Zum Auftakt der Wallfahrtssaison 2024 im oberbayerischen Altötting wird am 1. Mai der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke erwartet. Er feiert um 10 Uhr in der Basilika Sankt Anna den Gottesdienst zum Hochfest der Schutzfrau Bayerns. Hanke wird sich später auch ins "Goldene Buch" der Stadt eintragen.
Der neue Wallfahrtsdirektor von Maria Vesperbild, Michael Menzinger hat am vergangenen Sonntag seinen Einstand gefeiert. Eva Fischer war vor Ort und hat mit ihm gesprochen.
Die Zahl der Pilger im südfranzösischen Marienwallfahrtsort Lourdes wird in diesem Jahr voraussichtlich wieder das Vor-Corona-Niveau erreichen. Die bisherigen Zahlen seien "sehr ermutigend", teilte Rektor Michel Daubanes laut Medienberichten mit. Konkret rechne man im "Heiligen Bezirk" von Lourdes mit 3,5 Millionen Wallfahrern für 2023.
Auf Spaniens Jakobsweg von den Pyrenäen bis zum Sehnsuchtsziel Santiago de Compostela reihen sich die Höhepunkte wie an einer 750 Kilometer langen Perlenschnur auf. Das Salz in der Pilgersuppe sind kuriose Stationen. Wo sonst findet man einen kostenlosen Weinbrunnen oder einen Hühnerstall in einer Kathedrale? Eine schaurig-schöne Entdeckungsreise in zehn Stopps von Ost nach West – genau passend zum 25. Juli, dem Jakobustag: An diesem weltweit begangenen Ehrentag wurden 816 die Gebeine des Jakobus nach Santiago de Compostela überführt.
„Lourdes (gesprochen Lurd) tut gut“ - so lautet ein altes Sprichwort und das gilt für kranke und gesunde Menschen. Jedes Jahr veranstaltet die Pilgerstelle im Bistum Augsburg eine Pilgerreise in den französischen Gnadenort. Menschen mit gesundheitlichen Problemen werden dabei von ehrenamtlichen Helfern begleitet und betreut. Dafür sucht die Krankenfraternität jetzt noch Freiwillige. Eva Fischer berichtet.
Mit dem heiligen Ulrich auf Lauschtour gehen, lautet die Einladung an die Kinder der katholischen Kindertagesstätten der Diözese bei der Kinderwallfahrt. Und so herrscht im Haus St. Ulrich fröhliches Treiben. An zwei Tagen sind jeweils rund 450 Kinder mit ihren Erzieherinnen sowie bunten Fahnen und Plakaten ihrer Einrichtungen angereist. Passend zum Motto „Mit dem Ohr des Herzens“ erleben die Kleinen Ulrich als Vorbild beim Thema „hören“ und „Herz“.
Sie singen, sie beten und sie ziehen alle Blicke auf sich. Hunderte Männer, Frauen und Kinder sind in dieser Woche bei der traditionellen Wallfahrten im Rahmen der Ulrichswoche vom Augsburger Dom zur Basilika St. Ulrich und Afra gezogen.
Ein Eklat rund um den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat die zu Ende gehende Aachener Heiligtumsfahrt überschattet. Bei dem elftägigen traditionellen Glaubensfest sollte Woelki am Sonntag die letzte große Open-Air-Pilgermesse neben dem Dom leiten. Nach Protesten im Vorfeld gegen den Erzbischof, der vor allem wegen seiner Missbrauchsaufarbeitung in der Kritik steht, und wegen befürchteter weiterer Demonstrationen am Rande der Messfeier wurde die Teilnahme Woelkis abgesagt.
Das Bistum Aachen ist zufrieden mit dem ersten Wochenende der Heiligtumsfahrt. "Ein Auftakt nach Maß", sagte eine Bistumssprecherin am Sonntag in Aachen. Bis Sonntagnachmittag waren nach Bistumsangaben mindestens 20.000 Pilger in der Stadt. Sie kommen bei der elftägigen Wallfahrt zu vier Textilreliquien, die im Dom in Vitrinen ausgestellt sind sowie bei Gottesdiensten präsentiert werden. Die Heiligtumsfahrt findet normalerweise alle sieben Jahre statt, durch die Corona-Pandemie war es aber zu einer neunjährigen Pause gekommen.
Aachen wird Ende kommender Woche Schauplatz eines seltenen religiösen Ereignisses: Nach neunjähriger Pause startet die traditionelle Heiligtumsfahrt. Zu der elftägigen Wallfahrt erwartet das Bistum Aachen rund 100.000 Pilger in der Kaiserstadt und im benachbarten Kornelimünster. Normalerweise findet sie alle sieben Jahre statt; pandemiebedingt wurde der reguläre Rhythmus 2021 unterbrochen und das Glaubensfest um zwei Jahre verschoben.
Seit 300 Jahren pilgern die Menschen nach Maria Steinbach. Die Wallfahrtskirche liegt im Landkreis Unterallgäu, ein Bußweg mit kleinen Kapellen führt von Lautrach und Legau zu ihr. Im Jahr 1723 war der Gemeinde ein Kreuzpartikel geschenkt worden, auch ein wundertätiges Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes löste schon früh den Zustrom der Gläubigen aus. Zum Wallfahrtsfest am vergangenen Pfingstmontag waren wieder hunderte von Pilgern gekommen.
Der Rektor des Marienheiligtums von Fatima rechnet mit einem Besuch von Papst Franziskus bei dessen Portugal-Reise Anfang August. Der Papst werde im Zuge des Weltjugendtags in Lissabon wohl als Pilger nach Fatima kommen, um hier zu beten, sagte Carlos Cabecinhas der portugiesischen Presseagentur Ecclesiae. Papst Franziskus hatte Fatima bereits 2017 besucht. Am 100. Jahrestag der Marienerscheinungen sprach er damals die beiden Hirtenkinder Francisco Marto (1908-1919) und Jacinta Marto (1910-1920) vor rund einer Million Menschen heilig. Durch den Ukraine-Krieg sei Fatima für den Pontifex erneut aktuell geworden, sagte Cabecinhas.
Am Samstag geht die älteste Stadtwallfahrt Augsburgs, die Sebastianioktav, zu Ende. Wie immer kommen Gläubige aus den umliegenden Stadtteilen und viele Mitglieder der kroatischen Gemeinde in das Gotteshaus direkt neben der MAN, um das Gedenken den heiligen Sebastian lebendig zu halten.
Sie ist von außen unscheinbar, aber von innen ein prachtvolles Juwel: die farbenfrohe Jugendstilkapelle St. Sebastian neben der MAN in Augsburg. Erbaut vor über 400 Jahren vom berühmten Augsburger Stadtbaumeister Elias Holl.
Der Privatsekretär des emeritierten Papstes Benedikt XVI., Erzbischof Georg Gänswein (66), wird 2023 im überregional bekannten schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild erwartet. Zum Feiertag Mariä Himmelfahrt am 15. August soll er als Zelebrant den Festgottesdienst leiten. Das geht aus dem neuen Vesperbilder Wallfahrtskalender hervor. Darin heißt es: "Der sympathische Erzbischof war schon früher in den Ferien etliche Male in Maria Vesperbild." Bereits 1988 habe Gänswein als Levit, also Assistent des Priesters, an der Amtseinführung des damals neuen Vesperbilder Wallfahrtsdirektors Wilhelm Imkamp teilgenommen.
Bayern ist ein katholisches Land. 55 Prozent der Menschen hier sind katholisch. Aber gar nicht mal weit weg von uns leben die Katholiken in der Minderheit.
Die Schwarze Madonna von Altötting kehrt nach acht Monaten in ihr frisch renoviertes Zuhause zurück. Am Sonntag wird die sanierte Gnadenkapelle in dem oberbayerischen Marienwallfahrtsort feierlich wiedereröffnet. Nach einem Gottesdienst mit dem Passauer Bischof Stefan Oster und dem Papstbotschafter in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, in der Stiftspfarrkirche um 10 Uhr wird das Gnadenbild in einer Prozession in die Kapelle übertragen.
Klosterlechfeld ist ein kleiner Ort auf dem Lechfeld nicht weit weg von Augsburg. Was aber nur wenige wissen: Im 18. Jahrhundert galt Klosterlechfeld nach Altötting als der meistbesuchte Wallfahrtsort in Bayern! Hier finden Sie eine der schönsten Rokokokirchen in unserer Region. Roland Stingl von Radio Augsburg berichtet.
"Klausur – kein Zutritt“ steht noch immer auf einem Schild im Kloster. Noch immer liegen Blechteller, Löffel und fein gefaltete Servietten auf den Holztischen im Refektorium. Noch immer hängen Kutten, Arbeitskittel und sogar ein Paar Schuhe im alten Umkleideraum – ganz so, als würden ihre Besitzer gleich zurückkommen. Doch für die Trappisten gibt es keine Rückkehr. Doch in der Abtei Mariawald in der Eifel beginnt bald der Umbau.
Der Sonntag nach dem Fest Mariä Himmelfahrt steht in dem kleinen Ort Vilgertshofen ganz im Zeichen einer jahrhundertealten Tradition: Die Bruderschaft zur Schmerzhaften Mutter Gottes, die 1708 in Vilgerthofen gegründet wurde, hat ab 1730 biblische Szenen und die Leidensgeschichte Jesu im Rahmen einer Stummen Prozession dargestellt. Stumm deshalb, weil die Stille zu religiöser Besinnung anregen soll. Zur Tradition dieses Tages gehört auch ein Jahrmarkt, der als Begleitprogramm die Menschen nach Vilgertshofen anlockt. Da reichen sich von alters her Religion, Brauchtum und Kommerz die Hände.
Mit einer Grußbotschaft von Papst Franziskus und Appellen zur Suche nach Frieden ist im Wallfahrtsort Medjugorje das 33. Internationale Jugendfestival "Mladifest" eröffnet worden. Zehntausende Jugendliche aus 70 Ländern feierten Eucharistie und versammelten sich zum Rosenkranzgebet auf dem Podbrdo-Hügel. Bei dem vom Vorsitzenden der Spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan José Omella, geleiteten Eröffnungsgottesdienst wurde für Politiker und Staatsführer gebetet, "dass sie ein Leben in Frieden und in Gemeinschaft ermöglichen".
AUGSBURG – Zwei Jahre lang musste die Frauenwallfahrt wegen Pandemie-Einschränkungen ausfallen. Nun wurde ihr 75. Jubiläum begangen. Unter dem Motto „Herztöne“ machten sich die Frauen mit dem Katholischen Deutschen Frauenbund der Diözese (KDFB) vom Dom aus auf den Weg zu einem Wallfahrtsgottesdienst in der Basilika St. Ulrich und Afra.
Im südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes hat ein Brand in drei Kerzen-Kapellen hohen Sachschaden angerichtet. Vermutlich hätten am Wochenende heiße Winde das Feuer an Einwickelpapier entzündet, das dann auf die Holzrahmen übergegriffen habe, berichtet die Zeitung "La Croix" (Montagabend). Brandstiftung werde nach Auswertung von Überwachungskameras ausgeschlossen, auch wenn die Ermittlungen am Montag noch andauerten.
Augsburg – Wie ein roter Faden zieht sich ein Thema durch Bischof Bertrams Aussagen in der Ulrichswoche: die Einheit der Kirche. So nutzt der Augsburger Oberhirte auch den Tag der Kirchenchöre am Samstag dazu, die Pilger auf ein synodales Miteinander einzuschwören, und warnt vor extremen Sonderwegen.
In den rund 70 Jahren, in denen es die Männerwallfahrt während der Ulrichswoche gibt, musste die Prozession vom Dom zur Basilika nur vier Mal ausfallen: zweimal wegen Regen und zweimal wegen Corona.
Der Morgen gehört den Frauen – so hat es eine Gottesdienstbesucherin zusammengefasst. Und es stimmt: Die Frauenwallfahrt in der Ulrichswoche beginnt traditionell um 5:30 Uhr.
Im Nu waren die fünf Tage um. Über dem Grab des hl. Franziskus wurde am Freitagabend die Abschluss- und Dankmesse gefeiert, der letzte Höhepunkt. Erfüllt und auch ein bisschen wehmütig merkten alle, dass die Wallfahrt zu Ende geht.
Am Donnerstag war Ausflugstag und wir sind nicht nur in Weihnachtsstimmung gekommen, sondern haben auch noch eine kühle Dusche genießen dürfen.
Ein echter kultureller und kirchengeschichtlicher Höhepunkt wartete am fünften Tag, dem Freitag, auf all jene Mädchen, Buben, Mütter, Väter und Großeltern aus der Diözese Augsburg, die bei der Familienwallfahrt der Diözese im Hotel „Il Castello“ untergebracht waren: Sie besichtigten, aufgeteilt in altersgemäße Gruppen, die Basilika di San Francesco. Schon zwei Jahre nach dem Tod des großen Heiligen, der hier begraben ist, wurde 1228 mit dem Bau der heute weltberühmten Kirche begonnen. Krönung des Tages oder gar der ganzen Reise war der Abschlussgottesdienst am Freitagabend.
Was wäre das italienische Leben ohne die Kunst des Müßiggangs, des süßen Nichtstuns? Dem „Dolce far niente“ durften, ja mussten sich deshalb auch einmal die Teilnehmer der Familienwallfahrt nach Assisi hingeben, nachdem sie so fleißig auf den Spuren von Franziskus und Klara unterwegs waren.
Tag 4 wurde folglich als Ausflugstag deklariert, wobei der Müßiggang mehr oder weniger auf dem Programm stand – auch, weil nach Tagen voller Sonnenschein das Wetter nicht ganz mitspielte. Die angekündigten Unwetter erwiesen sich aber, Gott sei Dank oder italienisch Grazie Dio, als leichte Übertreibung. Dank der vom Vorbereitungsteam wohlweislich empfohlenen Regenkleidung wurde niemand bis auf die Haut durchnässt.
Die Ulrichswoche im Jahr 2023 wird ein ganzes Jahr lang als Doppeljubiläum gefeiert. Jetzt steht aber erst einmal die diesjährige Woche zur Feier des Bistumspatrons vor der Tür. Nachdem die Einschränkungen der Corona-Pandemie die Festwochen der vergangenen Jahre beeinträchtigt haben, wird in diesem Jahr wieder wie gewohnt gefeiert – zur Freude aller Beteiligten.
Am dritten Tag der Familienwallfahrt hat katholisch1.tv zusammen mit den Pilgern die Basilika San Francesco und das Kloster San Damiano erkundet und viel über den Hl. Franziskus und die Hl. Klara erfahren. Zum Abschluss waren sie noch beim Jugendabend dabei.
„Wie kommen wir Franziskus und Klara näher?“ Diese Frage und Aufgabe stellte Bischof Bertram beim großen Eröffnungsgottesdienst im Dom San Rufino. Tags darauf machten sich die 450 Omas, Opas, Mütter, Väter, Kinder und Enkelkinder gemeinsam auf den Weg, die beiden großen Heiligen besser kennenzulernen – und zwar dort, wo diese einst im zwölften und 13. Jahrhundert geboren worden waren, lebten, Gottes Auftrag empfingen und schließlich hochverehrt im Kreise ihrer Gemeinschaften starben.
Erkundungstour durch Assisi und eintauchten in die mittelalterliche Lebenswelt des Heiligen Franziskus.
Da staunten die Carabinieri nicht schlecht! Der friedliche Jubel und Trubel, den die Wallfahrer aus dem Bistum Augsburg veranstalteten, beeindruckte die italienischen Polizisten sichtlich, die zur Sicherheit mit einem Streifenwagen vor dem Dom San Rufino parkten: 400 kleine und große Pilger waren mit bunten Bändern „bewaffnet“ und sangen begeistert beim Laudato si mit. Die Freude hat ihren besonderen Grund: Bischof Bertram, mit seinem Fahrer und seiner Haushälterin, Schwester Dominika, am Pfingstmontag nachgereist, stieß zu den Frauen und Männern, Mädchen und Buben aus der Diözese, die tags zuvor mit zehn Bussen zur großen Familienwallfahrt aufgebrochen waren.
An Pfingsten feiern Christen auf der ganzen Welt das Fest des Heiligen Geistes.
Mehr als 450 Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche zur großen Familienwallfahrt nach Assisi aufgebrochen.
Wer hätte das vor fünf Monaten geglaubt, mitten in der Corona-Krise? 450 Wallfahrer – Frauen, Männer und rund 200 Kinder – brachen am Pfingstmontag in aller Herrgottsfrüh mit zehn Bussen zur großen Bistumswallfahrt nach Assisi auf. Belohnt wurden sie mit herrlichem Sonnenschein und einer durch und durch abwechslungsreichen Anreise, die Diözesanfamilienseelsorger Christian Öxler und sein 30-köpfiges Team unermüdlich und mit großer Phantasie vorbereitet hatten – trotz der widrigen Umstände.
Mehr als 450 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sitzen fast schon auf gepackten Koffern, denn am Pfingstmontag fahren acht Busse aus dem Bistum Augsburg los in Richtung Assisi. Die Familien erwartet dort ein abwechslungreiches Programm rund um den Hl. Franziskus und die Hl. Klara.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki feiert am Donnerstag, dem katholischen Hochfest Christi Himmelfahrt, einen Gottesdienst im nordrhein-westfälischen Wallfahrtsort Neviges. Die Feier ist für 16 Uhr in dem von Architekt Gottfried Böhm (1920-2021) entworfenen Mariendom geplant. In Stuttgart findet zeitgleich von Mittwoch bis Sonntag der vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) organisierte Katholikentag mit rund 1.500 Veranstaltungen statt. Der Kölner Erzbischof wird diesem nicht beiwohnen.
3000 Kirchen und Kapellen sorgen in Slowenien für eine hohe Dichte an Gotteshäusern. Das kleine Land ist nur etwa so groß wie Sachsen-Anhalt. Wer auf die Reise zwischen Bergen und Adria geht, erlebt eine faszinierende Abfolge an sakralen Höhepunkten. Der wichtigste liegt zwischen der Hauptstadt Ljubljana und der Gebirgskette der Karawanken: das Nationalheiligtum in Brezje.
Mit dem Traktor von Schwaben in die Schweiz und zurück. Völlig verrückt, werden sich viele jetzt denken. Verrückt vielleicht, aber ein Erlebnis allemal. 12 Männer haben an der Traktorenwallfahrt der Männerseelsorge im Bistum Augsburg teilgenommen und sind mit ihren Oldtimer-Trekkern von Krumbach bis nach Flüeli in die Schweiz getuckert.
Wallfahrten und Pilgern liegen so im Trend, das Zusammenspiel von Natur, Glaube, Bewegung, mit sich allein sein, das ist so ein bißchen Zeitgeist. Meistens geht man zu Fuß, manchmal geht’s mit dem Radl los, sogar Motorradwallfahrten gibt es – aber eines – hat es bisher noch nicht gegeben: Eine Traktorenwallfahrt.
Die Wallfahrtssaison im niederrheinischen Kevelaerbeginnt am 1. Mai weitgehend ohne Corona-Beschränkungen. Alle Plätze in der Marienbasilika dürften wieder besetzt werden, teilte das Bistum Münster mit. So könnten bis zu 700 Gläubige den Eröffnungsgottesdienst mit dem Churer Bischof Joseph Bonnemain mitfeiern. Das Tragen einer Maske sei zwar nicht verpflichtend, werde jedoch empfohlen.
Visionen von Schmerz und Leid durch Krieg, der innigste Wunsch nach Frieden und Bekehrung – das waren einige Leitgedanken bei der Botschaft von Fátima, die die drei Hirtenkinder Lúcia, Jacinta und Francisco 1917 in Zentralportugal durch Maria empfangen haben sollen. Lúcia wurde Ordensschwester und schrieb später die „Drei Geheimnisse von Fátima“ nieder. Manch ein Beobachter sieht sich durch den Ukrainekrieg daran erinnert.
Nach der coronabedingten Verlegung soll im Sommer 2024 wieder eine internationale Ministrantenwallfahrt nach Rom stattfinden. Vom 29. Juli bis zum 3. August werden dann Messdienerinnen und Messdiener aus ganz Europa nach Rom pilgern, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Dienstag in Bonn mitteilte.
Es ist ein langer Weg, den die Verantwortlichen rund um Wallfahrtsdirektor Msgr. Erwin Reichart im Marienwallfahrtsort Maria Vesperbild gehen: Die Renovierung der Wallfahrtskirche sollte eigentlich schon im vergangenen Jahr abgeschlossen sein – jetzt muss doch noch bis zum kommenden Oktober gearbeitet werden.
Im Marienwallfahrtsort Lourdes ist ab Freitag nach zweijähriger Schließung das Innere der sogenannten Erscheinungsgrotte wieder für Pilger zugänglich. Das berichtet die Zeitung "La Croix" (Mittwoch). Der 11. Februar ist der Jahrestag der ersten Erscheinung im Jahr 1858. Seit Beginn der Corona-Epidemie war das Innere der Höhle geschlossen, um Kontaktinfektionen zu vermeiden. Mitarbeiter sollen künftig vor Ort die Einhaltung von Schutzmaßnahmen überwachen.
Unter dem biblischen Spruch "Auf dass sie alle eins seien" steht in diesem Jahr die Wallfahrt nach Altötting. Hintergrund sei, dass aufgrund der Pandemie zunehmend Spannungen und Brüche in der Gesellschaft wahrzunehmen seien, sagte Wallfahrtsdirektor Klaus Metzl dem "Passauer Bistumsblatt". Die Einheit sei ein zerbrechliches Gut. Das gelte auch für die Kirche. Zur Eröffnung der Wallfahrtssaison am 1. Mai wird der Würzburger Bischof Franz Jung erwartet. Für Mariä Himmelfahrt (15. August) habe der Passauer Bischof Stefan Oster sein Kommen angekündigt.
Von Samstag bis Samstag hat die Sebastiani-Oktav gedauert. Acht Tage, das besagt auch auch der Name, zu Ehren des Heiligen Sebastian. Zu der traditionellen und ältesten Stadtwallfahrt Augsburgs kommen Gläubige aus allen umliegenden Stadtteilen, es gibt aber auch Angebote, wie zum Beispiel die Krankenwallfahrt, die sich ganz gezielt an eine bestimmte Gruppe richten.
In Augsburg findet in dieser Woche die sogenannte „Sebastianioktav“ statt. Das ist die älteste Stadtwallfahrt im ganzen Bistum Augsburg. Und wie der Name schon sagt, steht der heilige Sebastian im Mittelpunkt.
Die VIA ROMEA GERMANICA führt von Stade bis nach Rom – als ein „Weg der Begegnungen“. Denn Pilgern verbindet nicht nur Menschen, auch Europa rückt dadurch ein bisschen enger zusammen. Deshalb hat der Europarat den mittelalterlichen Pilgerweg zuletzt auch als Europäische Kulturroute offiziell anerkannt.
In der Wieskirche wird am Sonntag wieder das Kirchweih- und Schutzengelfest gefeiert. Gleichzeitig wird in einer feierlichen Messe mit dem Augsburger Bischof Bertram Meier der neue Wieskurator in sein Amt eingeführt. Über den Wechsel in der Wies berichtet Katharina van der Beek von Radio Augsburg.
Als erster Staatspräsident der Fünften Republik hat Emmanuel Macron am Freitag den südfranzösischen Wallfahrtsort Lourdes besucht. Zum Abschluss einer zweitägigen Pyrenäen-Reise wurde er am Nachmittag vom päpstlichen Delegierten für den weltberühmten Pilgerort, Weihbischof Antoine Herouard, erwartet und traf sich mit Vertretern des coronageschädigten örtlichen Tourismus.
Die traditionellen Gemeinschaftsessen bei der muslimischen Wallfahrt nach Mekka im Juli werden wegen Covid-19 untersagt. Das berichtete das Portal Gulf News (Dienstag) unter Berufung auf einen saudischen Offiziellen. Statt der üblichen Zusammenkünfte in den großen Speisehallen sollten die Pilger die Mahlzeiten in ihren Hotel- und Zeltunterkünften einnehmen, teilte Mohammed bin Yehia vom Nationalen Komitee für Haddsch und Umrah, also für die große und die kleine Wallfahrt, mit. Dafür stünden 78 Catering-Firmen bereit, die an den heiligen Stätten der Wallfahrt täglich drei Mahlzeiten ausgeben werden. Damit solle eine mögliche Ausbreitung des Coronavirus' verhindert werden.
Mit zahlreichen Veranstaltungen begeht der Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina den 40. Jahrestag des ersten Berichts über dortige Marienerscheinungen. Am Freitag (25. Juni) führt eine dreistündige Prozession vom Podbrdo-Hügel - auch als "Erscheinungsberg" bezeichnet - zur örtlichen Pfarrkirche. Das Informationszentrum Mir Medjugorje (Frieden Medjugorje) hat TV- und Radiostationen weltweit zur Übertragung der Jubiläumsfeiern eingeladen; es gibt Simultanübersetzungen in 15 Sprachen. Ein Friedensmarsch aus dem 16 Kilometer entfernten Humac findet bereits an diesem Mittwoch (23. Juni) statt.
Am ersten September wird die Gemeinschaft „Familie Mariens“ die Leitung und die Seelsorge an der Gebetsstätte Wigratzbad übernehmen. Damit wird die Gebetsstätte im Landkreis Lindau erstmals von einer geistlichen Gemeinschaft geleitet.
MARIENFRIED – Im Blickpunkt der Öffentlichkeit steht meist nur, wie Theater, Kinos, Restaurants und Fitnessstudios die Corona-Pandemie überstehen können. Wie aber geht es den Wallfahrtsorten und Gebetsstätten in der Diözese, die ihren gewohnten Jahresablauf durchbrochen sehen? Die SonntagsZeitung wollte vom Rektor der Gebetsstätte Marienfried, Pfarrer Georg Alois Oblinger, in Pfaffenhofen an der Roth wissen, wie sich die Seuche auf das dortige kirchliche Leben auswirkt:
Auch unter den aktuellen Corona-Einschränkungen hält das Aachener Domkapitel vorerst an seinen Planungen für eine traditionelle und großangelegte Wallfahrt im Juni fest. Bereits im Herbst habe es die Entscheidung getroffen, dass die sogenannte Heiligtumsfahrt stattfinden solle, solange Gottesdienste öffentlich gefeiert werden können, sagte Dompropst Rolf-Peter Cremer. Er rechne aber wegen pandemiebedingter Einschränkungen mit weniger Teilnehmern als vor sieben Jahren.