Im Wald von Lachisch, 35 Kilometer südwestlich von Bethlehem, wurde im Dezember 2022 eine 2000 Jahre alte Grabhöhle aus der Zeit des zweiten jüdischen Tempels freigelegt, die als „Salome-Höhle“ bezeichnet wird und eine der beeindruckendsten antiken Grabstätten in Israel ist. Dazu gehört ein 350 Quadratmeter großer Vorhof, den Mosaiken schmücken.
Die griechisch-orthodoxe Kirche von Jerusalem hat die Übernahme eines Grundstücks südlich der Altstadt durch israelische Siedler als illegal verurteilt. "Dieser Vorfall stellt eine direkte Reaktion der radikalen israelischen Gruppen auf die Kritik des Patriarchats an ihren expansionistischen Praktiken dar, die bewusst gegen die christlichen Kirchen in Jerusalem gerichtet sind", heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Stellungnahme des griechisch-orthodoxen Patriarchats.
Das biblische Betsaida ist so etwas wie die verlorene Stadt des Neuen Testaments. In den Berichten über die Jünger Jesu spielt sie eine bedeutende Rolle, doch dann verschwindet sie aus den Aufzeichnungen. Archäologen sind ihr am Nordufer des Sees Genezareth auf der Spur – und haben dort nun Hinweise auf den Apostelfürsten Petrus gefunden.
Ein neues virtuelles Museum macht die Himmelsscheibe von Nebra und ihre Welt über das Internet erlebbar. Das Online-Museum www.emuseum-himmelswege.de vereint die fünf Stationen der Tourismusroute Himmelswege im virtuellen Raum, wie das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt am Freitag in Halle mitteilte.
Israels Küsten sind reich an archäologischen Fundstätten. Vor Qeisarjah, dem Caesarea Maritima der Antike, entdeckten Unterwasser-Archäologen kürzlich ein römisches Schiffswrack. Allein das ist bereits eine Sensation. Noch mehr das, was sie an Bord fanden: einen goldenen Ring mit dem frühchristlichen Symbol des guten Hirten.
Sie gehört zu den ältesten Sakralbauten in Augsburg – und doch scheint sie fast vergessen. Die Godehard-Kapelle wurde zwischen den Jahren 950 und 1000 gebaut, gleich neben der Ulrichsbasilika.
Man schreibt den 8. Mai 2007, vor 15 Jahren. Das israelische Fernsehen unterbricht sein Programm für „Breaking News“. Die Menschen im Land halten den Atem an. Was ist geschehen? Ein Terroranschlag? Eine Zuspitzung im Konflikt mit dem Iran? Nein! Professor Ehud Netzer verkündet die Lösung eines der größten archäologischen Rätsel Israels.
Seit dem Mittelalter lokalisiert die christliche Tradition die Anklage und Verurteilung Jesu durch Pontius Pilatus bei der antiken Festung Antonia. Archäologen sind anderer Meinung: Sie weisen auf den Palast des Königs Herodes.
Der Garten Getsemani gehört zu den bekanntesten biblischen Orten. Das Neue Testament erwähnt ihn im Zusammenhang mit dem Passionsgeschehen: Im Markus- und Matthäus-Evangelium wird der Garten am Fuße des Ölbergs als Ort von Jesu Todesangst und Verhaftung geschildert. Bei Bauarbeiten nahe der modernen Pilgerkirche wurden kürzlich 2000 Jahre alte Spuren gefunden.