AUGSBURG – Sozialpolitik ist für Augsburgs Dritten Bürgermeister Stefan Kiefer (SPD) „ein Herzstück“ der Kommunalpolitik. Ob Kleinkinder, Obdachlose, Rentner, Behinderte oder Flüchtlinge: Der Sozialreferent hat mit Bürgern jeden Alters zu tun. Das berichtet er beim Redaktionsbesuch in der Katholischen SonntagsZeitung, bei dem er sich auch über ein „Erfolgsprojekt“ freut: die neue Unterkunft für obdachlose Frauen, die der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) in Partnerschaft mit der Stadt betreibt.
SEEG – Ein besonderer Geburtstag wird am 7. April in Seeg (Ostallgäu) begangen: Monsignore Hermann Völck, der seit 2009 im dortigen Caritasheim lebt und zuvor fast 40 Jahre in Altstädten bei Sonthofen wirkte, feiert seinen 100. Geburtstag.
Vor 50 Jahren führte der damalige Augsburger Bischof Josef Stimpfle den Ständigen Diakonat in unserem Bistum ein. Seit 1969 wurden 222 überwiegend verheiratete Männer und Familienväter zu ständigen Diakonen geweiht.
Am 7. Juni feiert der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa seinen 75. Geburtstag. Ein bedeutender Tag, insbesondere für Bischöfe, denn nach dem Kirchenrecht müssen sie zu diesem Termin dem Papst ihren Rücktritt anbieten.
Was wäre ein Gottesdienst ohne Orgelspiel? Ganz besonders für Christa Kohler aus Zaisertshofen in der Marktgemeinde Tussenhausen ist das völlig unvorstellbar.
Vor gut zwei Jahren entstand im Bistum Augsburg die private Jugendinitiative “Einfach gemeinsam BETEN”. Dabei erhalten die Teilnehmer über whatsApp auf ihr Smartphone jeden Tag Gebete zugeschickt.
AUGSBURG – Bischof Konrad Zdarsa wird am Sonntag, 7. Juli, um 15 Uhr mit einer Eucharistiefeier im Dom verabschiedet. Anschließend ist eine Begegnung auf dem Domplatz und in den angrenzenden Gärten und Höfen geplant. Dies gab der stellvertretende Generalvikar, Domdekan Bertram Meier, bei der Frühjahrsvollversammlung des Diözesanrats bekannt.
Bis Ende April finden im ganzen Bistum Augsburg „Abende der Versöhnung“ statt.
Ein wichtiger Aufgabenbereich, dem sich viele Ständige Diakone widmen, ist die Begleitung Sterbender, Beerdigungen und die Trauerseelsorge.
AUGSBURG – Ein vielseitiges und glänzendes Programm bietet das Staatstheater Augsburg in der laufenden Spielsaison. Leopold Mozart ist anlässlich seines 300. Geburtstag in allen Sparten ein großes Thema. „Die Zauberflöte“ wurde dafür neu inszeniert. Die Katholische SonntagsZeitung fragte Intendant André Bücker, was das Publikum erwartet.
AUGSBURG – Zu Beginn der neuen Sonderausstellung im Diözesanmuseum St. Afra stand eine Forschungslücke. Um diese zu schließen, durchforschten Museumsleiterin Melanie Thierbach und ihr Team drei Jahre lang die Archive. Herausgekommen ist die Schau „König, Bürger, Bettelmann – Treffpunkt Heilig Kreuz“, die bis 30. Juni zu sehen ist.
NEU-ULM – Pünktlich um 16 Uhr – die vier Glockenschläge der benachbarten Johanneskirche sind soeben verklungen – spricht Pia Eble von den Maltesern in Neu-Ulm das Tischgebet. Es schließt mit dem Vaterunser. Drei Männer und acht Frauen sprechen es verhalten mit.
„Kreuzritter“ - den Spitznamen haben einige Gläubige ihm gegeben, weil er immer sehr ernst und würdevoll schaut - Diakon Christian Wild.
Manchmal brauchen Menschen Hilfe, auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten. Einfach weil sie wegen einer Krankheit oder aufgrund ihres hohen Alters nicht mehr so mobil sind. Und da kommen die Malteser ins Spiel.
ICHENHAUSEN – „Ja zum Leben“ ist für Schwangere und Mütter in Not seit 25 Jahren ein fester Bezugspunkt, der ihnen Beratung, Begleitung und Hilfe bieten kann. Als der überparteiliche und überkonfessionelle Förderkreis am 24. März 1994 gegründet wurde, machte er es sich zur Aufgabe, diesen Frauen aus ihren oft aussichtslos scheinenden Situationen herauszuhelfen, ihnen Wege aufzuzeigen, ihr Kind zu bekommen und trotzdem ein selbständiges und selbstbestimmtes Leben zu führen.
AUGSBURG – Der Amerikaner Bill Viola gilt als Pionier der Videokunst. Er interpretiert in seinen Arbeiten das menschliche Dasein, Transzendentes, Überirdisches, Übergänge, Leben und Tod. In der Augsburger Moritzkirche zeigt er bis 1. September im Rahmen der Ausstellung „Infinite Journey“ vier Videos.
KARLSHULD – Seit mehr als 50 Jahren züchtet Manfred Singer Vögel. „Das liegt mir im Blut“, sagt der 66-Jährige, dessen Vater schon Sittiche und Ziertauben züchtete. Gemeinsam mit seinem Züchterkollegen Gerhard Märtl (56) engagiert sich Singer auch für den Vogelschutz.
In der Fastenzeit üben sich viele in welcher Weise auch immer in Verzicht. Aber es zählt nicht nur das Weniger, sondern auch das Mehr: Es geht nämlich auch um „Nächstenliebe“. Deshalb unterstützt der Katholische Deutsche Frauenbrot auch in dieser Fastenzeit wieder die Solibrot-Aktion von Misereor. Und Sie können mitmachen,- einfach indem Sie dieses Brot kaufen.
Er hat schon in New York ausgestellt, in London oder Florenz. Jetzt zeigt der amerikanische Video- und Installationskünstler Bill Viola seine Arbeiten auch in der Augsburger Moritzkirche. Er wird als führender Vertreter dieser Kunst angesehen. Anlässlich des 1000-jährigen Gründungsjubiläums von St. Moritz sind dort gleich vier bedeutende Arbeiten von Bill Viola ausgestellt.
Für viele Menschen war der Aschermittwoch der Startschuss für den Verzicht. Laut einer aktuellen Umfrage plant knapp jeder vierte Deutsche zu Fasten. Der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten oder Süßigkeiten ist dabei besonders populär. Meist stehen gesundheitliche Beweggründe im Vordergrund. Ganz anders bei der Augsburgerin Katharina van der Beek. Sie möchte in diesem Jahr 40 Tage lang voll und ganz auf Plastik verzichten – der Umwelt zuliebe, aber auch aus religiösen Gründen.
AUGSBURG/MÜNCHEN – Der Weltfrauentag am 8. März war der Auftakt für die große Kampagne „bewegen!“ des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). Mehrere Hundert Frauen aus ganz Bayern reisten nach München und zeigten in einer enthusiastischen Aktion: „Frauen können alles! bewegen!“
AUGSBURG – Ihre Entwicklungen sollen dazu beitragen, dass der Mensch leichter in der Umwelt und diese leichter mit dem Menschen zurechtkommt. Unter dem Motto „Frag dich“ präsentierten junge Erfinder beim Augsburger Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ und seiner Junior-Version „Schüler experimentieren“ in sieben Kategorien ihre Projekte.
In dieser Woche ist das bunte und laute Treiben der Faschingszeit zu Ende gegangen. Am Aschermittwoch war Schluss mit lustig, so sehen es vielleicht manche: Andere sehen der Fastenzeit mit Spannung und Erwartung entgegen.
SCHEPPACH – Der neue, vier Kilometer lange Kuno-Gedenkweg durch das ehemalige Waldwerk im Scheppacher Forst an der Grenze der Landkreise Augsburg und Günzburg verbindet Welt- und Heimatgeschichte. Hier wurden mit der Entwicklung und Produktion einer „Wunderwaffe“ des NS-Regimes durch die Ausbeutung von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen technische Meisterleistungen unter grausamen Umständen umgesetzt.
Sie ist eine von nur drei Kirchen in ganz Bayern, die während des zweiten Weltkriegs gebaut wurde. Und von außen wirkt Sankt Thaddäus in Augsburg – Kriegshaber auch wie eine trutzige Gottesburg.
BURGAU – Auf dem Burgauer Rathausplatz wurde ein Denkmal zum 425. Gründungsjubiläum der fastnachtlichen Kinderbrotspeisung enthüllt. „Es erinnert daran, dass es auch bei uns Zeiten gab, zu denen nicht alle Kinder satt wurden“, sagte der Burgauer Künstler Rolf Eichelmann. Er zögerte nicht lange, als ihm die Stadt anbot, ein Kunstprojekt mit Schülern zum Jubiläum des Brauches zu leiten.
Von den etwa 130 Ständigen Diakonen im Bistum Augsburg ist nur ein Drittel hauptberuflich tätig, die anderen zwei Drittel üben ihr Diakonenamt stundenweise aus und sind im Zivilberuf - wie es offiziell heißt - Schulleiter, Landwirt, Finanzbeamter, Pilot oder Polizist – um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Bereits zum 22. Mal ist in dieser Woche der Bischof-Simpert Preis vergeben worden. Damit zeichnet der Bund der katholischen Jugend, BDKJ, Projekte und Aktivitäten von jungen Menschen aus, die sich damit für andere engagieren: 25 Gruppen hatten sich um den Preis beworben – und die Ideen waren breit gefächert.
Am Montag jährt sich zum 75. Mal die Augsburger Bombennacht. In der Nacht vom 25. auf den 26. Februar 1944 warfen 600 britische Flugzeuge in zwei Angriffswellen ihre todbringende Fracht über der Stadt ab.
Das ehemalige Kinderheim Cassianeum in Donauwörth war bis in die 70er Jahre hinein jahrzehntelang ein Ort, an dem Kinder systematisch gedemütigt wurden. Vor einem Jahr erst drangen die Vorfälle ans Tageslicht.
AUGSBURG – Der 8. März ist Weltfrauentag, und das wird auch bei den katholischen Frauen gefeiert. Eine Delegation des Diözesanverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) nahm dies zum Anlass, um die Katholische SonntagsZeitung in der Augsburger Henisiusstraße zu besuchen. Nach einer Präsentation des Verlags durch Geschäftsführer Johann Buchart stellten sich die Diözesan-Vorsitzenden Ulrike Stowasser und Mechthilde Lagleder, Geschäftsführerin Evi Thomma-Schleipfer und Öffentlichkeits-Referentin Elisabeth Böswald-Rid den Fragen der Redaktion.
AUGSBURG – „Macht alle Menschen zu meinen Jüngern.“ Wie man dieses Jesus-Wort umsetzen kann, dazu gab Christoph Baumgarten, Pfarrer im Bistum Dresden-Meißen, bei einem Studientag im Haus St. Ulrich zur Neuevangelisierung einige Anregungen.
Jeden Tag wählen rund 25 Menschen die Nummer der Telefonseelsorge Augsburg, das bedeutet etwa 10 500 Anrufe im Jahr. Das sagt zumindest die Statistik für das Jahr 2018.
In einer kleinen Reihe stellen wir Ihnen verschiedene Diakone und ihre wertvolle Arbeit vor: Einer von ihnen ist beispielsweise auch Diakon Thomas Schmidt von der Behindertenseelsorge im Bistum Augsburg.
AUGSBURG – Einer von vielen schrecklichen Aspekten des Zweiten Weltkriegs war der Bombenkrieg, bei dem etliche deutsche Städte in Schutt und Asche gelegt wurden. Auch Augsburg. Im Verlauf des Krieges wurden 19 Bombenangriffe geflogen. Die schwersten mit 730 Toten in der Stadt gab es am 25. und 26. Februar 1944, also vor genau 75 Jahren.
BOBINGEN – Fürbitten, das direkte Gespräch, die Bitte an Gott, sind wichtige Bestandteile eines Gottesdienstes. Aber was tun, wenn die Worte fehlen, wenn wir nicht wissen, worum wir bitten sollen? Theresia Zettler, Gemeindereferentin und Pfarrhaushälterin in der Pfarrei St. Felizitas in Bobingen hat Abhilfe geschaffen.
HOHENWART – Religion, Politik, Weltanschauungen – dafür hat sich Bruder Martin Wembacher schon immer interessiert. Seine Leidenschaft aber gehört der Landwirtschaft. Als Herz-Jesu-Missionar hat er im Klostergut der Oase Steinerskirchen in Hohenwart (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) seinen Platz und seine Berufung gefunden.
1969 wurden zum ersten Mal im Bistum Augsburg Ständige Diakone geweiht. Ständige Diakone sind meist verheiratete Männer und Familienväter, die in ihrer Pfarrei im Einsatz sind oder in spezifischen Seelsorgebereichen. Sie dürfen liturgische Dienste übernehmen, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen halten, nicht aber eine Messe leiten oder die Beichte abnehmen. Das ist Priestern vorbehalten.
AUGSBURG – Jedes Jahr feiern Ordensleute am 2. Februar, dem Fest der Darstellung des Herrn, den von Papst Johannes Paul II. ausgerufenen Tag des gottgeweihten Lebens. Auch heuer kamen wieder Angehörige aus Klöstern der Diözese zusammen, um diesen Tag mit Gebet und bei fröhlichem Beisammensein zu begehen.
ANDECHS – Nein, sie ist keine Touristin. Auf den ersten Blick wird klar, dass sich diese junge, elegante Dame deutlich von den gemütlich schlendernden Besuchern des Heiligen Bergs in Andechs abhebt. Es liegt an der eiligen Selbstverständlichkeit, mit der Sul Bi Yi durch die Andechser Wallfahrtskirche geht.
Katholische Gottesdienste und Sakramente sind hierzulande üblicherweise im sog. lateinischen Ritus. Infolge der unterschiedlich verlaufenen Christianisierung seit der Zeit der Apostel gibt es aber auch noch andere Gottesdienstformen, nämlich die der verschiedenen Ostkirchen.
Jetzt im Januar sind viele Menschen geschockt beim Blick auf ihren Kontostand. Eben erst wurde viel Geld für Weihnachtsgeschenke ausgegeben, jetzt kommen die Abrechnungen für Versicherungen, Steuern, Jahresbeiträge.
AUGSBURG – Jedes Jahr um den Geburtstag von Mary Ward am 23. Januar steht ein Maria-Ward-Tag auf dem Stundenplan des gleichnamigen Gymnasiums in Augsburg. Diesmal zogen rund 800 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in einer Prozession von der Schule zur evangelischen Ulrichskirche, wo ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert wurde.
KAUFBEUREN – Seit 1954 produziert die Firma Walter & Prediger im Allgäu Schneekugeln. Die Zauberwelten im Kunststoffgehäuse erfordern viel Handarbeit, und kommen längst nicht immer nur winterlich daher.
Für Chorsänger und Musiker war die Aufführung der Pastoralmesse von Karl Kempter ein überwältigendes Klangerlebnis. Am vergangenen Samstag und Sonntag sangen mehr als 1.500 Teilnehmer in zehn verschiedenen Kirchen des Bistums das beliebte Werk.
„Heute für morgen handeln“ - unter diesem Titel lädt das Bistum Augsburg Verbände, Pfarreien und Schulen ein, sich mit spannenden Projekten am Schöpfungspreis 2019 zu beteiligen.
KARLSHULD – Seine erste, noch mechanische Nudelmaschine hatte Gerhard Feigl zu Weihnachten geschenkt bekommen, seine zweite elektrische Nudelmaschine hat er im September von Aichach aus auf große Reise nach Makurdi im Bundesstaat Benue im mittleren Gürtel von Nigeria geschickt. Allerdings steht der Container immer noch hier, teilt Fundraiser Ulrich Schwarzenberger vom Caritasverband Augsburg mit, der seither mit der nigerianischen Bürokratie kämpft.
Sie prägt das Stadtbild von Kempten: die Basilika St. Lorenz im Herzen der Allgäu Metropole. Der barocke Bau, der von 1652 bis 1669 errichtet wurde, ist die ehemalige Benediktinerstiftskirche.
Der Januar ist der Monat der Krippenfreunde: Viele Bustouren werden kreuz und quer durch das ganze Bistum angeboten, um immer neue 'alte' Krippen zu entdecken.
ERESING – Die Hexen im Altarraum sind kein Hirngespinst. Sie sind real. Sie fegen im Gewölbe der Unterkirche von St. Ottilien herum und beschwören in Zaubersprüchen, dass es nicht zur Geburt des Jesuskindes kommen möge. Dazu bläst um die Erzabtei ein grausiger Wind, wie auf Bestellung zur Illustrierung von Carl Orffs Spiel „Ludus de nato Infante mirificus“ (Wundersames Spiel von der Geburt des Kindes), das in der Unterkirche am Sonntag aufgeführt und vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.
LEIPHEIM – „Bei den Schwaben angekommen sah man uns recht finster an, wollt uns niemand eine Wohnung geben und da ging der Krach gleich an.“ So beschreibt Helene Hirschbrich, die aus dem Sudetenland vertrieben wurde, in einem Gedicht die Situation der Flüchtlinge nach dem Zweiten Weltkrieg. Diesen widmet sich die aktuelle Sonderausstellung „Heimat? Neubeginn in Leipheim nach 1945“ im Leipheimer Heimat- und Bauernkriegsmuseum Blaue Ente.
LANDSBERG – Während im noblen München 1888 das Café Luitpold, ein Palastcafé mit Festsälen, Hallen und Gängen für 1200 Gäste eröffnete, wo Frauenrechtlerinnen und Intellektuelle wie Anita Augspurg (1857 bis 1943), Franziska Gräfin zu Reventlow (1871 bis 1918), Lou Andreas-Salomé (1861 bia 1937) an den Stammtischen saßen und die Blicke der feinen Gesellschaft auf sich zogen, ist in Landsberg am Lech still und unspektakulär eine große Frauenpersönlichkeit und Kämpferin für Frauenrechte auf die Welt gekommen: Therese Ullrich (1888 bis 1981).
Menschen werden immer älter, Pflegekräfte immer rarer, die Technik immer ausgefeilter. Im unterfränkischen Erlenbach soll Roboter „Pepper“ das Personal einer Tagespflege in einem Modellversuch entlasten und auch andernorts laufen Pilotprojekte. Doch darf man die Alten- und Krankenpflege wirklich bedenkenlos in vollautomatisierte Hände legen? Darüber und über die ethische Herausforderung künstlicher Intelligenz spricht im Exklusivinterview der Augsburger Weihbischof Anton Losinger, ein vielgefragter Ethikexperte.
So bekannt wie Stille Nacht ist Kemptermesse natürlich nicht. Aber gerade hier bei uns im Bistum Augsburg gehört die Pastoralmesse für sehr viele zur Weihnachtszeit dazu.
Natürlich wissen wir noch nicht, was die Zukunft bringt, aber schon jetzt gibt es ein paar Termine und Ereignisse im kirchlichen Leben, die Sie sich im Kalender anstreichen können – und wir machen das auch.
LANDSBERG – Bei den Landsberger Maltesern gibt es jetzt eine Therapiehundestaffel. Zehn Teams haben eine 18-monatige Ausbildung durchlaufen und beginnen mit Einsätzen. Initiatorin und Leiterin der Hundestaffel ist Elke Wittmann.
Caspar, Melchior und Balthasar – Jahr für Jahr gehen die Sternsinger von Haus zu Haus, immer unter dem Motto: Segen bringen, Segen sein.
HERRSCHING – „Grüß Gott, Majestäten, Ihr bringt großen Glanz in unsere Ortschaft“: So begrüßt Christian Schiller, Bürgermeister von Herrsching, rund 200 Königinnen und Könige. Sie sind als Sternsinger in die Gemeinde am Ostufer des Ammersees gekommen, um die „61. Aktion Dreikönigssingen“ in der Diözese zu eröffnen.
BURGAU – Als Karl Kempter am 17. Januar 1819 in Limbach bei Burgau geboren wurde, ahnten seine Eltern nicht, dass er 200 Jahre später noch in aller Munde sein würde – zumindest in der Diözese Augsburg. Der schwäbische Komponist traf mit seiner Pastoralmesse genau ins Schwarze: Die Kempter-Messe wird bis heute in vielen Pfarreien an Weihnachten aufgeführt. Zum 200. Geburtstag des früheren Augsburger Domkapellmeisters sind alle Sänger im Bistum aufgerufen, die Messe gemeinsam zu singen.