Künstliche Intelligenz - Fluch, Segen oder Beides? Manche Fachleute sagen, dass KI ein gewisses Gefahrenpotential in sich birgt, neben dem unbestreitbaren Nutzen. Dazu ein Interview mit dem Augsburger Weihbischof Anton Losinger, der sich seit Jahren mit dem Zusammenspiel von Wissenschaft und Glaube, mit Fragen von Fortschritt und Ethik, beschäftigt.
Im Februar wird der Blasiussegen gesendet. Aber was hat es mit dem Blasiussegen auf sich? David Kempin hat die Antwort.
Bestimmt kommen die Sternsinger auch wieder zu Ihnen. Nach einer langen Corona-Pause sind die Kinder und Jugendlichen wieder fleissig unterwegs um Spenden zu sammeln, den Segen zu bringen und natürlich freuen sie sich immer über ein paar Süßigkeiten als kleines Dankeschön.
Nach langer Zeit war es am vergangenen Sonntag wieder einmal soweit: Im schwäbischen Marienwallfahrtsort Maria Vesperbild bei Ziemetshausen konnte wieder eine große Alphornbläsermesse mit Musikern des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes und anschließender Fahrzeugsegnung stattfinden.
Tausende Gläubige sind am Sonntag zur Wallfahrtskirche Maria Vesperbild bei Ziemetshausen gekommen. Ein besonderer Gottesdienst hat sie angelockt: Die Fahrzeugsegnung.
Wie pfiffig, wie unterhaltsam und wie phantasievoll darf ein Gottesdienst gestaltet werden? Die Frage ist vielleicht ein bißchen ungewöhnlich, erklärt sich aber gleich: Es geht um einen Fahrradgottesdienst, genauer gesagt, um einen Jugendgottesdienst unter dem Motto „Profil zeigen“ – und mit Profilen kennen sich Biker nun mal aus.
MARIA VESPERBILD – „Tiere sind Geschöpfe Gottes, die den Segen brauchen, da auch sie verschiedenen Gefahren ausgesetzt sind.“ Dieser Überzeugung entsprechend lud Wallfahrtsdirektor Monsignore Erwin Reichart am „Sonntag der Barmherzigkeit“ in Maria Vesperbild zur Kleintiersegnung. Zahlreiche Tierhalter nutzten die Gelegenheit und empfingen für ihre liebgewonnenen Weggefährten auf dem Kirchplatz vor dem Pilgerhaus den Segen.
Mit dem Segen im Gepäck haben sich die Sternsinger im Bistum Augsburg in diesen Tagen auf den Weg gemacht. Wegen der Corona-Maßnahmen zogen sie nur selten von Haus zu Haus – viele Pfarreien haben sich alternative Sternsinger-Aktionen überlegt.
REGENSBURG (pdr/sm) – Die Pfarrgemeinde St. Konrad im Regensburger Stadtnorden hatte am vergangenen Sonntag gleich vier Gründe zu feiern: Neben dem Erntedankfest und dem Tag der Deutschen Einheit wurden der Abschluss der Außenrenovierung und die Weihe von fünf neuen Bronzeguss-Glocken feierlich mit zwei Pontifikalämtern (um 9 Uhr und um 11 Uhr) begangen.
Vor einigen Jahren haben die Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul im Augsburger Stadtteil Göggingen ein neues Mutterhaus mit Kirche und einem Pflegeheim für ihre betagten Schwestern gebaut. Das Areal ist inzwischen weiter gewachsen und zu einem innovativen Mehrgenerationenprojekt geworden.
Pünktlich zum Ferienbeginn bieten viele Pfarreien im Bistum wieder Fahrzeugsegnungen an. Damit wird aber natürlich vor allem um den Schutz der Menschen im Straßenverkehr gebeten.
Die Augsburger Ulrichswoche lockt viele Menschen in die Basilika St. Ulrich und Afra – auch um die Mittagszeit, um sich mit dem Kreuz des Bistumspatrons segnen zu lassen.
Die Deutsche Bischofskonferenz kritisiert die für den 10. Mai geplanten Segnungsgottesdienste für gleichgeschlechtliche Paare. "Segnungsgottesdienste haben ihre eigene theologische Würde und pastorale Bedeutung. Sie sind nicht als Instrument für kirchenpolitische Manifestationen oder Protestaktionen geeignet", erklärte der Konferenzvorsitzende, der Limburger Bischof Georg Bätzing, am Mittwoch in Bonn. Eine solche öffentliche Aktion sei kein hilfreiches Zeichen und kein weiterführender Weg.
Der Limburger Bischof und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing hat das Nein der vatikanischen Glaubenskongregation zu Segnungen homosexueller Partnerschaften kritisiert. Das Vatikanpapier werde "in der Breite nicht mit einer Akzeptanz und einer entsprechenden Befolgung rechnen können", betonte Bätzing. "Ein Dokument, das sich in seiner Argumentation so eklatant einem Erkenntnisfortschritt theologischer und humanwissenschaftlicher Art verschließt, wird dazu führen, dass die pastorale Praxis darüber hinweggehen wird."
Die Kritik am Nein aus dem Vatikan zur Segnung homosexueller Paare reißt in Deutschland nicht ab. Weitere Bischöfe, Theologen und Laien äußerten sich kritisch. Einwände aus Rom dürften Diskussionen nicht beenden, sagte etwa der Aachener Bischof Helmut Dieser am Freitagabend bei einer Online-Veranstaltung. "Das ist naiv und zerstörerisch und richtet unglaublichen Schaden an."
Nach dem Nein der Römischen Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Paare melden sich immer mehr deutsche Bischöfe zu Wort. Befürworter der Erklärung betonten am Dienstag, es gehe Rom um eine Stärkung der kirchlichen Ehe. Kritiker unter den Bischöfen zeigten sich verwundert, dass der Vatikan neue theologische und humanwissenschaftliche Erkenntnisse nicht wahrnehme.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, ist nach eigenen Worten "nicht glücklich darüber", dass der Vatikan sich zum jetzigen Zeitpunkt so massiv in die Debatte über die Möglichkeit des Segens für gleichgeschlechtliche Paare einbringt. Das erwecke den Eindruck, als wolle Rom die in vielen Teilen der Weltkirche geführte theologische Auseinandersetzung möglichst schnell beenden, sagte der Limburger Bischof am Montag in Bonn. "Das ist aber gar nicht möglich."
Die katholische Kirche hat keine Vollmacht, Verbindungen von Personen gleichen Geschlechts zu segnen. Mit dieser Antwort hat die vatikanische Glaubenskongregation am Montag auf eine entsprechende Anfrage reagiert. Zwar erkenne die Kongregation bei solchen Projekten und Vorschlägen "den aufrichtigen Willen" an, "homosexuelle Personen anzunehmen, sie zu begleiten und ihnen Wege des Glaubenswachstums anzubieten". Da aber die Verbindungen von homosexuellen Paaren nicht dem göttlichen Willen entsprächen, könnten sie nicht gesegnet werden.