Kommunikation – Katholische Sonntagszeitung https://www.katholische-sonntagszeitung.de Thu, 31 Jul 2025 07:57:05 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 Papst Leo XIV. warnt vor „Bulimie der Sozialen Medien“ https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-leo-xiv-warnt-vor-bulimie-der-sozialen-medien-596968/ Thu, 31 Jul 2025 07:57:05 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=596968 Papst Leo XIV. hat zu Achtsamkeit in der persönlichen und digitalen Kommunikation aufgerufen. Die Welt sei von einem Klima der Gewalt und des Hasses durchdrungen, das die Menschenwürde verletze, sagte er am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.

„Wir leben in einer Gesellschaft, die an einer ‚Bulimie‘ der Sozialen Medien erkrankt: Wir sind hypervernetzt, werden mit Bildern bombardiert, manchmal auch falschen oder verzerrten Bildern. Wir werden von einer Vielzahl von Botschaften überwältigt, die in uns einen Sturm widersprüchlicher Emotionen auslösen“, gab Leo XIV. zu bedenken.

Viele Menschen erlebten, dass sie nur teilweise verstanden oder komplett missverstanden würden, sagte er vor Tausenden vor allem jungen Menschen. Statt komplett „abzuschalten“ und sich zurückzuziehen, sollten sie Christus bitten, „unsere Art zu kommunizieren zu heilen – nicht nur, um effektiver zu sein, sondern auch, um zu vermeiden, andere mit unseren Worten zu verletzen“, sagte der Papst.

Erneut äußerte Leo XIV. „tiefen Schmerz“ über den Terroranschlag vom Wochenende auf Christen im Ostkongo, bei dem mehr als 30 Menschen starben und viele verletzt wurden. Er bete für die Opfer und alle Christen in der Welt, die Gewalt und Verfolgung ausgesetzt seien. An die Verantwortlichen auf lokaler und internationaler Ebene appellierte er, zusammenzuarbeiten, um solche „Tragödien“ künftig zu verhindern.

Weiter erinnerte der Papst an den Vertrag von Helsinki, in dem vor 50 Jahren Eckdaten zur Sicherheit in Kriegen formuliert wurden. „Heute ist es wichtiger als jemals zuvor, den Geist von Helsinki zu bewahren, den Dialog fortzusetzen, die Zusammenarbeit zu stärken und die Diplomatie zum bevorzugten Mittel zur Konfliktvermeidung und -lösung zu machen“, sagte er.

Mit Unterzeichnung der Schlussakte der Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) am 1. August 1975 hätten die 35 Staaten eine Rückkehr zu Menschenrechten eingeleitet. Besonderes Augenmerk habe auf der Religionsfreiheit gelegen, einem der Fundamente der damals entstehenden Architektur der Zusammenarbeit im Kalten Krieg. Die Konferenz-Teilnahme des Heiligen Stuhls durch Erzbischof Agostino Casaroli (1914-1998), Kardinalstaatssekretär und Chefdiplomat von Papst Paul VI., habe dazu beigetragen, das politische und moralische Engagement für den Frieden zu fördern, unterstrich Leo.

Vor der Generalaudienz, der ersten nach einer vierwöchigen Pause, hatte der Papst eine ausgiebige Runde im Papamobil über den Petersplatz gedreht, Hände geschüttelt, Kleinkinder gesegnet und kleine Geschenke wie T-Shirts, Flaggen und Basecaps entgegengenommen.

Auf der Piazza waren auch viele Teilnehmer des Weltjugendtreffens, zu dem der Vatikan bis Sonntag mindestens eine halbe Million Menschen aus rund 150 Ländern erwartet. Schon am Dienstagabend war der Papst überraschend nach der offiziellen Begrüßungsmesse auf dem Petersplatz aufgetreten und von den jungen Menschen begeistert empfangen worden. Er ermutigte sie, Frieden und Hoffnung in die Welt zu tragen.

KNA

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Enger Papstmitarbeiter: Er trinkt lieber guten Wein als Fanta https://www.katholische-sonntagszeitung.de/enger-papstmitarbeiter-er-trinkt-lieber-guten-wein-als-fanta-588976/ Wed, 14 May 2025 08:22:42 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=588976 Ein früherer Mitarbeiter des neuen Papstes Leo XIV. lobt dessen kommunikative Fähigkeiten. „Er kann mit jedem ein Gespräch führen, ob es nun ein Kardinal ist, der Hausmeister, die Reinigungskraft oder seine priesterlichen Mitarbeiter“, sagte André Ciszewski, Pfarrer in Dinklage bei Vechta und früherer enger Mitarbeiter von Kardinal Robert Prevost in der Bischofskongregation in Rom. Er äußerte sich im Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Laut Ciszewski lacht der Papst gerne sehr herzhaft. „Gern hat er sich auch über die neuesten Fußballergebnisse ausgetauscht“, sagte der Pfarrer, ohne eine Lieblingsmannschaft des Pontifex preiszugeben. „Die Frage hat diplomatisches Gewicht“, sagte der Geistliche lachend. „Jedenfalls haben wir in der Regel über italienischen Fußball geredet.“

Ciszewski war nach eigenen Angaben mehr als ein Jahrzehnt in der für die Auswahl von Bischöfen zuständigen Vatikanbehörde tätig, bevor er 2024 nach Dinklage wechselte. Prevost war als Bischof von Chiclayo zunächst Mitglied der Kongregation, bevor er 2023 als Präfekt die Leitung übernahm.

Angesprochen darauf, dass der frühere Papst Benedikt XVI. Fanta als Getränk bevorzugte, sagte Ciszewski über Leo XIV.: „Da kommt eher ein gutes Glas Wein auf den Tisch als eine Fanta, würde ich sagen.“

Zum Thema Urlaub sagte Ciszewski, es werde sich zeigen, ob Leo XIV. die Ferien in der päpstlichen Sommerresidenz Castelgandolfo rund 25 Kilometer südöstlich von Rom verbringen werde. „Letzten Sommer jedenfalls war er bei seinen Brüdern in den USA. Zu seiner Familie hat er eine sehr starke Beziehung.“

KNA

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Prälat Jüsten ruft Abgeordnete zu Kompromissen und Demut auf https://www.katholische-sonntagszeitung.de/praelat-juesten-ruft-abgeordnete-zu-kompromissen-und-demut-auf-583510/ Tue, 25 Mar 2025 09:15:18 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=583510 Der Leiter des Katholischen Büros, Prälat Karl Jüsten, hat die Abgeordneten des neuen Bundestags dazu aufgerufen, einander zuzuhören und auch Kompromisse einzugehen. Zugleich bedeute das Amt des Abgeordneten auch, demütig zu sein und verzichten zu können, sagte Jüsten bei einem ökumenischen Gottesdienst vor der konstituierenden Sitzung des Bundestags am Dienstag. Der Gottesdienst fand in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte statt.

Die derzeitigen Herausforderungen seien groß, sagte Jüsten weiter. Die Bürger erwarteten Antworten von Regierung und Parlament. Die Erfahrung lehre, dass in die Demokratie vertraut werde, wenn von Politikern ein anspruchsvolles Ethos gelebt werde, also ein wertegeprägtes und pflichtbewusstes Leben, und wenn sich die Ergebnisse des Parlaments sehen lassen könnten.

Die Bevollmächtigte der Evangelischen Kirche in Deutschland, Prälatin Anne Gidion, betonte, sie habe großen Respekt vor der Arbeit der Abgeordneten. Sie wünsche sich, dass es für sie auch „safe spaces“ (sichere Orte) gebe. Kirchlich gesprochen bedeute das, „die innere Gewissheit, dass Sie mehr sind als das, was Sie leisten, mehr als die Klicks und der Applaus, mehr als das Amt und der gefüllte Kalender“.

An dem Gottesdienst nahmen unter anderen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die CDU-Abgeordnete Julia Klöckner, die für das Amt der Bundestagspräsidentin nominiert ist, CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt sowie die Grünen-Abgeordnete und bisherige Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt teil.

KNA

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Bistum Eichstätt bedauert Kommunikation zum Jugendstellen-Aus https://www.katholische-sonntagszeitung.de/bistum-eichstaett-bedauert-kommunikation-zum-jugendstellen-aus-583468/ Mon, 24 Mar 2025 09:45:41 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=583468 Das Bistum Eichstätt hat Mängel in der Kommunikation zur geplanten Schließung seiner Jugendstellen eingeräumt. Letztere hatte der diözesane Ableger des katholischen Jugendverbands BDKJ in einem offenen Brief an die Bistumsleitung kürzlich kritisiert.

Von der Diözese hieß es nun, man habe verstanden, dass der Entschluss „Verletzungen ausgelöst und viele überrumpelt hat“. Und weiter: „Wir können dies nachvollziehen und bedauern das.“ Unterschrieben ist der Brief unter anderen von Bischof Gregor Maria Hanke und seinem Stellvertreter, Generalvikar Michael Alberter.

„Wir verstehen, dass Euer und Ihr Wunsch, die Entscheidung der Schließung der Jugendstellen zurückzunehmen, eine von Herzen kommende Bitte ist“, schreiben die Bistumsverantwortlichen. „Und wir wissen, wie schmerzhaft es ist, diese Entscheidung zu akzeptieren. Dass diese Entscheidung große Ungewissheit und Zukunftsängste hervorruft, bedauern wir.“

Zurückgenommen wird das für Ende 2026 geplante Jugendstellen-Aus nicht. Stattdessen verweisen die Absender wie schon in der Vergangenheit auf ihre Beweggründe. Angebote der Jugendarbeit würden etwa nicht mehr im gewohnten Umfang angenommen. Man wolle die Jugendpastoral daher umstrukturieren, aber nicht reduzieren. So sollen die Verwaltungstätigkeiten für die verschiedenen Jugendverbände an einem zentralen Ort gebündelt werden, um Synergien herzustellen und Kosten zu sparen, wie es heißt.

Den Angaben zufolge sind in den nächsten Monaten mehrere Workshops zur Zukunft der Jugendarbeit geplant. Diese seien ergebnisoffen. Klar sei: „Es wird weiterhin Räume und Orte in der Diözese Eichstätt geben, in und an denen sich junge Menschen treffen und begegnen können.“ Selbstverständlich bleibe auch hauptberufliches Personal für die Jugendarbeit erhalten.

Der Eichstätter BDKJ hatte der Bistumsleitung vorige Woche vorgeworfen, in Sachen Jugendstellen-Aus vor vollendete Tatsachen gestellt worden zu sein, ohne dass es zu dem Vorhaben Raum für Diskussion gegeben hätte. Kurz darauf äußerte sich auch das oberste Laiengremium im Bistum, der Diözesanrat der Katholiken, ähnlich. Die einsame Entscheidung der Bistumsleitung habe Frust ausgelöst, hieß es.

KNA

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Papst Franziskus schickt aus der Klinik Brief über Abrüstung https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-franziskus-schickt-aus-der-klinik-brief-ueber-abruestung-583061/ Wed, 19 Mar 2025 10:25:35 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=583061 Die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ hat am Dienstag einen von Papst Franziskus unterzeichneten Brief aus der Gemelli-Klinik veröffentlicht. Zentrales Thema ist die Abrüstung als Weg zur Überwindung des Kriegs.

Wörtlich heißt es in dem Schreiben an den Chefredakteur Luciano Fontana: „Wir müssen das Reden abrüsten, das Denken abrüsten, die ganze Erde abrüsten.“ Der Journalist hatte dem Papst schriftliche Genesungswünsche geschickt.

In der Antwort mit der auf den 14. März datierten Papstunterschrift heißt es weiter, für den Frieden brauche es „Nachdenken, innere Ruhe und einen Sinn für die Komplexität“. Der Krieg zerstöre Gesellschaften und die Umwelt und bringe keine Lösung für Konflikte. Stattdessen müssten die Diplomatie und die internationalen Organisationen neu belebt werden.

Der Papst wiederholt in dem Brief seine Aussage, wonach ihm der Krieg in der Situation eines Erkrankten noch absurder erscheine als sonst. „Die menschliche Zerbrechlichkeit macht uns noch hellsichtiger in Bezug auf die Dinge, die bleiben und jene, die vergänglich sind. Und in Bezug auf das, was Leben fördert und was tötet.“

Alle, die im Bereich der Kommunikation arbeiten, ermahnte er, auf die Wirkung von Worten zu achten: „Worte können verbinden oder trennen, können der Wahrheit dienen oder sie ausnutzen.“

KNA

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Papst Franziskus: Kommunikation der Kirche soll alle einbeziehen https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-franziskus-kommunikation-der-kirche-soll-alle-einbeziehen-578501/ Tue, 28 Jan 2025 08:32:48 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=578501 Papst Franziskus hat von katholischen Kommunikationsverantwortlichen einen Dialog mit allen Menschen gefordert. Die katholische Kommunikation sei nicht etwas Separates nur für Katholiken, sagte Franziskus am Montag im Vatikan. Er warb darum, sich nicht einzuschließen, sondern ein einladender Raum für „echte Beziehungen“ zu sein.

„Christliche Kommunikation bedeutet zu zeigen, dass das Reich Gottes nahe ist: hier, jetzt, und es ist wie ein Wunder, das jeder Mensch, jedes Volk erleben kann“, sagte der Papst vor Teilnehmern des Internationalen Kongresses der katholischen institutionellen Kommunikatoren. Bis Mittwoch tagen Vorsitzende und Mitarbeiter von bischöflichen Medienkommissionen, Leiter von Pressestellen von Bischofskonferenzen sowie von Ordensgemeinschaften in Rom.

„Was für Sie ein institutioneller Dienst ist, ist auch die Berufung eines jeden Christen, eines jeden Getauften“, betonte der Papst. „Jeder Christ ist aufgerufen, die Geschichten des Guten zu sehen und zu erzählen, die der schlechte Journalismus auszulöschen vorgibt, indem er nur dem Bösen Raum gibt.“

Es gelte hinauszugehen und eine Arbeit zu leisten, die alle einbeziehe und wertschätze. Angesichts dieser Herausforderung ermutigte der Papst die Kommunikatoren, Synergien untereinander zu stärken, auf kontinentaler Ebene und weltweit.

KNA

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Papst betet für Opfer des Flugzeugabsturzes in Südkorea https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-betet-fuer-opfer-des-flugzeugabsturzes-in-suedkorea-576277/ Tue, 31 Dec 2024 09:39:22 +0000 https://www.katholische-sonntagszeitung.de/?p=576277 Papst Franziskus hat an die Opfer des Flugzeugunglücks in Südkorea erinnert. Er denke an die vielen Familien, die dort in Trauer seien wegen des „dramatischen Flugzeugabsturzes“, und schließe sich ihnen im Gebet an, sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Laut Medienberichten verunglückte am Sonntagfrüh (Ortszeit) eine Maschine mit 181 Insassen bei der Landung am Flughafen von Muan; 179 Menschen starben.

Ebenso bete er für die vielen Familien, die unter Kriegen leiden, so etwa in der „gemarterten Ukraine“, in Palästina, Israel, Myanmar, dem Sudan sowie in Nord-Kivu (Demokratische Republik Kongo), sagte der Papst am katholischen „Fest der Heiligen Familie“.

„Die Familie ist die Zelle der Gesellschaft, sie ist ein kostbarer Schatz, den es zu unterstützen und zu schützen gilt“, betonte Franziskus. Die „Heilige Familie“, also Maria, Josef und Jesus, sei ein Vorbild für Familien heute, weil sie miteinander geredet hätten. Laut biblischem Bericht hätten die besorgten Eltern dem zwölfjährigen Jesus keine Vorwürfe gemacht, als er ohne Absprache allein im Tempel war. Maria habe ihm nur eine Frage gestellt. „Maria beschuldigt oder verurteilt nicht, sondern versucht, diesen ganz anderen Sohn durch Zuhören zu verstehen“, erklärte der Papst.

„Dialog ist das wichtigste Element einer Familie“, sagte Franziskus. „Eine Familie, die nicht kommuniziert, kann keine glückliche Familie sein.“ Zuhören bedeute, das Recht des anderen auf sein eigenes Leben und Denken anzuerkennen. „Ein günstiger Moment des Dialogs und Zuhörens sind die Mahlzeiten“, führte der Papst aus.

Franziskus ergänzte: „Man kann hier viele Probleme lösen, und vor allem vereint es Generationen: Kinder, die mit ihren Eltern reden, Enkel, die mit ihren Großeltern reden.“ Auch forderte er: „Bleibt niemals in Euch selbst gekehrt, oder noch schlimmer: mit dem Kopf über dem Handy! Redet miteinander und hört einander zu, das ist der Dialog, der gut tut und einem hilft, zu wachsen.“

KNA

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Weltbischofssynode will keine Zwischenberichte mitteilen https://www.katholische-sonntagszeitung.de/weltbischofssynode-will-keine-zwischenberichte-mitteilen-freitag-06-oktober-2023-09-11-00-20994/ Fri, 06 Oct 2023 05:11:00 +0000 https://kath-sonntagszeitung.prod.welocal.cloud/weltbischofssynode-will-keine-zwischenberichte-mitteilen-freitag-06-oktober-2023-09-11-00-20994/ Die im Vatikan tagende Weltbischofssynode will sich in ihrem Verlauf stärker abschotten als die Vorgänger-Synoden. Der vatikanische Kommunikationsdirektor Paolo Ruffini teilte mit, dass am Ende der ersten Beratungswoche die Zwischenergebnisse der Arbeitsgruppen nicht veröffentlicht werden sollen. Sie würden ausschließlich an das Synodensekretariat weitergegeben.

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Bei früheren Weltbischofssynoden im Vatikan waren die Zwischenberichte der Arbeitsgruppen, der sogenannten circoli minori, veröffentlicht worden. Auf diese Weise konnten Medien und Öffentlichkeit nachverfolgen, wie sich die Debatte zu bestimmten Themen entwickelte und welche Kompromisse erzielt wurden.

Ruffini bat die beim Vatikan akkreditierten Medienvertreter um Verständnis für die Zurückhaltung bei der Kommunikation. Er verwies auf die Worte von Papst Franziskus, der am Vortag die Journalisten für die Dauer der Synode um eine "Enthaltsamkeit des öffentlichen Wortes" gebeten hatte.

KNA

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Papst wird Chinas Staatspräsident Xi grüßen https://www.katholische-sonntagszeitung.de/papst-wird-chinas-staatspraesident-xi-gruessen-mittwoch-30-august-2023-10-02-00-21168/ Wed, 30 Aug 2023 06:02:00 +0000 https://kath-sonntagszeitung.prod.welocal.cloud/papst-wird-chinas-staatspraesident-xi-gruessen-mittwoch-30-august-2023-10-02-00-21168/ Bei seiner am morgigen Donnerstag beginnenden Reise in die Mongolei wird Papst Franziskus chinesischen Luftraum überfliegen. Dabei wird er, wie bei solchen Anlässen üblich, ein Grußtelegramm an das Staatsoberhaupt senden, Präsident Xi Jinping, wie der Leiter des vatikanischen Presseamtes, Matteo Bruni, vor Journalisten bestätigte.

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Da Peking und der Vatikan keine diplomatischen Beziehungen unterhalten, gehört das Grußtelegramm zu den wenigen offiziellen Kontakten, die zwischen einem Papst und Chinas Staatspräsident möglich sind. Keine derartige Kommunikation wird es hingegen zwischen Franziskus und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geben; die geplante Flugroute des Papstes streift das russische Territorium nicht.

Ebenfalls wurde bekannt, dass an der Freiluft-Papstmesse in Ulan Bator am Sonntag (3. September) auch Hunderte Katholiken aus China und aus Russland teilnehmen werden. Neben den etwa 1.400 mongolischen Katholiken werden insgesamt rund 1.000 aus den beiden großen Nachbarländern sowie aus Südkorea erwartet. Mit einem Anteil von 0,04 Prozent gehört die Mongolei zu den Ländern mit der geringsten Katholikenzahl weltweit.

KNA

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