Sehen Sie hier das Adventskonzert des Friedberger Kammerorchesters aus der Wallfahrtskirche Herrgottsruh unter der Leitung von Stefan Immler mit Werken u.a. von Bach, Händel und Telemann.
Alte Adventsbräuche sind in diesen Tagen wieder beliebt. Einer davon ist das so genannte Frauentragen – mancherorts auch Frautragen genannt – das in enger Weise mit der Muttergottes verknüpft ist.
Wie war das nochmal? Der Advent ist eine stade Zeit? Naja, davon merken wir gerade wenig, wenn wir über die vielen Christkindlesmärkte in unserer Region spazieren. Da wird Glühwein getrunken, gefeiert, Weihnachtsgeschenke gekauft. Nur Besinnlichkeit und Ruhe findet man da zwischen Gruscht und Bratwurst nicht.
Papst Franziskus hat Christen in aller Welt aufgerufen, die Adventszeit zur Selbstreflexion zu nutzen. "Vielleicht schauen wir auf andere herab und denken, dass wir besser sind als sie, dass wir unser eigenes Leben im Griff haben, dass wir Gott, die Kirche, unsere Brüder und Schwestern nicht jeden Tag brauchen", sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Von diesen Anmaßungen müsse man sich aber befreien.
Papst Franziskus hat zu Beginn der Adventszeit an die ständige Nähe Gottes im Leben erinnert. Der Herr komme, diese Gewissheit trage auch durch die schwersten Stunden des Lebens, sagte Franziskus am ersten Adventssonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dabei sei Christus allgegenwärtig in den normalen Dingen des Alltags.
Die Kolpingjugend Gundelfingen hat viele unterschiedliche Weihnachtskrippen aus dem gesamten Landkreis zusammengetragen und in einer Ausstellung vereint.
Das Mehrgenerationenhaus Casa Cambio in Kissing bereitet sich in diesen Tagen auf den Advent vor. Und weil die Einrichtung der katholischen Kinder- und Jugendfürsorge im Bistum Augsburg alle Menschen willkommen heißt, ist zum Adventskranzbinden auch eine richtig generationsübergreifende Gruppe zusammengekommen.
Bald können wir das erste Türchen am Adventskalender aufmachen. Oft ist Schokolade drin, der Klassiker. Doch eigentlich geht es in der Adventszeit nicht um Schokolade und Lebkuchen, es geht um eine Erwartung und um die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.
Es ist doch tatsächlich schon am kommenden Sonntag der 1. Advent. Das heißt auch, die erste Kerze brennt dann an unserem Adventskranz. Aber neben dem Adventskranz finden wir noch viel mehr Symbole rund um die Adventszeit.
Am Sonntag dürfen wird das erste Lichtlein am Adventskranz anzünden. Es ist der 1. Adventssonntag. Und auch in den meisten Städten und Gemeinden gehen jetzt die Lichter der Weihnachtsbeleuchtung an. Denn trotz Energiekrise will kaum jemand auf die besondere Stimmung der vielen Lichterketten verzichten.
In Bad Wörishofen ist in diesen Tagen eine der größten Krippen-Ausstellung in der Region zu sehen. Auf einem ca. 2,5 km langen Rundweg wird von fast 80 Ausstellern Krippenkunst der unterschiedlichsten Art gezeigt.
Es gibt ein schönes Kirchenlied unserer Zeit. Im Refrain heißt es: „Da berühren sich Himmel und Erde“. Ist nicht genau das das Faszinierende und Geheimnisvolle an Weihnachten?
Bei vielen Krippen – ob zuhause oder in Kirchen – ist alles in einer mehr oder weniger großen Szene dargestellt. Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Mitte. In der Herz Jesu Kirche im Augsburger Stadtteil Pfersee war die Krippe ursprünglich auch ein großes Ganzes.
Im Advent können sich Dekofans richtig verausgaben. Während in den Kirchen außer dem Adventskranz nichts dergleichen zu sehen ist, haben wir in der Welt 'da draußen', bei uns zu Hause oder auch in den Städten eine Menge optischer Reize, die uns auf Weihnachten einstimmen sollen.
In den vergangenen knapp zwei Jahren hat sich wegen der Corona Pandemie vieles von innen nach draußen verlagert. Über Adventswege, wandernde Krippen oder Open-Air-Gottesdienste haben wir schon im Advent 2020 berichtet.
Für alle, denen noch immer so ein bisschen die adventliche Stimmung fehlt, gibt’s jetzt einen Tipp: Schon mal was von Roratemessen gehört? Schöne, kleine, stimmungsvolle Messen im Kerzenschein, die gerade – meist am frühen Morgen – in sämtlichen katholischen Kirchen stattfinden.
In vielen Städten in ganz Europa gibt es die Initiative Nightfever. Junge Christen wollen die Freude am Glauben, die sie selbst erlebt haben, an andere weitergeben.
Im zweiten Teil unserer Adventsreihe „Die Geschichte dahinter“ werden wir schwach. Eigentlich ist die vorweihnachtliche Zeit Fastenzeit. Wären da nicht all die verlockenden Lebkuchen, Plätzchen und Stollen, die vor Weihnachten bekanntlich viel besser schmecken als an Weihnachten.
Wieder keine Weihnachtsmärkte dieses Jahr. Es hilft aber nichts, traurig zu sein. Schauen wir nach vorn und hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder auf dem Glühmarkt abhängen können.
Schenken macht Freude. Wer möchte nicht gerne Christkind für jemand anderen sein. Das ist der Grundgedanke der ökumenischen Sozialaktion der Hochschulgemeinden.
Wir schmücken und dekorieren, bereiten Leckereien zu und pflegen alte Advents- und Weihnachtstraditionen. Vieles ist uns so selbstverständlich geworden, dass wir oft gar nicht mehr wissen, was das denn genau mit dem Fest der Geburt Jesu Christi zu tun hat.
Corona hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht – schon wieder! Pünktlich zum Advent sind die Zahlen so rasant gestiegen, dass wir uns alle erneut einschränken sollten. Es steht uns wohl ein ruhiger Advent ins Haus und ein Weihnachtsfest im kleinen Kreise.
Heute verstecken sich hinter Adventskalendertürchen die verrücktesten Dinge. Vor allem bei Erwachsenen-Adventskalendern.
Wieder so ein Corona-Advent. Wieder keine Weihnachtsmärkte, wieder viele Einschränkungen, wieder Befürchtungen. Und trotzdem ist Advent.
Ein brennender Adventskranz hat am Sonntag für einen Feuerwehreinsatz im Münchner Liebfrauendom gesorgt. Nach dem Ermittlungsstand vom Montag dürfte die Brandursache "rein vom Adventskranz" selbst ausgegangen sein, wie die Polizei am Montag bekanntgab. Eine Fremdeinwirkung sei bisher nicht bekannt.
Anstatt über Einschränkungen wegen der Pandemie zu jammern, sollen Menschen nach Aussage des Papstes lieber etwas für jene tun, die weniger haben. "Nicht das hundertste Geschenk für uns und unsere Freunde, sondern für einen Bedürftigen, an den niemand denkt", mahnte Franziskus am Sonntag bei seiner Ansprache zum Mittagsgebet auf dem Petersplatz. Dabei kritisierte er vor allem am Konsum ausgerichtete Festvorbereitungen. "Der Konsumismus hat uns Weihnachten geraubt", kritisierte der Papst.
GENDERKINGEN – Sieglinde Schmid-Hartmuth aus Genderkingen (Kreis Donau-Ries) fertigt Unikate von Krippenfiguren und bekleidet sie. Die Rohlinge aus Holz, die sortiert auf ihrem Tisch liegen, wirken zunächst wie ganz normale Ersatzteile für Puppen. Nichts deutet darauf hin, dass sich die Gliedmaßen später einmal zu Maria, Josef, Hirten und dem Jesuskind zusammenfügen.
Corona macht kreativ – das haben wir in den letzten Wochen schon festgestellt. In immer mehr Pfarreien des Bistums entstehen spannende Projekte, die den Kern der Adventszeit in den Mittelpunkt stellen.
"Ihr werdet finden, ein Kind in Windeln gewickelt". Ein Engel hat diese Nachricht vom neugeborenen Jesuskind den Hirten auf dem Feld überbracht. So liest man es im Weihnachtsevangelium. Das Motiv des Findens wurde in diesem Jahr zum Leitmotto des Advents in Oberhausen.
GESSERTSHAUSEN – „Das Backen der Lebkuchenmänner hat bei uns Tradition. Damit wird hier in der Abtei der Advent eingeläutet“, erzählt Äbtissin Gertrud Pesch aus der Zisterzienserinnenabtei Oberschönenfeld nahe Augsburg.
Vor allem für Kinder ist dieser Tag immer aufregend: Da liest der heilige Nikolaus die guten und manchmal die weniger guten Taten aus seinem goldenen Buch vor, und am Ende gibt es immer Geschenke. Ein schöner Brauch.
Bischof Bertram Meier und seine Gedanken über den heiligen Nikolaus: Er macht deutlich, wie sich unsere Haltung gegenüber dem Heiligen im Laufe der Zeit verändert hat.
Corona zwingt die Menschen dazu, neu über den Glauben nachzudenken und neue, andere Ausdrucksformen zu finden. Kreativ, ökumenisch und vielschichtig – so wird in diesem Jahr in vielen Pfarreien des Bistums die Vorbereitungszeit auf Weihnachten gefeiert. So wird aus der Not eine Tugend.
Auch wenn uns die Corona-Pandemie in diesem Jahr ziemlich ausbremst, der Alltag ist bei vielen dennoch vollgepackt – mit Arbeit, Haushalt und Weihnachtsgeschenke-Shopping. Schön, wer dazwischen die Ruhe findet, um sich auf den Advent einzustimmen.
Papst Franziskus hat Christen in aller Welt aufgerufen, den Advent als Zeit der Umkehr zu nutzen. Dazu gehöre der Wunsch, seine Sünden aus dem Leben auszuschließen, mahnte er beim Mittagsgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Um aber die Sünde zu vermeiden, müsse man alles ablehnen, was mit ihr verbunden sei: eine allzu weltliche Gesinnung, das übermäßige Streben nach Komfort, Vergnügen, Wohlbefinden, Reichtum.