Hilfswerke – Katholische Sonntagszeitung https://www.katholische-sonntagszeitung.de Tue, 02 Dec 2025 14:24:03 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Bonifatiuswerk startet bundesweite Nikolaus-Hilfsaktion https://www.katholische-sonntagszeitung.de/bonifatiuswerk-startet-bundesweite-nikolaus-hilfsaktion-605804/ Tue, 02 Dec 2025 14:24:03 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=605804 Unter dem Motto „Bessere Bildung. Gleiche Chancen.“ hat das katholische Bonifatiuswerk seine bundesweite Nikolaus-Aktion gestartet. „Bildungs- und Chancengleichheit sind nicht nur pädagogische Themen, sondern entscheidende Elemente für soziale Teilhabe und Integration“, sagte Generalsekretär Georg Austen bei der Eröffnung im Bundesfamilienministerium am Dienstag in Berlin. In ganz Deutschland fördere das Werk mit der Initiative „Tat.Ort.Nikolaus“ 64 Orte und Einrichtungen, die sich besonders für Jugendliche engagieren, mit Zuschüssen für Projekte.

Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) sagte, mit der Aktion werde die Botschaft von Nächstenliebe und Barmherzigkeit ins Land getragen. „Es gehört dazu, dass wir uns engagieren und darüber nachdenken, wer Hilfe besonders nötig hat“, so Prien. Das sei auch Ziel der Politik, für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.

Austen hob hervor: „Gerade jetzt, in einer Phase großer bildungspolitischer Unsicherheit, ist es Zeit für mutige Schritte: mehr Investitionen, Reformen, christliche Werte – denn Bildung macht junge Menschen stark, auch gegen verführerische Ideologien.“

Neben Prien nahmen am Start der Aktion auch der ehemalige Fußballprofi Arne Friedrich und die Sängerin Maite Kelly teil. „Der heilige Nikolaus ist Schutzpatron der Kinder, Schüler und Studierenden. Er steht wie kaum eine andere Gestalt für Gerechtigkeit und Solidarität. Gerade diese Werte brauchen wir“, sagte sie.

Bereits zum sechsten Mal fördert das Bonifatiuswerk Initiativen und Projekte. Die „Tat.Ort.Nikolaus“-Aktion gehört dabei zur Kampagne „Weihnachtsmannfreie Zone“, die das in Paderborn ansässige Hilfswerk vor mehr als zwanzig Jahren ins Leben gerufen hat. Sie solle den Heiligen Nikolaus mit seinen christlichen Werten wie Solidarität, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft wieder stärker in das gesellschaftliche Bewusstsein rücken.

KNA

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Kurienkardinal Kurt Koch neuer Präsident von „Kirche in Not“ https://www.katholische-sonntagszeitung.de/kurienkardinal-kurt-koch-neuer-praesident-von-kirche-in-not-605508/ Thu, 27 Nov 2025 13:17:16 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=605508 Das internationale päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ hat eine neue Leitung. Papst Leo XIV. ernannte Kurienkardinal Kurt Koch zum Stiftungs-Präsidenten, wie die Pressestelle des Hilfswerks am Donnerstag in München mitteilte. Der 75-jährige Schweizer tritt die Nachfolge von Kardinal Mauro Piacenza (81) an, der das Amt seit 2011 innehatte und aus Altersgründen zurücktrat.

„Wir freuen uns, Kardinal Koch als neuen Präsidenten zu haben, und auf die Führung, die er unserer Mission für verfolgte und notleidende Christen geben kann“, erklärte Regina Lynch, die geschäftsführende Präsidentin von „Kirche in Not“. Zugleich dankte sie Piacenza, der seit der Umwandlung des Hilfswerks zu einer päpstlichen Stiftung deren erster Präsident war. In ihm hätten sie stets einen beständigen und vertrauenswürdigen Mentor gehabt. „Er stand uns immer mit Rat und Tat zur Seite.“

Der 1950 im Kanton Luzern in der Schweiz geborene Koch wurde 1982 zum Priester geweiht. Seit 2010 ist er Präfekt des vatikanischen Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen und Präsident der Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum. Dem Hilfswerk ist der Kirchenmann seit langem verbunden und war schon auf einigen Veranstaltungen zu Gast. Der neue Präsident hat laut Mitteilung auch für die Reihe „Glaubens-Kompass“ von „Kirche in Not“ die Ausgabe „Ökumene der Märtyrer“ verfasst.

„Kirche in Not“ hilft nach eigenen Angaben in über 130 Ländern, in denen Christen bedrängt sind oder in denen wegen Krieg und Armut nicht ausreichend Mittel für die Seelsorge zur Verfügung stehen. Jährlich fördert das Hilfswerk demnach an die 5.000 Projekte, 2024 mit über 139 Million Euro. „Kirche in Not“ ist in 24 Ländern mit eigenen Nationalbüros vertreten. Hauptsitz ist Königstein im Taunus.

KNA

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Der bunte Kreis https://www.katholische-sonntagszeitung.de/der-bunte-kreis-5-605457/ Wed, 26 Nov 2025 14:53:39 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=605457

Große Hilfe in schwerer Zeit

AUGSBURG – Die Zwillinge Luca und Nico (8) kamen viel zu früh auf die Welt: zwei Handvoll Leben. Gerade drei Tage alt, musste Luca wegen einer Hirnblutung operiert werden. Eine Gehirnhautentzündung verschlimmerte seinen Zustand. Auch Nico musste zwei OPs durchstehen, an Darm und Herz. 

Die Brüder waren lange auf der Intensivstation. Endlich zu Hause entwickelten beide eine Fütterstörung, zwei weitere Monate in der Klinik folgten. „Wir waren emotional völlig überfordert und ich traumatisiert – von der Frühgeburt und den Diagnosen: Luca mehrfach schwerst­behindert und an Epilepsie erkrankt, Nico beeinträchtigt und entwicklungsverzögert“, berichtet ihre Mutter. In dieser schweren Zeit war der Bunte Kreis für die Familie da – und ist es bis heute.

Begleitung und Stütze

Das multiprofessionelle Team stand den Eltern auf der Frühchenstation zur Seite und half ihnen dann zu Hause bei der Pflege, Versorgung und Ernährung ihrer Babys. Später vernetzte die beim Bunten Kreis angesiedelte Epilepsie­beratung Augsburg-Schwaben die Familie mit weiteren Hilfen. So wurde der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst mit der ehrenamtlichen Familienbegleiterin eine weitere Stütze für die Familie. Zusätzlich half der Bunte Kreis Nico mit tiergestützter Therapie und Luca mit Hippo­therapie. 

Die Eltern sind sehr dankbar: „Der Bunte Kreis ist immer für uns da und fängt uns auf. Mit unseren Sorgen und Nöten nicht alleine zu sein und immer Rat und Hilfe zu bekommen, wenn wir sie dringend brauchen, ist so wertvoll und entlastet uns.“

Der Bunte Kreis begleitet jährlich rund 2500 Familien der Region Bayerisch-Schwaben mit chronisch, krebs- und schwerstkranken Kindern. Für das umfassende Hilfsangebot ist die Stiftung auf Spenden angewiesen. 

Infos unter: www.­bunter-kreis.de.

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Erzbischof aus Syrien warnt vor Tod der Kirche in dem Land https://www.katholische-sonntagszeitung.de/erzbischof-aus-syrien-warnt-vor-tod-der-kirche-in-dem-land-604120/ Fri, 07 Nov 2025 09:53:43 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=604120 KNA]]> Hamas übergibt vier Leichen von Geiseln – Friedensgipfel in Ägypten https://www.katholische-sonntagszeitung.de/hamas-uebergibt-vier-leichen-von-geiseln-friedensgipfel-in-aegypten-602515/ Tue, 14 Oct 2025 08:01:40 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=602515 Caritas international der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). KNA]]> Hoffnung und Herausforderungen für Hilfswerke in Gaza-Stadt https://www.katholische-sonntagszeitung.de/hoffnung-und-herausforderungen-fuer-hilfswerke-in-gaza-stadt-602194/ Fri, 10 Oct 2025 07:49:30 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=602194 Gaza-Krieg gibt es wieder Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft in der Region. Nach der Einigung Israels und der Hamas auf die Umsetzung der ersten Phase des US-Friedensplans sagte der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Kardinal Pierbattista Pizzaballa, der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA): Dieser erste Schritt gebe „etwas mehr Vertrauen in die Zukunft und schenkt den Menschen – sowohl Israelis als auch Palästinensern – Hoffnung“. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, nannte die vereinbarte Freilassung der Geiseln wie auch ein Ende des Leids der palästinensischen Zivilbevölkerung „längst überfällig“. Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbands bereite sich nun „auf einen der größten Hilfseinsätze der jüngeren Geschichte vor“, sagte Müller. „Das Ausmaß der Not im Gazastreifen wird humanitäre Hilfsorganisationen wie die Caritas vor enorme Herausforderungen stellen.“ Zwei Millionen Menschen seien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Es fehlten Lebensmittel, sauberes Trinkwasser, Hygieneartikel, Medikamente. Eine Million Menschen seien innerhalb des Gazastreifens vertrieben, viele davon lebten ohne Schutz in Ruinen oder Zelten. Zahlreiche weitere Organisationen sowie Politiker kündigten Unterstützung für den Wiederaufbau an, so auch Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD). Das Ministerium stehe bereit, um die Menschen schnell wieder mit Wasser, Energie und weiteren humanitären Hilfsgütern zu versorgen. „Das Hungern in Gaza wird endlich ein Ende haben!“ Friedrich Merz (CDU) sagte: „Die Entwicklung in Israel macht uns Mut.“ Zuvor gab es weltweit Lob für die Vermittlungen, die im ägyptischen Scharm-el-Scheich stattgefunden hatten. „Ich lobe die diplomatischen Bemühungen der Vereinigten Staaten, Katars, Ägyptens und der Türkei, die zu diesem Durchbruch geführt haben. Die Unterstützung der israelischen Regierung und der palästinensischen Autonomiebehörde ermutigt mich ebenfalls“, schrieb EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Plattform X. Ebenfalls dort forderte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron alle Parteien auf, die Bedingungen „strikt einzuhalten“. Die Einigung müsse das Ende des Krieges und den Beginn einer politischen Lösung auf der Grundlage der Zwei-Staaten-Lösung markieren. Das auf Druck von US-Präsident Donald Trump zustande gekommene Abkommen beinhaltet unter anderem die Freilassung der letzten Geiseln. Noch immer befinden sich 48 im Gazastreifen, von denen Israel 26 für tot erklärte. Die Rückkehr würde, sagte Trump dem Sender „Fox News“, voraussichtlich am Montag erfolgen. Laut Hamas beendet das Abkommen auch „den Rückzug der Besatzungsmacht aus Gaza„. Bis wirklich Frieden herrscht, ist es nach Einschätzung des deutschen Benediktiner-Abts der Jerusalemer Dormitio-Abtei, Nikodemus Schnabel (46), aber noch ein langer Weg. Israelis und Palästinenser, Juden, Christen und Muslime hätten zwar den allerersten notwendigen kleinen Schritt beschlossen, um das Blutvergießen und das Leid zu beenden. Bevor ernsthaft von Frieden gesprochen werden könne, stehe das Heilige Land vor der enormen Aufgabe eines umfassenden Heilungs- und Versöhnungsprozesses, sagte der Benediktiner der KNA. Erzbischof Udo Markus Bentz schrieb in den Sozialen Medien, die Einigung sei „nicht mehr als der Anfang eines Anfangs für eine Lösung der tiefgreifenden Konflikte im Nahen Osten“. Der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Naher und Mittlerer Osten der Deutschen Bischofskonferenz äußerte die Hoffnung, dass die vereinbarten Maßnahmen der Deeskalation dienten. „Darauf darf man bei aller Skepsis hoffen, dafür dürfen wir beten.“ Katrin Gänsler und Andrea Krogmann (KNA)]]> Bjoern-Schulz-Stiftung https://www.katholische-sonntagszeitung.de/bjoern-schulz-stiftung-3-601861/ Mon, 06 Oct 2025 10:18:29 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=601861

Weitergeben schenkt Lebenssinn

„Mit meinem Erbe möchte ich später einmal Gutes bewirken“, erzählt Manuela Zur. „Kindern zu helfen, liegt mir besonders am Herzen. Auf der Suche nach einem Partner, der mich in der Regelung meines Nachlasses unterstützt, bin ich auf die Björn Schulz Stiftung aufmerksam geworden. Ich habe Einblick nehmen dürfen in die Kinder- und Jugendhospizarbeit dieser gemeinnützigen Einrichtung, die sich seit 1996 für lebensverkürzend erkrankte Kinder und ihre Familien einsetzt“, sagt die Stifterin.

Wenn ein Kind schwer erkrankt, gerät das Familienleben aus dem Gleichgewicht. Mit ihren stationären und ambulanten Angeboten steht die Björn Schulz Stiftung betroffenen Familien zur Seite: Im Kinderhospiz Sonnenhof werden die kleinen Gäste palliativmedizinisch betreut, Eltern und Angehörige in Krisensituationen aufgefangen, seelsorgerisch begleitet und therapeutisch unterstützt. Stiftungseigene ambulante Dienste stehen den Familien umfassend zur Seite, die Hilfs- und Unterstützungsangebote sind kostenfrei. Eine Vielzahl ehrenamtlich Tätiger sorgt zudem zu Hause für Entlastung. Besondere Zuwendung erfahren vor allem auch die Geschwisterkinder.  Die Angebote vom Team An-Schluss sollen nachdrücklich die Bedürfnisse und die herausfordernde Lebenssituation der Geschwisterkinder und trauernden Kinder und Jugendlichen in den Mittelpunkt rücken. Hier finden sie Anschluss, um ihren Wünschen, Ängsten, Bedürfnissen und Problemen einen Raum zu geben. Im Irmengard-Hof, dem Nachsorge- und Erholungshaus am Chiemsee, können Familien neue Kraft schöpfen: Hier hat der Alltag Pause.

„Ich habe die Björn Schulz Stiftung in meinem Testament begünstigt und bin wirklich erleichtert, alles nach meinen Wünschen und Vorstellungen zuverlässig geregelt zu haben. Auch über das eigene Leben hinaus helfen zu können, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit“, erklärt Manuela Zur.

Silke Schander von der Björn Schulz Stiftung betont: „Wenn auch Sie darüber nachdenken, Werte sinnstiftend weiterzugeben, freuen wir uns, Sie im Rahmen des Nachlass-Portals über Fragen und Inhalte zur Nachlassregelung, Testaments­gestaltung und Nachlassabwicklung zu informieren. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.“

Infos unter www.bjoern-schulz-stiftung.de

 

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Missio https://www.katholische-sonntagszeitung.de/missio-599728/ Mon, 08 Sep 2025 13:48:15 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=599728

Ein Ausweg aus der Not

Der letzte Wille kann weit in die ­Zu­kunft wirken. Hilfswerke wie Missio München pflegen langfristige Kontak­te­ zu den Projekten vor Ort und können dauerhaft helfen. 

Vier ausgefallene Regenzeiten, tote Herden, verdorrte Felder – und Menschen, die alles verloren haben. In einigen Regionen Südäthiopiens hat die schlimmste Dürre seit Jahrzehnten das Leben von hunderttausenden Menschen zerstört. Bauernfamilien und Viehzüchter kämpfen ums Überleben.

So wie Gilo Koracha, die vor der Dürre mit ihrer Familie ein gutes Auskommen hatte. Die Frau besaß 65 Ziegen, 27 Kühe, zwei Esel und ein eigenes Haus mit Grasdach. Doch die Tiere gingen elendig zugrunde. Die Dürre hat der jungen Frau und ihrer Familie die Existenzgrundlage genommen.

Heute lebt die Mutter mit ihren Kindern in einem Notzelt aus Planen, ihr kümmerlicher Garten reicht nicht für die Versorgung ihrer Kinder aus. Das Leid plagt sie sehr: „Heute haben wir nicht einmal genug Essen für unseren Jüngsten. Es ist schrecklich, so zu leben!“

Viele Familien haben nicht genügend Decken, um sich nachts vor der Kälte zu schützen. Gilo Koracha nutzt ihre eigene Kleidung, um in der Nacht Löcher in den Planen abzudichten.

Die Kirche ist an ihrer Seite geblieben, sie kümmert sich um die Familien in ihren improvisierten Behausungen. Gemeinsam suchen sie nach Lösungen, um das Überleben in Zukunft selbstständig zu meistern. Bis dahin versorgen sie die Menschen mit Essen, Decken und Hygieneartikeln.

In der Broschüre „Gestalten Sie die Zukunft“ informiert Missio München zu den verschiedenen Formen der Nachlassregelung: Schenkung, Erbschaft und Vermächtnis. Persönlich berät Carola Meier in allen Fragen und Wünschen zur Testamentsspende unter Telefon: 089 / 5162-237 oder per E-Mail: c.meier@missio.de. Weitere Infos unter www.missio.com

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Bjoern-Schulz-Stiftung https://www.katholische-sonntagszeitung.de/bjoern-schulz-stiftung-2-589651/ Mon, 19 May 2025 13:30:14 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=589651

Ein Testament gibt Sicherheit

Viele Menschen fragen sich: Was bleibt von mir und meinem Lebenswerk, wenn ich einmal nicht mehr bin? Sich über den eigenen Nachlass und ein Testament Gedanken zu machen, bedeutet vor allem, darüber nachzudenken, welche Menschen, Weggefährten und Werte einem besonders am Herzen liegen und wie man diese über das eigene Leben hinaus unterstützen möchte. Die Gewissheit, alles nach den eigenen Wünschen geregelt zu haben, fühlt sich gut an.

Regeln fürs Testament

Wer seinen Nachlass gemeinnützig und damit abweichend von der gesetzlichen Erbfolge regeln möchte, muss dies entweder in einem eigenhändig handgeschriebenen Testament oder in einem notariellen Testament festhalten. „Mit dem Testamentsratgeber und Testaments­planer der Björn Schulz Stiftung möchten wir Sie bei Ihrem ersten eigenen Testamentsentwurf und/oder in Vorbereitung auf eine anwaltliche Beratung unterstützen“, erklärt Silke Schander von der Björn Schulz Stiftung. „Ergänzend stehen Ihnen rechtlich geprüfte Formulierungshilfen zur Verfügung, um Ihren letzten Willen in einem Einzel- oder gemeinschaftlichen Testament sinnstiftend formulieren zu können.“

Weitergeben schenkt Sinn

Stifterin Manuela Zur erzählt, warum sie die Björn Schulz Stiftung in ihrem Tes­tament begünstigt: „Mit meinem Erbe möchte ich später einmal Gutes bewirken. Kindern zu helfen, liegt mir besonders am Herzen. So bin ich auf der Suche nach einem Partner, der mich in der Regelung meines Nachlasses unterstützt, auf die Björn Schulz Stiftung aufmerksam geworden. In einem persönlichen Gespräch wurden all meine Fragen zur Nachlassregelung beantwortet. Ich durfte Einblick nehmen in die Kinder- und Jugendhospizarbeit – wie schwerstkranken Kindern und ihren Familien in einer liebevollen, warmherzigen und zugleich hochprofessi­o­­­nellen Umgebung geholfen wird.

Mein Besuch in der Björn Schulz Stiftung hat mir Vertrauen gegeben und mich darin bestärkt, diese gemeinnützige Einrichtung in meinem Testament zu begünstigen. Dabei war es mir wichtig, dass die Stiftung von der Erbschaftssteuer befreit ist.

Mein Testament ist nun sicher beim Amtsgericht hinterlegt. Ich bin wirklich erleichtert, meinen Nachlass nach meinen Wünschen und Vorstellungen zuverlässig geregelt zu haben. Auch über das eigene Leben hinaus helfen zu können, erfüllt mich mit großer Dankbarkeit.“

Bitte denken Sie daran: Ein persönliches Gespräch führt immer am besten ans Ziel. Wenn Sie die Björn Schulz Stiftung in Ihrem Testament bedenken möchten, nehmen Sie gern Kontakt mit uns auf.

Information: www.bjoern-schulz-stiftung.de

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Der Bunte Kreis https://www.katholische-sonntagszeitung.de/der-bunte-kreis-3-582863/ Tue, 18 Mar 2025 09:54:13 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=582863

Elisa (5) ist mehrfach schwerstbehindert und braucht Sauerstoff sowie Ernährung über eine Sonde. Fast täglich hat sie epileptische Anfälle, oft bedrohliche Lungenentzündungen. Besonders im Winter ist Elisa fast immer krank.

Der Bunte Kreis hilft der schwer belasteten Familie bei Hausbesuchen und mit 24/7-Rufbereitschaft. „Wir bekommen jederzeit Rat und Hilfe. Es erspart uns manche Fahrt in die Klinik oder sogar stationäre Aufenthalte“, sagen die Eltern. „Das entlastet uns sehr, auch damit Zeit für Elisas Zwillingsschwester bleibt. Wir sind so dankbar für die Hilfe vom Bunten Kreis.“

Der Bunte Kreis begleitet jährlich rund 2500 Familien mit chronisch, krebs- und schwerstkranken Kindern in
Bayerisch-Schwaben. Die multiprofessionellen Teams entwickeln für jede Familie individuell ein Versorgungskonzept mit Maßnahmen wie Schmerzlinderung, Notfallplan in Krisen, psychosoziale sowie sozialrechtliche Beratung.

Sie koordinieren notwendige Hilfen und unterstützen bei der Hilfsmittelversorgung. Speziell vom ambulanten Kinderhospizdienst ausgebildete Ehrenamtliche stehen Familien mit lebensbedrohlich erkrankten Kindern zur Seite, auch eine Seelsorgerin ist zur Stelle.

Bei der ganzheitlichen Betreuung hat der Bunte Kreis immer die ganze Familie im Blick und hilft mit vielfältigen Angeboten etwa für Geschwisterkinder, mit tier­gestützter Therapie und Erlebnispädagogik. Weil Krankheit häufig zur Ausgrenzung im sozialen Umfeld führt, gibt es am Therapiezentrum Ziegelhof ein inklusives Angebot für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung. 

Informationen unter www.bunter-kreis.de.

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