GABLINGEN – Matthias Scharpf (20) aus der Gemeinde Gablingen im Bistum Augsburg hat von Anfang September 2022 bis Ende Juli 2023 einen Freiwilligendienst mit dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ in Malawi absolviert. In seinem Beitrag für die Katholische SonntagsZeitung teilt er seine Erfahrungen und reflektiert darüber, welchen Einfluss diese Zeit auf seine Zukunftspläne genommen hat.
MERING – Bischof Bertram Meier hat Claudia Thomamüller aus Mering (Kreis Aichach-Friedberg) die Laudato-si-Plakette für ihren Einsatz am Meringer Eisweiher verliehen. Unter den 35 Gewinnern des diözesanen Schöpfungspreises 2023, mit dem jährlich Initiativen im Bistum für herausragendes Engagement zum Wohl der Umwelt ausgezeichnet werden, gab es erstmals diesen Sonderpreis für das Engagement einer Einzelperson.
AUGSBURG – Vier Jahre war die Unterkirche von St. Thaddäus in Augsburg-Kriegshaber geschlossen. Das Gewölbe mit seinen geduckten Rundbögen aus Ziegelmauerwerk war durch die veraltete Heizungsanlage und Elek-trik nicht mehr gut benutzbar, der unebene, in die Jahre gekommene Fußboden nicht mehr zweckdienlich.
Peißenberg – Für seine Schöpfung brauchte Gott sieben Tage, den Ruhetag eingeschlossen. Die Verantwortlichen der Pfarrei St. Johann in Peißenberg brauchten für ihre „Schöpfung“ rund vier Jahre. Wo früher das Mesnerhaus der Pfarrei stand, befindet sich heute der preisgekrönte „Garten der Schöpfung“. In der Kategorie „Pfarreien“ erhielt das Projekt nun den mit 800 Euro dotierten zweiten Platz des Schöpfungspreises, den die Diözese Augsburg alle zwei Jahre vergibt.
STEINGADEN – Das Bild einer Schwalbe im Welfenmünster in Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau) hat Hildegard Peresson aus Schwangau geschickt. „Das Deckengemälde von Johann Georg Bergmüller zeigt die Vision des heiligen Norbert: Hier soll ein neues Kloster entstehen. Es ist das erste Gemälde vorne, vor dem Chorraum, und leuchtet noch in seinen ursprünglichen, schönen Farben. Die kleine Schwalbe erfreut mich bei jedem Besuch“, schreibt Hildegard Peresson.
In dem Fresko sind unterhalb der Schwalbe auch eine Weinbergschnecke und ein Regenwurm zu sehen.
MÜNSTER – Im letzten Jahr war es endlich so weit: Nach über sieben Jahren Bauzeit (2016 bis 2023) konnte Felix Höfle erstmals in der Pfarrkirche Peter und Paul in Münster am Lech (Kreis Donau-Ries) seine Passionskrippe aufbauen. Das Kunstwerk ist zwei mal einen Meter groß.
MÜNCHEN (stmfh) – Das immaterielle Kulturerbe Bayerns ist um 13 Einträge reicher. Neu aufgenommen wurden unter anderem die Augsburger Domsingknaben und drei weitere Knabenchöre in Bayern sowie der Memminger Fischertag und der Schwäbischwerder Kindertag in Donauwörth.
Das Bayerische Konkordat wurde vor 100 Jahren, am 29. März 1924, unterzeichnet. Am 15. Januar 1925 wurde es ratifiziert. Damit wurde eine Grundlage für das Verhältnis zwischen Staat und Kirche geschaffen, die bis heute gilt.
AUGSBURG – Mit einem „Herzlich willkommen“ wurden Besucher schon am Eingang der evangelischen Kirche St. Paul in Augsburg-Pfersee begrüßt. Es war Sonntagvormittag, kurz vor 11 Uhr, als sich aus allen Himmelsrichtungen Jung und Alt, zu Fuß, auf Fahrrädern und mit der Straßenbahn zur „Vesperkirche“ aufmachten. Mit dieser haben die evangelische und die katholische Kirche ein Projekt verwirklicht, das es so noch nie in Bayern gegeben hat.
AUGSBURG – „Türen auf“, hieß es beim bundesweiten Tag der Archive, an dem sich erstmals auch das Archiv des Bistums Augsburg beteiligte. Führungen gaben Einblicke in die Vielfalt des Archivwesens und griffen das Motto dieses Jahres auf: „Essen und Trinken“.
Die Missionarische Woche hat im Bistum Augsburg inzwischen Tradition. Jahr für Jahr kommen junge Leute zusammen, um in einer Pfarrei mit Menschen über den Glauben zu sprechen. Und das ist nicht leicht: Sie kennen das, so gut wie ich, über eigene Gefühle, Gedanken und Überzeugungen zu sprechen, noch dazu mit fremden Leuten, das ist richtig schwer, kann aber auch bereichernd sein. In dieser Woche war das Team der Missionarischen Woche in Murnau zu Gast.
ZIEMETSHAUSEN – In seinen ersten drei Wochen in Maria Vesperbild habe er mehr Beichten gehört als in den letzten zehn Jahren zusammen, berichtet Michael Menzinger über seine ersten Erfahrungen als Wallfahrtsdirektor der „schwäbischen Hauptstadt Mariens“. Am Sonntag, 17. März, wird er von Bischof Bertram Meier in sein neues Amt eingeführt. Das Pontifikalamt in der Wallfahrtskirche beginnt um 10.15 Uhr.
AUGSBURG – Das neunte Provinzkapitel der Franziskanerinnen von Maria Stern in Augsburg stand unter dem Motto „Die Freude an Gottes Wort ist wie ein Licht in der Welt“. Zum Abschluss wählten die Schwestern eine neue Leitung der Deutschen Provinz: Bei einem Gottesdienst mit Bischof Bertram Meier in der Sternkirche wurde sie in ihr Amt eingeführt.
ST. OTTILIEN – Noch bis 1. April gibt eine Ausstellung in der Klostergalerie St. Ottilien geistliche Impulse und würdigt das Lebenswerk eines ungewöhnlichen Künstlers. Die Schau „Aufstieg zum Berg Karmel“ zeigt Bilder und eine Installation von Ernst Arnold Bauer (1949 bis 2022).
AICHACH – Etwa 300 Menschen waren der Einladung von Stadtpfarrer Herbert Gugler und dem Kreativteam der Pfarreiengemeinschaft gefolgt und ließen sich in der Stadtpfarrkirche verwöhnen: Am vergangenen Sonntag war dort nämlich ein buntes Wellness-Programm geboten.
LANGWEID – Bei der ersten Generalprobe für das Musical „Der Weg nach Santiago“ waren im Pfarrheim St. Vitus in Langweid vom ersten Augenblick an Darsteller, Sängerinnen und Sänger sowie die Musiker voller Begeisterung dabei. Der Familienchor Communitas lädt von 8. bis 10. März zu Aufführungen ein. Die Musik zu dem Stück schrieb der bekannte Liedermacher Siegfried Fietz, die Texte stammen von Hermann Schulze-Berndt.
MARKTOBERDORF – Unter dem Motto „Fastenaktion 2024 interessiert mich die Bohne“ wurde die diesjährige Misereor-Fastenaktion der Diözese Augsburg mit Bischof Bertram Meier in der Pfarrkirche St. Martin in Markt-
oberdorf eröffnet. Anschließend folgte im Pfarrheim ein buntes Rahmenprogramm, gestaltet von den zahlreichen Verbänden in der Region.
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat vor Engstirnigkeit unter Christen verschiedener Konfessionen gewarnt. "Keine Kirche hat die Wahrheit für sich gepachtet", sagte Meier am Dienstag in Augsburg. "Anderssein ist keine Gefahr, sondern bietet die Möglichkeit, voneinander zu lernen."
DINKELSBÜHL – Wie die „Via Dolorosa“ von der Verurteilung Jesu Christi an der Burg „Antonia“ bis zur Kreuzigung auf dem Hügel Golgota durch die Altstadt Jerusalems führt, so erstreckt sich der erste ökumenische Kreuzweg durch die Altstadt Dinkelsbühls.
AUGSBURG – Mit einem abendlichen Gottesdienst im Augsburger Dom wird die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) in der Fuggerstadt eröffnet. 61 Teilnehmer werden dazu erwartet: darunter der Apostolische Nuntius Nikola Eterovic, Kardinäle, Bischöfe, Weihbischöfe, Titularbischöfe und als Misereor-Gast Bischof Juan Carlos Cádenas Toro aus Kolumbien.
Mit einem Bekenntnis von Bischof Georg Bätzing zur Einheit mit Rom haben die Beratungen der deutschen Bischöfe bei ihrer Frühjahrsvollversammlung in Augsburg begonnen. Kurz vor Beginn der Versammlung sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz am Montag vor Journalisten, die Abstimmung grundlegender kirchlicher Reformen mit dem Vatikan sei "eine Selbstverständlichkeit".
SCHONGAU – Wenn es an einer Schule einen Todesfall gibt, ob bei Lehrern oder bei Kindern und Jugendlichen, aber auch, wenn zu Hause ein Elternteil oder Geschwisterkind verstirbt, wirkt das in die Schulfamilie hinein. Dann ist der Umgang mit Tod und Trauer eine wichtige Aufgabe – und zugleich Herausforderung. Genau da leistet die Krisenseelsorge im Schulbereich (kurz KiS) Unterstützung.
In der kommenden Woche (19. bis 22. Februar) findet die Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg statt. Tagungsort der 61 teilnehmenden Bischöfe und Weihbischöfe ist das Tagungshotel „Haus Sankt Ulrich“. Alle Gläubigen sind eingeladen, in einer großen Gebetsgemeinschaft an den Gottesdiensten teilzunehmen, die im Rahmen der Versammlung stattfinden. Nach dem Eröffnungsgottesdienst am 19. Februar um 18.30 Uhr im Dom finden von Dienstag bis Donnerstag täglich um 7.30 Uhr Gottesdienste in der Basilika Sankt Ulrich und Afra statt.
AUGSBURG – Im Beruf stehen und trotzdem nochmal studieren: Für viele ist das ein Traum, der sich durch ein Fernstudium verwirklichen lässt. Das Deutsche Liturgische Institut in Trier bietet einen Fernkurs an, in dem man anhand von zwölf Lehrbriefen und einem Praktikumsprogramm ein umfassendes Wissen zu Gottesdienst und Liturgie erwerben kann. Veronika Ruf leitet den Studien-Begleitkurs im Bistum Augsburg.
WEISSENHORN – Die christliche Fastenzeit von Aschermittwoch bis Ostern inspiriert zu verschiedenen Verzichtsaktionen. Aber einkaufen? Genau dieses, aber eben fair, empfiehlt das Team vom Weltladen in Weißenhorn im Landkreis Neu-Ulm. Nach der guten Resonanz im Vorjahr können sich Interessierte noch bis Ende Januar für die „Fastenaktion 2024“ anmelden, ihr siebenwöchiges „Faire-Tüten-Abo“ buchen und am besten gleich bezahlen. Damit kann wöchentlich eine jeweils anders gefüllte Lebensmitteltüte abgeholt werden.
Die Katholische SonntagsZeitung ruft ihre Leser auf, Abbildungen von Tieren und Fabelwesen wie dem Einhorn in und an Kirchen zu entdecken und ein Foto davon einzusenden.
GUNDELFINGEN – Sarah Straub ist eine vielseitige Frau. Seit ihrem zwölften Lebensjahr komponiert sie Texte. Ihre Tätigkeiten als Au-torin, Demenzexpertin und Sängerin verbindet sie. So kann sie in das schwierige Thema die ihrer Meinung nach dringend benötigte Leichtigkeit bringen.
NEUBURG/KAMMEL – Michael Kinzl, der Ortsgeistliche von Neuburg an der Kammel (Kreis Günzburg), hat am Kompositionswettbewerb des Bistums Augsburg zum Ulrichsjubiläum teilgenommen. Seine Messe erlebte in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt eine umjubelte Uraufführung.
AUGSBURG – Bischof Bertram Meier hat den Leitenden Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Aresing-Weilach, Dr. Michael Menzinger, zum neuen Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild ernannt. Der 50-jährige folgt Msgr. Erwin Reichart nach, der am 28. Januar seinen 70. Geburtstag feiern und sich dann in den Ruhestand verabschieden wird.
BENEDIKTBEUERN – Viele Stürme hat das ehrwürdige, rund 1250 Jahre alte Kloster Benediktbeuern schon erlebt. Doch das schwere Unwetter vom 26. August im vorigen Jahr hat Zerstörungen in bisher nicht dagewesenem Ausmaß hinterlassen. Die Wiederinstandsetzung hat begonnen.
So kurz wie heuer war der Fasching schon lange nicht mehr. Deshalb ist es für die Narren schon höchste Zeit, an ihr Kostüm für dieses Jahr zu denken. Am Donnerstag, 11. Januar finden die ersten Faschingsmärkte der Aktion statt. An insgesamt 37 verschiedenen Orten im ganzen Bistum Augsburg können wir in den nächsten Wochen wieder nach Herzenslust nach dem perfekten Faschings-Outfit stöbern. Alle Termine finden Sie unter www.aktion-hoffnung.de
2024 wird in Deutschland die Fußball EM-stattfinden. Amerika wählt einen neuen Präsidenten und Astronauten von der Nasa wollen in der Mondmission Artemis den Mond umrunden. Und was passiert aus kirchlicher Sicht in unserem Bistum Augsburg? Eva Fischer hat einen kleinen Ausblick auf die Highlights 2024 für uns.
Das Wetter spielt mit: Die Temperaturen sind mild zum 1100. Jubiläum der Bischofsweihe des heiligen Ulrich. Es wird in Augsburg zwischen Weihnachten und Silvester mit einer Vigil, einer Lichterprozession und einem Pontifikalamt begangen.
Auch in diesem Jahr wendet sich der Augsburger Bischof Bertram Meier wieder mit seiner Weihnachtansprache direkt an die Menschen im Bistum Augsburg. Wir feiern das Fest der Liebe und trotzdem fehlt es so vielen Menschen an Zuwendung und Zuneigung. Dabei könne die Gemeinschaft mit lieben Menschen heilsam sein. (Gebärdendolmetscher: Michael Geisberger)
MINDELHEIM – Für viele Mesner ist ihr Diözesantag ein persönlicher Höhepunkt im Kirchenjahr. Heuer sind rund 370 Mitglieder des Berufsstands der Einladung nach Mindelheim gefolgt.
DINKELSBÜHL – Bereits in seiner Lehrzeit in Würzburg hat sich Ernest Forster Krippenfiguren zusammengespart und eine eigene Weihnachtskrippe gestaltet. Der gelernte Maler war fasziniert von den Krippen im Würzburger „Käppele“ auf dem Nikolausberg. Daran hat sich für den heute 87-jährigen Rentner in all den Jahrzehnten nichts geändert
AUGSBURG – Einen Kompass für den richtigen Weg, einen Meterstab für das richtige Maß und eine Wasserwaage, um Schief-
lagen zu korrigieren: Diese Werkzeuge überreichten die Bereichsleiter der Caritas im Bistum Augsburg Andreas Magg zu seinem Abschied. Er wird Anfang Januar Direktor des Landes-Caritasverbands Bayern in München. Sein Nachfolger als Diözesan-Caritasdirektor ist Diakon Markus Müller.
Seit 1973 gibt es Pastoralreferenten im Bistum Augsburg. Sie übernehmen unter andrem „Verantwortung in verschiedenen Teilbereichen der Seelsorge des Bistums“. So heißt es in der Aussendungsfeier. Praktisch bedeutet das, dass sie zum Beispiel in der Klinikseelsorge, in der kirchlichen Jugendarbeit und in vielen Referaten des Seelsorgeamts arbeiten. Wir waren bei der Feier zum 50. Jubiläum der Berufsgruppe dabei und haben viele bekannte Gesichter getroffen.
Gemeinsam mit dem bayerischen Pilgerbüro hat die Diözesanpilgerstelle Augsburg Gläubigen aus der Diözese Augsburg eine ganz besondere Wallfahrt mit Bischof Bertram Meier an die Nordseeküste geboten. Ziel der Gläubigen aus dem Bistum des heiligen Ulrich war die nördlichste Ulrichskirche Deutschlands.
"Wir möchten Sie auf dem Weg der Trauer ein Stück begleiten, Sie in Fragen und Zweifeln nicht allein lassen. Spuren der Hoffnung suchen und entdecken.“ So heißt es auf den Seiten der Trauerbegleitung im Bistum Augsburg. Hinter der Kontaktstelle stecken viele Ehrenamtliche, die Menschen in den schwersten Tagen ihres Lebens begleiten. Zuhören ist sehr wichtig, so der Trauerseelsorger und Leiter der Kontaktstelle Trauerbegleitung Benno Driendl, aber auch Ablenkung und Gemeinschaft können gut tun.
Das Residenzstädtchen Immenstadt, nahe dem Großen Albsee zwischen Sonthofen und Oberstaufen gelegen, bildet mit seinen Hausbergen Mittag und Immenstädter Horn das Tor zum „Naturpark Nagelfluhkette“ im Allgäu. Die vielfältigen Schätze der Natur, mit denen die Landschaft übersät ist, haben die Bewohner um eine kaum überschaubare Zahl an Kirchen und Kapellen, an Wegkreuzen und Bildsäulen ergänzt.
GABLINGEN – Vielen Gläubigen ist der heilige Martin bekannt, weil er seinen Mantel mit dem Schwert teilte und mit der Hälfte einen Bettler in dessen Not und Blöße bedeckte. Dass der Bischof von Tours im 4. Jahrhundert noch vielfältiger wirkte, rückt der Bildhauer Michael Vogler aus Gnadenberg (Oberallgäu) mit dem neuen Portal der Kirche St. Martin in Gablingen (Kreis Augsburg) in den Blick.
INCHENHOFEN – Bei sehr stürmischem Wetter fand am vergangenen Sonntag in Inchenhofen der traditionelle Leonhardiritt statt. Deshalb hatte der älteste Umritt dieser Art in Bayern am Nachmittag mit rund 2500 Zuschauern eine vergleichsweise geringe Besucherzahl.
STEINGADEN/BALZHAUSEN – Die Prämonstratenser von Windberg-Roggenburg haben einen neuen Abt gewählt: Pater Petrus Adrian Lerchenmüller. Er war zuvor Pfarrer in Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau). Dort hat er die Renovierung des Welfenmünsters begleitet und den Klostergarten anlegen lassen. Beides verbindet ihn mit Abt Hyazinth Gaßner aus Balzhausen (Kreis Günzburg).
Vier Wochen lang war Bischof Bertram Meier Geheimnisträger, denn Papst Franziskus wünschte sich die Weltsynode als „Schutzraum“ – auch gegenüber der Presse. Zum Abschluss der ersten Runde zieht der Augsburger Oberhirte und Weltkirchebischof als einer von drei Gesandten der Deutschen Bischofskonferenz für unsere Zeitung ein erstes Fazit.
AUGSBURG – Erinnerungsorte für Sternenkinder sind heute überall in Deutschland zu finden. Das sah in früheren Jahrzehnten noch ganz anders aus. Daran erinnerte Elisabeth Strätling-Busch, Leiterin der katholischen Kita Christkönig im Augsburger Stadtteil Hammerschmiede, bei der Segnung des Sternenkinder-Erinnerungsorts vor dem Eingangstor der Kindertagesstätte.
Die Geographie der Kirche wandelt sich, Europa relativiert sich. Transformation! Im Netz der Weltkirche ist die Kirche in Deutschland ein kleiner Knoten, der beachtet wird. Unsere Verantwortung liegt darin, uns einzubringen und in der Einheit zu bleiben. Was mir bei der Synode besonders hilft, sind die sog. „conferenze nello Spirito (Santo)”, die Gespräche im Heiligen Geist. Wir üben täglich, was es heißt, gut aufeinander zu hören und dabei vor allem den Heiligen Geist zu Wort kommen zu lassen. So wurde diese Synode für mich eine Hörschule der Weltkirche. Diese Hörschule ist ein Impuls zum Gegensteuern, wenn es uns das Maß verzieht. Wenn wir ausrasten, hilft uns das wohlwollende Hören beim Einrasten.
LECHMÜHLEN – Die neunte Etappe des Irmengard-Pilgerwegs beginnt an der kleinen Wegkapelle „Zur Schmerzhaften Muttergottes“ in Lechmühlen (Kreis Landsberg). Der „Lechhansl“ mit Malerpinsel hinter dem Ohr wacht am Eingang. Es ist der 1717 in Lechmühlen geborene Kirchenmaler Johann Baptist Baader, dessen Arbeiten in einigen Kirchen des Pfaffenwinkels zu sehen sind. Ein Denkmal zu seinen Ehren ist auf dem Mühlstein vor der Kapelle zu sehen.
HABACH – An einem sonnigen Oktobertag machten sich zahlreiche Gläubige aus dem Dekanat Benediktbeuern zu einer Sternwallfahrt zur St. Ulrichskirche nach Habach auf. Im Jubiläumsjahr des Augsburger Bistumspatrons war es ihnen eine Freude, an die Stätte zu pilgern, wo der heilige Ulrich wohl des Öfteren geweilt hatte.
AUGSBURG/SALZBURG (pm) – Die brasilianische Theologin und Franziskanerin vom Kloster Maria Stern in Augsburg, Ivoneide Viana de Queiroz, ist in Salzburg mit dem „Erwin-Kräutler-Preis für kontextuelle Theologie, interreligiösen Dialog und befreiungstheologische Forschung“ ausgezeichnet worden.
KISSING – In der Nähe von Kissing fand die Lechfeldschlacht statt. Nun können Jung und Alt den heiligen Ulrich auf einem besonderen Stationenweg im und um den Ort kennenlernen.
In Rom geht die Weltbischofssynode in die zweite Woche. Die Hierarchie und das "Volk Gottes" sprechen gemeinsam über die Zukunft der Kirche. Einer der deutschen Teilnehmer ist der Augsburger Bischof Bertram Meier. Er schildert seine ersten Eindrücke von dem wichtigen Treffen.
AUGSBURG – Vor gut einem Jahr wurde er geschaffen und nach dem heiligen Petrus Claver benannt. Nun wurde der Petrus-Claver-Weg in Augsburg-Oberhausen gesegnet. Nach einem Festgottesdienst im Garten des Klosters der Petrus-Claver-Schwestern wurde das Straßenschild an der Ecke zum Klostergebäude enthüllt.
AUGSBURG – „Ich will kein Opfer mehr sein. Ich will nicht mehr schweigen. Ich will hinsehen. Ich will zeigen, was der Missbrauch mit mir gemacht hat: Ich bin ein verletzter, geschundener Mensch.“ Das sagt ein Mann mit schwarzem T-Shirt vor der Kulisse eines üppigen barocken Kirchenraums in einem Video.
Friedrich Braun ist Sprecher des Unabhängigen Betroffenenbeirats im Bistum Augsburg und Ansprechpartner für Menschen, die im Umfeld der katholischen Kirche Gewalt und Missbrauch erlebt haben.
Bischof Bertram Meier hat an diesem Samstag vier Pastoralreferentinnen, vier Gemeindereferentinnen und Gemeindereferenten und fünf Pfarrreferentinnen im Augsburger Dom für den pastoralen Dienst im Bistum beauftragt. Sehen Sie hier die Aufzeichnung des feierlichen Livestream-Gottesdienstes!
Ob in der Südsee, in den USA, bei den Katholiken Asiens oder in Europa: Die Augen der christlichen Welt sind nach Rom gerichtet, wo in wenigen Tagen die Weltsynode beginnt. Insbesondere die Erwartungen in Deutschland, wo viele Gläubige vehement auf Reformen drängen, sind groß. Weltkirchenbischof Bertram Meier, Oberhirte des Bistums Augsburg, erläutert im Interview Erwartungen und Hoffnungen.
ANDECHS – Zum 21. Mal haben sich drei Künstler im Kloster Andechs dem Thema „Kunst und Bier“ gewidmet. Ausgewählt wurden sie aus 43 Bewerbern. Zur Jury gehörte auch Pater Anno Bönsch. „Da fiel uns, wie stets, auch heuer die Wahl äußerst schwer“, sagt Organisator Hubert Huber. Er freut sich, dass das Kloster Andechs eine große Anziehungskraft auf Künstler weit über die Landesgrenzen hinaus ausübt.
Der Lutherische Weltbund (LWB) bereitet sich auf das für 2030 geplante 500-Jahr-Jubiläum zum Augsburger Bekenntnis vor. Dabei soll es auch Feierlichkeiten in der bayerischen Bischofsstadt geben. Das kündigte der scheidende Präsident des Weltbunds, Erzbischof Panti Filibus Musa am Mittwoch in Krakau an. Auf die Frage, ob die alle sechs Jahre stattfindende LWB-Vollversammlung verschoben und für 2030 nach Augsburg verlegt werde, sagte er, dass dies noch zu klären sei.
WITTISLINGEN – Ob Augsburg oder Wittislingen im Landkreis Dillingen der Geburtsort des Augsburger Bistumspatrons St. Ulrich ist, konnte bislang nicht eindeutig geklärt werden. Sein Elternhaus jedenfalls stand in Wittislingen. Deswegen beteiligen sich die Wittislinger auch rege am Ulrichsjubiläumsjahr, unter anderem mit einem Ulrichsgarten.