In der vergangenen Nacht haben Christen auf der ganzen Welt die Auferstehung Jesu gefeiert. In der Osternacht verdichtet sich der christliche Glaube auf seinen Kern: Denn mit der Auferstehung wird der Tod ein für allemal besiegt. Bischof Bertram Meier sprach in seiner Predigt in der Osternacht vom Stein, der ins Rollen gekommen ist und der zu einem Meilenstein in der Geschichte wurde. Und er rief den Gläubigen zu: Geht nach Hause und feiert. Ostern ist ein Grund zur Freude.
Wohl an keinem anderen Tag im Kirchenjahr liegen Freude und Leid so nah beieinander wie am Palmsonntag. Er markiert den Auftakt in die Karwoche, der so genannten Heiligen Woche. Denn in den kommenden Tagen erinnern Christen in aller Welt an das Letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern, an sein Leiden und Sterben und die Auferstehung. Der Palmsonntag ist dabei ein Fest der gemischten Gefühle, weil wir wissen, dass der Jubel bald schon in Trauer umschlägt.
Vierzig Tage Vorbereitung auf die Feier von Tod und Auferstehung Jesu Christi: Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christen die österliche Bußzeit. Und in dieser Zeit soll sich jeder Gedanken über sein eigenes Leben machen und auch darüber, ob vielleicht einige Weichen neu gestellt werden sollten. Wir waren im Augsburger Dom bei der Feier des traditionellen Aschermittwochs der Künstler.