HOLHEIM – Die frühen Christen feierten in Katakomben Gottesdienst, nicht nur aus Furcht vor Verfolgern, sondern auch, um den verehrten Verstorbenen, den Märtyrern, nahe zu sein. Bis in die Karolingerzeit wurden Kirchen über den Gräbern von Heiligen erbaut. Erst ab dem elften Jahrhundert erlaubte man, Heiligen-Reliquien in feierlichen Überführungen an einen anderen Ort zu bringen. Seitdem ist es üblich, Reliquien bei der Altarweihe in diesem beizusetzen.