Zum heutigen Weltflüchtlingstag haben die katholischen Bischöfe in Deutschland an die Millionen Opfer von Flucht und Vertreibung in Folge des Zweiten Weltkriegs erinnert. "Mancher möchte diese Tatsache der deutschen Geschichte in die Vergangenheit verbannen. Aufgrund der gegenwärtigen Erfahrungen in Europa ist das aber nicht möglich", erklärte der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Vertriebenen- und Aussiedlerseelsorge, Weihbischof Reinhard Hauke.
Der Bund der Vertriebenen (BdV) wirft Polen eine staatliche Diskriminierung der dort lebenden deutschen Minderheit vor. Mit Blick auf den heutigen Internationalen Tag der Muttersprache erklärte BdV-Präsident Bernd Fabritius am Sonntag in Berlin, die polnischen Behörden behinderten die in ihren Heimatgebieten seit Jahrhunderten lebenden Deutschen jetzt durch staatliche Diskriminierung beim Erlernen ihrer Muttersprache. "Eine derartige, gezielte Benachteiligung verstößt gegen grundlegende Menschenrechte."