Kardinal Karl Lehmann ist tot. Der langjährige Bischof von Mainz und Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz starb am frühen Sonntagmorgen in seinem Haus in Mainz. Der 81-Jährige hatte seit September mit den Folgen eines Schlaganfalls und einer Hirnblutung gekämpft. Vertreter von Kirchen und Politik würdigten ihn als prägende Gestalt der katholischen Kirche. Auch der Zentralrat der Juden und der Zentralrat der Muslime lobten Lehmanns Engagement für Versöhnung und Dialog.
Jean-Claude Hollerich (59), Erzbischof von Luxemburg, ist neuer Vorsitzender der EU-Bischofskommission Comece. Die Bischöfe wählten ihn am Donnerstag in Brüssel bei ihrer Frühjahrsvollversammlung für die kommenden fünf Jahre in das Amt, wie die Comece über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte. Hollerich folgt auf den Münchner Kardinal Reinhard Marx (64), der nach zwei Amtszeiten nicht mehr wiedergewählt werden konnte. Marx leitete die Comece seit 2012. Deutschland wird in der EU-Bischofskommission in Zukunft von Bischof Franz-Josef Overbeck vertreten.
METTEN (pdr/sm) – Zum 150. Todestag des am 29. Februar 1868 verstorbenen bayerischen Königs Ludwig I. hat die Mönchsgemeinschaft der Benediktiner um Abt Wolfgang Maria Hagl in der Pfarr- und Klosterkirche Metten mit Bischof Rudolf Voderholzer einen Pontifikalgottesdienst gefeiert. Der König hatte sich für die Wiederbegründung der Abtei Metten nach der Säkularisation besonders eingesetzt. Hauptzelebrant und Prediger des Pontifikalamtes war Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, der viel Grund zur Dankbarkeit sah und auf die Verknüpfung mit einem seiner Vorgänger, Bischof Johann Michael Sailer, hinwies.
Der Passauer Bischof Stefan Oster (52) hat nach eigenem Bekunden früher mit dem Buddhismus geliebäugelt. Es gab „eine Phase, in der ich ganz weit weg war von Kirche“, sagte er in einem am Dienstag veröffentlichten Interview auf dem Portal katholisch.de. Als junger Erwachsener habe er auch in anderen Religionen und Philosophien geguckt, „ob die ein Angebot haben“. So sei er nach Indien gefahren und habe sich für den Buddhismus interessiert.
Der Aufruf des Mainzer Bischofs Peter Kohlgraf, für seinen schwerkranken Vorgänger, Kardinal Karl Lehmann, zu beten, stößt offenbar auf große Resonanz. Wie der SWR am Dienstag berichtete, kamen viele Menschen in den Mainzer Dom, um dort zu beten und eine Kerze anzuzünden.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf hat zum Gebet für Kardinal Karl Lehmann aufgerufen. Der Gesundheitszustand des 81-jährigen Kardinals sei „kritisch“, schreibt Kohlgraf in einem am Montag veröffentlichten Brief an die Pfarrgemeinden und Mitarbeiter im Bistum.
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat eine Reform der Pflegeversicherung angemahnt. Es sei höchste Zeit, "die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Hinwendung zum Menschen im Mittelpunkt steht", schreibt Koch in einem Gastbeitrag für die Zeitung "B.Z." (Donnerstag).
Eine Transparenz-Offensive - das war vor vier Jahren die Antwort der deutschen Bischöfe auf den öffentlichen Streit um die von Vielen als überteuert angesehene Bischofsresidenz in Limburg. Die Bistümer beschlossen, ihre Finanzen offen zu legen, und so kam nun das Finanzloch im Bistum Eichstätt ans Licht.
Der Eichstätter katholische Bischof Gregor Maria Hanke hat im Zuge der Finanzaffäre an Rücktritt gedacht. Der 63-Jährige sagte dem „Donaukurier“ in Ingolstadt, dass er bereits vor Monaten mit dem Gedanken an einen Amtsverzicht gespielt habe.
Ökumene-Bischof Gerhard Feige lobt den aktuellen Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz zum Kommunionempfang von konfessionsverschiedenen Ehepartnern als „glücklichen Moment für die Ökumene“. Er sei „nach dem Reformationsgedenkjahr ein eminent wichtiger Schritt und ein erfreuliches Zeichen dafür, dass wir in der Ökumene weiterkommen“, sagte der Vorsitzende der Ökumene-Kommission der Bischofskonferenz am Wochenende in Bückeburg.
Die katholischen Bischöfe wollen konfessionsverschiedenen Ehepartnern im Einzelfall eine gemeinsame Teilnahme an der Eucharistie ermöglichen. Dies erklärte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Donnerstag zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung in Ingolstadt.
Der katholische Aachener Bischof Helmut Dieser (55) sucht in den kommenden Monaten bei einer „Küchentisch-Tour“ den Austausch mit Menschen in seinem Bistum. Er wolle die erreichen, „die eine Grundsympathie für den Glauben besitzen, aber nicht wissen, wer ihnen ihre Fragen beantworten könnte“, sagte er. „Wir müssen als Glaubende einen Blick für sie gewinnen.“ Deshalb böten er selbst, die Weihbischöfe und der Generalvikar 20 Termine an, an denen sie im Rahmen der „Küchentisch-Tour“ eingeladen werden könnten.
Der Generalvikar der Diözese Speyer, Franz Jung, wird neuer Bischof von Würzburg. Das gaben der Vatikan sowie die Bistümer Speyer und Würzburg am Freitagmittag zeitgleich bekannt. Der 51-jährige Mannheimer folgt Bischof Friedhelm Hofmann nach. Der Rheinländer hatte 13 Jahre lang das Bistum geleitet. Der Bischofsstuhl war seit dem 18. September 2017 vakant. An diesem Tag nahm Papst Franziskus das altersbedingte Rücktrittsgesuch von Hofmann (75) an. Das Bistum zählt rund 750.000 Katholiken.
Der scheidende Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen hat deutsche Waffenexporte in Konfliktgebiete scharf kritisiert. Als Beispiel nannte er dem Nachrichtenportal hessenschau.de (Donnerstag) „die Tatsache, dass die türkische Regierung Leopard-Panzer gegen die Kurden einsetzt“. Der Leopard-Panzer kommt aus deutscher Produktion. Auch in seiner eigenen Diözese, aus Kassel, höre er dann als Argument, dass die Rüstungsindustrie Arbeitsplätze schaffe. In Kassel gibt es mehrere Werke von Rüstungsherstellern.
Vor dem Hintergrund der Verschuldung seines Erzbistums hat der Hamburger katholische Erzbischof Stefan Heße einen teilweisen Rückzug der Kirche aus ländlichen Gebieten angekündigt.
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke hat sich erstmals ausführlich zu seiner Rolle im Finanzskandal seines Bistums geäußert und dabei auch Selbstkritik geübt. "Vielleicht hätte ich noch härter durchgreifen müssen", sagte er am Donnerstag in einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Schon 2012 habe er die ersten Reformen in kirchlichen Stiftungen in Gang gesetzt und dort externe Fachleute in die Gremien berufen. Damit habe er ein klares Signal gesetzt für den weiteren Weg, auch bei der Durchforstung des Vermögens im Bistum.
Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen rechnet nach seinem baldigen altersbedingten Ausscheiden mit einer möglicherweise einjährigen Vakanz auf dem Bischofsstuhl. „Die Wahl des Nachfolgers eines Bischofs ist ein umfangreiches, komplexes Verfahren. Selten geht es schneller als in zehn bis zwölf Monaten“, sagte Algermissen in einem Interview der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) (Mittwoch).
REGENSBURG (pdr/sm) – In einer Stellungnahme hat sich Bischof Rudolf Voderholzer zur Schwangerschaftskonfliktberatung im Bistum Regensburg und zum Verhältnis zu Donum Vitae geäußert.
Angesichts immer neuer Doping-Enthüllungen vor den Olympischen Spielen in Südkorea zeigt sich der katholische deutsche Sportbischof Jörg Michael Peters erschüttert. "Die Verwunderung und das Erschrecken sind groß", sagte der Trierer Weihbischof, der in der Deutschen Bischofskonferenz für Sportfragen zuständig ist, am Dienstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Erschreckend sei vor allem das bekanntgewordene Ausmaß von "verordnetem Doping".
Als "Wunder biblischen Ausmaßes" hat Dresdens katholischer Bischof Heinrich Timmerevers den Mauerfall bezeichnet. "Ich wünsche mir sehr, dass der Blick auf dieses Geschenk bei allen Schwierigkeiten und Konflikten auch in Zukunft das weitere Zusammenwachsen von Ost und West immer neu beflügelt", sagte Timmerevers am Montag in Dresden auf Anfrage. Der gebürtige Südoldenburger leitet das ostdeutsche Bistum seit August 2016.
Der Kölner Erzbischof und Kardinal Rainer Maria Woelki hat Kritik am schwarz-roten Kompromiss zum Familiennachzug bei Flüchtlingen mit eingeschränktem Schutzstatus geübt. Die Einigung von Union und SPD sei aus christlicher Sicht ein "Skandal", sagte Woelkider "Kölnischen Rundschau" (Freitag). "Es darf nicht durch die Hintertür zu einer Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen aus humanitären Gründen kommen", so der Geistliche.
Viktor Josef Dammertz, der frühere Bischof von Augsburg, hat am Dienstag ein seltenes Jubiläum gefeiert.
Der 30. Januar 1993 war der Vorabend des 1000. Jahrestages der Heiligsprechung von Bischof Ulrich. An diesem 30. Januar 1993 wurde Viktor Josef Dammertz Bischof von Augsburg, er war damals 63 Jahre alt.
Führt Gott den Menschen in Versuchung? Diese Frage warf eine französische Neuübersetzung der entsprechenden Vaterunser-Bitte auf. Nachdem selbst Papst Franziskus die bisherige Fassung kritisiert hatte, diskutierten auch deutsche Theologen eine mögliche Änderung des Vaterunsers.
AUGSBURG – Die christlichen Kirchen in der Karibik haben in diesem Jahr die Texte zur Gebetswoche für die Einheit der Christen und das Motto „Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke“ aus dem Buch Exodus 15,1 bis 21 ausgewählt. Sie standen auch im Mittelpunkt des Gottesdienstes der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) am Sonntag in der evangelischen Kirche St. Anna. Mit ihm wurde die Gebetswoche deutschlandweit eröffnet.
Wie sich moderne Technik auf unser Leben auswirkt, das dürfen wir "nicht nur den Naturwissenschaftlern, Physikern und Juristen überlassen", meint Weihbischof Anton Losinger. In seiner Predigt beim Thomas-von-Aquin-Fest der Katholischen Hochschulgemeinde hat er Studierende und Lehrende daher zu einer "Wachsamkeit des Geistes" aufgefordert.
In der Diskussion um die deutsche Übersetzung der Vaterunser-Bitte „Und führe uns nicht in Versuchung“ hat sich nach mehreren katholischen Bischöfen jetzt auch die Deutsche Bischofskonferenz zu Wort gemeldet. In einer am Donnerstag in Bonn veröffentlichten Mitteilung wenden sich die Bischöfe gegen eine Änderung der deutschen Übersetzung. „Gerade die konfessions- und länderübergreifende Einheitlichkeit des Textes im gesamten deutschen Sprachraum ist dabei nicht das unbedeutendste Argument“, heißt es in der fünfseitigen Stellungnahme. Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hatte zuvor ebenfalls bekundet, dass sie keinen Änderungsbedarf sieht.
Im Streit um die Schwangerenberatung der katholischen Kirche gibt es nach Jahrzehnten eine entscheidende Annäherung. Die Deutsche Bischofskonferenz hat erstmals offiziell gewürdigt, dass sich auch der Verein Donum Vitae für den Schutz des Lebens einsetzt und Erfolge in der Konfliktberatung erzielt. Zugleich ermöglichen die Bischöfe früheren Mitarbeitern der Organisation die bisher untersagte Übernahme in katholische Beratungsstellen. Weil der Verein den Beratungsschein ausstellt, der nach deutschem Recht für eine Abtreibung erforderlich ist, ist er kirchlich nicht anerkannt.
REGENSBURG (sw/sm) – „Betet und frohlocket!“ So lautet die Botschaft Rudolf Voderholzers anlässlich des fünften Jahrestages seiner Bischofsweihe am 26. Januar 2013 in Regensburg. Mit einer Pontifikalvesper im Dom feierte der Bischof am vergangenen Sonntag das Jubiläum gemeinsam mit zahlreichen Vertretern des Kirchenlebens.
Rainer Maria Woelki (61), Kölner Kardinal und bekennender Fan des 1. FC Köln, blickt mit Hoffnung auf die Bundesligarückrunde. „Die Mannschaft ist jetzt fast wieder komplett und hat außerdem ein gutes Trainerteam“, sagte er der „Bild“-Zeitung über seinen Lieblingsverein.
Mit Besuchen von Bildungseinrichtungen haben die Teilnehmer des internationalen katholischen Bischofstreffens am Montag und Dienstag ihren Besuch im Heiligen Land fortgesetzt. Die Bischöfe aus Europa, den USA, Kanada und Südafrika besuchten zunächst katholische Schulen des Lateinischen Patriarchats in Beit Dschallah und Beit Sahour. Anschließend standen Treffen mit Jurastudenten der Hebräischen Universität Jerusalem sowie der Besuch einer jüdisch-israelischen Sekundarschule in Modi'in auf dem Programm.
Der katholische Medienbischof Gebhard Fürst will künftig twittern. Es gehe darum, über den Kurznachrichtendienst neue Personenkreise direkt zu erreichen, sagte ein Bistumssprecher zum Start der Twitteraktivität des Rottenburg-Stuttgarter Bischofs.
Die von US-Präsident Donald Trump ausgelösten Kontroversen um Jerusalem stehen im Mittelpunkt eines internationalen Treffens von katholischen Bischöfen. Bei ihrem am Samstag beginnenden 18. Heilig-Land-Besuch wollen die Vertreter von zwölf europäischen und nordamerikanischen Bischofskonferenzen sowie aus Südafrika die aktuelle Lage erörtern. Für die Deutsche Bischofskonferenz nimmt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Naher und Mittlerer Osten“, der Mainzer Weihbischof Udo Bentz, teil.
In seiner diesjährigen Weihnachtsansprache ruft der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa die Menschen dazu auf, "Liebe und Freude" in die Welt zu tragen. Dies, so der Bischof, müssten keine spektakulären Aktionen sein, sondern könne auch im Alltag gelingen.
Die Christmette ist für die meisten Gottesdienstbesucher ein besonderes Erlebnis und wird auch von vielen Menschen besucht, die während des Jahres nicht regelmäßig in die Kirche gehen.
Der Vorsitzende der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Ludwig Schick, reist an diesem Sonntag nach Kuba. Dort will er sich bis zum 11. Januar über die Situation der Kirche und das Leben der Katholiken in dem sozialistisch regierten und immer wieder wegen Menschenrechtsverletzungen in die Kritik geratenen karibischen Landes informieren, wie die Deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch in Bonn ankündigte.
Der Trierer katholische Bischof Stephan Ackermann hat das Engagement des Weiße-Rose-Mitglieds Willi Graf gegen die NS-Diktatur gewürdigt. „Was mich an Willi Graf und seinen Mitstreitern besonders beeindruckt, ist die Hellsichtigkeit und Entschiedenheit, mit der diese jungen Leute die Verlogenheit der Nazi-Machthaber entlarvt und sich dagegengestellt haben“, sagte Ackermann am Dienstagabend bei einem Gedenkgottesdienst zum 100. Geburtstag Grafs in der Saarbrücker Basilika Sankt Johann.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat jüngster Kritik an den kirchlichen Weihnachtspredigten widersprochen. Es sei ein falscher Eindruck, dass die Predigten in diesem Jahr politischer ausgefallen seien als sonst, sagte er am Donnerstag im ARD-Morgenmagazin. Die Bischöfe versuchten stets, das Evangelium in die heutige Zeit zu übersetzen und auf die aktuelle Situation der Menschen zu beziehen.
„Der Sohn Gottes wird Mensch und bleibt doch Gott. Damit wandelt er unsere menschliche Schwäche in göttliche Stärke“, erklärt Bischof Konrad Zdarsa in seinem Weihnachtsgrußwort an die Leser der Katholischen SonntagsZeitung für das Bistum Augsburg.
Weihnachten ist das Fest des Schenkens. Was ist eigentlich ein Geschenk? Was macht einen gewöhnlichen Gegenstand zu einem Geschenk? Das Papier? Die Schleife?
Mit einer Arbeitshilfe werben die katholische Bischöfe in Deutschland für das kirchliche Eheverständnis. Seit Jahrzehnten schon unterschieden sich Theorie und das praktische gelebte Eheverständnis, so der Berliner Erzbischof Heiner Koch. Er ist Familienbischof der Deutschen Bischofskonferenz, die die Broschüre am Montag veröffentlichte. Sie soll laut Angaben der Bischofskonferenz Anregungen bieten, „sich mit der christlichen Ehe und den Angeboten der Ehevorbereitung auf Pfarreiebene, aber auch auf anderen Ebenen auseinanderzusetzen“.
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Geburtsstadt. „Spätestens wenn ich aus der Ferne auf Köln zufahre und dann die beiden Türme unseres Kölner Doms sehen kann, fühle ich mich daheim“, sagte er am Dienstag in einem auf Twitter verbreiteten Video. Heimat sei aber „nicht nur ein Ort, sondern immer auch Begegnung“. Dazu gehöre auch die Offenheit für neue Menschen. „Ganz gleich, ob man hierzulande aufgewachsen ist oder sich erst einfügen möchte: Wie wir miteinander umgehen, ist entscheidend, nicht wo wir herkommen“, so der Erzbischof. Auch dafür stehe der Dom als Zeichen weit über Köln hinaus.
RODING – Sechs Priesteramtskandidaten haben am vergangenen Samstag in der Pfarrkirche St. Pankratius in Roding von Bischof Rudolf Voderholzer die Weihe zum Diakon empfangen. Im Rahmen des Weiheaktes versprachen die Diakone ihren Gehorsam und die Bereitschaft zum Dienst in der Kirche. Außerdem erhielten sie ihre Gewänder und das Evangeliar. In einem halben Jahr, Ende Juni 2018, werden die sechs Männer dann zu Priestern geweiht.
In einer wachsenden Zahl von Staaten sieht der Trierer Bischof Stephan Ackermann die Menschenrechte in Gefahr. Autoritäre Tendenzen in Russland, der Türkei und China, aber auch in europäischen Ländern wie Ungarn und Polen seien eine Herausforderung, erklärte Ackermann am Freitag als Vorsitzender der Deutschen Kommission Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden). Zum Tag der Menschenrechte am Sonntag betonte der Bischof: "Auch hierzulande haben Rechtspopulismus und Identitäre Bewegung die Geltungsansprüche der Menschenrechte geschwächt."
Im Rahmen einer feierlichen Pontifikalvesper am Nachmittag des Christkönigssonntags im Regensburger Dom St. Peter hat Gerhard Kardinal Müller den 15. Jahrestag seiner Bischofsweihe gefeiert. An der Vesper nahmen zahlreiche Priester und Bischöfe teil, unter anderen auch Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising sowie Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, sowie der emeritierte Pilsener Bischof František Radkovský. Die Festpredigt hielt Müllers Nachfolger als Regensburger Oberhirte, Bischof Rudolf Voderholzer.
Wir kennen das alle: Man lädt ein paar Gäste ein, sorgt für Essen und Trinken, überlegt, mit welchen Themen man ein angeregtes Gespräch in Gang setzen kann und hofft, dass sich alle gut miteinander unterhalten. Nicht anders wird es Bischof Konrad Zdarsa ergangen sein, als er zum Jahresempfang der Diözese eingeladen hatte – auch wenn auf seiner Gästeliste nicht ein paar, sondern ein paar hundert Personen standen.
70 Lehrerinnen und Lehrer für Grund-, Mittel- und Förderschulen haben am Festtag des heiligen Martin ihre Missio Canonica aus den Händen von Bischof Rudolf Voderholzer erhalten.
Mehr Sprünge als im Vorjahr, etwas langsamer auf drei Kilometern: Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick (68) hat zum 22. Mal das Goldene Sportabzeichen abgelegt.
Die Regensburger Sonntagsbibel ist in der Ewigen Stadt angekommen: Das Redaktionsteam um Bischof Rudolf Voderholzer hat in Rom ein Exemplar an Papst em. Benedikt XVI. übergeben. Die Regensburger Sonntagsbibel enthält neben den Lesungen der Sonn- und Feiertage auch Betrachtungen von Joseph Ratzinger/ Benedikt XVI. sowie Darstellungen von Kunstwerken aus dem Bistum Regensburg als Illustrationen.
Der Berliner katholische Erzbischof Heiner Koch hat die Folgen der Air-Berlin-Pleite für die Mitarbeiter bedauert.
Mit einer Messe im Petersdom hat Papst Franziskus am Freitag der im vergangenen Jahr gestorbenen 14 Kardinäle und 137 Bischöfe gedacht. Zu ihnen zählt auch der Kölner Kardinal Joachim Meisner, der am 5. Juli im Alter von 83 Jahren starb. Franziskus sagte, die Feier stelle „die Wirklichkeit des Todes“ vor Augen, stärke vor allem aber die Hoffnung.
Zum Seidenbusch-Gebetstag am vergangenen Sonntag hat Bischof Rudolf Voderholzer in der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Aufhausen einen Pontifikalgottesdienst zelebriert. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher beteten gemeinsam mit den Bischof um eine baldige Eröffnung des Seligsprechungsverfahrens für Pfarrer Johann Georg Seidenbusch (1641-1729). In der Predigt sprach Bischof Rudolf über die Zentralwahrheit des Glaubens, die bedingungslose Liebe Gottes zu den Menschen.
In dieser Stunde, in der die Kirche von Köln und gläubige Menschen weit darüber hinaus Abschied nehmen von Kardinal Joachim Meisner, bin auch ich in meinem Herzen und meinen Gedanken bei Ihnen und folge deshalb gern dem Wunsch von Kardinal Woelki, ein Wort des Gedenkens an Sie zu richten. Als ich vergangenen Mittwoch durch ein Telefonat den Tod von Kardinal Meisner erfuhr, wollte ich es zunächst nicht glauben. Am Tag zuvor hatten wir noch über das Telefon miteinander gesprochen.
Wir freuen uns sehr über das große Geschenk, das Papst Franziskus mit seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Amoris laetitia der Kirche und allen Menschen guten Willens gemacht hat, die sich für ein gelingendes Leben in Ehe und Familie einsetzen. Er hat darin die Erträge des synodalen Weges zusammengefasst und weitergeführt, den die Kirche in den Jahren 2014 und 2015 mit ihm beschreiten konnte. Zugleich hat er die Gedanken und Überlegungen mit der Botschaft der Bibel, der Tradition der Kirche und mit seiner eigenen seelsorgerlichen Erfahrung zu einer überzeugenden Einheit verwoben.