Kurz vor Beginn des Festakts zur Einweihung des neuen Benediktuswegs in Benediktbeuern kam die Sonne hinter den Wolken hervor, und der Himmel strahlte in den bayerischen Farben weiß und blau. Nachdem es zuvor meist geregnet hatte, meinte Abt Barnabas Bögle aus Ettal scherzhaft, er müsse den Weg und die neue Benediktsstatue eigentlich gar nicht segnen, da beide bereits vom Himmel reichlich Segen bekommen hätten.
Christen verschiedener Konfessionen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen den Tag der Schöpfung am 4. September erstmals international begehen. Dazu lädt die deutsche Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) mit ihren ökumenischen Partnern in den Nachbarländern an den Bodensee ein. Unter dem Motto "Damit Ströme lebendigen Wassers fließen" stehen das Lob des Schöpfers, die eigene Umkehr angesichts der Zerstörung der Schöpfung sowie konkrete Schritte zum Schutz des Wassers als Gabe Gottes im Mittelpunkt der Veranstaltung, wie die ACK am Montag in Frankfurt mitteilte.
"Schöpfung bewahren – Umwelt schützen": So hat Bischof Bertram sein Hirtenwort an die Gläubigen im Bistum Augsburg überschrieben.
Es war wohl weit mehr als ein kleiner imagepflegender Beitrag zu mehr Grün im Vatikan, als Papst Franziskus in den Vatikanischen Gärten einen Baum pflanzte. Die Steineiche aus Assisi soll Christen in aller Welt als Symbol der Hoffnung dienen: der Hoffnung darauf, dass die großen ökologischen Probleme auf der Erde, wie sie etwa bei der Amazonas-Synode zur Sprache kamen, gelöst werden können. Dafür muss die Verantwortung für die Schöpfung noch mehr Gewicht innerhalb der Kirche erhalten.
TUTZING – In diesem Jahr wurde der Tutzinger Benedictus-Realschule der Schöpfungspreis der Diözese für das Langzeit-Ökologieprojekt zuerkannt. Bereits seit zwölf Jahren läuft dieses Projekt in den jeweils neunten Klassen.
Es war gewissermaßen Liebe auf den ersten Blick. Denn mit ihren Augen haben die Orang-Utans Benni Over in ihren Bann gezogen. „Ihre Augen berühren in der Seele“, findet der junge Mann aus Niederbreitbach im Norden von Rheinland-Pfalz. Die erste Begegnung mit den rothaarigen Menschenaffen im Berliner Zoo ist nun schon viele Jahre her. Aber sie faszinieren ihn bis heute. Mit großem Engagement setzt er sich für die Tiere ein. Dass er unter schleichendem Muskelschwund leidet und seit seiner Pubertät fast vollständig gelähmt ist, hält den 29-Jährigen dabei nicht auf.